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Infobrief Oktober 2016 25.10.2016
Vorwort des Präsidenten
 
Liebe Mitglieder und Interessierte des BDS, 

im Jahr 2016 wurde mehrfach versucht, den BDS zu erpressen und zu betrügen. Nicht im übertragenen Sinne, sondern ganz konkret: Wir wurden von Verschlüsselungstrojanern heimgesucht, die Geld erpressen und von Betrügern, die ans Konto wollten. Wir haben natürlich nicht gezahlt und bei Bankgeschäften wird ohnehin aufgepasst, aber dennoch sind nicht ganz leichte Straftaten zu vermelden. Diese wurden der Staatsanwaltschaft gemeldet. Ergebnis jeweils: Verfahren eingestellt, da Täter nicht ohne weiteres zu ermitteln. Tja, Verbrechensbekämpfung ist aufwändig und kostet Geld.
Wie viel schöner ist da die Kontrolle von Sportschützen. Diese sind lückenlos erfasst und eng überwacht. Sie verhalten sich zwar ohnehin rechtstreu, aber für das Stempelzählen im Amt (Schießtermine) oder für die Besichtigung von Waffenschränken kann man mancherorts sogar noch Gebühren abgreifen.
Die Frage ist, wie lange sich unsere Gesellschaft noch leisten kann, rechtsreuen Bürger zu misstrauen und gleichzeitig beim Verbrechen schulterzuckend dazustehen.

Apropos rechtstreu: Der BDS tritt im Kampf um die Rechte der Sportschützen schon einmal mit scharfem Wort auf. Aber um einmal ausdrücklich festzustellen: Bei aller berechtigten Kritik, die wir am Waffenrecht, Steuerrecht und am Verwaltungshandeln haben, steht der Verband uneingeschränkt hinter unserem Gemeinwesen, der Bundesrepublik Deutschland und der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Anfeindungen demokratisch legitimierter Vertreter der Politik und rechtsstaatlicher Institutionen lehne ich rundweg ab. Gegner der Freiheit - egal von welcher Seite und mit welcher Motivation - haben im BDS ohnehin keinen Platz!

Ihr und Euer Präsident
 
Friedrich Gepperth
Inhalt
Editorial

Sehr geehrte Leser, liebe Sportschützen,

habemus Sportordnung. Das dritte Jahr in Folge hat der BDS größere Änderungen der Sportordnung durchgeführt. Der erhebliche Neuerungsbedarf war direkte Folge des Bearbeitungsstaus, der dadurch entstand, dass 2014 erst mit einer Klage geklärt werden musste, dass Verbände ihre Sportordnung frei im Rahmen des Waffengesetzes ändern dürfen. Mit der jetzigen Genehmigung der Sportordnung hat der Verband nun seine Regelungen zur Sportausübung auf aktuellem Stand. Das bedeutet nicht, dass die Sportordnung nun einfriert, aber künftig werden die notwendigen Änderungen seltener und weniger umfangreich ausfallen.
Es wäre ja nicht so, dass sonst nichts zu tun wäre. Über den bunten Strauß aktueller Themen berichtet auch dieser Infobrief.   

Ulrich Falk
Neue Sportordnung

Mit Bescheid vom 13.10.2016 hat das Bundesverwaltungsamt (BVA) die vom BDS Gesamtvorstand am 24.10.2015/12.03.2016 beschlossenen Änderungen der Sportordnung genehmigt.
Mehr oder weniger stark überarbeitet wurden alle drei Teile der IPSC-Sportordnung (Büchse, Flinte, Kurzwaffe), die Teile Kurzwaffen (K), Langwaffen (L), Westernschießen und die Zielscheiben. Größere Änderungen gibt es bei Steel Challenge (SC) insbesondere durch die Erweiterung auf Büchsen. Völlig neu gefasst und zusammengestellt wurde die Ausbildungsordnung (AU) des BDS.

Es wird darauf hingewiesen, dass die jetzt genehmigten Teile der Sportordnung die bisherigen Regelungen vollständig ersetzen und ab sofort für die Sportausübung im BDS verbindlich sind.

