Atelier hestia Kloster Malgarten: Beispiele für Ahnenstelen
Stele "Die eine Hälfte" aus altem Zaun-Weidepfahl
Zaun-Weidepfahl in Arbeit Detail

Holz-Atelier im Klostergarten:

Alte Zaun-Weidepfähle zu HüterInnen oder Stelen


Termin I: Juni – NICHT MEHR ZU BUCHEN!

Montag, 10. Juni (17.00 Uhr) bis Freitag, 14. Juni (ca. 12.00 Uhr) 2024


Termin II: August

Donnerstag, 29. August (17.00 Uhr) bis Sonntag, 01. September (ca.16.00 Uhr) 2024


Termin III: Juni – ZUSARTZTERMIN

Montag, 23. September (17.00 Uhr) bis Donnerstag, 26. September (ca. 14.00 Uhr) 2024

Jahrzehntelang dienten Zaun-Weidepfähle dazu, Land abzugrenzen und darauf weidendes Vieh zu beschützen. Dabei trotzten sie nicht nur wetterbedingten Widrigkeiten. Sie wurden durch Zeit und Wetter von der Natur in teils bizarre Formen ‚modelliert‘. In diesem Workshop erlangen die alten Zaun-Eichenpfähle bildhauerisch einen neuen Sinn. Jede/r TeilnehmerIn sucht sich einen Pfahl aus und verwandelt ihn in ein individuelles Unikat, in eine Stele mit ganz besonderem symbolischen Gehalt. So werden diese zu neuen ‚HüterInnen in Haus und Hof‘ oder werden zu Stelen der Aufrichtung im Wohnraum.

Gearbeitet wird vorwiegend mit Bürsten von Hand oder auf der Bohrmaschine. Die Oberfläche kann sehr reizvoll durch Flammen geschwärzt, mit Abtönfarbe geweißelt, natur belassen oder geölt werden. Das Aufstellen der Stelen erfolgt durch Anbohren und Anbringen von Metallstäben (direkt in den Boden setzen) oder durch Aufstellen auf Metallständern mit Bodenplatte.


 

Die Verpflegung erfolgt durch unsere Seminarköchin Frau iris Laib. Je Mahlzeit werden für das leckere biologisch-vollwertige Essen 18,00 €, zzgl. einer einmaligen Energiepauschale 6,00 € / 5,00 € berechnet.

Am Anreisetag gibt es Abends eine warme Mahlzeit und in den folgenden zur Mittagszeit. Am Abreisetag gibt es keine Mahlzeit. Frühstück und Abendbrot erfolgen in Eigenregie in der Selbstversorgerküche. Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei aller Individualität dieses die beste und nachhaltigste Vorgehensweise ist. In der Regel ergibt sich aber innerhalb der Gruppe auch eine gemeinsame Formfindung, die wetterabhängig auch viel im Freien stattfinden wird.

Seminargebühren:

Termin I: 280,00 €; zzgl. Materialkosten sowie Unterkunft und Verpflegung

Termin II: 230,00 €; zzgl. Materialkosten sowie Unterkunft und Verpflegung

Termin III: 230,00 €; zzgl. Materialkosten sowie Unterkunft und Verpflegung

Materialkosten: je nach Größe des ausgewählten Stückes 10-35 Euro (inkl. Werkzeugpauschale, Schleifmittel), Öle, Farben usf. werden gesondert berechnet; zzgl. Kosten für Metallfuß

TN-zahl: Max. 6 Personen

Übernachtung im Kloster Konvent 45,00 € / Nacht EZ oder 35,00 € / DZ; inkl. Bettwäsche und Handtücher (Barzahlung bitte vor Ort). Doppelzimmerbuchung nur bei gemeinsamer Anmeldung, ansonsten in Absprache und Koordination mit anderen TN im Vorfeld (!)

Abfrage zur Verpflegung siehe Anmeldebogen

Für Ihre verbindliche Anmeldung senden Sie bitte ein ausgedrucktes Exemplar des Anmeldbogens an das Atelier hestia.

Zum Downloaden und Ausdrucken bitte Termin auswählen und klicken:

#    Termin II AUGUST_Kurs AGBs und Anmeldebogen

#    Termin III September_Kurs AGBs und Anmeldebogen

 

Kontakt:
Maria Breer-Dühnen
Atelier hestia
Tel.: 05468/939232
mobil: 0170 / 175 1077
gerne via Email:
maria@atelier-hestia.de

Alte Weidepfähle

– Jahrzehntelang der Witterung ausgesetzt
manche schon
aus einem alten Baum geschaffen.
Wann sind sie gepflanzt,
wer hat sie gepflanzt,
welche Zeiten sind an dem Holz vorbeigezogen?
„Zeit und Sein / Zeit und Werden
sind da nur eine Assoziation.
Frei gebürstet vom alten Moder und Staub
zeigt sich eine
Schönheit besonderer Art.
AUFRICHTUNG ist eine andere Dimension,
die beim Stellen der Stele auf einen Sockel aufkommt. –
Naturmaterialien, an die der Zahn der Zeit so richtig genagt hat, besitzen eine besondere Assoziationskraft. So auch alte Weidepfähle: Von außen morsch und alt, weist der innere Kern nach Freilegung markante Züge von Schönheit auf. Jedes Holz ist für sich ganz einmalig.

Durch das konkrete Tun an/mit der Holzfigur nehmen im schöpferischen Prozess eigene innere Bedeutungsbilder und -geschichten Gestalt an.
Vielleicht ergibt sich in der Gestaltung ja auch der ein oder andere „Wink mit dem „Zaunpfahl“? Lernen Sie zu staunen und lassen Sie sich überraschen.
Alte, morsche Anteile des Pfahles werden mittels Drahtbürste von Hand, mit der Bohrmaschine oder mit dem Winkelschleifer entfernt.