Informationsveranstaltung zum Waffengesetz in Lichtenfels/Oberfranken
Am 13.12.2019 organisierte die sehr rührige Königlich privilegierte Scharfschützengesellschaft Lichtenfels eine Informationsveranstaltung zur laufenden Änderung des Waffengesetzes. Bei der Wahl des Termins für diese Abendveranstaltung konnte man wohl noch nicht ahnen, dass gerade am Nachmittag vorher die Schlussabstimmung im Bundestag war. So konnte die Bundestagsabgeordneten Marc Henrichmann (CDU) und Emmi Zeulner (CSU) bereits abschließend berichten, welche politischen Kämpfe im Bundestag geführt wurden, welche Entscheidungen gefallen sind und wie der Bundestag abgestimmt hat. Der Bayerische Sportschützenbund war unter der Führung vom 1. Landesschützenmeister Christian Kühn und 2. Landesschützenmeister Hans-Peter Gäbelein hochrangig vertreten und die Scharfschützengesellschaft Lichtenfels hatte auch den BDS-Präsidenten Friedrich Gepperth und die Präsidentin des BDS Landesverbands 8 - Bayern Sigrid Schuh auf das Podium geladen.
Am waffenrechtlichen Berichterstatter der Unionsfraktion im Bundestag, Marc Henrichmann war es dann darzulegen, dass für Sportschützen gerade beim Fortbestehen des Bedürfnisses bedeutsame Verbesserungen im Gesetz erreicht werden konnten, für die sich BSSB und BDS gemeinsam intensiv eingesetzt haben. Anstatt einer drastischen Verschärfung wird es nun sogar zu einer wesentlichen Verbesserung für die Betroffenen kommen, die etwa in Hessen und NRW in den letzten Monaten mit der Situation konfrontiert waren, mit jeder einzelnen Waffe monatlich oder 18 Mal im Jahr schießen zu müssen, nur um sie behalten zu dürfen. Der BSSB Landesschützenmeister verwies auf den guten Draht zum Bayerischen Innenministerium, über den letztlich gut auf das Bundesinnenministerium (BMI) eingewirkt werden konnte. BDS-Präsident Gepperth lobte ausdrücklich den großen Einsatz in der Sache von MdB Henrichmann, zu dessen Lasten es nicht gehe, dass das BMI gegen den Rat aller Experten in der Bundestagsanhörung zum Waffenrecht zu keinen besseren und liberaleren Regelungen bei den Magazinen gekommen sei. Präsidentin Schuh betonte vor allem die sehr gute Zusammenarbeit der Verbände und die bemerkenswerte Unterstützung durch die Freien Wähler und Hubert Aiwanger.
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