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LGBTIQ-Wahlstudie: Klare Absage an AfD

Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender lassen sich nicht täuschen

Anlässlich der Ergebnisse der ersten LGBTIQ-Wahlstudie zur Bundestagwahl 2017 erklärt Henny Engels, Sprecherin des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):
 
„Die Ergebnisse der ersten LGBTIQ-Wahlstudie zeigen deutlich: Lesben, Schwule, bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen lassen sich von einer lesbischen Spitzenkandidatin nicht täuschen. Wie der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) erteilen die Befragten der homophoben und diskriminierenden AfD-Politik mit 2,7% eine deutliche Absage. Für über 20% sind gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt das wahlentscheidende Thema. Glaubhaftes Engagement von Parteien wird von den Wähler*innen honoriert.
 
Unter dem Motto „Blockaden brechen – Respekt wählen! Gemeinsam für Freiheit und gleiche Rechte“ erhebt der LSVD zur Bundestagswahl 2017 sieben Forderungen. Union, SPD, Linke, Grüne, FDP und AfD wurden zu ihren Positionen befragt. Unter www.lsvd.de/btw2017 hat der LSVD die Auswertung und Antworten der Parteien veröffentlicht. Am besten schnitten Linke und Grüne ab, gefolgt von SPD und FDP. Weit abgeschlagen liegt die Union auf Platz fünf. Deutliches Schlusslicht ist auch hier die AfD.“
 
Hintergrund
Die parteiunabhängige Studie wurde von einem Team von Wissenschaftler*innen der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Universität Wien in Kooperation mit dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) durchgeführt. Über 5.000 Menschen haben sich an der ersten LGBTIQ-Wahlstudie zu einer Bundestagswahl beteiligt. Im internationalen Vergleich ist es die LGBTIQ-Wahlstudie mit dem größten Sample.
 
Ausführliche Ergebnisse unter www.lgbtiq-wahlstudie.eu und im LSVD-bLOG

Kontakt zum Forschungsteam:
Niklas Ferch BA, Michael Hunklinger MA, Prof. Dr. Dorothée de Nève, Dr. Tina Olteanu
E-Mail: info@lgbtiq-wahlstudie.eu
 
Link zur Crowdfunding-Kampagne für die Studie

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.