NEWSLETTER
12/2016
„Geld ist besser als Armut,
wenn auch nur aus finanziellen Gründen“
Woody Allen

Weihnachten ist nicht nur die Zeit der Stille, der Harmonie und des Friedens, sondern auch des Konsums. Im Durchschnitt geben die deutschen Bundesbürger in 2016 ca. 266 Euro für Geschenke aus.

Weihnachten ist nicht nur die Zeit der Lichter und des Kerzenscheins, es gibt auch Schatten. Aktuell sind 6,8 Millionen Menschen in Deutschland überschuldet. Das Pro-Kopf-Einkommen der überschuldeten Personen liegt laut iff-Überschuldungsreport 2016 mit  861 Euro rund 13 Prozent unter der Armutsgrenze von 987 Euro.

Die private Überschuldung in Deutschland ist nach wie vor ein virulentes Problem. Deshalb wird sich die Stiftung Deutschland im Plus auch in 2017 gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern für die Überschuldungsprävention einsetzen. In 2016 haben wir vieles erreicht. Gerne möchten wir mit Ihnen – im Rahmen dieses Newsletter -  wichtige Themen und Ergebnisse unserer Stiftungsarbeit teilen.

Wir danken Ihnen ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit in 2016 und freuen uns auf gemeinsame Erfolge in 2017! Wir wünschen Ihnen frohe und erholsame Weihnachtsfeiertage sowie ein glückliches und gesundes Jahr 2017!
           
