Der Tag mit Marina Münkler

Ist die Kritik am Corona-Management berechtigt?

31:44 Minuten
Die Literaturwissenschaftlerin Marina Münkler steht mit dunklem Blazer bekleidet an einem Geländer und schaut in die Kamera.
Die Literaturwissenschaftlerin Marina Münkler. © picture alliance / dpa / Christoph Soeder
Moderation: Korbinian Frenzel · 03.03.2021
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Neue Lockerungen im Lockdown sind in Aussicht. Doch die Kritik am Krisenmanagement von Bund und Ländern in der Corona-Pandemie wächst. Außerdem sprechen wir über gewandelte Familienbilder, die Beobachtung der AfD und die ungarische Fidesz-Partei.
Die nächsten Wochen im Lockdown stehen bevor. Am Mittwoch wird erneut die Bund-Länder-Konferenz zusammenkommen. Erwartet wird, dass die Einschränkungen zur Eindämmung der Coronapandemie verlängert werden, es aber auch Lockerungen geben wird. Gleichzeitig werden die Stimmen lauter, die angesichts einer schleppenden Impfkampagne und fehlenden Strategie bei Schnelltests Kritik am Krisenmanagement und an der Entscheidungsfindung von Bund und Ländern üben. Ob diese Kritik berechtigt ist, darüber wollen wir mit der Literaturwissenschaftlerin Marina Münkler sprechen.
Weitere Themen in der Sendung sind:
  • Besser fördern: Die Rollen- und Familienbilder verändern sich, wie kann die Politik Eltern unterstützen?
  • Vor dem Rauswurf: Die EVP-Fraktion im EU-Parlament will ihre Geschäftsordnung ändern, um die ungarische Fidesz-Partei auszuschließen.
  • Unter Beobachtung: Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD bundesweit als Verdachtsfall eingestuft.

Marina Münkler, geboren 1960, ist Professorin für Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Sie hat zum Begriff des Fremden geforscht und zum Phänomen der Interkulturalität. Zusammen mit ihrem Mann, dem Historiker Herfried Münkler, veröffentlichte sie 2016 das vieldiskutierte Buch "Die neuen Deutschen". Zuletzt erschien das Buch "Abschied vom Abstieg – Eine Agenda für Deutschland".

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