Leitungswasserschäden

Wohngebäudeversicherung: Leitungswasserschäden werden immer teurer

Im Jahr 2017 verursachte Leitungswasser die meisten Schäden an Wohngebäuden – und die insgesamt teuersten. Das zeigen aktuelle GDV-Zahlen. Schon seit 2011 geht der Trend bei Leitungswasserschäden immer wieder klar nach oben.

Kosten für Leitungswasserschäden steigen konstant an

Trotz zahlreicher Sturmschäden: Die meisten Schäden entstanden auch 2017 unverändert durch Leitungswasser: Knapp 1,15 Millionen Fälle wurden dokumentiert. Erst auf Rang 2 folgt nach Anzahl Schäden die Gefahr „Sturm/Hagel". In dieser Kategorie entstanden rund 850.000 Schäden. Dahinter folgt die Gefahr „Feuer" mit etwa 200.000 Ereignissen vor den Elementarschäden mit circa 40.000 Schadenfällen.

Leitungswasserschäden machen auch die höchsten Kosten aus: Schäden in Höhe von insgesamt 2,76 Milliarden Euro sind allein 2017 entstanden. Für Sturm- und Hagelschäden waren es mehr als 1,1 Milliarden Euro. Feuerschäden schlugen ebenfalls mit über einer Milliarde Euro zu Buche. Bei den Elementarschäden waren es rund 160 Mio. Euro.

Ob Sturm-, Hagel- oder erweiterte Elementarschäden: Die Anzahl der Schäden und die Kosten pro Schaden insgesamt schwanken bei diesen Ursachen immens. Nur bei Feuer- und vor allem bei Leitungswasserschäden steigen die Werte fast konstant an.

Aus den GDV-Zahlen wird deutlich: Leitungswasserschäden und ihre Folgen werden immer teurer. Der Schadendurchschnitt hat seit 2011 fast kontinuierlich zugenommen. Für 2017 nennt der GDV einen Schnitt von über 2.400 Euro pro Schaden. Damit ist der Wert seit 2011 um mehr als 1/3 angestiegen.

Die AVW hat mit ihrem FORUM LEITUNGSWASSSER einen Fokus auf die Verhütung von Leitungswasserschäden gesetzt. In den regelmäßigen Treffen gehen die Teilnehmer das Thema konstruktiv speziell für die Wohnungswirtschaft an. Das bereits vierte Treffen des FORUM LEITUNGSWASSER findet am 22. November 2018 in Hamburg statt.

Sie haben Interesse an den Ergebnissen des FORUM LETUNGSWASSER oder an einer Teilnahme? Sprechen Sie Ihren Kundenmanager an – er informiert Sie gern!