Die neuen Texte sind auf der Homepage zu finden.

Polizei verliert MP5

Am 11. August 2016 kam es in der Zeit von 20:50 Uhr bis 22:50 Uhr in Leipzig-Grünau zum Verlust einer Maschinenpistole Heckler & Koch MP 5. Suchmaßnahmen im gesamten Umfeld von Leipzig-Grünau bisher ohne Erfolg. Es besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Waffe gefunden hat!

Die Polizei bittet dringend um ihre Hinweise, die zum Auffindeort führen:
Wurde beobachtet, dass jemand die Waffe gefunden hat?
Hat jemand in dem genannten Zeitraum ein Aufschlaggeräusch von Metall auf festem Untergrund wahrgenommen?
Wurde beobachtet, dass jemand einen ähnlichen Gegenstand bei sich trug?
Kann jemand Hinweise zum derzeitigen Ablageort der Waffe geben?
Alle Hinweise, auch vertraulich, werden in der Polizeidirektion Leipzig unter der Rufnummer 0341/966 46666 sowie jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.

Für Hinweise von Privatpersonen, welche nicht gleichzeitig der Fundunterschlagung verdächtig sind und deren Hinweise zum Wiederauffinden der Waffe führen, wird eine Belohnung in der Gesamthöhe von 1.000 Euro ausgesetzt. Zeugenaufruf zum Download.

EM IPSC Kurzwaffe

Vom 3. bis zum 8. Oktober fanden im ungarischen Felsőtárkány die diesjährigen IPSC Europameisterschaften für die Kurzwaffen statt.

Da IPSC aufgrund der umstrittenen Steuerlage vom BDS gegenwärtig nicht bezuschusst werden darf, wäre die Teilnahme deutscher Mannschaften nicht möglich gewesen, wenn sich nicht Sponsoren gefunden hätten. Der BDS dankt daher vielmals

Karl-Heinz Hilbig für die Unterstützung der Mannschaften Standard Senior, Standard Overall, Classic Overall und Production Senior,

Triebel Jagd- und Sportwaffen GmbH für die Unterstützung der Mannschaften Production Supersenior und Revolver Overall,

B&H Waffenhandel oHG für die Unterstützung der Mannschaft Production Overall und der

Fa. GECO als Werbepartner!

Erfolge der EM Field Target 2016

Vom 14. bis 17. Juli wurden im ungarischen Sarlópuszta die Europameisterschaften im Field Target ausgetragen. Auch dieses Jahr waren Schützen des BDS erfolgreich:
Reinhard Wolf konnte sich den Titel des Vizeweltmeisters bei den Springern sichern. Die Mannschaften kamen im PCP-Bereich auf den zweiten und bei den Springern auf den dritten Rang.

