Newsletter des Kaninchenschutz e.V. - Dezember 2015
18.12.2015
Liebe Kaninchenfans,
Nun lest Ihr schon unsere letzte diesjährige Newsletter-Ausgabe; das Jahr neigt sich dem Ende zu, unsere Langohren bekommen Wintersalate und - Gemüse gefüttert und wir bereiten uns auf Weihnachten und Neujahr vor.
In unserem Kaninchenschutzforum geht es - neben der vielfältigen Beratung und dem Notfall-Engagement vieler, vieler Forumsmitglieder - auch weihnachtlich zu - zum Beispiel wurden in den letzten Wochen tolle Adventskalender im Flohmarkt angeboten! Dafür waren viele Leute fleißig und genauso viele Leute spendabel. Schaut doch mal rein, vielleicht findet Ihr ja noch ein Last-Minute-Geschenk für einen lieben Vier- oder auch Zweibeiner.
Wir wünschen Euch eine zauberhafte Adventszeit, viel Ruhe und Entspannung, viel Zeit mit Euren lieben Menschen und Tieren und einen wunderbaren Start in das neue Jahr!
Euer Presseteam des Kaninchenschutz e.V.
In unserem Kaninchenschutzforum geht es - neben der vielfältigen Beratung und dem Notfall-Engagement vieler, vieler Forumsmitglieder - auch weihnachtlich zu - zum Beispiel wurden in den letzten Wochen tolle Adventskalender im Flohmarkt angeboten! Dafür waren viele Leute fleißig und genauso viele Leute spendabel. Schaut doch mal rein, vielleicht findet Ihr ja noch ein Last-Minute-Geschenk für einen lieben Vier- oder auch Zweibeiner.
Wir wünschen Euch eine zauberhafte Adventszeit, viel Ruhe und Entspannung, viel Zeit mit Euren lieben Menschen und Tieren und einen wunderbaren Start in das neue Jahr!
Euer Presseteam des Kaninchenschutz e.V.
Weihnachten auch für unsere Kaninchen
Bald ist es wieder soweit! Wir beschenken unsere Lieben mit sorgfältig ausgewählten Geschenken. Dabei dürfen natürlich auch unsere vierbeinigen Hoppelfreunde nicht fehlen, denn auch sie freuen sich über neue Spielsachen.
Wie wäre es mit einem Heuhaus oder -tunnel als Weihnachtsgeschenk? So haben die Langohren eine neue Versteck – und Ausruhmöglichkeit und es regt sie gleichzeitig zum Knabbern an, so dass zusätzlich der Zahnabrieb gefördert wird.
Sehr beliebt sind auch die weichen Kuschelröhren, eine Weidenbrücke oder eine Korkröhre, die die Kaninchen zum Verstecken, Ausruhen und Wohlfühlen einladen.
Mit etwas Kreativität und Geschick können Versteckmöglichkeiten auch selbst gebaut oder umgestaltet werden. Das kann ein selbstgebauter Tunnel aus Holz, ein ausgedienter Stuhl oder ein niedriger Tisch sein. Auch alte Regale können nach einem Umbau genutzt werden. Den Langohren gefällt es sicher, wenn sie einige dieser Dinge noch zusätzlich als Aussichtsplattform nutzen können. Wichtig ist, dass alle Versteckmöglichkeiten zwei Öffnungen haben, damit Kaninchen bei Streitigkeiten jederzeit fliehen können.
Weidenbälle eignen sich gut zum Knabbern und Spielen und sind sehr beliebt, wenn diese mit Heu oder anderen Leckereien gefüllt sind.
Eine knifflige Beschäftigung für Kaninchen sind Logikspiele, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Bei manchen müssen sie an einer Schnur ziehen, um an ihr Leckerli zu kommen. Andere Spiele müssen gedreht oder ein Deckel muss abgenommen werden. Anfangs braucht es etwas Geduld und Übung, bis die Spiele gelöst werden. Die Wackelnase muss erst einmal herausfinden, wie es mit dem Maul, mit der Nase oder dem Pfötchen arbeiten muss, um an das Futter oder das Leckerli zu gelangen.
