How to Blow Up a Pipeline

FilmplakatRegie:Daniel Goldhaber
Darsteller:Ariela Barer, Kristine Froseth, Lukas Gage, Forrest Goodluck, Sasha Lane
Produktion:USA 2022
Länge:104 min
Sprachversion:OmU (englisch)
FSK:16

Vorführung im Rahmen der Umweltfilmreihe in Kooperation mit der TU-Umweltinitiative (tuuwi). Eintritt frei!

In order not to leave the film completely uncommented, we have invited Junior Professor Moritz Ingwersen (TU Dresden), who will give a short keynote and is currently researching climate justice activism, post-fossil futures and ecoterrorism in literature.

The keynote will start at 19:30, followed by a short break and the actual film will start at around 20:00.

Keynote and film will be held in English, the film has German subtitles.

Terrrorismus oder Selbstverteidigung? Ist es angesichts des fortschreitenden Klimawandels und den abzusehenden verhehrenden Auswirkungen legitim, einen radikaleren Weg einzuschlagen als den bisherigen offenen und weitgehend friedfertigen? Acht junge Leute aus diversen Zusammenhängen haben sich in HOW TO BLOW UP A PIPELINE dafür entschieden und wollen eine Ölleitung sabotieren. Der Akt soll nicht nur aufrütteln, sondern direkte, auch finanzielle Auswirkungen auf die Petrolindustrie haben und dort Ängste schüren. In diesem zunehmend spannenden Polit-Thriller, der das provokante, gleichnamige Manifest des schwedischen Wissenschaftlers Andreas Malm ernst nimmt, begleiten wir die Aktionen der Klimaaktivist:innen in der texanische Wüste zunächst so minutiös wie in jedem ordentlichen Heist-Film, unterbrochen nur durch Rückblenden, in denen die persönlichen Beweggründe der einzelnen ausgeführt werden. Da jederzeit etwas in die Luft fliegen kann, auf technischer Ebene wie untereinander, fiebern wir mit und – fragen uns dann, wie die Sache wohl ausgeht …

Der Film ist keine Anleitung zum Bombenbau, sondern ein gelungener Genre-Film, der höchst aktuelle Fragen aufwirft. (Quelle: Fugu Filmverleih)