PM FWR: Waffenschränke der Sicherheitsstufen A und B erhalten Bestandsschutz

(16.09.2016) Während der vergangenen Wochen war die beabsichtigte - und im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarte - Novellierung des nationalen Waffengesetzes Gegenstand vieler Diskussionen, wobei die zu erwartenden Vorschriften hinsichtlich der Aufbewahrung verständlicherweise im Vordergrund standen und vielen Gerüchten und Spekulationen Raum boten. Auch aus den Reihen unserer Mitglieder erreichten uns hierzu zahlreiche Anfragen.
Die Aufbewahrungsnormen stehen seit geraumer Zeit, um genauer zu sein seit dem Erlass des aktuellen Waffengesetzes im Jahr 2003, in der Kritik. Da der Verband der Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) seine Bauartbeschreibungen zu den Sicherheitsstufen A und B bereits im Dezember 2003 zurückgezogen hat und schon damals gegen die Vorschriften des Waffengesetzes opponierte, wird seither über diese Schränke diskutiert.
Natürlich besitzt gerade dieses Thema auch in unseren Aktivitäten höchste Priorität. Aufgrund der in jüngster Zeit vielerorts geführten Gespräche können wir heute "Entwarnung" geben. Der Entwurf des Bundesinnenministeriums für die vorhandenen Waffenschränke sieht einen echten Bestandsschutz vor. Das bedeutet vereinfacht gesagt, dass die von Ihnen besessenen Schränke nach dem jetzigen Stand der Dinge auch weiterhin Bestand haben, also behalten werden können und nicht abgeschafft werden müssen, und zwar ohne an eine ursprünglich einmal geplante Übergangszeit von einigen Jahren gebunden zu sein. Allerdings steht diesem Entwurf des BMI noch die Abstimmung mit den Bundesländern bevor.
Was die Novellierung der Europäischen Feuerwaffenrichtlinie anbetrifft, so hat die derzeit federführende Slowakei nach wie vor die Absicht, diese bis zum Jahresende zu verabschieden. Ob dies gelingen wird, muss derzeit noch mit einem Fragezeichen versehen werden. Zunächst einmal stehen nun während der kommenden Wochen die Beratungen der vorliegenden Vorschläge, über die wir in der Vergangenheit des Öfteren berichtet haben, innerhalb des vielzitierten Trilogs zwischen Parlament, Rat und Kommission an. Ob dann das Ergebnis dieser Beratungen noch Gegenstand  der nationalen Umsetzung, d. h. des nationalen Waffengesetzes sein wird, ist heute schwer zu sagen, muss aber aufgrund der dann noch zur Verfügung stehenden Zeitspanne innerhalb der auslaufenden Legislaturperiode angezweifelt werden.
Natürlich werden wir auch weiterhin wie in den letzten Wochen und Monaten sowohl in Berlin als auch, insbesondere in der jetzigen Phase, in Brüssel aktiv sein und Sie, sobald wir wiederum neue Erkenntnisse haben, informieren.

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EU-Feuerwaffenrichtlinie

Am 27. September und 17. Oktober haben die ersten Sitzungen des Trilogs zur EU-Feuerwaffenrichtlinie stattgefunden. In diesem informellen Verfahren suchen die beteiligten Institutionen der EU nach einem Kompromiss zu den unterschiedlichen Ansichten darüber, wie die EU-Feuerwaffenrichtlinie geändert werden soll. Der Stand der Debatte ist auf Englisch in recht übersichtlicher Tabellenform verfügbar.

Vicky Ford:  Update on EU firearms legislation


Sir/Madam,
 
On Tuesday 27th September there will be the first informal trilogue meeting on the firearms directive.  I've had many questions about the process ahead so here is some further information.

1. “Trilogues” are informal meetings  to go through the changes proposed by the European Parliament and the European Council in order to try to come to a common agreement.  They are attended by representatives of the Parliament, the Council, and the Commission.   The Council is represented by officials from the country which is currently in the six month rotating presidency, at the moment it is Slovakia's turn.

2. The Parliament’s negotiating team typically consists of the rapporteur (which in this case is me) the shadow rapporteurs from the other political groups, and a Chair who helps mediate the discussion.

3. The Council and the Parliament clarify their positions, based on the mandates of their respective institutions. The Parliament team mandate for negotiations is based on the amendments agreed by the vote in the Parliament’s Internal Market Committee (IMCO).

4. The Council and the Parliament teams seek compromises on amendments where there are differences. The aim is to reach agreement on a package of amendments acceptable to Council and Parliament.   The Commission is not a co-legislator so it does not have say on any final decision but often plays a mediating, advisory or drafting role.

5. Discussions take place on two levels.  Firstly at technical level, involving staff of the three administrations, which clarify technical issues that can be agreed on. Secondly, at informal trilogue meetings, which clarify political issues.

6. All negotiations in trilogue are based on a 'four-column working document'. The four columns set out positions as follows:

    *   The Commission’s original proposal
    *   The Council's text
    *   The Parliament’s text voted in IMCO
    *   A fourth column stating the acceptance, rejection, or possible compromise text

8. Negotiations work on the understanding that ‘nothing is agreed until everything is agreed’.

9. Any agreement in trilogue is informal, and the agreement has to be approved by the formal procedures applicable within each of the three institutions. The full European Parliament and the Council vote separately on the joint text.

