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Lesben und Schwule fordern Gleichwertigkeit von Kirche

Schwabach (dpa/lby) - Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Bayern begrüßt den Beschluss der evangelischen Landessynode zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare als Schritt hin zu Akzeptanz. «Dass die Ehen von Lesben und Schwulen auch weiterhin nicht als gleichwertig zu heterosexuellen Ehen anerkannt werden, ist jedoch bedauerlich», sagte Landesvorstand Markus Apel am Donnerstag laut Mitteilung.

Das evangelische Kirchenparlament hatte am Vorabend bei seiner Frühjahrstagung im mittelfränkischen Schwabach den Weg für die öffentliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paare in Bayern freigemacht. Pfarrer dürfen damit sogenannte Homo-Ehen bei öffentlichen Gottesdiensten segnen. Bisher ist das nur im privaten, seelsorgerlichen Rahmen offiziell möglich. Allerdings dürfen Pfarrer den Segen auch ablehnen, wenn sie das nicht möchten.

«Gleichgeschlechtliche Paare sind ebenso durch das Band der Liebe und der gegenseitigen Verantwortung verbunden. Ihre Verbindung verdient daher auch den gleichen Respekt», sagte Apel weiter. Die Landeskirche müsse diese Gleichwertigkeit auch anerkennen und dafür sorgen, dass die Segnungsgottesdienste den Traugottesdiensten gleichen.

Mitteilung

dpa-infocom GmbH

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