So kann man mit einfachen Dingen nicht nur Beschäftigung und Abwechslung für die Kaninchen bieten, sondern sie müssen sich manchmal ihr Futter "erarbeiten" - so wie es in der Natur meistens auch der Fall wäre.
Mit diesen Anregungen steht einem schönen Weihnachtsfest für die Fellnasen nichts mehr im Weg!
Wie wäre es mit einem Heuhaus oder -tunnel als Weihnachtsgeschenk? So haben die Langohren eine neue Versteck – und Ausruhmöglichkeit und es regt sie gleichzeitig zum Knabbern an, so dass zusätzlich der Zahnabrieb gefördert wird.
Sehr beliebt sind auch die weichen Kuschelröhren, eine Weidenbrücke oder eine Korkröhre, die die Kaninchen zum Verstecken, Ausruhen und Wohlfühlen einladen.
Mit etwas Kreativität und Geschick können Versteckmöglichkeiten auch selbst gebaut oder umgestaltet werden. Das kann ein selbstgebauter Tunnel aus Holz, ein ausgedienter Stuhl oder ein niedriger Tisch sein. Auch alte Regale können nach einem Umbau genutzt werden. Den Langohren gefällt es sicher, wenn sie einige dieser Dinge noch zusätzlich als Aussichtsplattform nutzen können. Wichtig ist, dass alle Versteckmöglichkeiten zwei Öffnungen haben, damit Kaninchen bei Streitigkeiten jederzeit fliehen können.
Weidenbälle eignen sich gut zum Knabbern und Spielen und sind sehr beliebt, wenn diese mit Heu oder anderen Leckereien gefüllt sind.
Eine knifflige Beschäftigung für Kaninchen sind Logikspiele, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Bei manchen müssen sie an einer Schnur ziehen, um an ihr Leckerli zu kommen. Andere Spiele müssen gedreht oder ein Deckel muss abgenommen werden. Anfangs braucht es etwas Geduld und Übung, bis die Spiele gelöst werden. Die Wackelnase muss erst einmal herausfinden, wie es mit dem Maul, mit der Nase oder dem Pfötchen arbeiten muss, um an das Futter oder das Leckerli zu gelangen.
So kann man mit einfachen Dingen nicht nur Beschäftigung und Abwechslung für die Kaninchen bieten, sondern sie müssen sich manchmal ihr Futter "erarbeiten" - so wie es in der Natur meistens auch der Fall wäre.
Mit diesen Anregungen steht einem schönen Weihnachtsfest für die Fellnasen nichts mehr im Weg!
Shoppen für den guten Zweck?
Ihr braucht dringend noch ein paar Weihnachtsgeschenke und wollt euch nicht durch die vollen Geschäfte in der Innenstadt quälen?
Na dann kauft doch einfach online - und unterstützt dabei auch den Kaninchenschutz e.V.!
Wie geht das?
Einfach bei Gooding den Kanichenschutz e.V. als zu unterstützenden Verein auswählen und in diversen Shops wie beispielsweise Amazon, Ebay oder Zooplus einkaufen. Eine Prämie geht dann direkt an den Verein.
Wir freuen uns über die Unterstützung und wünschen viel Spaß beim Shoppen.
Na dann kauft doch einfach online - und unterstützt dabei auch den Kaninchenschutz e.V.!
Wie geht das?
Einfach bei Gooding den Kanichenschutz e.V. als zu unterstützenden Verein auswählen und in diversen Shops wie beispielsweise Amazon, Ebay oder Zooplus einkaufen. Eine Prämie geht dann direkt an den Verein.
Wir freuen uns über die Unterstützung und wünschen viel Spaß beim Shoppen.
Ein großer Dank vom Verein an unsere Weihnachtswichtel!
Der Kaninchenschutz e.V. möchte sich bei allen aktiven und passiven Mitgliedern und Unterstützern bedanken, die in der Vorweihnachtszeit gebacken, gebastelt und gewerkelt und den Erlös aus dem Verkauf der mit Liebe selbstgemachten Dinge an unseren Verein gespendet haben.
