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Oktober 2019 #25
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Liebe Mitglieder

Nun ist das GWI-Meeting vom 25.-28. Juli in Genf, dem wir während der anderthalbjährigen Vorbereitungszeit mit zunehmender Spannung und freudiger Erwartung entgegengefiebert haben, bereits Geschichte!

Der vom GWI-Board zusammen mit dem LAC organisierte und von rund zwanzig Freiwilligen unterstützte Anlass war einfach grossartig und hat unsere rund vierhundert Gäste aus aller Welt begeistert! Er wird zurecht in die Annalen des SVA eingehen. Alles hat tadellos geklappt, die Konferenz zum Thema «Frieden durch Bildung» war hochkarätig und das reichhaltige Rahmenprogramm mit der Hundertjahrfeier des GWI, der Einladung an die WTO (World Trade Organization), der Swiss Culture Night auf dem Schiff und dem Ausflugs- und Besichtigungsprogramm in Genf und Umgebung ist auf grossen Anklang gestossen. Auch der SVA-Jahresausflug an die GWI-Konferenz war ein voller Erfolg. Zudem sind die Finanzen im Lot, insbesondere dank dem Engagement des SVA und dem grosszügigen Entgegenkommen der Uni Genf.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle LAC-Mitglieder für ihre hervorragende Leistung: Karoline Dorsch (LAC Treasurer), Katharina Strub (Treasurer GWI), Lilia Müggler (Sektion GE), Livia Boscardin (LAC secretary), Ruth Nieffer (Sektion GR), Stacy Dry Lara (Executive Director GWI) und Susanne Leber (Vizepräsidentin SVA).

Ebenfalls herzlich verdankt seien all die Freiwilligen, die zum Gelingen des Meetings entscheidend beigetragen haben: Catherine Annen (Sektion GE), Catherine Bandle (Sektion BS), Tatjana Betschart (Sektion GR), Christine Botchi Morel (Sektion FR), Marcelle Christen (Sektion GR), Anastasia Corsini (Sektion GE), Gabrielle Geiser (Sektion ZH), Jasmine Jendoubi (Genf), Danièle Kaufmann (Sektion GE), Agnieszka Knera (Sektion GE), Brigitte Kruesi (Sektion ZH), Monica Chirita Leménager (Sektion GE), Ruth Nieffer (Sektion GR), Lal Ovacik (Türkei), Hillevi Perraudin (Sektion GE), Doris Sonderegger (Sektion GR), Esther Um (Sektion GE), Arielle Wagenknecht (Sektion GE) und Rosmarie Waldburger (Sektion ZS). Auffällig ist der starke Auftritt der Genferinnen – für sie ist es ein «Heimspiel» –, aber auch der Bündnerinnen, die den weiten Weg für den einmaligen Event in Kauf genommen haben: Chapeau!

Nach dem Genfer Grossanlass und den verdienten Sommerferien hat eine Delegation des SVA vom 4. bis 6. Oktober am DACH-Treffen in der an kunsthistorischen Perlen reichen Stadt Dresden teilgenommen. Es war ein angeregter Austausch, ganz ohne Traktanden und Protokoll. Wir freuen uns bereits auf das nächste Freundschaftstreffen, welches vom 9. bis 11. Oktober 2020 in Rotterdam und Delft stattfinden wird.

Ich hoffe, Sie sind neugierig auf den Newsletter! Meine Kolleginnen und ich danken Ihnen für Ihr Interesse und sind gespannt auf Ihr Feedback.

Mit den besten Wünschen für einen goldenen Herbst und herzlichen Grüssen,

Doris Boscardin
Umsetzung des Sparauftrags an den Zentralvorstand
von Manuela Schiess, Kassierin

An der Delegiertenversammlung im April 2019 zeigte sich, dass das Defizit des SVA auch strukturell bedingt ist. Der Zentralvorstand hat sich deshalb mit Sparmöglichkeiten auseinandergesetzt und folgende beschlossen:

Bei den Weiterbildungen, die für unsere Mitglieder ganz gratis sind, muss neu das Mittagessen individuell bezahlt werden. Auch beim Jahresausflug soll neu das Mittagessen individuell bezahlt werden. Ausserdem sollen die Weiterbildungen möglichst an einem günstigen Ort stattfinden und die Referentinnen aus unserem Kreis sein.

Für Delegiertenversammlungen gibt es keine Defizitgarantie mehr. Sie sollen neu ganz durch die Teilnehmenden und die ausführende Sektion bezahlt werden.

