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INHALTE
SEPTEMBER 18
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„Natürlich interessiert mich die Zukunft. Ich will schließlich den Rest meines Lebens darin verbringen.“

Mark Twain, amerikanischer Schriftsteller (1835-1910)



In der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung wurden bereits im Jahr 2015 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) von den Vereinten Nationen definiert. Alle beteiligten Staaten werden mit diesen Zielen erstmals in die Pflicht genommen, den Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft einzuschlagen. Die dafür notwendige Befähigung der Menschen zu zukunftsorientiertem Denken und Handeln, verbunden mit der Kompetenz, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf der Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen treffen zu können, ist ein wichtiger Arbeitsauftrag für die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE).
Aktuell gibt es dazu auf Ebene des Bundes, der Länder und der Naturparke diverse Strategiepapiere zur weiteren Verankerung von BNE in den regionalen Strukturen. Im gerade verabschiedeten Strategiekonzept „Naturparke 2030“ des Deutschen Verbandes der Naturparke (18.09.2018) ist das Profil einer „Bildungsregion für nachhaltige Entwicklung als Investition in die Zukunft“ eines von vier Zielen. In einzelnen Bundesländern laufen aktuell Prozesse zur Leitbildentwicklung für BNE.
In der Regionalentwicklung wird dieser Ansatz nur durch wenige Regionen konzeptionell verfolgt und strukturell verankert, obwohl die BNE-Zielfelder wie z.B. Ökologie, Kultur, Gesundheit und nachhaltige Kommunalentwicklung wesentliche Handlungsfelder darstellen. Nachhaltige Regionalentwicklung benötigt eine Bildungsstrategie. BNE bietet hier einen konzeptionellen Ansatz und auch die Begründungsgrundlage, für entsprechende Bildungsmittel zu werben.
 


Es grüßt Sie das Team von neuland+: Josef Bühler, Gerda Peuling, Kerstin Adam-Staron, Hannes Bürckmann, Sebastian Dürr, Susanne Neumann, Anne-Marie Hiller, Monika Weber, Philipp Kahl, Christine Mast, Linda Kemmler
01 Neuer Digitalisierungs-Kompetenz-Pool von neuland+

Der neu etablierte fünfköpfige neuland+ Digitalisierungs-Kompetenz-Pool verfügt in den Bereichen Wohn- und Flächenmanagement, Daseinsvorsorge / Handel, Beteiligung und Kommunikation sowie E-Learning eine hohe Leistungsfähigkeit und Praxisorientierung. Mit einer standardisierten Analyse des aktuellen Digitalisierungsgrades und der Identifizierung der Digitalisierungspotenziale sowie der Aufbereitung, Bewertung und dem Testen von Lösungsoptionen werden feste Standards bei allen Konzepten und Projekten in der Kommunal- und Regionalentwicklung gesetzt. Diese zielorientierte Vorgehensweise wird mit Serviceangeboten, wie zum Beispiel detaillierten Leistungsverzeichnissen für Ausschreibungen, ergänzt. Für eine Fallstudie zur Analyse des Digitalisierungsgrades sowie der Digitalisierungspotenziale sucht neuland+ interessierte Regionen und freut sich über eine Kontaktaufnahme.

Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de
Kontakt: Sebastian Dürr, duerr@neulandplus.de