An dieser Stelle möchten wir hier besonders Claudia S. und ihre Helferlein benennen, die in den letzten Monaten fleißig an 30 hochwertigen Adventskalendern gewerkelt haben. Die Adventskalender wurden über den Kaninchenladen verkauft und der Erlös zu 100 Prozent gespendet. Claudia S. hat dabei den Kaninchenschutz e.V. großzügig bedacht und 37 Patenschaften für unsere Schützlinge im Wert von 1332 Euro gespendet. Ganz lieben Dank an Euch Alle!
An dieser Stelle möchten wir hier besonders Claudia S. und ihre Helferlein benennen, die in den letzten Monaten fleißig an 30 hochwertigen Adventskalendern gewerkelt haben. Die Adventskalender wurden über den Kaninchenladen verkauft und der Erlös zu 100 Prozent gespendet. Claudia S. hat dabei den Kaninchenschutz e.V. großzügig bedacht und 37 Patenschaften für unsere Schützlinge im Wert von 1332 Euro gespendet. Ganz lieben Dank an Euch Alle!
"Über den Tellerrand geschaut" - Nestwerk Münsterland e.V.
Dieses Mal hat uns unsere Kolumne ins Münsterland zum Verein Nestwerk Münsterland e.V. geführt - ein ganz junger Verein mit einem sehr interessanten Konzept. Das Interview führte Sabine Hage-Malsch mit Dirk Heidotting, einem der Vereinsgründer.
Kaninchenschutz e.V.: "Nestwerk Münsterland" ist ein noch sehr junger Tierschutzverein, der
sich vier sehr ungewöhnliche Schwerpunkte gesetzt hat. Wie seid Ihr darauf gekommen?
Die ursprüngliche Idee war die Tierhilfe auf Gegenseitigkeit (TAG) im Raum Münster und Münsterland wieder zu beleben, da viele Tierheime und Organisationen keine Möglichkeit haben, Tiere von Tierhaltern im Urlaubs- oder Krankheitsfall unterzubringen. Daher gibt es insbesondere in der Urlaubszeit häufig Probleme eine liebevolle und artgerechte Betreuung für sein Haustier zu finden. Hier will das Nestwerk helfen, zeitnah eine gute Pflegestelle zu finden, in dem sich die Mitglieder des Vereines gegenseitig unterstützen. Im Laufe der Vereinsgründung wurde uns klar, dass es noch weitere Felder gibt, die in unserer Umgebung nicht gut abgedeckt sind. Daher haben wir die Tätigkeitsfelder Schulung und Förderung artgerechter Tierhaltung, Hilfe bei Tierschutznotfällen und Unterstützung von lokalen Tierschutzprojekten zu unseren Zielen hinzugefügt.
Kaninchenschutz e.V.: Was tut Ihr, um Eure Ziele in die Tat umzusetzen? Wo habt Ihr nach der Vereinsgründung Ansatzpunkte gefunden?
Die Vereinsziele werden durch folgende Vorgehensweise in die Tat umgesetzt.
I. Aufklärung und Förderung artgerechter Tierhaltung von Heimtieren
Das Nestwerk unterstützt Tierhalter bei Fragen und Problemen der Tierhaltung durch Veröffentlichung von Fachartikeln auf unserer Homepage, Durchführung von Schulungen sowie persönliche Beratung und fördert auf diese Weise die artgerechte Haltung von Heimtieren. Hierzu haben wir Teams gebildet, die Ansprechpartner für die verschiedenen Tiergruppen sind. Diese beraten Tierhalter und solche, die es werden wollen, telefonisch oder direkt „vor Ort“. Die Schulungen werden entweder vom Nestwerk selbst oder durch externe Referenten angeboten. Angedachte Schulungsthemen für das Jahr 2016 sind z. B. „Homöopathische Heimtierapotheke“, „Wiesenfütterung von Kaninchen“, „Tipps zum Gehegebau“; „Allgemeine Informationen zum Tierschutzrecht“.
II. Hilfe bei Tierschutznotfällen
Das Nestwerk vermittelt Kontakte zu Tierschutzorganisationen, Auffangstationen und Spezialisten in Tierschutznotfällen. Hierzu wird ein großer Tierschutzverteiler angelegt und regelmäßig gepflegt. Ferner arbeitet das Nestwerk mit einem Tierschutzbeauftragten zusammen, um in Tierschutznotfällen auch selbst aktiv unterstützen zu können.
