DDocs: Der Promovierendenrat der TU Dresden
Im Mai wurde der 8. Promovierendenrat (DDocs) der TU Dresden gewählt. Unter den 12 Mitgliedern, die aus allen Fakultäten der TU Dresden kommen, sind in diesem Jahr gleich zwei Doktorand:innen der Wirtschaftswissenschaften. Isabell Lippert und István Simon berichten über ihre Beweggründe, sich bei DDocs zu engagieren und die wichtigsten Ziele, die der Promovierendenrat verfolgt.
1) Bitte stellt Euch zu Beginn einmal kurz vor.
Isabell Lippert: Ich bin seit Juni 2021 an der Fakultät und arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Wiener an der Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Business Engineering. In meinem Dissertationsprojekt beschäftige ich mich mit Fragen des algorithmischen Managements und nehme dabei Lieferdienste genauer unter die Lupe. Bei DDocs bin ich verantwortlich für Außenkommunikation und Marketing.
István Simon: Ich bin in Rumänien geboren, habe seit meinem 12. Lebensjahr in Ungarn gelebt und bin seit 2019 in Deutschland. Hier habe ich zwei Masterabschlüsse (in Pädagogik und in Kulturmanagement) erworben. Ich bin Tänzer im Ensemble der Semperoper. Meine Promotion schreibe ich als externer Doktorand an der Professur für Wirtschaftspädagogik bei Frau Prof. Fürstenau. Im Promovierendenrat bin ich Stellvertretender Vorsitzender.
Was hat Euch dazu motiviert, für den Promovierendenrat zu kandidieren und welche Vorhaben wollt Ihr gerne in Eurer Wahlperiode angehen?
István Simon: Ich möchte durch meine Mitarbeit bei DDocs zur Initiierung fakultätsübergreifender Aktivitäten beitragen und helfen, Promovierende mit ganz unterschiedlichen Hintergründen miteinander zu vernetzen. Besonders interessiert mich auch die Weiterentwicklung von Karrierewegen für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Eine große Party für die Promovierenden der TU Dresden zu organisieren, kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Natürlich wären in das Programm dann auch Tanzperformances integriert.
Isabell Lippert: Ich engagiere mich bei DDocs weil es sich immer lohnt, andere Menschen kennenzulernen und die eigene Komfortzone zu verlassen. Doktorand:innen bringen unterschiedliche Voraussetzungen mit und haben unterschiedliche Bedürfnisse. Das merkt man schon innerhalb der Fakultät. Unser Ziel ist es daher, Dinge anzugehen, die für alle Promovierenden an der TU Dresden nützlich sind.
Wir setzen uns aber auch dafür ein, dass die Promovierendenvertretung noch mehr Durchschlagskraft erhält. Wir wären gerne noch präsenter für die Promovierenden, dazu benötigen wir aber z.B. eine eigene Datenbank, ein eigenes Budget, einen eigenen Newsletter etc.. Wir stehen hierzu auch Austausch mit den Promovierendenvertretungen der anderen drei sächsischen Universitäten und haben im Zuge der Novellierung des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes Vorschläge eingebracht, wie die Rechte der Promovierendenvertretungen im Gesetz verankert werden könnten.
Wie kann man Euch erreichen?
István Simon: Ihr erreicht uns am besten unter der E-Mail-Adresse
Wir treffen uns einmal im Monat, eingehende Anfragen behandeln wir daher auch immer zeitnah. Mehr über DDocs könnt Ihr außerdem auf unserer Website erfahren:
https://tu-dresden.de/ga/die-einrichtung/doktorandenkonvent/ziele-und-aufgaben