Alles auf Anfang: KassenSichV wird nun doch mit Cloud-TSE umgesetzt

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die Freigabe der Cloud-Lösungen der verschiedenen Anbieter technische Sicherheitseinrichtungen (TSE) zur Umsetzung der Kassensicherungsverordnung noch für den laufenden Monat angekündigt.

Die Kassensicherungsverordnung fordert vom Handel den Einsatz einer technischen Sicherheitseinrichtung (TSE). [Bild: Pixabay / James Bong]

Die Firma Nissen & Velten hatte bereits im Oktober 2020 die Programmierung einer Cloud-Lösung fertiggestellt, da sie als „Kassenhersteller“ - wie auch alle anderen Anbieter einer Cloudlösung für die TSE - von einer zeitnahen Freigabe der Lösung durch das BSI ausgegangen war. Da das BSI Ende des Jahres 2020 die Kriterien zur Freigabe nochmals geändert hatte, mussten alle Anbieter einer Cloud-Lösung entsprechend nacharbeiten. Da eine zeitnahe Lösung zunächst nicht absehbar war, hatte sich Nissen & Velten entschieden, wie im letzten Newsletter gemeldet, eine alternative Offline-Lösung mittels SD-Karte beziehungsweise USB-Stick zu realisieren. Die Freigabe der entwickelten Offline-Lösung wird nun nicht mehr vor der Online-Lösung erfolgen, sodass sie in der Praxis nicht mehr eingesetzt werden wird. Alle eNVenta-Anwender, auch die von N&V-Partnern betreuten, werden die Online-Lösung erhalten. Diese ist einfacher zu installieren und zu warten, erfordert keine Investitionen in spezielle Hardware und auch das Risiko von deren Verlust oder Beschädigung ist ausgeschlossen. Durch die späte Freigabe werden nicht alle Umstellungen zum 31. März abgeschlossen sein. Das Consulting von N&V wird auf alle Kunden zugehen, um kurzfristig Umstellungstermine zu vereinbaren. Weitere Informationen dazu finden sich in einem Anschreiben, dass vor wenigen Tagen verschickt wurde. Für etwaige weitere Fragen zur Umsetzung der Kassensicherungsverordnung in eNVenta steht der Support von Nissen & Velten gerne zur Verfügung.