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Teilnahme bis 15. August möglich

LGBTI-Wahlstudie zur Bundestagswahl gestartet

Wie denkt der queere Wähler? Forscher der Universitäten in Gießen und Wien wollen das in einer Online-Umfrage noch vor der Bundestagswahl herausfinden. Jeder kann mitmachen!


Die Forscher wollen mehr über die LGBTI-Wahlbevölkerung erfahren

  • 25. Juli 2017, 17:12h 8 2 Min.

Am Dienstag ist die erste LGBTI-Wahlumfrage zur Bundestagswahl 2017 an den Start gegangen: Bis zum 15. August können Schwule, Lesben, Bisexuelle, transgeschlechtliche und queere Menschen anonym online Auskunft geben, welche gesellschaftlichen Themen sie beschäftigen und welche für sie wahlentscheidend sind.

Die parteiunabhängige Studie wird von einem Team von Wissenschaftlern der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Universität Wien zusammen mit dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) durchgeführt. Die Wahlstudie soll neue Impulse für politische Debatten und auch für die Wahlforschung bieten – und laut LSVD eine gesellschaftliche Gruppe untersuchen, "die in den klassischen Wahlstudien bislang unter den Tisch fällt".

Für die Beantwortung der 27 Fragen sollte man sich eine Viertelstunde Zeit nehmen. Ein bis zwei Wochen vor der Bundestagswahl am 24. September werden die Ergebnisse bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt.

Forscher führten bereits Umfragen in Berlin und Wien durch

Eine ähnliche Umfrage wurde als Pilotprojekt vom selben Forschungsteam zu den letzten Gemeinderatswahlen in Wien im Jahr 2015 und zu den Abgeordnetenhauswahlen in Berlin 2016 durchgeführt. Bei der Berlin-Wahl kam heraus, dass die CDU unter queeren Wählern an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würde. Außerdem wurde deutlich, dass den meisten Befragten Themen wie Homophobie oder die Ehe für alle sehr wichtig waren (queer.de berichtete). Die Ergebnisse aus Berlin und Wien sind hier abrufbar.

Da es in der Wissenschaft schwer ist, eine Förderung für Projekte zu bekommen, die sich jenseits den Mainstreams mit einer marginalisierten Gruppe beschäftigen, wird zu Spenden für das Projekt aufgerufen: Bei Startnext-Crowdfunding kann jeder das Projekt unterstützen. (pm/cw)

#1 PatroklosEhemaliges Profil
  • 25.07.2017, 21:33h
  • Habe soeben an der Studie teilgenommen und bin auf die Auswertung mal gespannt.
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#2 Homonklin44
  • 26.07.2017, 03:47hTauroa Point
  • Da habe ich doch auch mal mitgemacht. War ganz interessant, bin auf die Ergebnisse gespannt.

    Die DiB kannten sie wohl noch nicht. Na gut, die gibt's auch erst seit Kurzem. Vielleicht lässt sich dann doch mal was anderes wählen, als DiePartei ;o)
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#3 Paulus46Anonym
  • 26.07.2017, 10:04h
  • Antwort auf #2 von Homonklin44
  • Da habe ich doch auch mitgemacht und angegeben, dass nunmehr nachdem die Ehe für alle erreicht wurde, andere Themen die Wahlentscheidung beeinflussen, insbesondere die Zunahme antisemitischer und homophober Vorfälle in den deutschen aber auch französischen oder niederländischen Großstädten und das dagegen verstärkt Akzeptanzkampagnen in den einzelnen Bundesländern und auf Bundesebene erfolgen müssen, die mit mehr finanziellen Mitteln und Sozialarbeitern/Sozialpädagogen ausgestattet werden müssen. In einige Stadtteile Berlins traut man sich als offen erkennbares schwules Paar am Abend kaum noch auf den Bürgersteig, so schlimm ist es im Laufe der Jahre in diesen Stadtteilen geworden.

    Aber auch Wohnungseinbrüche in den Städten und der Diebstahl von Pkws und Fahrrädern ist echt krass in den Städten.

    Das Thema "Ehe für alle" ist nunmehr politisch "abgeräumt" und für mich steht der Kampf gegen Kriminalität und gegen homophobe/antisemitische Straftaten an vorderster Stelle und vorwiegend sind hierbei die Großstädte und das Ruhrgebiet betroffen, wenn man sich die Kriminalstatistiken anschaut.
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