Auch beim Bulletin soll es Änderungen geben. Einerseits wird die Ingresslösung umgesetzt werden, d.h. es wird nur eine Zusammenfassung des Artikels in die andere Sprache übersetzt. Und andererseits soll das Bulletin nicht mehr in Druckversion erscheinen, sondern nur noch elektronisch, z.B. in Form eines Newsletters im Frühling. Mitglieder ohne E-Mail-Adresse erhalten eine Printversion.

Ausserdem wurde diskutiert, nicht nur die Ausgabenseite zu reduzieren, sondern auch die Einnahmeseite zu erhöhen, also die Mitgliederbeiträge an den SVA zu erhöhen. Der Zentralvorstand hat sich in einer ersten Besprechung für eine Erhöhung ausgesprochen, in der nächsten Sitzung Anfang Februar wird er aber weiter über Vor- und Nachteile davon diskutieren.

Der Zentralvorstand wird auch weiterhin bemüht sein, die Kosten im Griff zu haben oder gar zu senken. Alle Mitglieder des SVA können dazu beitragen, indem sie freiwillige Arbeiten übernehmen, z.B. die Organisation eines Anlasses, die Übersetzung während einer Weiterbildung oder eines Textes fürs Bulletin, und indem Sie neue Mitglieder anwerben.
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Bericht vom GWI-Meeting vom 25.-28.7.2019 in Genf
von Tatjana Betschart, CIR

Das GWI-Meeting mit Delegiertenversammlung, Konferenz und 100-Jahr-Feier ging vom 25.-28.7.2019 an der Uni Genf erfolgreich über die Bühne. Der öffentliche Konferenztag mit Vorträgen und Workshops stand unter dem Motto «Peace Through Education». Für die rund vierhundert Teilnehmerinnen aus über 50 Ländern war ein vielfältiges Programm zusammengestellt worden, so gab es neben der zweitägigen Generalversammlung für die Delegierten eine Centenary Celebration und die Swiss Culture Night. Alle diese Veranstaltungen boten reichlich Gelegenheit, mit Frauen aus allen fünf Kontinenten zu diskutieren, von Kanada über Mexico und Indien bis Neuseeland.

Die Generalversammlung wurde von Geeta Desai und ihren Kolleginnen des GWI Boards geleitet. Ihre Arbeit der letzten drei Jahre wurde herzlich verdankt. Zudem fanden die Wahlen in die Gremien des GWI für 2019 bis 2022 statt. Das Präsidium des GWI übernimmt neu Terry Oudraad, GWI Netherlands. Gewählt wurden auch die Vize-Präsidentinnen und die übrigen Mitglieder des Board of Officers. Der SVA ist im GWI Board mit Katharina Strub (Sektion Genf) als gewählte Treasurer und Karoline Dorsch (Sektion Zürich) als neu gewählte Assistant Treasurer sehr gut vertreten. Eine wichtige Information an der Versammlung war auch, dass der GWI nach finanziellen Schwierigkeiten wieder gut dasteht.

Als Gastland war die Schweiz ein Schwergewicht am Meeting. Doris Boscardin, Präsidentin des SVA und Vorsitzende des Local Arrangements Committee LAC, begrüsste die Teilnehmerinnen mit einer sehr gelungenen Rede. Die hervorragende Organisation des Events war grösstenteils der Organisationsarbeit des LAC zu verdanken. Anderthalb Jahre hatten Doris und Livia Boscardin, Karoline Dorsch, Stacy Dry Lara, Susanne Leber, Ruth Nieffer, Lilia Müggler und Katharina Strub an der Vorbereitung dieses Events gearbeitet.

Rund zwanzig Schweizerinnen aus verschiedenen Sektionen, davon mehrere aus Graubünden, waren als Volunteers während der Veranstaltung rund um die Uhr präsent und stellten den reibungsfreien Ablauf der Delegiertenversammlung, der Konferenz, der Feierlichkeiten und der Ausflüge sicher.

Dass dieses Meeting ein unvergesslicher Event wurde, können Sie den folgenden vier Beiträgen von Mitgliedern der Sektion Graubünden entnehmen.