III. Verbesserung der Pflegesituation von Tieren in Münster und Umgebung in Form der Tierhilfe auf Gegenseitigkeit (TAG)
Bei der Tierhilfe auf Gegenseitigkeit (TAG) unterstützen sich die Mitglieder des Nestwerkes gegenseitig bei der Tierpflege z. B. im Krankheits- oder Urlaubsfall. Zu diesem Zweck wird ein Mitgliederportal erstellt, durch das sich die Mitglieder gegenseitig kontaktieren und vernetzen können. Die TAG deckt nur die o. g. Sondersituationen ab, nicht aber die Pflege im Alltag. Die Qualität der Pflegestelle wird durch Vorkontrollen der Mitglieder sichergestellt.
IV. Unterstützung von lokalen Tierschutzprojekten
Das Nestwerk arbeitet mit anderen Tierschutzvereinen und Organisationen in der Region zusammen und unterstützt bzw. initiiert lokale Tierschutzprojekte. Hierzu werden wir alle Organisationen, Tierheime, Auffangstationen und auch Privatpersonen in der Region besuchen, die mit uns zusammenarbeiten wollen, um zu sehen, wo wir am Besten helfen können. Diesen Organisationen bieten wir auf unserer Homepage ein Forum und bewerben diese auch z. B. auf Infoständen.
Kaninchenschutz e.V.: Zu welchen Themen und Fragestellungen können sich Tierhalter vor allem an Euch wenden?
Tierhalter und solche, die es werden wollen, können sich in allen Fragen der Heimtierhaltung an uns wenden. Wir können dann entweder selbst helfen oder vermitteln an einen Experten aus unserem Pool. Gleiches gilt z. B. bei gefundenen Wildtieren.
Kaninchenschutz e.V.: Arbeitet Ihr auch überregional, über die münsterländer Grenzen hinaus?
Tierschutz hört nicht an der Grenze des Münsterlandes auf. Wir werden daher auch mit überregional tätigen Vereinen und Organisationen zusammenarbeiten, um den Tierschutz zu verbessern. Unser Tätigkeitsschwerpunkt liegt aber sicherlich in Münster und Umgebung. Hier wollen wir vor allem regionale Projekte fördern.
Kaninchenschutz e.V.: Auf Eurer Homepage schreibt Ihr besonders viel über Rennmäuse. Sind sie Euer "Schwerpunkttier", wenn es um Beratung oder Pflege geht?
Wir werden auf unserer Homepage grundsätzlich und regelmäßig Artikel zu allen verbreiteten Heimtierarten durch die entsprechenden Tiergruppen veröffentlichen. Der Rennmausartikel ist somit nur ein Anfang. Artikel über weitere Tiergruppen werden demnächst folgen.
Kaninchenschutz e.V.: Wo trifft man Euch (Infostände, Messen o.ä.)?
Wir werden regelmäßig mit Infoständen in Münster und Umgebung (z. B. bei Veranstaltungen anderer Tierschutzvereine) präsent sein. Hier werden wir auch Informationsmaterial anderer Kooperationspartner verteilen und diese auch auf diese Weise unterstützen. Einen Überblick über bevorstehende Termine kann man auf unserer Homepage www.nestwerk-ms.de finden.
Kaninchenschutz e.V.: Vermittelt Ihr auch selber Tiere oder unterstützt Halter bei der Tiervermittlung?
Das Nestwerk vermittelt grundsätzlich keine Tiere, da es genug andere Vereine und Organisationen gibt, die diese wichtige Funktion wahrnehmen. Wenn uns entsprechende Aufnahme-/Abgabewünsche zugetragen werden, leiten wir diese an unsere Kooperationspartner die sich um Vermittlung kümmern weiter.
Kaninchenschutz e.V.: Wofür verwendet Ihr Spenden an "Nestwerk Münsterland" vor allem?
Das Nestwerk ist als gemeinnützig anerkannt und finanziert sich nur durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Da die Verwaltungskosten des Vereins nicht hoch sind, werden ggf. entstehende Überschüsse des Vereins lt. unserer Satzung in lokale Tierschutzprojekte investiert. Diese können durch das Nestwerk selbst, oder durch andere Vereine initiiert werden.
