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steht die Jahresabschlussfeier bei Ihnen noch an oder fand gerade statt? Beim Feiern würde man gerne alles andere vergessen. Leider geht das nicht, zumindest in steuerlicher Hinsicht. Denn wer seine Betriebsfeier nicht sauber plant und dokumentiert, bekommt Ärger mit dem Fiskus. Wie Sie das vermeiden zeige ich Ihnen im Leitartikel dieses Newsletters.

Ein weiteres Ärgernis sind Mitarbeiter, die nicht mitdenken und nur Dienst nach Vorschrift leisten. Allerdings tragen Unternehmer und Vorgesetze oftmals große Mitschuld: Sie bremsen die Mitarbeiter aus und unterdrücken deren Kreativität. Prüfen Sie sich doch einmal selbst, ob einige der im zweiten Artikel beschriebenen Verhaltensweisen auf Sie zutreffen. Wenn ja, haben Sie schon einen guten Vorsatz für 2011! ;-)

Zusammen mit meinem Team wünsche ich Ihnen einen erfolgreichen Jahresendspurt, schöne Feiertage mit Ihrer Familie und einen guten Rutsch.

Viele Grüße, Ihr


Klaus Kopp

1. Betriebsfeiern: Abfeiern statt Abgaben

Jahresabschluss, Weihnachten, Neujahr,... das Ende eines Jahres ist meist die Zeit der Betriebsfeiern. Doch das lieb gemeinte Dankschön an die Mitarbeiter und der erhoffte Motivationsschub können auch nach hinten losgehen, wenn das Finanzamt nicht in die Rechnung mit einbezogen wird. Betriebsfeiern werden nämlich als geldwerter Vorteil betrachtet und den Arbeitnehmern auf ihren Lohn angerechnet: die Folge sind erhöhte Lohnsteuern und Sozialabgaben. Auf so ein Geschenk verzichtet man gerne.

Damit das nicht passiert müssen Unternehmen bei Planung, Organisation und besonders Dokumentation der Betriebsfeiern und -ausflüge Umsicht walten lassen. Grundsätzlich sind pro Jahr zwei Betriebsfeiern abgabenfrei, wenn die Kosten pro Mitarbeiter und Veranstaltung 110 Euro brutto (also inklusive Umsatzsteuer) nicht übersteigen. Dabei gibt es jedoch einige Tücken zu umschiffen.

Nicht nur die direkt auf Mitarbeiter anrechenbaren Kosten wie Essen und Trinken oder Eintrittsgelder zählen. Auch Kosten wie die Raummiete oder Künstlerhonorare müssen auf die Gäste umgelegt werden. Solch große Posten können leicht die Grenz von 110 Euro sprengen. Ganz besonders aufpassen sollten Sie bei gemischten Gästegruppen. Wenn Sie neben Mitarbeitern auch Geschäftspartner und Kunden einladen müssen Sie den Status jedes einzelnen Gastes dokumentieren. Denn nur die Kosten für Mitarbeiter dürfen Sie in vollem Umfang geltend machen. Am besten führen Sie eine Gästeliste, die Sie von jedem Anwesenden unterschreiben lassen. So können Sie dem Finanzamt gegenüber schlüssig argumentieren.

Was aber tun, wenn die Kosten pro Mitarbeiter über die Freigrenze gehen oder Sie bei der letzten Feier die Dokumentation vergessen haben? Führen Sie vorsorglich 25% Steuern auf die Gesamtkosten der Veranstaltung ab. So ersparen Sie Ihren Mitarbeitern eine böse Überraschung beim Blick in die Lohnabrechnung.

Achten Sie bitte genau auf die Vorgaben für Betriebsfeiern und -ausflüge. Selbst wenn es mehr Arbeit und Kosten verursacht. Dann erfüllen Feiern nämlich auch Ihren Zweck: Alle Gäste erleben eine schöne Zeit zusammen und gehen anschließend wieder motiviert an die Arbeit.

2. Führungskultur: Mitdenken, nein danke?

"Wir müssen innovativ sein." - "Wissen und Ideen sind unser wichtigster Rohstoff." - So oder so ähnlich hört man viele Unternehmer sagen. Und im gleichen Atemzug folgt die Klage darüber, dass sich die Mitarbeiter zu wenig unternehmerisch verhalten, nicht mitdenken, keine Ideen einbringen. Wer nun sein eigenes Unternehmen wiedererkennt und zustimmend mit dem Kopf nickt sollte sich einmal ernsthaft fragen, woran das liegt. Mitarbeiter sind nämlich meist kreativer als ihr Ruf, werden jedoch von Vorgesetzten und starren Strukturen gebremst. Vielleicht kommen Sie mehrmals mit guten Ideen, geben schließlich aber entnervt auf und machen Dienst nach Vorschrift. Was könnten solche Kreativ-Bremsklötze sein?
  • Totschlagargumente des Chefs: Keine Zeit, kein Geld, geht bei uns nicht, viel zu aufwändig. Schmettern Sie Ideen mit solchen Argumenten grundsätzlich ab?
  • Die Ideen-Schublade: "Hmm, tolle Idee. Lassen Sie mir doch mal Ihr Konzept da, ich werde es prüfen." Und dann verschwindet die Idee in der Schublade und wird nie mehr gesehen.
  • Tagesgeschäft: Wenn die Mitarbeiter 100% ins Tagesgeschäft verwickelt sind kann man sich kaum beschweren, dass sie nicht kreativ sind. Wann denn auch? Oder herrscht vielleicht sogar die Meinung, dass Mitarbeiter, die Ideen entwickeln, nicht genug zu tun hätten und die Zeit verplempern?
  • Ideen-Klau: Wenn der Abteilungsleiter die Idee eines Mitarbeiters als eigene verkauft und sich mit fremden Lorbeeren schmückt, war das wahrscheinlich die letzte Idee, die ihm erzählt wird.
  • Geschlossene Türen: Wenn der Chef nie ansprechbar ist und man vier Wochen im Voraus einen Gesprächstermin vereinbaren muss, wird sich kaum einer diese Mühe machen und dem Chef wegen einer "unbedeutenden" Idee noch Zeit rauben.
  • Scheitern verboten: Bis eine tolle Ideen entdeckt wird braucht man viele Fehlschläge. Doch zur EINEN Idee wird es nie kommen, wenn Mitarbeiter bei jeder nicht umsetzbaren Idee demotiviert werden.
Sie sehen, ganz oft sind Vorgesetzte Teil des Problems. Entweder würgen Sie selbst die Kreativität Ihrer Mitarbeiter ab oder sie versäumen es, ein förderliches Betriebsklima zu schaffen. Mein Tipp: Statt beim nächsten Unternehmer-Stammtisch wieder über Ihre scheinbar denkfaulen Mitarbeiter zu klagen, fangen Sie doch bei sich selbst an und entwickeln Sie ein "Ideen-Förder-Programm" für Ihren Betrieb.