 
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Bericht vom Einsatz der Volunteers am GWI-Meeting vom 25.-28.7.2019 in Genf
von Ruth Nieffer, Sektion GR

Das Gebäude der Uni Mail in Genf verfügt über einen imposanten Innenhof, hell und vom Sonnenlicht geflutet, das durch die Glasdecke eindringt. Von diesem Innenhof ausgehend gelangt frau in die verschiedenen Auditorien und Seminarräume. Dieser Ort war Treffpunkt der bis zu vierhundert Teilnehmerinnen am 33. GWI-Treffen, welches alle drei Jahre stattfindet. Zur Generalversammlung und Konferenz kam in Genf noch die Hundertjahrfeier des GWI dazu. Für uns freiwillige Helferinnen war die Uni Mail für vier Tage gleichermassen der Einsatzort.

Jeden Morgen gegen 8:30 Uhr trudelten die ersten Teilnehmerinnen ein, ihre beigen Taschen mit dem GWI-Logo unter den Arm geklemmt. Eine Stunde vorher hatten wir uns bereits in die Liste der anwesenden Volunteers eingetragen, dann den Informationstisch aufgebaut und Hinweistafeln angebracht. Wir – ein bunt gemischtes Trüppchen von Frauen aus verschiedenen Sektionen des SVA, ausgestattet mit einem weissen Schal als Erkennungszeichen und unserem Volunteer-Handbook.

Unsere zwei Hauptaufgaben waren, dafür zu sorgen, dass sich die Teilnehmerinnen zum einen rechtzeitig im richtigen Auditorium einfanden und zum anderen auf die vielfältigen Fragen rund um die Konferenz und das Rahmenprogramm Antworten zu finden. Während der Generalversammlung war ersteres nicht weiter schwierig, alle hatten sich im grössten Auditorium zu versammeln. Das dichte Workshop-Programm der «Peace through Education»-Konferenz forderte dann jedoch unseren Orientierungssinn. Da lohnte es sich zur eigenen Gewissheit, die auf drei Etagen verteilten Räumlichkeiten vorher zu erkunden.

Dreh- und Angelpunkt war jedoch unser Informationstisch am Eingang der Uni Mail. Unermüdlich beantworteten wir Fragen oder kümmerten uns um persönliche Belange der Teilnehmerinnen: von Hinweisen zum Programm oder wo sich Cafeteria und Toiletten befinden, hin zu Tipps für Sightseeing oder Auskünften zum öffentlichen Verkehr. Was einem Franken in der eigenen Währung entspricht und ob sich das Wetter für das Dinner auf dem Raddampfer wohl halten wird. Wie frau sich ins lokale WLAN einloggt; ob jemand die liegen gelassene Brille, das verlorene Handy wohl gefunden hat? Und so weiter.

Vier Tage babylonisches Sprachengewirr waren anstrengend, aber auch bereichernd, konnten wir doch zwischendurch am einen oder anderen Programmpunkt teilnehmen oder uns mit einzelnen Teilnehmerinnen über deren beruflichen Hintergrund sowie unsere kulturspezifischen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede austauschen – nicht zuletzt auch mit unseren eigenen Verbandskolleginnen!

Nun ist der GWI-Anlass bereits passé, der Informationstisch weggeräumt, der weisse Schal im Schrank verstaut, das Volunteer-Handbook im Altpapier entsorgt. Was nachhallt, sind die herzlichen Begegnungen und die Dankbarkeit vieler Teilnehmerinnen, deren Besuch an der Uni Mail in Genf wir mit unserem Freiwilligeneinsatz zu einem positiven Erlebnis haben werden lassen.
GWI-Meeting in Genf – Begegnungen und Impressionen
von Marcelle Einsiedler, Sektion GR

Gerne möchte ich in Ergänzung zu Ruth Nieffers Bericht zum Freiwilligeneinsatz meine persönlichen Begegnungen und Eindrücke schildern. Neben den Aufgaben als Volunteers hatten wir die Möglichkeit, Vorträgen und Diskussionsrunden zu «Peace through Education» beizuwohnen und Frauen aus aller Welt zu treffen.

Ich erinnere mich an Magda. Die junge Amerikanerin kongolesischer Abstammung stand aufgeregt im Flur, die Worte sprudelten aus ihr heraus, sie hatte Lampenfieber: «Il faut dire les choses, c’est pour cela que je suis là».

Und da war auch Zamaswazi Dlamini-Mandela, wie sie, den Tränen nahe, um Fassung rang: «The very strong values in our familiy: hope and generosity», der feine Unterschied zwischen «education» und «quality education» und wie wichtig doch Bücher sind.

