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zuerst einmal wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie ein erfolgreiches neues Jahr 2012!

Na, welche guten Vorsätze sind es diesmal bei Ihnen? Oder haben Sie die schon wieder vergessen? Damit es nicht soweit kommt, lesen Sie doch den zweiten Teil unserer Serie "Gesundes Selbstmanagement". Darin finden Sie Tipps für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben. Auch unsere aktuelle Rubrik "Einen Augenblick noch..." von Herrn Krimmer passt perfekt zu diesem Thema.

Sowohl im beruflichen wie im privaten kann man gemeinsam mehr erreichen. Netzwerke und Kooperationen sind schwer im Trend. Dabei sein ist hierbei nicht alles. Wie Netzwerke erfolgreich funktionieren und wie Sie das Beste aus Netzwerken herausholen erklärt der aktuelle Leitartikel.

Herzliche Grüße, Ihr


Klaus Kopp

1. Geben und Nehmen: So funktionieren Netzwerke

Was haben Facebook, BNI und Ärzte ohne Grenzen gemeinsam? Alle drei sind Netzwerke, in denen sich Menschen zusammenfinden, mehr oder weniger eng Kontakt halten und gemeinsame Ziele verfolgen. Facebook bietet nur eine Plattform und lässt seinen Mitgliedern offen, was sie dort tun. BNI hat die Vermittlung von geschäftlichen Aufträgen unter den Mitgliedern zum Ziel. Die Ärzte ohne Grenzen wiederum verfolgen humanitäre Ziele. Alle beruhen Sie auf dem Gedanken, dass Menschen zusammen mehr erreichen können als jeder für sich.

Networking und Kooperationen sind einer DER Trends unserer Zeit. In welchen Netzwerken sind Sie aktiv? Und wie können Sie beurteilen, wie und mit wem Sie sich zusammenschließen sollten? Diese Faktoren helfen Ihnen, das richtige Netzwerk zu finden (oder selbst eines aufzubauen):
  • Groß und unverbindlich oder lieber elitär und verpflichtend? Je offener ein Netzwerk, desto mehr Mitglieder hat es. Gleichzeitig sinkt aber auch die Bereitschaft einzelner, sich selbst einzubringen. Der Ausstieg ist leicht. Meist gestaltet ein „harter Kern“ die Aktivitäten, der Rest läuft mit. Wer die vielen Kontakte gut zu nutzen weiß, kann davon profitieren.
  • Persönliche Einstellung. Sind Sie bereit, Zeit und Arbeitskraft in ein Netzwerk einzubringen? Welche Ziele verfolgen Sie damit? Wie eng möchten Sie mit den anderen Mitgliedern in Kontakt sein? Diese weichen Faktoren sind entscheidend, ob Sie sich in einem Netzwerk wohl fühlen.
  • Kosten-Nutzen-Balance. Am tragfähigsten sind Netzwerke, in denen es zu einem Ausgleich zwischen Leistung und Profit für alle Beteiligten kommt. Geben und Nehmen heißt die Devise. Wer sich ausgenutzt fühlt, geht. Wie sind Rechte und Pflichten der Mitglieder geregelt? Was muss, was darf, was kann man?
  • Synergien nutzen. In Kooperation kann man Dinge erreichen, die allein nicht zu schaffen wären. Großprojekte stemmen, gute Einkaufskonditionen verhandeln, Einfluss auf die politische Landschaft nehmen, Ideen austauschen und umsetzen. Was ist Ihnen wichtig, wozu Ihnen die Ressourcen fehlen?
  • Gesellschaftliche Komponente. Netzwerke sind oft so angelegt, dass sie nicht nur den persönlichen Profit der Mitglieder fördern. Sie unterstützen soziale oder kulturelle Projekte oder erheben den Anspruch, gewisse Werte in der Gesellschaft zu fördern. Solche Ziele stärken das Gemeinschaftsgefühl und das Ansehen in der Öffentlichkeit.
Es ist interessant: Gerade der letzte Punkt, die gesellschaftliche Komponente, macht aus losen Kontakten dauerhafte, stabile Netzwerke. Die Dynamik von Netzwerken lässt sich nicht konkret erklären. Klar ist aber, dass „höhere Ziele“ und Einsatz für die Gemeinschaft die höchsten Motivatoren für uns Menschen sind.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen erfolgreiches networken und kooperieren!