Neu im Vorstand der Stiftung Deutschland im Plus
Frau Prof. Dr. Claudia Wiepcke,  Professorin für Wirtschaftswissenschaft und ihre Didaktik, Pädagogische Hochschule Weingarten, wurde am 12. September 2015 als Nachfolgerin von Herrn Professor Dr. Piorkowsky einstimmig in den Vorstand der Stiftung Deutschland im Plus gewählt. Frau Professor Wiepcke hatte bereits in den vergangenen zwei Jahren wichtige Impulse in der  Stiftungsarbeit gesetzt (z. B. Qualitätsprüfung der Module, Zertifizierung der Referenten).
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Finanzielle Bildung für junge Migranten
Immer wieder tappen Migranten und Flüchtlinge in Kostenfallen oder werden Opfer von Betrug oder Identitätsmissbrauch. Mit dem Unterrichtsmodul „Fit in finance – strong for life“ möchte die Stiftung Deutschland im Plus junge Migranten mit elementaren Themen der finanziellen Grundbildung vertraut machen, vom „Girokonto“ über den Budgetplan bis hin zu den Themen „Kostenfallen“, „Duale Ausbildung“ etc.
Das Modul ermöglicht dem Referenten, flexibel auf die kognitiven Fähigkeiten der Schüler einzugehen: Er kann einzelne Untermodule für den Unterricht auswählen und muss diese nicht chronologisch abarbeiten. „Fit in finance – strong for life“ bietet Inhalte für 4-5 Unterrichtseinheiten à 90 Minuten. Zielsetzung ist, dass die Schüler Finanzkompetenz entwickeln.
Das Modul für junge Migranten  wurde in 2016 pilotiert, der Breiteneinsatz ist für 2017 geplant.
Gerne stellt die Stiftung „Fit in finance – strong for life“ Institutionen, Vereinen und Volkshochschulen kostenfrei bereit. Haben Sie Interesse? Sprechen Sie uns gerne an: Stiftungsverwaltung, Gudrun Scheller-Hesch, E-Mail:info@deutschland-im-plus.de, Telefon: 0911 / 9234 950.
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Referenten der Stiftung zertifiziert
Neben der Qualität ihrer Unterrichtsmodule sind die Referenten der Stiftung ein wichtiger Erfolgsfaktor bei der Vermittlung von finanzieller Bildung. Deshalb stand in 2016 u.a. die Zertifizierung der Referenten durch die Pädagogische Hochschule Weingarten im Fokus der Stiftungsarbeit.
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Die App „mein Budget – Ausgaben im Griff“ erreicht 57.000 Downloads
Die Budgetplaner-App „Mein Budget- Ausgaben im Griff“ stößt auf positive Resonanz bei den Usern. Aus deren Bewertungen und Kommentaren wird ersichtlich, dass vor allem die Einfachheit und Transparenz der App geschätzt werden. Positiv kommentiert wird auch, dass „Mein Budget – Ausgaben im Griff“ keine Daten speichert. In 2016 wurden drei Updates veröffentlicht.
Empfehlen Sie unsere App gerne über Ihre Website oder Ihre Social-Media-Kanäle weiter.
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iff-Überschuldungsreport 2016 erschienen
Die Stiftung Deutschland im Plus unterstützt zum zehnten Mal in Folge den iff-Überschuldungsreport. Dieser erschien am 18. November 2016 und beinhaltet Daten von ca. 61.723 überschuldeten Haushalten in 21 Schuldnerberatungsstellen sowie eine Sonderauswertung zu digitalen Arbeitshilfen in der Schuldnerberatung.
Hier erfahren Sie, welche die neuen Big-Six-Überschuldungsauslöser sind. Zudem stellen wir Ihnen den iff-Report 2016 elektronisch zum Download bereit.
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Bildungsbericht 2016: Junge Menschen mit Migrationshintergrund bleiben abgehängt
Laut dem nationalen Bildungsbericht 2016 machen zwar immer mehr junge Menschen Bildungsabschlüsse, aber viele Schüler mit Migrationshintergrund bleiben zurück. Im Vergleich zu Jugendlichen mit deutschem Pass verlassen doppelt so viele von ihnen die Schule ohne Hauptschulabschluss. Mehr zum Thema Bildungsbericht 2016 finden Sie auch auf bildungsbericht.de und tagesspiegel.de.
Stiftung Deutschland im Plus im Dialog mit Berufsschullehrern
Im Oktober 2015 führte die Stiftung das Modul für Schüler der Sekundarstufe 2 sowie für Berufsschüler ein. In 2016 hatte die Stiftung die Möglichkeit, ihr Angebot für finanzielle Bildung - im Rahmen von Berufsschullehrerfortbildungen und Veranstaltungen des Genossenschaftsverbandes Bayern - vorzustellen und sich mit den Lehrern über didaktische Methoden und Inhalte auszutauschen.
Gerne stellen wir unser Angebot auch bei Ihnen vor.

Kontakt:
E-Mail: info@deutschland-im-plus.de
URL: www.deutschland-im-plus.de
Telefon:  0911 / 9234 950
Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutschland im Plus
Die private Überschuldung in Deutschland hat laut neuesten Studien auch in 2016 zugenommen. Mittlerweile sind 6,8 Millionen Menschen verschuldet, 4,17 Millionen Menschen befinden sich in einer dauerhaften Überschuldung.
Dabei sind - laut iff-Überschuldungsreport 2016 - die Pro-Kopf-Einkommen der überschuldeten Personen seit 2009 inflationsbereinigt um 9 Prozent auf 861 Euro gesunken. Diese großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen lassen sich nur mit gebündelten Kräften bewältigen Wir würden uns freuen, wenn Sie die Stiftung bei ihrer Arbeit begleiten würden. Empfehlen Sie daher unsere Module für Sekundarstufe 1 und 2 sowie für junge Migranten an Schulen und Institutionen weiter oder unterstützen Sie uns gerne mit einer Spende.

Spendenkonto:
Stiftung Deutschland im Plus
Kto. 14 66 54        
BLZ 500 60 400

IBAN: DE08 5006 0400 0000 1466 54
BIC: GENODEFFXXX
DZ BANK Frankfurt am Main

Hinweis:
100 % der Stiftungsgelder fließen direkt in die Stiftungsarbeit