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die Weihnachtszeit ist – laut Volksmund – eine Zeit der Besinnung. Zur Besinnung auf sich selbst, seine Familie, auf die wirklich wichtigen Dinge. Bestenfalls hilft uns diese innere Einkehr, wieder ein paar Dinge in unserem Leben geradezurücken. Doch so mancher mag erschrocken feststellen, dass sein Leben einen ganz anderen Verlauf genommen hat, als er sich das vorgestellt hat. Dass er oder sie vielleicht die Balance zwischen Beruf und Privatleben komplett verloren hat. Was dann? Nehmen Sie sich bitte einen Moment Zeit, um den aktuellen Leitartikel zu lesen und darüber nachzudenken. Er ist der Auftakt einer neuen, interessanten Artikelserie über "Selbst-Management".

An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Mandant/innen und Geschäftspartner/innen für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr 2011, auch im Namen des ganzen Teams. Ebenso bedanke ich mich bei Ihnen, den Leser/innen dieses Newsletters, für Ihr anhaltendes Interesse. Meine Mitarbeiter und ich wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Herzliche Grüße, Ihr


Klaus Kopp

1. Gesundes Selbstmanagement I – Handeln statt reagieren!

Unternehmer sind es gewohnt, Dinge anzupacken und Nägel mit Köpfen zu machen. Sie setzen sich Ziele und tun alles dafür, sie zu erreichen. Das gilt für den beruflichen Bereich. Im Privatleben dagegen, in der Beziehung, der seelischen und physischen Gesundheit, sind viele "Macher" erschreckend passiv. Sie lassen den Dingen Ihren Lauf, ordnen sie wie selbstverständlich dem Beruf unter, setzen keine Ziele für die Zukunft. Nicht wenige mussten schon feststellen, dass Sie zwar toll Karriere gemacht haben, ansonsten aber vor einem Scherbenhaufen namens "Leben" standen. Wie können Sie das vermeiden?

Alle Jahre wieder stehen uns die Feiertage bevor, die die meisten von uns zuhause im Kreis der Familie verbringen. Wenn man "runterfährt", nicht den ganzen Tag im Stress ist, mögen einem Fragen in den Sinn kommen, wie: "Wofür schufte ich eigentlich seit Jahren tagaus, tagein?" "Macht mir das eigentlich noch Spaß?" "Bin ich so mit meinem Familienleben zufrieden?" Sie können nun zweierlei tun: Die Fragen unterdrücken, indem Sie sich in Aktivitäten stürzen, keine ruhige Minute zulassen oder sich gar mit Alkohol betäuben. Oder Sie lassen diese Fragen bewusst zu und stellen sich den teils unangenehmen Antworten.

Vielleicht nehmen Sie nun Symptome wahr, die nichts Gutes verheißen: Sie und Ihr Partner finden keine wirklichen Gesprächsthemen, zunehmend herrscht Schweigen. Ihre Freunde melden sich nicht mehr. Sie verspüren eine tiefe Unzufriedenheit in Ihrem Leben. Es zwickt und zwackt überall an Ihrem Körper. Spätestens jetzt, wenn Sie solche Warnsignale registrieren, ist Zeit zum Handeln angesagt. Lassen Sie nicht zu, dass Sie die Balance im Leben verlieren, dass alles kippt. Jetzt haben Sie noch Kraft, etwas zu unternehmen. Warten Sie nicht einfach ab, was passiert. Geben Sie die Kontrolle über Ihr Leben nicht aus der Hand. Werden Sie zum Selbst-Manager!

Stellen Sie sich Ihr Leben so vor, wie Sie es sich wünschen. Malen Sie sich in Einzelheiten aus, wie Ihr Leben sein könnte, wenn Sie dies oder jenes verbessern. Setzen Sie sich neue LEBENSziele, nicht nur Berufsziele. Mit einer solchen inneren Vision können Sie sich daran machen, einen Maßnahmenplan zu entwerfen und umzusetzen. Wie das gelingen kann, dazu schreibe ich mehr im nächsten Beitrag dieser Artikelserie, der im Januar erscheint.

