Energiekrise :
Keine Last für niemand?

Von Marcel Thum, Kai A. Konrad
Lesezeit: 3 Min.
Ehrliche Politik sollte klar sagen, dass die Krise Deutschland ärmer gemacht hat.

Nun also kommt mit dem dritten Entlastungspaket der „Doppelwumms“. Die Regierung eilt allen Bürgern großzügig zu Hilfe, rettet und beschirmt sie, so jedenfalls das Narrativ. Dabei könnte dieses Bild falscher kaum sein. Die Regierung sitzt nicht wie Dagobert Duck auf einem großen Schatz, den sie nach Gutsherrenart verwaltet. Sie greift nicht in die eigene Tasche, um ihren Bürgern Gutes zu tun. Vielmehr muss der Staat den Bürgern jeden Euro wegnehmen, den er ihnen zur „Entlastung“ gibt. Dass alle Bürger sich „entlasten“, indem sie auf dem Umweg über die Staatskasse Geld an sich selbst zahlen, erinnert an die tolldreiste Geschichte des Barons von Münchhausen, der behauptete, dass er sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen könne.

Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
11,80 € jetzt nur 0,99 €

Jetzt Zugang 11,80 € für nur 0,99 € abonnieren?

  • Mit einem Klick online kündbar