Am meistens hat mich Adiba zum Nachdenken gebracht. Die junge Frau ist eine Getriebene. Aus einem Kriegsgebiet geflohen, kehrte sie dorthin zurück, um den Völkermord zu dokumentieren. Eine Schweizer NGO brachte sie in Sicherheit, als die Lage wieder eskalierte. «We need to document what happened, otherwise it's like it never happened». Ihr Wissensdurst ist beeindruckend, ihr Bedürfnis zu erzählen noch mehr. Da ist noch etwas wie Ohnmacht: «Why don’t you help?».

Aus den Diskussionsrunden, in denen es um Gleichstellung und Chancengleichheit, den Zugang zu Bildung und die wirtschaftliche Rolle der Frau ging, habe ich mir notiert: «Trade is not gender neutral». Ja, gewiss, das ist keine Neuigkeit, doch wurde ein anschauliches Beispiel angeführt: Unterschiedliche Öffnungszeiten von Grenz- und Zollübergängen führen dazu, dass Frauen auf der einen Seite der Grenze festsitzen und in dieser Zeit den männlichen Zöllnern ausgeliefert sind, bestohlen und erpresst werden, bevor sie weitergehen und ihre Ware verkaufen können.

Wir wurden von der WTO (World Trade Organization) zu einer Konferenz an ihrem edlen Sitz am Genfersee eingeladen. Der anschliessend im Garten servierte Apéro war fantastisch und gleichzeitig fast surreal.

Nun frage ich mich, was wir zu «Peace through Education» beitragen, wir, die eine akademische Laufbahn einschlagen konnten, ohne grosse Kämpfe ausgetragen zu haben, ausser vielleicht die mit der Materie selbst, heute 2019, hier in der reichen Schweiz, mitten in einem friedlichen Europa?

Ich versuche, meine Werte an meine Töchter und an meinen Sohn weiterzugeben. Mütter erziehen nämlich ihre Töchter und ihre Söhne. Ich bin überzeugt, dass eine nachhaltige Gleichstellung und Chancengleichheit von Frauen und Männern nur mit einem integrativen Ansatz gelingen kann.

Männer sollten nicht aussen vor bleiben!

 

 

Workshop «Connecting the Power of GWI Young Members (YM)»
von Livia Boscardin, Sekretärin SVA

Der Young Members Workshop «Connecting the Power of GWI Young Members (YM)» am Nachmittag des Freitag, 26. Juli 2019, wurde vom GWI Boardmitglied Eileen Focke-Bakker organisiert und eröffnet. Im ersten Workshop von Aarathi Krishan «Empowering Young Women through understanding of future global changes and challenges in our global world» diskutierten die Young Members ihre Zukunftsvisionen und Handlungsmöglichkeiten. Im zweiten Workshop, angeleitet von Ilse Marschalek and Elisabeth Unterfrauner vom ZSI, wurden konkrete Ideen und Umsetzungen als Young Members von GWI festgehalten. Ziel war es, ein YM Online-Netzwerk und Programm zu erarbeiten.

Einige Young Members gingen danach zum Empfang der WTO; abgerundet wurde der Tag mit einem ausgezeichneten italienischen Abendessen im Restaurant Seppia.

Am Workshop wurde beschlossen, ein Young Members Komitee zu gründen, welches sich regelmässig treffen soll. Das Komitee ist folgendermassen aufgestellt: President: Amy Dowdle; Vice President: Ana Karen Hernández García; Advocacy: Shruti Sonthalia; Communications: Oluchi Emma Okoroafor; Social Media: Sudha Singh; Projects: Pouya Saeedi; Fundraising: Emine Tuba Sezer. Das Komitee soll eine Kontinuität der Young Members Aktivitäten garantieren. Im Zentrum stehen Networking, der Austausch von Ideen und Projekten und nicht zuletzt die Freundschaft: «Together, we can make a difference!»
Young Members Workshop
 

 

GWI Board
 
Bericht zur Konferenz «Peace Through Education» anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des GWI am 27.7. in Genf
von Friederike Pöhlmann-Griessinger, Sektion GR

In Genf wurden wir sehr herzlich von Doris Boscardin, der Präsidentin des SVA, begrüsst. Sie überreichte uns Informationen zum GWI und das Tagesprogramm der Konferenz, während wir uns das Mittagessen schmecken liessen.

