Newsletter Februar 2012

Liebe Kaninchenfreunde,

wieder einmal ist ein Jahr vergangen, in dem der Kaninchenschutz e.V. viel erreicht hat - nicht zuletzt aufgrund von zahlreichen Spendern und unseren Sponsoren, ohne die viele Aktionen nicht zustande gekommen wären.
Dank eurer Unterstützung war es möglich, 38 Kaninchen eine Zukunft zu geben - acht von ihnen befinden sich noch in Pflege, aber 12 dürfen bald schon in ihr neues zu Hause ziehen. Leider sind vier Notfellchen noch in Quarantäne und 14 Kaninchen so krank, dass sich nicht vermittelt werden können. Daher dürfen diese Tiere ihren Lebensabend glücklich mit Partnertieren oder einer Gruppe verbringen. Vielen Dank an alle Paten, die eine Unterstützung in solchem Umfang überhaupt möglich machen!
Auf der Homepage des Kaninchenschutz e.V. erfahrt ihr mehr über unsere Patenschaften.
Sehr stolz macht es uns, dass viele Kaninchen ein neues, tolles, artgerechtes Zuhause gefunden habe. Alleine im Jahr 2011 konnten 56 Kaninchen vermittelt werden!
Neben diesen tollen Entwicklungen gibt es aber auch leider elf Kaninchen, die leider über die Regenbogenbrücke gegangen sind.

Vielen Dank an alle für das erfolgreiche Jahr 2011! Wir hoffen, dass wir weiterhin so viel Unterstützung von euch erhalten und im Jahr 2012 genauso weitermachen können.

Inhalt

Neue aktive Mitglieder - der Kaninchenschutz e.V. wächst weiter

Futtertip Februar

Aktivitäten des Kaninchenschutz e.V.

Mythen in der Kaninchenernährung, Teil 3

Liebe ist ...

Paten gesucht: Marai, Ragin, Tamu

Neue Kaninchen im Kaninchenschutz Verein: Freija

Wünsche und Anregungen

Unsere Sponsoren

Neue aktive Mitglieder –
der Kaninchenschutz e. V. wächst weiter

Der Kaninchenschutz e. V. wächst weiter und wird durch einige neue aktive Mitglieder unterstützt.

Folgende Bundesländer haben Verstärkung bekommen:

Baden-Württemberg: Sarah Stiegeler
Thüringen: Eva Weiß
Berlin: Kerstin Tote, Franziska Kohler
Hamburg: Jana Sommer
Nordrhein-Westfalen: Mona Künnemann

Interesse geweckt? Wie man Mitglied wird, erfahrt ihr hier.

Futtertipp im Februar:

In freier Natur knabbern Kaninchen zu dieser Jahreszeit vermehrt an Zweigen und Rinde von Bäumen und Sträuchern. Auch Blätter, junge Triebe und Knospen sind ein willkommener Leckerbissen.

Frische, saftige Zweige sind für Kaninchen ungespritzt nicht nur ein artgerechter Knabberspaß, sondern dienen auch der Darmgesundheit. Sie können das ganze Jahr über mit und ohne Blätter täglich gereicht werden. Beliebte und gut verträgliche Sorten sind beispielsweise Ahorn, Apfel, Birke, Birne, Brombeer, Buche, Haselnuss, Heidelbeere, Kirsche, Mirabelle, Weide und Zwetschge.

Bringen sie ihren Lieblingen doch einmal Zweige aus dem eigenen Garten mit oder verbinden Sie Ihren Sonntagsspaziergang mit einer Sammeltour für die Tiere. Gehen Sie kein Risiko ein und verfüttern Sie nur Pflanzen, die Sie sicher bestimmen können.

Aktivitäten des Kaninchenschutz e.V.

Der Kaninchenschutz e.V. berät und informiert ehrenamtlich über artgerechte Haltung und Ernährung von Kaninchen. Wir veranstalten deutschlandweit Infostände in Tierheimen und stellen uns auf Messen vor.

Das sind unsere nächsten Termine:

Seid ihr auch kaninchenverrückt? Dann trefft Gleichgesinnte!

Die nächsten Stammtisch-Termine stehen schon fest:

10.02.2012 > Stammtisch Dortmund

18.02.2012 > Stammtisch Hannover

24.02.2012 > (Zwischen)Stammtisch Dortmund

25.02.2012 > Stammtisch Berlin

Weitere Termine zu unseren Messen, Infoständen und Stammtischen findet ihr hier und hier.

Mythos 3: Nasse Wiese und nasses Frischfutter führen zu Verdauungsbeschwerden

Stimmt das?

Frische, nasse Wiese und frisch gewaschenes Frischfutter sind für Kaninchen völlig unproblematisch. In freier Wildbahn decken Kaninchen sogar einen Teil ihres Wasserbedarfs über Regenwasser oder beispielsweise durch den Tau an ihrer Nahrung.