Mehr Infos: www.neulandplus.de
 
02 Digitale Zukunftskommunen im Landkreis Zollern-Alb

Der Landeswettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw“ unterstützt Kommunen und Landkreise dabei, digitale Anwendungen zu entwickeln und dadurch das Leben der Bürger zu verbessern. Der von cdi-projekte und neuland+ über ein ILE-Management betreute Konversionsraum Alb beteiligte sich über den Landkreis Zollern-Alb an diesem Wettbewerb und hat gewonnen! Gemeinsam mit Bürgern aus der Region wurde eine Agenda für ein digitales Dorf earbeitet. Digitale Tools sollen die Kommunikation und die Organisation solidarischer Hilfen verbessern, Bedarfsanalysen für Mobilitätsbedürfnisse erheben und die Schnittstelle zur schon gut aufgestellten regionalen Mobilitäts-App über einen Zugang ermöglichen. Der Zollern-Alb-Kreis erhält finanzielle Mittel, um das Konzept zu verfeinern und ein Aufgabenheft für die Programmierung zu erstellen. Neben diesen strategischen Ansätzen wird der Transformationsprozess zur Digitalisierung im Rahmen von Veranstaltungen wie „Unternehmerfrühstück“ und mehreren After-Work-Abenden zum Thema „Digitalisierung für kleine und mittlere Unternehmen – Förderprogramme und Beratungsförderung“ vorangetrieben.

Kontakt: Dr. Christoph Dickmanns, christoph.dickmanns@cdi-projekte.de
Mehr Infos: www.konversionsraum-alb.de
 
03 Gute Noten der Projektträger für die Regionalmanagements

Im Rahmen von Selbstevaluierungen der LEADER-Aktionsgruppen wird derzeit landauf landab die eigene Arbeit reflektiert und bewertet. In der Dübener Heide gaben Projektträger im Rahmen einer Befragung dem dortigen Regionalmanagement gute bis sehr gute Noten für seine Arbeit und Beratungstätigkeit: Umgangston und Kommunikationsstil wurden mit 1,0 bewertet, Beratungs- und Unterstützungsleistungmit 1,3. Die LAG-Mitglieder sind zudem der Ansicht, dass LEADER zu einem Mehrwert (Wertschöpfung, Lebensqualität, Engagement etc.) in der Region beiträgt (1,6). Trotz vielfältiger Aktivitäten wird von den Befragten die Öffentlichkeitsarbeit zur stärkeren Wahrnehmung des LEADER-Prozesses als verbesserungswürdig eingestuft (2,6).  Ähnlich sind die Werte in der  benachbarten LAG Anhalt: Für Engagement, Zuverlässigkeit und Freundlichkeit gab es eine 1,0, Verständlichkeit, Zielführung und Antwortqualität in der Beratung lagen mit 1,1 fast genauso hoch in der Zustimmung. In Anhalt sehen die LAG-Mitglieder noch Verbesserungspotenziale bei der Wahrnehmung des LEADER-Prozesses (2,1). Zudem halten sie die Beteiligung der privaten und öffentlichen Partner für nicht optimal (2,1 bzw. 2,0). Dennoch sind die Akteure vom LEADER-Mehrwert überzeugt (1,4). Fast 90 % der Befragten würden LEADER einem guten Freund weiterempfehlen.

Kontakt: Anne-Marie Hiller, hiller@neulandplus.de
Kontakt: Kerstin Adam-Staron, adam-staron@neulandplus.de
Mehr Infos: www.leader-duebener-heide.de
Mehr Infos: www.lag-anhalt.de
04 Innenentwicklung: Bachelorarbeit im Rahmen eines Praktikums bei neuland+

Im Rahmen eines Praktikums beim von neuland+ betriebenen Management der Region Rothenburg ob der Tauber erstellte Karolina Düthorn, Geographie-Studentin an der Universität Würzburg, ihre Bachelorarbeit zum Thema „Konzeption und Umsetzung von Innenentwicklungsmaßnahmen in ausgewählten ILE-Regionen Frankens“. Gesucht wurden Lösungsstrategien, wie dem „Donut-Effekt“, also der Wanderungsbewegung aus den Innenbereichen der Dörfer in die Neubaugebiete im Randbereich über eine Revitalisierungsstrategie der Ortskerne begegnet werden kann. Die Allianz Hofheimer Land e.V., die Interkommunale Allianz Schweinfurter OberLand und das Fränkische Saaletal e.V. waren Untersuchungsregionen. Durchweg hat sich gezeigt, dass ein breit aufgestelltes Spektrum an Maßnahmen am wirkungsvollsten ist. Neben finanziellen Förderprogrammen für die Revitalisierung von Leerstand sind solche der sozialen Dorfentwicklung, wie z.B. neue Angebotsformate für Einheimische und Zugezogene von hoher Bedeutung. Innenentwicklung stellt damit eine Querschnittsdisziplin dar.