2. Gesundes Selbstmanagement II – Das Leben in die Hand nehmen

Wer sein Leben nicht aktiv gestaltet und selbst bestimmt, wird feststellen, dass andere das für ihn tun. Der Arbeitgeber, die Familie, die Gesundheit, die täglichen Probleme… Wir haben im ersten Teil dieser Artikelserie im letzten Newsletter bereits darüber gesprochen. Aber wie können Sie Ihr Leben gestalten und planen, ohne den Spaß und die Flexibilität dabei zu verlieren? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns heute im zweiten Teil. Ein Drei-Punkte-Plan hilft Ihnen, Ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen:

1. Setzen Sie sich Lebensziele, die über den beruflichen Bereich hinausgehen, z.B.:
  • Ich möchte jeden Tag eine halbe Stunde und den ganzen Sonntag nur mit meiner Familie und/oder meinen Freunden verbringen.
  • Ich möchte bis ins hohe Alter fit und leistungsfähig bleiben.
  • Ich möchte neben dem Geldverdienen noch etwas Sinnvolles für die Gesellschaft tun.
Formulieren Sie Ihre eigenen Ziele so konkret wie möglich. Alle Bereiche des Lebens spielen zusammen und machen ein erfülltes Leben aus. Liegt nur ein Bereich im Argen, leiden allen andere darunter.

2. Machen Sie eine Bestandsaufnahme, womit Sie die ganze Woche so verbringen. Setzen Sie sich für die Zukunft feste Prioritäten. Das ist äußerst wichtig, denn es ist nie Zeit/Geld/Kraft für alles da. Wer zu einer Sache Ja sagt, muss zu einer anderen Nein sagen. Internationale Karriere oder Familie? Schickes Häuschen oder doch lieber Weltreisen? Höheres Einkommen oder mehr Freizeit?
Meistens sind die wichtigen Dinge im Leben (scheinbar) nicht die dringenden. Die Joggingrunde oder das Gespräch mit dem Partner sind schnell verschoben, wenn ein unerwarteter Geschäftstermin ansteht.

3. Beziehen Sie Ihr soziales Umfeld ein. Die besten Ziele führen zu nichts, wenn sie im Widerspruch zu denen Ihrer Familie oder Ihrer engen Freunde stehen. Konflikte sind vorprogrammiert. Sprechen Sie intensiv mit Ihrem Partner und entwerfen Sie Lebensziele, die Sie gemeinsam tragen und verfolgen können.
Schließen Sie sich mit anderen zusammen, um Ihre Ziele zu erreichen und mehr zu schaffen. Gegenseitige Kinderbetreuung entlastet den Terminplan, gemeinsamer Sport erhöht die Motivation, nette Abende im Freundeskreis bauen Stress ab.

Wie immer Ihr Plan aussieht, eines ist sicher: Er wird sich nicht 100% umsetzen lassen. Warum das aber gar nichts ausmacht, das erfahren Sie im nächsten Newsletter im dritten und letztes Teil der Serie „Gesundes Selbstmanagement“.

3. Neue Definition der "regelmäßigen Arbeitsstätte"

Der Bundesfinanzhof hatte am 09.06.2011 entschieden, dass Arbeitnehmer nur eine einzige regelmäßige Arbeitsstätte haben können. Hierbei handelt es sich um den Ort, an dem der Schwerpunkt der beruflichen Tätigkeit liegt. Das Bundesfinanzministerium hat nun in einem Schreiben die Finanzämter angewiesen, die neuen Urteile in allen noch offenen Steuerfällen zu akzeptieren.

Bei einem Arbeitnehmer mit mehreren Tätigkeitsstätten - hier ist man früher von mehreren regelmäßigen Arbeitsstätten ausgegangen - soll nur noch eine als regelmäßige Arbeitsstätte gelten. Nämlich die, an der der Arbeitnehmer aufgrund seines Arbeitsvertrages entweder dauerhaft zugeordnet oder arbeitstäglich bzw. je Arbeitswoche mindestens einen vollen Arbeitstag tätig werden soll. Damit sind die Fahrten zu den anderen Arbeitsstätten, an denen der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber eingesetzt wird, nicht mehr mit der niedrigeren Entfernungspauschale, sondern mit der höheren Dienstreisepauschale von 30 Cent je gefahrenem Kilometer abziehbar. Hinzu kommt, dass bei einer mindestens 8-stündigen Abwesenheit ein Verpflegungspauschbetrag von 6 EUR pro Tag abziehbar ist.

Davon profitieren beispielsweise in mehreren Filialen oder Einsatzstellen eingesetzte Verkäufer, Bankmitarbeiter oder Reinigungskräfte. Diese können auch für vergangene Jahre höhere Aufwendungen ansetzen und auf die höhere Erstattung hoffen, wenn für diese Jahre noch kein bestandskräftiger Steuerbescheid vorliegt. Arbeitnehmer können sich nun auch von ihrem Arbeitgeber diese höheren Kosten steuerfrei erstatten lassen.

