Willkommen Sasha Artamonova!

Wir haben die Ehre, die DAAD-Stipendiatin Sasha Artamonova am Institut Willkommen zu heißen!
Als Doktorandin an der Northwestern University in Chicago und der École des hautes études en sciences sociales in Paris, wird sich Sasha Artamonova in Deutschland für ein Jahr einem Teilaspekt ihrer Dissertation widmen. In “The Art of Socialist ‘Friendship’ during the Cold War: Black Artists’ Encounters with the Eastern Bloc, 1950 to 1979” befasst sie sich unter anderem mit der Frage, wie die DDR ihre Kulturpolitik im Rahmen des Projekts der "sozialistischen Freundschaft" sowohl unabhängig als auch unter Aufsicht der Sowjetunion gestaltete und auf Schwarze Künstler:innen aus den USA und Afrika ausweitete. Sie wird sich insbesondere mit der Zusammenarbeit zwischen der DDR und Schwarzen amerikanischen Künstler:innen wie Charles White und Elizabeth Catlett befassen und das bisher nicht erforschte internationale Institut für Journalismus, die "Schule der Solidarität", in Ost-Berlin untersuchen, an dem von 1963 bis 1989 Journalist:innen und Fotograf:innen aus sich dekolonisierenden afrikanischen und asiatischen Staaten studierten.

Sie wird an unserem Institut eng mit dem Team des Forschungsprojektes "Affektive Archive – Auslandsreisen von Künstler:innen zur Zeit der DDR" im Austausch stehen.