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INHALTE
APRIL 18
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„Heimat weist in die Zukunft, nicht in die Vergangenheit. Heimat ist der Ort, den wir als Gesellschaft erst schaffen“.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier,  Ansprache  beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit, Mainz, 03.10.2017.



In der Politik (u.a. in den Heimatministerien) und mit ähnlichen Motiven auch in der Raum- und Regionalplanung findet eine Rückbesinnung auf den Begriff „Heimat“ statt. Neue Wettbewerbe und Förderprogramme entstehen, wie „Heimat und Digitalisierung“, „Heimat(er)leben“, „Heimatcheck“. Das neue Zauberwort „Heimat“ soll in den sich stark wandelnden Zeiten der Digitalisierung, Globalisierung und Migration Überschaubarkeit und Verständlichkeit – und dadurch Sicherheit - vermitteln. Wie ist damit in der Regionalentwicklung umzugehen?
In diesem Zusammenhang verweisen wir auf unseren Literaturtipp: Heimat - Ein Phantomschmerz von Christian Schüle.


Es grüßt Sie das Team von neuland+: Josef Bühler, Gerda Peuling, Kerstin Adam-Staron, Hannes Bürckmann, Sebastian Dürr, Susanne Neumann, Anne-Marie Hiller, Monika Weber, Philipp Kahl, Christine Mast, Linda Kemmler
01 Neue Wohnmobilstudie und regionale Chancen

Hohe Übernachtungs- und Umsatzzahlen machen die Reisemobilisten zu einem touristischen Marktsegment, das Beachtung verdient. Die neue Grundlagenstudie „Camping- und Reisemobiltourismus als Wirtschaftsfaktor“ des dwif untersucht Angebot, Nachfrage und ökonomische Relevanz und liefert Zahlen und Orientierung für Deutschland. 13,5 Mio. Übernachtungen durch Reisemobilisten fanden danach auf und außerhalb von Reisemobilstellplätzen statt.
Dass sich durch die Einrichtung von Wohnmobilstandorten attraktive Chancen eröffnen, vom Tourismus zu profitieren und Wertschöpfung in die Region zu holen, erkennen immer mehr Standorte. neuland+ unterstützt z.B. den Landkreis Böblingen dabei, Teil der Wohnmobilfreundlichen Region Stuttgart zu werden. Auch für Standorte im ländlichen Raum eröffnen sich hier gute Chancen am touristischen Markt.

Kontakt: Gerda Peuling, peuling@neulandplus.de
Mehr Infos: Studie „Der Campingplatz- und Reisemobil-Tourismus als Wirtschaftsfaktor“, dwif e.V.
 
02 Startschuss für Immobilienplattform Konversionsraum Alb

Das digitale Portal www.baupilot.com, ein gemeinsames Vermarktungs-, Verwaltungs- und Informationsportal für Grundstücke und Immobilien des privaten und gewerblichen Bereichs, ist freigeschaltet. Josef Bühler, Geschäftsführer von neuland+ und zuständig für das Standortmarketing im Konversionsraum Alb, initiierte die Einführung von www.baupilot.com in Zusammenarbeit mit den Kommunen des Konversionsraums Alb.  „Das gesamte Flächen- und Immobilienangebot in der Region kann jetzt im Internet abgerufen werden“, so Josef Bühler. Damit soll das digitale Portal mit dazu beitragen, den Konversionsraum Alb als einen attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort zu entwickeln.

Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de
Mehr Infos: Konversionsraum Alb
Mehr Infos: Zeitungsartikel aus "Schwarzwälder Bote": "Vom Sofa aus bequem zum Eigenheim"
 
03 Integriert und bürgergetragen in der Stadt Schleiden

Das nach einer intensiven Bürgerbeteiligung fertiggestellte Integrierte kommunale Entwicklungskonzept (IKEK) der Stadt Schleiden wurde im Dezember 2017 durch den Rat der Stadt Schleiden beschlossen und liegt derzeit der Bezirksregierung Köln zur Anerkennung vor.
Es stellt eine Gesamtstrategie für die zukünftige Entwicklung aller Orte des Stadtgebietes dar: Wie wollen die Menschen in Schleiden zukünftig leben und wie soll sich die Stadt mit ihren 18 Orten bis in das Jahr 2030 entwickeln? Neben der strategischen Ausrichtung wurde für jedes der aufgestellten Handlungsfelder ein Startprojekt definiert, so dass die Weichen für eine rasche Projektumsetzung gestellt sind.
Die Stadt setzt auch weiter auf eine Beteiligung ihrer Bürgerinnen und Bürger, um den begonnenen Prozess zu verstetigen und die Bürgerschaft bei der Umsetzung der Projekte einzubeziehen.
Die Erstellung des IKEK erfolgte in Bietergemeinschaft der Büros neuland+ und Loth Städtebau und Stadtplanung.