5. DATEV Blitzlicht

Das DATEV Blitzlicht ist ein monatlicher Newsletter mit vielen Informationen aus den Bereichen Steuern, Recht und Wirtschaft.

6. Volksbank Branchen Specials

Die Volksbank "Branchen Specials" enthalten aktuelle Daten zur Konjunktur und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen in verschiedenen Branchen. Unsere Mandanten können die Berichte kostenlos auf der Webseite der Volksbank Stuttgart herunterladen.

7. Einen Augenblick noch...

Eine Million Euro Jahresgehalt wurden ihm versprochen. Und das netto! Was er dafür zu tun hatte? Eigentlich nicht viel. Er sollte nur auf einem bestimmten Grundstück eine Grube ausheben, 2 x 2 Meter und 2,5 Meter tief. Wie lange er dafür brauchte, das blieb ihm überlassen. Nur, wenn er fertig wäre mit dem Ausheben, dann sollte er das Loch wieder zuschaufeln und feststampfen, um daneben mit dem nächsten zu beginnen und ebenso zu verfahren.

„Wenn’s weiter nichts ist!“ dachte unser Mann, freute sich über das so leicht verdiente Geld und machte große Pläne, was er sich jetzt alles leisten und kaufen würde. Also fing er mit der ersten Grube an, schaufelte sie danach wieder zu, begann mit der zweiten und dritten - und schaufelte sie jeweils wieder zu, ehe er die nächste Grube auszuheben begann. Er hatte keinen Vorgesetzten, niemand redete ihm bei seiner Arbeit drein, keiner machte ihm Vorschriften …

Und doch, obwohl die Arbeit keine besonderen Anforderungen an ihn stellte, obwohl die Bezahlung unglaublich fürstlich war, obwohl ihn niemand drängelte oder tadelte – unser so begeisterter Mann gab nach nicht einmal einem Monat diese Arbeit auf. Niemand und nichts konnte ihn bewegen, damit weiterzumachen, nicht einmal eine beachtliche Gehaltserhöhung.

Was war geschehen? Eigentlich gar nichts. Nur das Eine: er sah keinen Sinn in dem Ausheben von Gruben, um sie anschließend wieder zuzuschütten – niemand brauchte eine solche Grube. Er kam damit nicht klar, trotz der horrenden Entlohnung, daß er den ganzen Tag, die ganze Woche etwas tat, was niemand brauchte und keinem Nutzen brachte. Darum legte er seinen Spaten zur Seite und nahm eine bei weitem weniger gut bezahlte Stellung an, wo er etwas tat, was für andere Menschen Sinn machte, ihm lag und seinen Talenten entsprach.

Was tun Sie eigentlich? Was taten Sie bisher, 2011, und werden es voraussichtlich auch 2012 tun? Empfinden Sie das, was Sie tun als etwas, was Ihnen Freude macht und anderen Menschen das Leben leichter macht oder tun Sie das Ganze nur des Geldes wegen und um „über die Runden zu kommen“ ?

Jeder Mensch möchte in seinem Leben etwas Bleibendes schaffen, etwas, was wichtig und wertvoll ist für andere Menschen. Wenn Ihnen in dem, was Sie tun, der Sinn fehlt, dann halten Sie jetzt am Jahresanfang inne, suchen Sie ihn. Dann werden Sie mit Freude und Schwung weitermachen können und sogar Höchstleistungen vollbringen. Sie werden dann gerne aufstehen und zur Arbeit gehen, ohne ständig auf die Uhr zu schauen. Finden Sie diesen Wert und Sinn aber nicht, graben Sie nicht verbissen weiter. Haben Sie einfach den Mut und stellen Sie „Ihren Spaten“ entschlossen beiseite. Suchen Sie sich das, was Ihnen Freude gibt und Sinn macht, weil es Ihnen liegt und weil Sie sehen, daß und was andere davon haben. In diesem Sinne ein erfolgreiches und zufriedenes Neues Jahr 2012.

Jochen Krimmer ist 62 Jahre, ausgebildeter Verwaltungsbeamter, Theologiestudium auf dem 2. Bildungsweg, 30 Jahre Pfarrer der Evangelischen Kirche in Württemberg in verschiedenen Kirchengemeinden. Aktuell arbeitet er am Aufbau eines Ermutigungszentrums.

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