Kaninchenschutz e.V.: Wenn unsere Heimtiere sprechen könnten - was wäre wohl aus Eurer Sicht der Satz, den sie uns Haltern und Tierfreunden am dringendsten sagen würden wollen?
„Überlegt Euch gut, ob Ihr Euch über eine lange Zeit wirklich um uns kümmern wollt und könnt und informiert Euch über unsere Bedürfnisse.“
Genau hier möchten wir u. a. ansetzen und Menschen darüber aufklären, dass man Tiere nicht vermenschlichen darf und sich über Bedürfnisse und artgerechte Haltungsanforderungen informieren und dazu lernen muss, um dauerhaft eine gute und ausgeglichene Mensch-Tier-Partnerschaft zu erhalten.
Kaninchenschutz e.V.: "Nestwerk Münsterland" ist ein noch sehr junger Tierschutzverein, der
sich vier sehr ungewöhnliche Schwerpunkte gesetzt hat. Wie seid Ihr darauf gekommen?
Die ursprüngliche Idee war die Tierhilfe auf Gegenseitigkeit (TAG) im Raum Münster und Münsterland wieder zu beleben, da viele Tierheime und Organisationen keine Möglichkeit haben, Tiere von Tierhaltern im Urlaubs- oder Krankheitsfall unterzubringen. Daher gibt es insbesondere in der Urlaubszeit häufig Probleme eine liebevolle und artgerechte Betreuung für sein Haustier zu finden. Hier will das Nestwerk helfen, zeitnah eine gute Pflegestelle zu finden, in dem sich die Mitglieder des Vereines gegenseitig unterstützen. Im Laufe der Vereinsgründung wurde uns klar, dass es noch weitere Felder gibt, die in unserer Umgebung nicht gut abgedeckt sind. Daher haben wir die Tätigkeitsfelder Schulung und Förderung artgerechter Tierhaltung, Hilfe bei Tierschutznotfällen und Unterstützung von lokalen Tierschutzprojekten zu unseren Zielen hinzugefügt.
Kaninchenschutz e.V.: Was tut Ihr, um Eure Ziele in die Tat umzusetzen? Wo habt Ihr nach der Vereinsgründung Ansatzpunkte gefunden?
Die Vereinsziele werden durch folgende Vorgehensweise in die Tat umgesetzt.
I. Aufklärung und Förderung artgerechter Tierhaltung von Heimtieren
Das Nestwerk unterstützt Tierhalter bei Fragen und Problemen der Tierhaltung durch Veröffentlichung von Fachartikeln auf unserer Homepage, Durchführung von Schulungen sowie persönliche Beratung und fördert auf diese Weise die artgerechte Haltung von Heimtieren. Hierzu haben wir Teams gebildet, die Ansprechpartner für die verschiedenen Tiergruppen sind. Diese beraten Tierhalter und solche, die es werden wollen, telefonisch oder direkt „vor Ort“. Die Schulungen werden entweder vom Nestwerk selbst oder durch externe Referenten angeboten. Angedachte Schulungsthemen für das Jahr 2016 sind z. B. „Homöopathische Heimtierapotheke“, „Wiesenfütterung von Kaninchen“, „Tipps zum Gehegebau“; „Allgemeine Informationen zum Tierschutzrecht“.
II. Hilfe bei Tierschutznotfällen
Das Nestwerk vermittelt Kontakte zu Tierschutzorganisationen, Auffangstationen und Spezialisten in Tierschutznotfällen. Hierzu wird ein großer Tierschutzverteiler angelegt und regelmäßig gepflegt. Ferner arbeitet das Nestwerk mit einem Tierschutzbeauftragten zusammen, um in Tierschutznotfällen auch selbst aktiv unterstützen zu können.