Kontakt: Karolina Düthorn, duethorn@neulandplus.de
Mehr Infos: www.regionrothenburg.de
05 Blick in die Region - LEADER-Prozess Oben an der Volme

Am 10.09.2018 erfolgte der erste Spatenstich für den „Wald-aktiv-Pfad“, ein Wald-Erlebnis-Weg mit 15 interaktiven Stationen. Als Teilprojekt für das „Naturerlebnis Oben an der Volme“ wird hier zusätzlich zu den neu entstehenden umweltpädagogischen Angeboten auch eine spannende Infrastruktur in Meinerzhagen geschaffen.
Mittlerweile sind 19 Projekte von der Lokalen Aktionsgruppe positiv beschlossen worden, 17 davon bereits von der Bezirksregierung bewilligt und in Umsetzung, weitere zwei in der Antragsvorbereitung. Das Spektrum ist dabei sehr breit: Von den „VolmeSchätzen“, die als Wanderattraktion das Obere Volmetal attraktiver gestalten sollen, über ein Qualifizierungsangebot für Einzelhändler, um abgewanderte Kaufkraft zurück in die Region zu holen bis hin zu einer mehrtägigen Ausbildung von Jugendlichen als „JuniorManagerInnen“, um diese zu befähigen, ihre eigenen Projektideen zu entwickeln und in die Umsetzung zu bringen.
Eines ist allen Projekten jedoch gleich: Sie stärken die Region und zeugen von einem tollen Engagement der Menschen Oben an der Volme!

Kontakt: Susanne Neumann, neumann@neulandplus.de
Mehr Infos: www.leader-obenandervolme.de
Mehr Infos: www.oben-an-der-volme.de
06 Schwarzwald_Institut will Baukultur und Handwerk erhalten und transformieren

Die Naturparke Südschwarzwald und Schwarzwald Mitte/Nord arbeiten seit diesem Frühjahr mit einer 20-köpfigen Projektgruppe fachkundiger Experten intensiv am Gründungskonzept des Schwarzwald_Instituts. Es soll als Plattform für eine zukunftsorientierte Bau- und Handwerkskultur moim Schwarzwald dienen,  Akteure aus Bautechnologie, Handwerk, Planung, Landschaftsarchitektur und Architektur, Kultur und Tourismus vernetzen, Wissen sichern, dokumentieren und weitergeben und die Identität der Region und ihrer Bewohner stärken. neuland+ moderiert und erstellt das Gründungskonzept und ließ zusätzlich Expertisen für die Bereiche „Handwerk & Design“ sowie „Baukultur“ erarbeiten. Zwei Auszüge aus den Expertisen:

„Das Handwerk verfügt über breites Wissen und Problemlösungskompetenzen, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben, die gilt es zu erhalten und in die Zukunft zu transformieren. Und zwar interdisziplinär, zusammen mit Designern, Architekten, Vertretern der Kreativwirtschaft und Kommunikationsspezialisten.“ (Dr. Renate Breuss, ehemalige Leiterin des Werkraums Vorarlberg).

„Die Schwarzwälder haben kluge Formen und Techniken entwickelt, es geht darum, dieses Wissen zu erhalten und weiter zu geben …ich kenne Schwarzwaldhöfe, die auf faszinierende Weise energetisch effizient sind, da können wir von den Vorfahren lernen.“  (Kerstin Gothe, Professorin für Regionalplanung und Bauen im Ländlichen Raum am Karlsruher Institut für Technologie).

Am 23. Oktober 2018 wird das Gründungskonzept in einem öffentlichen Forum in Elzach diskutiert.

Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de
Mehr Infos: www.naturpark-suedschwarzwald.de
07 Naturpark-Partner-Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften

Der Verband Deutscher Naturparke e.V. (VDN) ist seit 1963 der Dachverband der heute 105 Naturparke in Deutschland, dessen zentrale Aufgabe eine nachhaltige Entwicklung von Regionen ist.
Das neue Partnermodell, das neuland+ im Auftrag konzipiert, hat folgendes Ziel: Eine Partnerschaft zwischen den Naturparken und Unternehmen in Niedersachsen sowie Personen aus den Bereichen Gewerbe, Handwerk, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, Soziales und  Vereinen und Verbänden anzubahnen und zu etablieren. Der Aufbau dieser Partnerschaft dient der gemeinschaftlichen Erhaltung,  Pflege bzw. der Aufwertung der regionalen Kulturlandschaft als auch dem Engagement für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung im ländlichen Raum
 
Im Rahmen der Zusammenarbeit kommuniziert der „Partner“ die Ziele und Arbeit des Naturparks aktiv an seine Gäste und Kunden; er leistet im Kerngeschäft seines Betriebes einen Beitrag zu ökologischer Nachhaltigkeit, er engagiert sich außerhalb des Betriebs für Themen wie Kulturlandschaft, Region und Naturpark und er beteiligt sich aktiv im gemeinsamen Netzwerk. Im Gegenzug erhält der „Naturpark-Partner“ mit seiner Auszeichnung „aktiv für Naturparke“ eine öffentlichkeitswirksame Bestätigung seines Engagements in und für die Region. Diese Auszeichnung wird für zwei Jahre verliehen. Danach überprüft der jeweilige Naturpark, ob die aufgestellten Kriterien zur erneuten Auszeichnung für weitere zwei Jahre erfüllt sind.

Kontakt: Philipp Kahl, kahl@neulandplus.de
Mehr Infos: www.naturparke.de
08 Modellregionen für die nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume

Unter dem Titel „Landschaften voller Leben. Europas Natur-, Regional- und Landschaftsparke – Modellregionen für die nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume“ (Herausgeber: Verband Deutscher Naturparke e.V.) sind die Ergebnisse einer zwischen 2014 und 2017 vom VDN in Kooperation mit der Europarc Federation durchgeführten Studie zusammengefasst. Sie zeigen, dass die Naturparke bereits heute die EU und ihre Mitgliedsstaaten darin unterstützen, ihre politischen Ziele im Bereich nachhaltige Entwicklung, Naturschutz und Bildung zu erreichen.
"Modellregionen für die nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume"
 
08 DVS-Förderhandbuch für den ländlichen Raum

Projekte können über verschiedene Wege finanziert werden. Zum Ende der laufenden LEADER-Förderperiode werden in einzelnen Regionen die Fördermittel schon knapp und es stellt sich die Frage, wie auch über das vorhandene Budget hinausgehende Projektideen umgesetzt werden können. Die Deutsche Vernetzungsstelle für ländliche Räume hat ein Förderhandbuch erstellen lassen, das einen Überblick über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten geben soll.
Neben allgemeinen Hintergrundinformationen zu Förderungen in Deutschland und der EU und  förderrechtlichen Grundlagen werden anhand von Steckbriefen Förderprogramme von EU und Bund vorgestellt, die für den ländlichen Raum relevant sind. Zudem gibt es einen Überblick über die wichtigsten Institutionen im Hinblick auf Förderung in den Bundesländern sowie eine Vorstellung ergänzender, privater Finanzierungsmöglichkeiten.
 
Die Inhalte für das Förderhandbuch wurden vom Institut für Ländliche Strukturforschung in Kooperation mit neuland+ im Auftrag der DVS erarbeitet. Erscheinungstermin: November 2018.
"DVS-Förderhandbuch für den ländlichen Raum"
 
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