Anschließend wohnten wir der Podiumsdiskussion von Theresa Carpenter, Jaya Krishnakumar und Barbara Zeus zum Thema «Global Awareness and Engagement: Understanding Our Global Economic, Social, Environmental Connectedness as a Path to Education and Development
rather than as a Driver of Conflict» bei, wobei sehr unterschiedliche Standpunkte zur Sprache kamen. Nach der Podiumsdiskussion wurden Workshops zu verschiedenen Themen angeboten. Ich entschied mich für den Vortrag von Basak Ovacik zum Thema «Hope for the Future», in welchem sie die schwierige Situation unserer türkischen Kolleginnen beschrieb. Wie versteckt sie agieren müssen, ist für uns unvorstellbar.

Nach der gemeinsamen Kaffeepause gab es wieder Workshops. Ich entschied mich für den Vortrag «A peaceful Future through Women and Girls Education» von Johanna Sterbin und Ingeborg Loetterle, in welchem es um die in Ländern der „Dritten Welt“ angestellten Bemühungen ging, endlich die Schulpflicht auch für Mädchen einzuführen und somit die Kinderarbeit zu vermeiden, denn Ausbildung und Wissen seien wichtig für Frieden und Gleichberechtigung. Ingeborg Loetterle, die mit 97 Jahren wohl älteste Teilnehmerin des Konferenz, konnte auch von sehr konkreten, unterstützenden Massnahmen berichten, die sie selber organisiert.
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Zur Swiss Culture Night vom 27.7. auf dem Schiff «Simplon»
von Doris Sonderegger, Sektion GR


Was wäre eine Swiss Culture Night ohne Heidi!

Nach dem pünktlichen Ende des Konferenzprogramms und einem gemütlichen Spaziergang dem Seeufer entlang trudelten die gutgelaunten Gäste bei wunderbarem Sonnenschein beim Quai du Mont-Blanc ein, wo uns der Raddampfer «Simplon» erwartete. Doris Boscardin mit Kapitänsmütze begrüsste als erste die Gäste, danach der Kapitän und die aufgereihte Crew mit Begrüssungsdrink auf Tablett. Rasch füllte sich das wunderschön dekorierte Schiff mit den festlich gedeckten Tischen. Mit Blick auf die mit GWI-beflaggte Mont-Blanc-Brücke ging es Richtung Lausanne auf der französischen Seite des Lac Léman. Schnell war das Schiff mit dem Stampfen der Maschinen im Hintergrund mit fröhlichen Gesichtern und lockerem Geplauder angefüllt. Bei vorzüglichem Essen, serviert von beflissenen Gastgebern, wurden wir von der Musikgruppe «La Brante» unterhalten. In ihrer Rede spann Doris Boscardin den Bogen von der Wichtigkeit von Erziehung und Bildung zur ebenso wertvollen Herzensbildung, illustriert am Beispiel von Johanna Spyris Heidi, welches auf seiner Wanderschaft lernte und das Gelernte nutzte.

Inzwischen war es Nacht geworden, und erst als einige Gäste Wasserspritzer abbekamen, bemerkten wir, dass wir in ein Gewitter hineinfuhren. Laut Kapitän war es sogar ein Sturm, doch führte er uns entlang der Schweizerseite sicher und ruhig hindurch Richtung Genf. Bei leichtem Regen verliessen wir das Schiff. Mit dem Heidi-Magneten in der Tasche trugen die Gäste eine schöne und symbolische Erinnerung an diesen unvergesslichen Abend in alle Länder nach Hause.

 

Bericht der Generalversammlung der UWE vom 28.7.2019 in Genf
von Christine Botchi Morel, CER

Präsidentin Anne Nègre eröffnet die UWE-Generalversammlung 2019, an der Delegierte aus 11 Ländern ausser Finnland, Deutschland, Italien, Slowenien und der Türkei teilnehmen.

Anne Nègre, die den Vorsitz der UWE übernommen hat, dankt den Teilnehmerinnen für ihre Arbeit. Sie stellt die Tagesordnung und den Bericht der scheidenden Präsidentin Edith Lommerse vor.