III. Verbesserung der Pflegesituation von Tieren in Münster und Umgebung in Form der Tierhilfe auf Gegenseitigkeit (TAG)
Bei der Tierhilfe auf Gegenseitigkeit (TAG) unterstützen sich die Mitglieder des Nestwerkes gegenseitig bei der Tierpflege z. B. im Krankheits- oder Urlaubsfall. Zu diesem Zweck wird ein Mitgliederportal erstellt, durch das sich die Mitglieder gegenseitig kontaktieren und vernetzen können. Die TAG deckt nur die o. g. Sondersituationen ab, nicht aber die Pflege im Alltag. Die Qualität der Pflegestelle wird durch Vorkontrollen der Mitglieder sichergestellt.
IV. Unterstützung von lokalen Tierschutzprojekten
Das Nestwerk arbeitet mit anderen Tierschutzvereinen und Organisationen in der Region zusammen und unterstützt bzw. initiiert lokale Tierschutzprojekte. Hierzu werden wir alle Organisationen, Tierheime, Auffangstationen und auch Privatpersonen in der Region besuchen, die mit uns zusammenarbeiten wollen, um zu sehen, wo wir am Besten helfen können. Diesen Organisationen bieten wir auf unserer Homepage ein Forum und bewerben diese auch z. B. auf Infoständen.
Kaninchenschutz e.V.: Zu welchen Themen und Fragestellungen können sich Tierhalter vor allem an Euch wenden?
Tierhalter und solche, die es werden wollen, können sich in allen Fragen der Heimtierhaltung an uns wenden. Wir können dann entweder selbst helfen oder vermitteln an einen Experten aus unserem Pool. Gleiches gilt z. B. bei gefundenen Wildtieren.
Kaninchenschutz e.V.: Arbeitet Ihr auch überregional, über die münsterländer Grenzen hinaus?
Tierschutz hört nicht an der Grenze des Münsterlandes auf. Wir werden daher auch mit überregional tätigen Vereinen und Organisationen zusammenarbeiten, um den Tierschutz zu verbessern. Unser Tätigkeitsschwerpunkt liegt aber sicherlich in Münster und Umgebung. Hier wollen wir vor allem regionale Projekte fördern.
Kaninchenschutz e.V.: Auf Eurer Homepage schreibt Ihr besonders viel über Rennmäuse. Sind sie Euer "Schwerpunkttier", wenn es um Beratung oder Pflege geht?
Wir werden auf unserer Homepage grundsätzlich und regelmäßig Artikel zu allen verbreiteten Heimtierarten durch die entsprechenden Tiergruppen veröffentlichen. Der Rennmausartikel ist somit nur ein Anfang. Artikel über weitere Tiergruppen werden demnächst folgen.
Kaninchenschutz e.V.: Wo trifft man Euch (Infostände, Messen o.ä.)?
Wir werden regelmäßig mit Infoständen in Münster und Umgebung (z. B. bei Veranstaltungen anderer Tierschutzvereine) präsent sein. Hier werden wir auch Informationsmaterial anderer Kooperationspartner verteilen und diese auch auf diese Weise unterstützen. Einen Überblick über bevorstehende Termine kann man auf unserer Homepage www.nestwerk-ms.de finden.
Kaninchenschutz e.V.: Vermittelt Ihr auch selber Tiere oder unterstützt Halter bei der Tiervermittlung?
Das Nestwerk vermittelt grundsätzlich keine Tiere, da es genug andere Vereine und Organisationen gibt, die diese wichtige Funktion wahrnehmen. Wenn uns entsprechende Aufnahme-/Abgabewünsche zugetragen werden, leiten wir diese an unsere Kooperationspartner die sich um Vermittlung kümmern weiter.
Kaninchenschutz e.V.: Wofür verwendet Ihr Spenden an "Nestwerk Münsterland" vor allem?
Das Nestwerk ist als gemeinnützig anerkannt und finanziert sich nur durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Da die Verwaltungskosten des Vereins nicht hoch sind, werden ggf. entstehende Überschüsse des Vereins lt. unserer Satzung in lokale Tierschutzprojekte investiert. Diese können durch das Nestwerk selbst, oder durch andere Vereine initiiert werden.
Kaninchenschutz e.V.: Wenn unsere Heimtiere sprechen könnten - was wäre wohl aus Eurer Sicht der Satz, den sie uns Haltern und Tierfreunden am dringendsten sagen würden wollen?