2. Mehr Dynamik für Ihre Besprechungen

Besprechungen sind eine zwiespältige Sache. Einerseits sind sie dringend notwendig, um Zusammenarbeit zu koordinieren und die Kommunikation zu fördern. Andererseits sind sie als Zeitfresser verschrien. Damit Besprechungen effektiv sind müssen Ziele vorgegeben und Prozesse definiert werden, mit denen diese Ziele in der geplanten Zeit erreicht werden können. Oftmals kommen dabei spezielle Moderationstechniken zum Einsatz. Als Beispiel sei die beliebte "Kärtchen an Pinnwand"-Methode genannt, bei der Ideen oder Lösungsvorschläge zu einer Fragestellung auf Karten geschrieben und gesammelt werden. Anschließend sortiert, diskutiert und bewertet man die Ideen und kommt zu einer Entscheidung. Solche linearen Verfahren haben den Vorteil, dass sie leicht zu erlernen und zu steuern sind.

Solche Moderationsmethoden eignen sich für relativ einfache Problemstellungen, bei denen überwiegend Einigkeit zwischen den Teilnehmern herrscht. Stehen allerdings komplexe, kritische Themen auf der Tagesordnung, stoßen diese Methoden schnell an Ihre Grenzen: Komplexe Themen lassen sich nicht so simpel strukturieren. Schwelende Konflikte werden nicht berücksichtigt. Kreativität und Innovation werden unterdrückt. Hier schlägt die Stunde der dynamischen Moderationsmethoden.

Die dynamische Moderation folgt keinen starren Strukturen. Zunächst werden ein oder mehrere Aufträge ausgehend vom Kernthema formuliert. In einem kreativen Prozess werden dann Inhalte zusammengetragen und mit verschiedenen team-orientierten Methoden bearbeitet. Die Inhalte werden aufmerksamkeitsstark visualisiert. Dabei hält sich der Moderator stets im Hintergrund. Er mahnt die Teilnehmer nicht zur Einhaltung der Regeln (es gibt ja keine festen), sondern fördert die Kommunikation, baut Brücken zwischen den Parteien und "ordnet" die Inhalte in ein Minimum an Struktur ein.

Vorteile dynamischer Moderationsmethoden sind: Sie kommen unseren natürlichen, nicht-linearen Denkprozessen entgegen und führen dadurch zu ganz neuen Ergebnissen. Sie unterstützen die Lösungsfindung innerhalb des Teams und lösen Konflikte auf. Sie sparen Zeit. Zwar wird empfohlen, bei schwierigen Themen zwei bis acht Stunden für eine Besprechung anzusetzen, entweder am Stück oder verteilt. Doch sparen Sie dadurch viele weitere, fruchtlose Meetings und kommen schneller zu Entscheidungen.

Das Konzept der dynamischen Moderation ist nicht ganz einfach zu verstehen, auch ich musste mich erst einmal in die Materie einlesen. Einen interessanten Erfahrungsbericht, der beim Verständnis hilft, finden Sie unter folgendem Link.

3. Steuererleichterung für kleine Unternehmen

Kleine und mittlere Unternehmen sollen dauerhaft von einer Erleichterung bei der Umsatzbesteuerung profitieren. Konkret geht es darum, dass Unternehmen mit bis zu 500.000 Euro Umsatz die Umsatzsteuer erst dann ans Finanzamt abführen müssen, wenn ihre Kunden die Rechnung tatsächlich bezahlt haben. Dies ist die sogenannte Ist-Besteuerung. Die während der Finanzkrise vor zwei Jahren eingeführte und bis Ende 2011 befristete Sonderregel wird nun unbegrenzt ins Gesetz geschrieben. Ende November wurde das neue Gesetz vom Bundesrat gebilligt.