The European Parliament website has an interactive explanation of the legislative process.

Yours faithfully,
 
Vicky Ford MEP

Präsident des Weltschießsportforums spricht vor den Vereinten Nationen

Während der aktuell in New York stattfindenden Generalversammlung der Vereinten Nation hatte der Präsident des FWR, Hans-Herbert Keusgen, in seiner Funktion als Präsident des Weltschießsportforums erneut die Gelegenheit, die Stimme der legalen Waffenbesitzer zu erheben.
Wie üblich waren die Nichtregierungsorganisationen, die dem privaten Waffenbesitz kritisch gegenüberstehen, in großer Zahl vertreten, während lediglich vier Vertreter unserer Seite Rederecht bekamen.
Auf Grund des auf wenige Minuten begrenzten Zeitumfangs, ging es in der Rede des Präsidenten hauptsächlich darum aufzuzeigen, dass der private Waffenbesitz mit Kriegswaffen und deren zerstörerischer Wirkung nichts zu tun hat. Aus diesem Grund sollten zivile Waffen auch von den Regelungen des Waffenhandelsvertrags (Arms Trade Treaty) ausgenommen werden, wie es ursprünglich einmal angedacht war. Stattdessen rücken sie allerdings immer stärker in den Fokus des Vertrages.
Hier die Übersetzung der Rede:
 
UN Generalversammlung - Erster Fachausschuss 12. Oktober 2016 Rede von Herbert Keusgen Präsident des Weltschießsportforum - World Forum on Shooting Activities
 
Vielen Dank, ich heiße Herbert Keusgen, Präsident des Weltschießsportforums, einer bei den Wirtschafts- und Sozialausschüssen (ECOSOC) der Vereinten Nationen akkreditierten Nichtregierungsorganisation (NGO), mit 50 Mitgliedsverbänden, welche mehrere hundert Millionen rechtschaffene Jäger, Sportschützen und Sammler repräsentieren.
Seit zwanzig Jahren hat die Gemeinschaft der zivilen Waffenbesitzer versucht, die Vereinten Nationen dazu zu bringen, zwei Dinge zu tun - sich darauf einzulassen, dass wir zusammenarbeiten und das Angebot unserer Erfahrung und  unserer Expertise anzunehmen. Ich bedauere sagen zu müssen, dass es bei der UN auf Widerwillen stößt, dieses Angebot anzunehmen. Vor nunmehr drei Jahren boten wir unsere Zusammenarbeit mit der Abteilung für Abrüstung an. Bedauerlicher Weise haben wir nichts von Ihnen gehört.
Herr Vorsitzender, es war offensichtlich auf der Konferenz zum Waffenhandelsvertrag (ATT - Arms Trade Treaty) in Cancun im letzten Jahr, dass dieser zunehmend ein "Klein Waffen"-Vertrag wurde. Die rechtmäßigen Waffenbesitzer weltweit waren erwartungsgemäß besorgt über diese Entwicklung, die der ATT nimmt. Der Zivilwaffenmarkt hat nichts zu tun mit dem Verkauf militärischer Waffen an Regierungen, was einmal die ursprüngliche Zielsetzung des ATT.
Die Waffen, von denen ich rede, wurden nicht als Kriegswaffen produziert. Diese zivilen Waffen wurden bei den Olympischen Spielen in Brasilien von 390 Athleten aus 97 Ländern in 15 Disziplinen benutzt. Fünfundvierzig Medaillen wurden an Schützen aus 18 Nationen verliehen.
Unsere Gemeinschaft unterstützt realistische Maßnahmen gegen den illegalen Missbrauch von Schusswaffen. Aber diese Maßnahmen sollten grundsätzlich innerstaatlich eingeführt werden und nicht durch internationale Ermächtigung.
Lassen sie uns über den wirtschaftlichen Vorteil der Jagd reden. In Europa gibt es 6,7 Millionen Jäger, die einen wirtschaftlichen Nutzen von 16 Milliarden Euro und 103.000 Arbeitsplätze generieren.
In den Vereinigten Staaten von Amerika werden 900.000 Arbeitsplätze durch Sportschießen und Jagd gesichert, mit einem Umsatzvolumen von 48 Milliarden Dollar. Wir geben auch ungefähr 800 Millionen Dollar für Umweltschutz aus.
Jagd und ihre wirtschaftlichen Einnahmen sind sehr wichtig für eine nachhaltige Entwicklung. Zwei Beispiele sind das CAMPFIRE Programm in Simbabwe und das LIFE Programm in Namibia.
CAMPFIRE versteht die Tierwelt als nachhaltige Ressource, die genutzt wird. 770.000 ländliche Familien erhalten Geld von CAMPFIRE. Das ähnliche Programm in Namibia ist ein großer Beitragszahler zur heimischen Wirtschaft mit 300 Millionen Dollar pro Jahr.
Ironischer Weise erwähnen die Diskussionen über die Ziele nachhaltiger Entwicklung diese Fakten nie.
Ich muss mich auch zu den Vorschlägen, Munition zu regulieren und nachzuverfolgen, äußern, Herr Vorsitzender. Für die Industrie sprechend, das sind einfach unrealistische Vorschläge. Und das ist keine politische Aussage sondern einfach objektive Fakten, von denen, die es aus erster Hand wissen.
Herr Vorsitzender, wir hoffen die Vereinten Nationen werden die legitimen Rechte der legalen Waffenbesitzer nicht weiter ignorieren. Wir sind nicht Ihr Feind. Wir unterstützen die UN in ihren Bemühungen, die Verletzung von Menschenrechten zu verhindern. Wir sind bereit, Sie zu unterstützen, wenn Sie uns eine Chance dazu geben.
Unser Ziel ist Kooperation, nicht Konfrontation.
Vielen Dank, Herr Vorsitzender
 