„Überlegt Euch gut, ob Ihr Euch über eine lange Zeit wirklich um uns kümmern wollt und könnt und informiert Euch über unsere Bedürfnisse.“
Genau hier möchten wir u. a. ansetzen und Menschen darüber aufklären, dass man Tiere nicht vermenschlichen darf und sich über Bedürfnisse und artgerechte Haltungsanforderungen informieren und dazu lernen muss, um dauerhaft eine gute und ausgeglichene Mensch-Tier-Partnerschaft zu erhalten.
Gruppenhaltung von Kaninchen
Was gibt es gerade jetzt, wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, Schöneres, als sich zusammen zu kuscheln und so dem Wetter zu trotzen?
So geht es auch den meisten Kaninchen. Da ist es naheliegend, dass es für die meisten Kaninchen eine große Bereicherung bedeutet, wenn sie nicht nur mit einem einzigen Partnertier, sondern gleich mit mehreren Artgenossen zusammen leben können.
Aber birgt die Gruppenhaltung nicht auch größeres Streitpotential und ist wirklich jedes Kaninchen dafür geeignet? Diese Fragen möchten wir gerne beantworten.
In freier Wildbahn leben Kaninchen in Sozialverbänden mit durchschnittlich 6-12 Tieren. Je nach Reviergröße kann die Gruppengröße aber auch ansteigen. Da ist es naheliegend, dass auch in Gefangenschaft die natürlichste Haltung die Gruppenhaltung wäre. Dabei gibt es einiges zu beachten. In freier Wildbahn haben Kaninchen Reviere, die viele 1000qm groß sein können. In Gefangenschaft sind unsere Hauskaninchen zweifelsohne viel eingeschränkter, was den Platz, den wir ihnen gewähren (können), anbelangt. Das bedeutet wiederum, dass nicht für jedes Kaninchen die Gruppenhaltung unproblematisch und die perfekte Wahl sein kann.
Kann man aber ausreichend Platz im Gehege mit möglichst regelmäßigem, zusätzlichen Auslauf anbieten, ist es eine Überlegung wert, eine Kaninchengruppe zu gründen. Die Charaktere müssen sorgfältig ausgewählt werden und auch mit bestimmten Geschlechterkonstellationen kann es Probleme geben (genauso wie bei der Paarhaltung). Die Gruppenhaltung kann für viele Kaninchen allerdings eine echte Bereicherung sein: Der bevorzugte Kuschelpartner kann unter mehreren ausgewählt werden, das heißt, das Kaninchen hat mehrere potentielle Partner für soziale Interaktion. So kommt es häufig zu dem Eindruck, dass in einer Gruppe mehr „Unruhe“ und „Unstetigkeit“ herrscht, als bei Paarhaltung. Vielmehr ist es aber häufig einfach so, dass sich die Tiere in einer Paarhaltung relativ wenig aktiv miteinander beschäftigen. Manchmal leben die Kaninchen auch einfach nebeneinander her und akzeptieren sich, ohne dass sie sich ihren aktuellen Partner auch ausgesucht hätten, wenn sie die Wahl gehabt hätten. Eher introvertierte Kaninchen scheinen dann sehr ruhig und harmonisch zusammen zu leben, bei extrovertierteren Vertretern kann es zu Kämpfen oder ständigen Zickereien kommen.
In einer Gruppenhaltung besteht allein durch die Zahl der Kaninchen - rein statistisch - ein höheres Konfliktpotential. Andererseits verteilen sich (z.B. hormonelle) Aggressionen eher auf mehrere Gruppenmitglieder, als dass eines ganz besonders zu leiden hätte. Häufig entwickelt sich eine stabile Rangordnung und wenn die beteiligten Kaninchen erst einmal wissen, wo ihr Platz ist, gibt es in so einer Gruppe nur noch wenig oder kaum Streitigkeiten, da diese meist schon im Keim kaum merkbar erstickt werden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Gruppenhaltung für Kaninchen eine wunderbare Haltungsform ist. Der Kaninchenbesitzer ist allerdings angehalten, alle Schützlinge gut im Blick zu behalten, denn es sollte in jedem Fall verhindert werden, dass in einer Gruppe ein Tier ständig "gemobbt" wird (nicht ans Futter lassen, ständig vom Ruheplatz verjagen usw.). Dann steht einem harmonischen Zusammenleben nichts mehr im Wege.