Allerdings sollte insbesondere feuchtes Futter sich nicht erwärmen oder lange liegen. Es sollte auch nicht so hoch geschichtet werden, dass es sich schneller erwärmt. Denn in einem feuchten, warmen Milieu kommt es schnell zu einer Vermehrung von Mikroorganismen, was Gärungsprozesse im Futter auslösen kann.

Liebe ist ...

... wenn Unterschiedlichkeit keine Rolle spielt!

Paten gesucht: Marei (Zwidder), Raqin (Kastrat), Tamu (Kastrat)

Die 3 kleinen Wollsocken, die ca. am 01.08.2011 das Licht der Welt erblickten, wurden
durch Zufall von Ihrer Pflegemama Almuth auf dem Weg zum Tierarzt gefunden.
Dort wurden sie von ihrem Vorbesitzer einfach abgestellt und ihrem Schicksal überlassen.

Alle 3 sind starke Kämpfer und haben einen harten Weg hinter sich. Da sie mit 2 Wochen von ihrer Mutter getrennt wurden, mussten sie mit der Flasche großgezogen werden.
Besonders Raqin hatte es sehr schwer. Er hatte Untergewicht, angeschwollene Geschlechtsteile und ein Auge stand hervor.
Doch durch die Hilfe ihrer Pflegemama ging es allen bald besser. Schon nach kürzester Zeit hoppelten sie herum, schlugen Haken und erkundeten die Gegend.
Dann musste Raqin die nächste Hürde bewältigen. Er leidet unter Krampfanfällen. Dieses spricht für Epilepsie, was wohl daraus entstanden ist, dass der Kleine von seinem Vorbesitzer fallen gelassen wurde.
Am 04.10.10 wurden alle drei kastriert. Das haben sie gut überstanden. Danach wurden sie auch grundimmunisiert.

Alle drei entwickelten sich von Tag zu Tag besser. Sie toben herum, erkunden alles um sie herum, kuscheln und schmusen zusammen. Tamu ist von den Dreien eher der Ruhige. Am Liebsten vernaschen sie frische Wiese und Möhrchen.

Wir bedanken uns bei den jetzigen Paten und bei den Paten die noch kommen werden.

Hier geht es zu Patenschaftsanträgen. Informationen zu den einzelnen Pflegetieren findet ihr auch in unserem Forum unter der Rubrik Patentiere.

Neue Kaninchen im Kaninchenschutz Verein:

Heute möchten wir euch die Freija vorstellen.
Freija wurde abgeben weil sie zu eng ist. 2 von diesen Häsinnen wurden schon eingeschläfert weil die Babys nicht durch das Becken passten

Freija ist ein ganz entzückendes kleines Kaninchen. Sie soll schon oft krank gewesen sein. Sie hatte schon einen schiefen Kopf, worauf Sie auf eine Ohrentzündung behandelt wurde. An ihr ist auch nicht besonders viel dran, sie tät sehr schlecht fressen. Was sich hier auch bestätigt.

Der Tierarzt sie angeguckt. Sie hat eine Entzündung der Augen und ihre Zunge ist total wund. Jedenfalls muss da der Zahnarzt ran. Auch einen leichten Stridor hat sie, da müssen wir schauen ob sie Schnupfen hat, geniesst hat sie hier schon und die Nase zeigt auch das da was im Argen sein kann.

Ich hoffe sehr das sie bald fit ist und an Gewicht zulegen kann, wenn die Zunge nicht mehr weh tut.

Derzeit lebt Freija noch in der Quarantänestation. Interessenten dürfen sich aber jetzt schon gerne verlieben.

Hier gehts direkt zum Quarantänethread von Freija

Interesse geweckt?

Dann schickt uns doch eine E-Mail an vermittlung@kaninchenschutz.de .

Weitere Vermittlungstiere des Kaninchenschutzes findet ihr auf unserer Homepage und in unserem Forum in den Rubriken KS-Tiere Weibchen, KS-Tiere Männchen und KS-Tiere Pärchen.

Wir vermitteln unsere Kaninchen nur mit Schutzvertrag in Kaninchengesellschaft (mind. zu zweit) und überzeugen uns vorab von den Haltungsbedingungen. Den Schutzvertrag könnt ihr hier einsehen.

Wünsche und Anregungen

Wenn ihr Wünsche und/oder Anregungen habt, wie zum Beispiel welche Themen in den Newsletter gehören sollten oder was wir im nächsten Newsletter besser machen könnten, dann schickt uns eine E-Mail an presse@kaninchenschutz.de

Der Kaninchenschutz e.V. wird unterstützt von www.plueschnasen.de/