Es gilt das gesprochene Wort.

Bundesjagdgesetz passiert den Bundesrat - Baldiges Inkrafttreten der Neuregelung zu Selbstladebüchsen

(Berlin, 23. September 2016) Der Bundesrat hat der Änderung des Bundesjagdgesetzes zugestimmt. Damit ist der Weg für ein baldiges Inkrafttreten der Neuregelung zur Verwendung von Selbstladebüchsen bei der Jagd frei. Die Änderungen treten nach Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft.
Die Allianz der im Forum Waffenrecht zusammengeschlossenen Verbände (Deutscher Jagdverband (DJV), Verband der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und Munition (JSM), Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB), Bund der Militär- und Polizeischützen (BdMP), Bund Deutscher Sportschützen (BDS), Deutsche Schießsport Union (DSU) und der Deutsche Schützenbund (DSB) begrüßen die Regelung ausdrücklich, bedauern aber, dass mit der Novellierung die ursprünglich beabsichtigte bundeseinheitlichen Regeln zur Jagdmunition, Jägerausbildung und Schießübungsnachweis nicht mit aufgenommen wurden. "Mit dem gemeinsamen Vorgehen haben wir dafür gesorgt, dass die Rechtssicherheit für Jäger wieder hergestellt wurde", sagt DJV-Präsident Hartwig Fischer. "Für uns Jäger werden viele Drückjagden und Erntejagden, die zur Reduzierung des Wildschweinbestands unerlässlich sind, erleichtert", so Fischer. Er bedauert jedoch, dass die von der Bundesregierung ursprünglich vorgesehenen Regelungen zur Jagdmunition, zur Jungjägerausbildung und zum Schießübungsnachweis keine Berücksichtigung im Bundesjagdgesetz gefunden hätten. "Nach jahrelangen Diskussionen und aufwendigen Studien hatte das Bundeslandwirtschaftsministerium einen wissensbasierten und praxisorientierten Vorschlag vorgelegt, der dann in letzter Minute von einem einzelnen Ministerpräsidenten gestoppt wurde", bedauerte Fischer.
Die Änderung des Bundesjagdgesetzes war - neben der Umsetzung der EU-Umweltstrafrechtsrichtlinie - notwendig geworden, weil das Bundesverwaltungsgericht im März die Verwendung von Halbautomatischen Langwaffen mit austauschbarem Magazin bei der Jagd als verboten bezeichnet hatte.

