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es gibt Gäste, die empfängt man gerne. Prüfer vom Finanzamt gehören wohl nicht dazu. Doch so unerwünscht die Außenprüfungen vom Finanzamt sind, sie kommen irgendwann auf jedes Unternehmen zu. Damit Sie vorbereitet sind, wenn der Prüfer das nächste Mal bei Ihnen klingelt, bringe ich Ihnen in einer dreiteiligen Serie wichtige Kenntnisse über die Außenprüfung nahe.

Ebenso gut vorbereitet sollte man auch in eine Unternehmensgründung und andere geschäftliche Vorhaben gehen. Prüfen Sie sich doch einmal anhand einer Checkliste, wie es um Ihre Persönlichkeit als Unternehmer bestellt ist. Falls Sie sich lieber gemeinsam mit anderen weiterbilden möchten, empfehle ich Ihnen mein zweiteiliges Seminar im November. Sehen wir uns?

Bis bald und viele Grüße,


Klaus Kopp

1. Wenn der Prüfer 2x klingelt: Außenprüfung durch das Finanzamt

Die Kassen sind leer. Der Staat braucht mehr Geld. Durch Steuerprüfungen erhofft sich der Staat Steuermehreinnahmen in Milliardenhöhe. Das Personal in den Prüfungsabteilungen der Finanzämter wurde in den letzten Jahren massiv aufgestockt und die Prüfer mit neuester Technik und spezieller Prüfungssoftware ausgestattet.

Bei den Außenprüfungen unterscheidet man grundsätzlich zwischen Betriebsprüfung, Umsatzsteuersonderprüfung und Lohnsteueraußenprüfung.

In diesem und den folgenden Newslettern informieren wir Sie schwerpunktmäßig zu diesem Thema, damit Sie Ihre Rechte kennen und wissen, wie Sie bei einer Prüfung reagieren sollten. Im ersten Teil dieser Serie geht es um die allgemeinen Grundlagen einer Außenprüfung. In den folgenden Teilen gehen wir ins Detail und geben Ihnen praktische Tipps.

Da die Informationen recht umfangreich sind, haben wir Ihnen diese übersichtlich als PDF-Dokument zusammengestellt. Laden Sie sich das Dokument von unserer Webseite herunter:

2. Bau: Geld schneller kassieren

Auftraggeber im Bau und Ausbau dürfen Rechnungen darauf prüfen, ob sie sachlich richtig sind. Das ist auch sinnvoll. In der Praxis nutzen jedoch viele Kunden dieses Recht, um die Bezahlung hinauszuschieben. Für die Auftragnehmer kann das nicht nur ärgerlich, sondern existenzbedrohend sein. Deshalb hat der Bundesgerichtshof in einem aktuellen Urteil nun die Rechte der Auftragnehmer gestärkt. Folgende Änderungen ergeben sich nun in der Praxis:
  • Beanstandet der Auftraggeber eine nicht prüffähige, also fehlerhafte Rechnung innerhalb von zwei Monaten nach Eingang nicht, ist die Forderung fällig.
  • Wegen kleiner Mängel oder Unklarheiten kann eine Rechnung nicht mehr komplett abgelehnt und damit die Bezahlung verzögert werden.
Bauunternehmen können sich freuen. Sie haben in diesen Zeiten, wo Liquidität so wichtig ist, eine Sorge weniger.

3. Sind Sie ein erfolgreicher Gründer?

Ob Unternehmertum ein Talent ist, ob man zum Gründer geboren wird, darüber lässt sich streiten. Klar ist aber, dass man als Gründer hohe Anforderungen erfüllen und eine robuste Persönlichkeit sein muss. Daneben dürfen natürlich auch fachliche Qualifikationen und finanzielles Knowhow nicht fehlen.

Wichtig ist, sich vor einem Gründungsvorhaben also intensiv mit der Frage auseinanderzusetzen, ob man denn zum erfolgreichen Gründer taugt. Und auch nach dem Start ist eine Selbstanalyse nicht zum Schaden, zum Beispiel vor einer Geschäftserweiterung. Für diese Analyse gibt es auf dem Gründerportal des Bundeswirtschaftsministeriums eine hilfreiche Checkliste. Damit können Sie sich in folgenden Bereichen überprüfen:
  • Einstellung zur beruflichen Selbständigkeit
  • Persönliche Voraussetzungen
  • Einstellung zum Thema Geld
  • Fachliches Knowhow
  • Unternehmerisches Knowhow
Machen Sie doch einmal den Check, selbst wenn Sie schon ein gestandener Unternehmer sind. Sicher können Sie noch einiges über sich selbst lernen.

5. DATEV Blitzlicht

Das DATEV Blitzlicht ist ein monatlicher Newsletter mit vielen Informationen aus den Bereichen Steuern, Recht und Wirtschaft.