3. Wenn der Prüfer 2x klingelt: Die Außenprüfung, Teil 3+4

Im den ersten beiden Teilen dieser Serie haben wir uns mit den rechtlichen Grundlagen der Außenprüfung sowie mit häufig überprüften Sachverhalten beschäftigt. Der dritte Teil geht nun speziell auf die Umsatzsteuersonderprüfung ein.
           

5. DATEV Blitzlicht

Das DATEV Blitzlicht ist ein monatlicher Newsletter mit vielen Informationen aus den Bereichen Steuern, Recht und Wirtschaft.

6. Volksbank Branchen Specials

Das Volksbank Branchen special enthält aktuelle Daten zur Konjunktur und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen in verschiedenen Branchen. Neu erschienene Berichte: Gebäudereiniger, Handel mit Kfz-Teilen, -Zubehör und -Reifen

7. Einen Augenblick noch...

von Jochen Krimmer
           
Sie kennen sie doch auch: die sich automatisch öffnenden Ladentüren beim Einkaufen. Ich habe bisher nie besonders darauf geachtet, bis mir dieser Tage auffiel, was für eine wunderbare Sache solche Türen sind. Man muß gar nichts tun, nur auf die Türe zugehen – egal, ob man eine Hand frei hat oder nicht, egal, wie voll bepackt: kein Problem, die Türe öffnet sich wie von Geisterhand und das sogar immer rechtzeitig.

Ich habe dann die Menschen beobachtet, wie selbst verständlich sie alle auf die geschlossene Ladentüre zugegangen sind, ohne jedes Zögern – und die Türen gingen auf. Sie haben nicht einmal das Tempo vor der geschlossenen Tür gedrosselt, gingen keinen Deut langsamer. Dabei würde man sich weh tun, wenn die Türen nicht rechtzeitig auseinander gehen.

Im Leben ist es genauso wie bei diesen Türen. Immer wieder tauchen Hindernisse, Probleme, Schwierigkeiten vor uns auf; zumindest sieht es so aus. Und wir sorgen uns, was könnte passieren, was könnte alles dazwischenkommen … Wie wäre es, wenn wir solche Hindernisse und Probleme wie diese sich automatisch öffnenden Türen betrachteten? Statt sich Sorgen zu machen, was passiert, wenn … Statt den Kopf in den Sand stecken: Einfach auf die Situation zugehen im Vertrauen, dass wir die richtigen Ideen bekommen, rechtzeitig Lösungen erkennen und sogar bei Fehlern noch etwas lernen.

Niemand, der ein Ladengeschäft, eine Bank betritt, macht sich Gedanken darüber, was ist, wenn die Türe sich nicht öffnet? Das reicht ja auch immer noch, wenn die Türe wirklich nicht aufgehen sollte. Hand aufs Herz: Wie oft ist Ihnen das aber schon passiert? Mir, ehrlich gesagt, noch nie – höchsten außerhalb von Öffnungszeiten.

Ich möchte Sie ermutigen, gehen Sie im Leben einfach auf die Dinge zu, die anstehen. Ersparen Sie sich unnötige Sorgen, was ist wenn … und vertrauen Sie auf Ihre Kreativität, darauf, dass Ihnen das Rechte einfällt. Denken Sie lösungsorientiert; sehen Sie nicht Probleme, wo (noch) gar keine sind. Sie wissen doch: Auch über die Brücke geht man erst, wenn man am Ufer ist.

Versuchen Sie’s, es lebt sich leichter! Ich bin auf Ihre Erfahrungen gespannt.
           
Jochen Krimmer ist 62 Jahre, ausgebildeter Verwaltungsbeamter, Theologiestudium auf dem 2. Bildungsweg, 30 Jahre Pfarrer der Evangelischen Kirche in Württemberg in verschiedenen Kirchengemeinden. Aktuell arbeitet er am Aufbau eines Ermutigungszentrums.
           
Besuchen Sie auch die Seminare "Lebensperspektiven" von Jochen Krimmer, die jeden ersten Mittwochabend im Monat in den Räumen der Steuerberatung Kopp stattfinden.

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