Kontakt: Susanne Neumann, neumann@neulandplus.de
Mehr Infos: Stadt Schleiden
04 Lernwerkstatt Aulendorf
Die Lernwerkstatt Aulendorf ist im Februar 2018 gestartet. neuland+ hat,  gemeinsam mit der Stadt Aulendorf und dem Kooperationspartner und Träger Liebenau Berufsbildungswerk, das Projekt beraten und auf den Weg gebracht. Den Flüchtlingen werden in Werkstätten Grundkenntnisse in handwerklichen Berufen vermittelt, daneben wird arbeitsmarktbezogener Deutschunterricht erteilt. Ziel des zunächst auf zwei Jahre begrenzten Projektes ist es, die geflüchteten Menschen langfristig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de
Mehr Infos: Flyer "Lernwerkstatt Aulendorf"
05 Gründungskonzeption für Baukultur-Institut im Schwarzwald

Im Schwarzwald ist ein neues Projekt an den Start gegangen, das durch den  Erfolg des VAI -Vorarlberger Architektur Instituts und des Werkraums Bregenzerwald inspiriert wurde: die Entwicklung einer Konzeption für ein Kompetenzzentrum „Baukultur und (Kunst-) Handwerk“.  Es soll eine Organisation entstehen, die  zu einer „zukunftsfähigen Bau- und Tourismuskultur Südschwarzwald“ beiträgt. Auf Initiative und unter Federführung des Naturparks Südschwarzwald arbeitet eine von neuland+ moderierte und fachlich koordinierte Projektgruppe mit einer Vielzahl von Beteiligten zusammen: Vertreter/-innen des Schwarzwald Tourismus, des Schwarzwaldvereins, des Naturparks Nordschwarzwald, der LEADER-Aktionsgruppen, der Kommunen, der Handwerks- und Architektenkammern, dem Cluster proHOLZ Schwarzwald  sowie weiteren Initiativen. Weitere Expertise ist über die Fakultät für Architektur KIT Karlsruhe sowie aus dem Umfeld des Werkraums Vorarlberg eingebunden. Das Projekt hat den Arbeitstitel „Schwarzwald_Institut“.

Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de
Mehr Infos: Schwarzwald_Institut
Mehr Infos: Zukunftsfähige Bau- und Tourismuskultur Südschwarzwald
07  Heimat: Ein Phantomschmerz. Von Christian Schüle

Was unsere Sehnsucht nach Heimat mit uns macht - eine Zeit-Diagnose. Heimat ist auch heute möglich – aber nicht durch die Beschwörung des Vergangenen, sagt der Feuilletonist, Philosoph und Publizist Christian Schüle. Er beschreibt den Verlust des Vertrauten und den Mangel an Vertrauen. Beides bestimmt die aktuelle Diskussion um den Begriff Heimat und schürt die Angst vor dem Unbekannten.
Vor dem Hintergrund von Flüchtlingskrise und Migration verändert sich derzeit Heimat so rasant, wie es Deutschland nie zuvor erlebt hat. Politische, wirtschaftliche und soziale Grenzen lösen sich mit dem Siegeszug der Globalisierung auf. Die Welt wird immer unüberschaubarer, und die Zahl derjenigen wächst, die einen Verlust an Sicherheit und Geborgenheit beklagen.
„Wie können wir diese Herausforderung bestehen?“, fragt Christian Schüle in seinem politischen Essay. Er begibt sich in den deutschen Alltag und erkundet die Gefühle und Traditionen der Deutschen. Sein Resümee: Der Verlust von Heimat ist ein Phantom-Schmerz – denn die Betroffenen verklären die Vergangenheit und sind kaum bereit, die Möglichkeiten zu sehen, die Gegenwart und Zukunft bieten, um die eigene Angst zu überwinden. Welche Möglichkeiten das sind und wie wir sie zur Stärkung unserer Demokratie nutzen können, zeigt Christian Schüle in seinem Debattenbeitrag.
„Einer der besten politischen Feuilletonisten Deutschlands“ – so der SWR über Christian Schüle.
Droemer Knaur Verlag, ISBN 978-3-426-27712-6, Preis: 19,99 Euro
 
neuland+ Tourismus,- Standort- und
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