Erinnern Sie sich noch an die Gedanken zum Thema Dankbarkeit aus dem Oktober-Rundbrief? Aus dem Neujahrsbrief eines Freundes haben mich folgende Sätze ins Nachdenken gebracht, die ich inzwischen auch im Internet gefunden habe:
Ich bin dankbar für die Steuern, die ich zahle,
denn das bedeutet, ich habe ein entsprechendes Vermögen und Einkommen.
Ich bin dankbar für die Hose, die mir ein wenig zu eng geworden ist,
denn das zeigt mir, ich habe genug zu essen.
Ich bin dankbar für das Durcheinander, das ich nach dem letzten Fest aufräumen musste,
denn daran kann ich sehen, ich war von lieben Menschen umgeben.
Ich bin dankbar für den Wäscheberg und die vielen Sachen zum Bügeln,
weil das bedeutet, dass ich genug zum Anziehen habe.
Ich bin dankbar für die laut geäußerten Meinungen über die Regierung,
denn das zeigt mir, dass ich in einem Land lebe, wo jeder seine Meinung frei äußern kann.
Ich bin dankbar für die Parklücke, die ich ganz hinten im Parkhaus noch gefunden habe,
weil es bedeutet, ich kann mir ein Auto leisten.
Ich bin dankbar für den Menschen, der hinter mir in der Kirche sitzt und manchmal den richtigen Ton nicht findet,
daran merke ich, dass ich immer noch gut hören kann.
Ich bin dankbar für die Fenster und die Wohnung, die zu putzen sind,
weil das bedeutet: ich habe ein Zuhause.
Ich bin dankbar für den Wecker, der mich morgens aus dem Schlaf reißt,
denn er kündet mir: Dir ist ein neuer Tag geschenkt.
Wenn man die Dinge aus diesem Blickwinkel betrachtet, kann das neue Jahr nur gut werden.
Ihr Jochen Krimmer