Was bringt die neue Regelung den Unternehmen? Normalerweise muss der Fiskus nach der Soll-Besteuerung schon dann bedient werden, sobald die Rechnung geschrieben wurde, unabhängig vom tatsächlichen Geldeingang. Besonders bei schlechter Zahlungsmoral kann die Ist-Besteuerung kleine Firmen in Schwierigkeiten bringen. Denn der Unternehmer muss die Umsatzsteuer aus eigener Tasche (oder durch einen Kredit) vorstrecken, auch wenn der Kunde erst Monate später zahlt. Die Ist-Besteuerung sorgt also in Krisenzeiten für mehr Finanzspielraum und Planungssicherheit, senkt Finanzierungskosten und bringt eventuell Zinsvorteile.

5. DATEV Blitzlicht

Das DATEV Blitzlicht ist ein monatlicher Newsletter mit vielen Informationen aus den Bereichen Steuern, Recht und Wirtschaft.

6. Volksbank Branchen Specials

Die Volksbank "Branchen Specials" enthalten aktuelle Daten zur Konjunktur und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen in verschiedenen Branchen. Unsere Mandanten können die Berichte kostenlos auf der Webseite der Volksbank Stuttgart herunterladen.

7. Einen Augenblick noch...

Sind Sie schon in Weihnachtsstimmung? Überall begegnen uns Lichter und Kerzen, Weihnachtslieder ertönen in Kaufhäusern, auf Straßen und Plätzen. Feiern werden vorbereitet, Krippenspiele eingeübt … Es ist schon eine besondere Zeit im Jahr. Erinnerungen an die eigene Kindheit werden wach. Wir feiern am Heiligen Abend,
am 24. Dezember den Geburtstag von Jesus von Nazareth. Kein Geburtstag einer anderen Persönlichkeit in der Geschichte wird mit solchem Aufwand gefeiert wie der seine.

Wenn wir uns z.B. an den (runden) Geburtstag von Johann Sebastian Bach, Albert Einstein oder Johann Wolfgang von Goethe erinnern und entsprechende Feierlichkeiten vorbereitet werden, dann geht es da in aller Regel um deren Lebensleistung. Um das, was wir ihnen verdanken, was sie uns hinterlassen haben an Erfindungen, musikalischen Werken, an Literatur. Zum Beispiel das Weihnachtsoratorium oder die Matthäuspassion von J.S. Bach. Oder die Werke Goethes und die naturwissenschaftlichen Entdeckungen Einsteins. Ohne diese Lebensleistung wären ihre Namen längst vergessen, niemand würde sich an sie erinnern.

Was ist eigentlich die Lebensleistung dieses Jesus von Nazareth? Wofür steht sein Name? Was hat er der Menschheit gebracht und hinterlassen? In einem alten Weihnachtslied singen wir: „Christ ist erschienen, uns zu versöhnen, freue dich, o Christenheit!“

Ich wünsche Ihnen an den bevorstehenden Feiertagen Muße, dieser Frage nachzugehen: Wofür steht Jesus von Nazareth, dessen Geburtstag in aller Welt gefeiert wird? Was habe ich von ihm? Sie werden dabei fündig und weiterkommen, wenn Sie das Neue Testament aufschlagen und in den ersten Büchern, den sogenannten Evangelien, die Berichte nachlesen, über den erwachsenen Jesus, nicht das Baby im Stall von Bethlehem.

Sie werden davon profitieren, beim Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr, aber sicher auch inspiriert für die Zeit des neuen Jahres 2012, das Ihnen geschenkt wird. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!

Jochen Krimmer ist 62 Jahre, ausgebildeter Verwaltungsbeamter, Theologiestudium auf dem 2. Bildungsweg, 30 Jahre Pfarrer der Evangelischen Kirche in Württemberg in verschiedenen Kirchengemeinden. Aktuell arbeitet er am Aufbau eines Ermutigungszentrums.

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