Das Urteil kam überraschend, da diese Meinung in der juristischen Literatur, von anderen Gerichten und auch von den Parteien des Verfahrens bislang nicht vertreten worden war. Der DJV und die anderen im Forum Waffenrecht zusammengeschlossenen Verbände hatten sich für eine rasche Klarstellung des Gesetzes ausgesprochen. Es bestand - auch über die Regierungskoalition hinaus - Konsens, dass dies geschehen sollte. Politik und Verbände hatten insbesondere betont, dass die effektive Bejagung des Schwarzwildes entsprechende Mittel erfordere.
Wegen der besonderen Eilbedürftigkeit der Neuregelung zu halbautomatischen Langwaffen mit Wechselmagazin, insbesondere zur Verwendung bei Ernte- und Drückjagden, hatte die Bundesregierung vorgeschlagen, dass der Bundesrat der Regelung zustimmen muss. Der Bundestag hätte die Regelung auch ohne Zustimmung des Bundesrates beschließen können, allerdings hätte die Regelung dann erst ein halbes Jahr nach Veröffentlichung in Kraft treten können, was jetzt nicht mehr der Fall ist.

Erfolge EM Western 2016

Bei den "13th Days of Truth", die vom 9. bis zum 13. August im Gastland Ungarn als Europameisterschaft Western 2016 ausgetragen wurde, konnte gleich eine ganze Reihe von BDS-Schützen Erfolge erringen.

1. Plätze
Lash La Rue -  Wolfgang Gahman (B-Western)
Hell Hound- Helmut Kramer (Cowboy - Top Ten Overall Winner)
Hunting Lady - Gabi Jöst (Lady Frontier Cartridge)
Cookie - Sabrina Stumpf (Lady Gunfighter)
Annie Order - Anne Reiche-Brombach (Ladies Silver Senior)
Wheel Gunner - Manfred Ritter (Senior Duelist)
Joe Dakota - Werner Stienen (Duelist)
Old Blade - Gerhard Heilmann (Elder Statesman)
Bull Run - Helmut Seifried (Frontiersman)
Jesse Belle - Petra Loew (Ladies 49er)
Lyoner Dundee - Marko Loew (Gunfighter - Top Ten Platz 5)
Lyoner Dundee - Marko Loew (Wild Bunch Traditional)

2. Plätze
Frontier Sixshooter - Reinhard Baumann (Classic  Cowboy)
Flower Power - Iris Born (Ladies 49er)
Rifle Queen - Gisela Ritter (Ladies Senior)
Colorado - Dieter Schramm (Senior)
Major - Walther Hensel (Silver Senior)
Slow Hand Don - Markus Vatheuer (Duelist)
Vince Pepper - Marko Reichert (Frontier Cart Duelist)
Cutter - Werner Gölzer (Frontier Cart. Gunfighter)
Elsa - Enst Findl (Frontiersman)
Elli Rose - Lea Lutze (Cowgirl)
Lucky Luce (Junior)
Hell Hound - Helmut Kramer (Wild Bunch Modern)

3. Plätze
Mrs. Anne - Anette Hensel (Ladies 49)
Frau Biber - Angelika Schneider (Ladies Senior)
Major Hurly - Klaus Dieter Hurlbrinck (Senior Duelist)
Shotgun George - Georg Heym (Frontier Cartridge Duelist)
Kicking Horse - Holger Petterson (Frontier Cart. Gunfighter)
Leather Maker Joe - Joe Sieber (Frontiersman)
Criollo Rider - Ernst Born (49er)
Mr. Voodoo - Lars Dossmann (Wild Bunch Modern)

Alle Ergebnisse.

Gewinner Ferkinghoff DM Gewinnspiel

Die Gewinner des von Waffen Ferkinghoff auf der Deutschen Meisterschaft Kurz- und Langwaffe veranstalteten Gewinnspiels können hier eingesehen werden.

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