Konversionstherapien :
Hessen prüft Verbot von „Homoheilern“

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Gefährliche Behandlung: Noch immer werden Heilungsmethoden für Homosexualität empfohlen und angeboten.
Mit Wallfahrten und Homöopathie gegen Homosexualität: Hessen will sogenannte Konversionstherapien verbieten. Das Land erhält für seine Pläne Rückendeckung von den Kirchen.

In Hessen sollen sogenannte Konversionstherapien verboten werden. Die höchst umstrittenen Behandlungen sollen Lesben und Schwule von ihrer Homosexualität zu „heilen“. Die Bundesratsinitiative zum Verbot solcher Therapien zielt auf Personen, Organisationen und Institutionen, die der Ansicht sind, Homo- und Bisexualität seien Krankheiten oder psychische Störungen und könnten daher behandelt werden. Grund für das Verbot ist dem Bundesrat zufolge, dass die angebotenen Methoden die Abwertung und Diskriminierung Homo- und Bisexueller fördern.

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