6. Volksbank Branchen Specials

Das Volksbank Branchen special enthält aktuelle Daten zur Konjunktur und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen in verschiedenen Branchen. Neue erschienene Berichte: Maschinenbau, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Grundstücks- und Wohnungsverwalter, Steuer-, Rechts- und Unternehmensberater.

7. Seminareinladung: ...gute Zeiten für Unternehmer

Ganz herzlich laden wir Sie zum zweiteiligen Seminar mit dem Titel ein:

Jetzt erst recht - schwierige Zeiten sind gute Zeiten für Unternehmer.

In diesem Seminar werden Sie anhand von vielen praktischen Fällen lernen, wie Sie als Unternehmer Chancen und Potentiale erkennen und umsetzen können. Gehen Sie mit Ihrem Unternehmen neue Wege und lernen sie die 5 wichtigsten Erfolgsbausteine kennen, um mit Ihrem Unternehmen langfristig am Markt erfolgreich zu sein.

Termine:
Teil I: Montag, 22. November 2010, 18.00 - 21.00 Uhr
Teil II: Donnerstag, 25. November 2010, 18.00 - 21.00 Uhr

„Geballtes Managementwissen. Ein Pflichtseminar für alle Handwerker, die erfolgreicher werden wollen. Die anderen sollen ruhig zu Hause bleiben."
Jochen Kurz, Geschäftsführer Kurz HolzBau GmbH, Urbach
           

8. Einen Augenblick noch...

von Jochen Krimmer
           
Haben Sie von den Geschäftsleuten gehört, die in Hamburg einen Termin hatten und sich am Stadtplan orientierten. Aber irgendwie fanden sie sich nicht zurecht und erreichten die angegebene Adresse nicht. Der Fahrer bat den mitfahrenden Kollegen, ihm die Route aus dem Plan anzusagen: wann und in welche Richtung abbiegen. Langsam drängte die Zeit. Er fuhr schneller, um nicht zu spät zu kommen. Schließlich nahmen sie eine Karte mit einem größeren Maßstab, auf dem auch die kleineren Straßen genau eingezeichnet waren. Was immer sie taten: sie kamen nicht an – bis, ja bis sie entdeckten, dass sie die Adresse in Hamburg mit dem Stadtplan von Frankfurt erreichen wollten.

Die richtige Karte ist das Wichtigste. Die Karte und der Ort, in dem wir uns orientieren, müssen zusammenpassen. Wenn wir die falsche Karte benutzen, dann können wir sie eifrig studieren, aber aller Eifer hilft nicht weiter. Wir können die Geschwindigkeit erhöhen, aber statt anzukommen stellt sich Enttäuschung über das falsche Ziel noch früher ein. Eifer ist wichtig und Geschwindigkeit auch, aber bei einer falschen Karte führt das zu nichts. Aber wenn die Karte mit der Wirklichkeit übereinstimmt, dann macht Eifer Sinn und die Geschwindigkeit ist auch entscheidend.

Wenn der richtige Stadtplan fürs Autofahren schon so wichtig ist, um wie viel mehr gilt das dann für die „Fahrt unseres Lebens“. Auch da entscheidet die „Karte im Kopf“, welche Sicht wir vom Leben haben – wenn unsere Sicht nicht stimmt, dann hilft aller Eifer nichts, und die Geschwindigkeit zu erhöhen, noch mehr in kürzerer Zeit, führt auch nicht wirklich weiter. Unsere „Denk-Gewohnheiten“ entscheiden, ob wir da ankommen, wo wir hinwollen, oder ob wir ständig auf der Suche sind.

Ich nutze diese Sommerwochen dazu, meine „Gedanken-Landkarten“ durchzusehen und auszusortieren, was mich nicht wirklich weiterbringt im Leben. Z.B. habe ich die Sicht „halbleer“ ausgetauscht gegen „halbvoll“, weil in jedem Problem bereits die Lösung steckt; man findet sie schneller mit halbvoll … Oder: ich frage mich künftig konsequenter: wo kann ich etwas aussäen, d.h. anderen geben, bringen, anstatt nur zu nehmen? Nur wer gesät hat, wird später eine Ernte einfahren können.

Mir war früher gar nicht bewusst, wie so vielen anderen Menschen auch, dass es in meinem Denken, meiner Sicht, so etwas wie Landkarten gibt, die entscheidend sind, wo ich hinkomme – und sich diese klarzumachen und ab und zu „upzudaten“, ist eine lohnende Sache. Viel Spaß beim Aussortieren Ihrer überholten Landkarten!
           
Jochen Krimmer ist 62 Jahre, ausgebildeter Verwaltungsbeamter, Theologiestudium auf dem 2. Bildungsweg, 30 Jahre Pfarrer der Evangelischen Kirche in Württemberg in verschiedenen Kirchengemeinden. Aktuell arbeitet er am Aufbau eines Ermutigungszentrums.
           
Besuchen Sie auch die Seminare "Lebensperspektiven" von Jochen Krimmer, die jeden ersten Mittwochabend im Monat in den Räumen der Steuerberatung Kopp stattfinden.

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