So geht es auch den meisten Kaninchen. Da ist es naheliegend, dass es für die meisten Kaninchen eine große Bereicherung bedeutet, wenn sie nicht nur mit einem einzigen Partnertier, sondern gleich mit mehreren Artgenossen zusammen leben können.
Aber birgt die Gruppenhaltung nicht auch größeres Streitpotential und ist wirklich jedes Kaninchen dafür geeignet? Diese Fragen möchten wir gerne beantworten.
In freier Wildbahn leben Kaninchen in Sozialverbänden mit durchschnittlich 6-12 Tieren. Je nach Reviergröße kann die Gruppengröße aber auch ansteigen. Da ist es naheliegend, dass auch in Gefangenschaft die natürlichste Haltung die Gruppenhaltung wäre. Dabei gibt es einiges zu beachten. In freier Wildbahn haben Kaninchen Reviere, die viele 1000qm groß sein können. In Gefangenschaft sind unsere Hauskaninchen zweifelsohne viel eingeschränkter, was den Platz, den wir ihnen gewähren (können), anbelangt. Das bedeutet wiederum, dass nicht für jedes Kaninchen die Gruppenhaltung unproblematisch und die perfekte Wahl sein kann.
Kann man aber ausreichend Platz im Gehege mit möglichst regelmäßigem, zusätzlichen Auslauf anbieten, ist es eine Überlegung wert, eine Kaninchengruppe zu gründen. Die Charaktere müssen sorgfältig ausgewählt werden und auch mit bestimmten Geschlechterkonstellationen kann es Probleme geben (genauso wie bei der Paarhaltung). Die Gruppenhaltung kann für viele Kaninchen allerdings eine echte Bereicherung sein: Der bevorzugte Kuschelpartner kann unter mehreren ausgewählt werden, das heißt, das Kaninchen hat mehrere potentielle Partner für soziale Interaktion. So kommt es häufig zu dem Eindruck, dass in einer Gruppe mehr „Unruhe“ und „Unstetigkeit“ herrscht, als bei Paarhaltung. Vielmehr ist es aber häufig einfach so, dass sich die Tiere in einer Paarhaltung relativ wenig aktiv miteinander beschäftigen. Manchmal leben die Kaninchen auch einfach nebeneinander her und akzeptieren sich, ohne dass sie sich ihren aktuellen Partner auch ausgesucht hätten, wenn sie die Wahl gehabt hätten. Eher introvertierte Kaninchen scheinen dann sehr ruhig und harmonisch zusammen zu leben, bei extrovertierteren Vertretern kann es zu Kämpfen oder ständigen Zickereien kommen.
In einer Gruppenhaltung besteht allein durch die Zahl der Kaninchen - rein statistisch - ein höheres Konfliktpotential. Andererseits verteilen sich (z.B. hormonelle) Aggressionen eher auf mehrere Gruppenmitglieder, als dass eines ganz besonders zu leiden hätte. Häufig entwickelt sich eine stabile Rangordnung und wenn die beteiligten Kaninchen erst einmal wissen, wo ihr Platz ist, gibt es in so einer Gruppe nur noch wenig oder kaum Streitigkeiten, da diese meist schon im Keim kaum merkbar erstickt werden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Gruppenhaltung für Kaninchen eine wunderbare Haltungsform ist. Der Kaninchenbesitzer ist allerdings angehalten, alle Schützlinge gut im Blick zu behalten, denn es sollte in jedem Fall verhindert werden, dass in einer Gruppe ein Tier ständig "gemobbt" wird (nicht ans Futter lassen, ständig vom Ruheplatz verjagen usw.). Dann steht einem harmonischen Zusammenleben nichts mehr im Wege.
Diesen Newsletter hast Du erhalten, weil Deine E-Mail-Adresse in unsere Mailingliste eingetragen wurde. Falls dies ohne Dein Einverständnis erfolgt ist oder wenn Du keine weiteren Newsletter erhalten möchtest, dann klicke bitte hier.
