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Respekt für die Vielfalt unserer Gesellschaft stärken!

Der LSVD braucht Eure Unterstützung



Liebe Freund*innen, liebe Aktive des LSVD,

was für ein toller Erfolg. Mit der Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare ist eines unserer Kernziele erreicht worden.

Doch der LSVD wird auch nach diesem Erfolg weiterhin viel zu tun haben. Denn eine offene und freie Gesellschaft muss es allen Menschen garantieren, jederzeit, an jedem Ort, ohne Angst und Anfeindung verschieden zu sein. Dafür müssen wir auch weiterhin kämpfen.

Unsere Forderungen zur Bundestagswahl zeigen, welche Vielzahl an Aufgaben auch nach der Eheöffnung noch vor uns liegt.
  1. Ein respektvolles gesellschaftliches Miteinander und Akzeptanz im Alltag stärken!
  2. Die volle Anerkennung von Regenbogenfamilien und eine Modernisierung des Familienrechts durchsetzen!
  3. Diskriminierung gegen LSBTI gesetzlich beseitigen!
  4. Das Recht auf Respekt in allen Lebensaltern verwirklichen!
  5. Eine geschlechter- und diversitätsgerechte Gesundheitsversorgung sicherstellen!
  6. Eine LSBTI inklusive Flüchtlings- und Integrationspolitik umsetzen!
  7. Menschenrechte von LSBTI in der Entwicklungszusammenarbeit und Außenpolitik fördern!
Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt müssen tagtäglich verteidigt und ausgebaut werden – nicht nur bei uns, sondern auch weltweit. Dafür brauchen wir Eure Unterstützung.

Zudem ist keine Errungenschaft ist garantiert – wie etwa die Verhältnisse in den USA zeigen. Wenn die USA als ein großer finanzieller Förderer der Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen ausfallen, sind die Politik und Zivilgesellschaft auch in Deutschland noch mehr gefordert. Es gibt viel zu tun: Weltweit zeigen sich immer auch autoritäre Bedrohungen und homophobe Exzesse: ob in Uganda, Indonesien, dem Iran, in der Türkei, in Tschetschenien, in ganz Russland. Der LSVD hat sich in den vergangenen Jahren mit Masakhane verstärkt für die Vernetzung von Lesben, bisexuellen Frauen und Trans* in Subsahara Afrika engagiert. Unsere Partnerorganisationen in aller Welt sehen mit großen Erwartungen nach Europa.

Die zurückliegenden Erfolge der neurechten AfD haben gezeigt, dass auch unsere Demokratie nicht ausreichend gegen autoritäre und rückschrittliche Anfeindungen immunisiert ist. Feindseligkeiten und Hasskriminalität gegenüber LSBTI gehören auch hierzulande noch zum Alltag. Unser Einsatz ist weiter gefordert.

Wenn Deutschland seine Verpflichtung zur Wahrung der Menschenrechte ernst meint, muss es auch im Umgang mit LSBTI im eigenen Land glaubwürdig sein. Unsere Verfassung hat es erlaubt, dass bis 1969 rund 50.000  Männer wegen ihrer Homosexualität verurteilt und gesellschaftlich geächtet wurden. Darum ist die Aufnahme der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität in den Diskriminierungskatalog von Artikel 3 des Grundgesetzes unabdingbar. Sie wäre eine Versicherung gegen mögliche radikale Rückfälle.

Diese E-Mail geht an alle, die sich in der Vergangenheit im und für die Anliegen des LSVD engagiert haben: Vielen Dank für Euren Einsatz. Bitte helft uns auch weiterhin, dies tun zu können- mit Eurer Spende für den LSVD. Schon 20, 50, 100 Euro helfen sehr, uns weiterhin für die Rechte von LSBTI einzusetzen.Die Spenden können steuerlich geltend gemacht werden. Eine Spendenbescheinigung ist selbstverständlich.

Jeder Euro hilft. Mehr zu unserer täglichen Arbeit gibt es im Internet unter www.lsvd.de und in unserer Verbandszeitschrift „respekt!“, die Ihr demnächst mit der Post erhalten werdet und die auch unter als Online-Version verfügbar ist.

Jeder Euro stärkt den Respekt für die Vielfalt unserer Gesellschaft!

Dafür einmal mehr: Vielen Dank.

Herzliche Grüße
Uta Schwenke und Helmut Metzner

P.S.: Mit (D)einer Spende für Vielfalt und Respekt. Mehr unter: www.lsvd.de/spenden