Hier ist die Liste der einstimmig angenommenen Beschlüsse:

- Beschluss 1: Die vom UWE-Ausschuss vorgelegte Tagesordnung;
- Beschluss 2: Der Bericht der Generalversammlung 2018;
- Beschluss 3: Trienniumsbericht;
- Beschluss 4: Der Bericht 2018 von Präsidentin Anne Nègre;
- Beschluss 5: Entlastung für die Amtszeit von Anne Nègre als Präsidentin;
- Beschluss 6: Bericht der Vizepräsidentin (ERASMUS-Projekt «Net Power» für die Förderung der Partnerschaft mit anderen Frauengruppen, einschliesslich der UWE für den Austausch guter Tätigkeiten und Informationen usw.);
- Beschluss 7: Definitive Jahresabschlüsse 2018;
- Beschluss 8: Entlastung des Ausschusses für 2018;
- Beschluss 9: Budget 2020;
- Beschluss 10: Ernennung einer Präsidentin, die die UWE und Anne Nègre vertritt, als Rechtsberaterin;
- Beschluss 11: Ernennung der Generalsekretärin zur Vertretung der UWE;
- Beschluss 12: UWE-Akkreditierung bei der UNESCO;
- Beschluss 13: Die Hauptversammlung beschliesst, gegen die Nichteinhaltung des gegen die Staaten der Europäischen Union gerichteten Antrags auf Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit zwischen Frauen und Männern zu plädieren;
- Beschluss 14: Ernennung einer Präsidentin zur Vertretung von UWE und Anne Nègre als Beraterin.

Die Präsidentin macht deutlich, dass UWE in Amsterdam und an ihrem Sitz in Paris vertreten sein müsse. Fünf Sitzungen wurden im Jahr 2019 via Skype abgehalten, mit Ausnahme derjenigen in Dundee und der letzten in Genf vor der Hauptversammlung 2019. Die Präsidentin teilt mit, dass UWE in den Niederlanden offiziell als gemeinnützige juristische Person eingetragen sei. Die finanzielle Situation der UWE ist besser, für das Geschäftsjahr 2018 gibt es keinen Fehlbetrag. Was den Haushalt 2019 betrifft, so sieht er aufgrund der Verringerung der Zahl der Mitglieder des Präsidiums positiv aus.

Einige wichtige Punkte:
- Die Akkreditierung von GWI bei der UNESCO, weil sie die notwendigen Voraussetzungen erfüllt hat.
- Israel wurde beglückwünscht, dass es nun einen nationalen Verband hat, Teil der UWE geworden ist und mit der Europäischen Union zusammenarbeiten kann.
- Es werden Massnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass UWE bei den Vereinten Nationen den ECOSOC-Status besitzt.
- Wahlen im Finanzausschuss: Annelies Pierrot-Bults wurde als Schatzmeisterin wiedergewählt; Saskia Voortmann und Beatrice Christensen Sköld traten dem Finanzausschuss bei.
- Auszeichnung: Frau Marion Gibson erhielt den Jans Gremmée Award.
- Das nächste UWE Meet and Greet könnte in Dublin, Irland, stattfinden. Dieser Punkt muss noch diskutiert werden.
- Die nächste Generalversammlung findet vom 18. bis 20. September 2020 in Paris statt.

Das vollständige Protokoll sowie die Präsentationen der anderen nationalen Verbände finden Sie unter folgendem Link (roter Download-Bereich):


 
 
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Das SVA-Jahr 2020
    • Mi 8.1.2020: Büro-Sitzung
    • Sa 1.2.2020: Sitzung ZV und Präsidentinnen in Bern
    • Danach: Newsletter
    • Mi 12.2.2020: Versand Einladung DV elektronisch/brieflich
    • Mi 11.3.2020: Büro-Sitzung
    • Mi 18.3.2020: Versand Bulletin elektronisch/brieflich
    • Fr 3.4.2020 (voraussichtlich): DV alliance F (nachmittags)
    • Fr/Sa 27./28.3.2020: DV in Bern
    • Sa 9.5.2020: Sitzung ZV in Bern
    • Danach: Newsletter
    • Do-So 25.-28.6.2020: Ausflug SVA nach Brüssel, durch T. Wittal-Düerkop (BE)
    • Fr-So 24.-26.7.2020: Festival “Cor des Alpes” in Nendaz (
provisorisch)
    • Do 27.8.2020: Jährliches Arbeitstreffen Präsidentinnen und Präsidenten EBG in Bern
    • Sa 29.8.2020: Jahresausflug SVA nach Oberhofen
    • Mi 2.9.2020: Büro-Sitzung in Zürich
    • Fr-So 18.-20.9.2020: UWE Conference & AGM 2020; Hundertjahrfeier der französischen Akademikerinnen AFFDU in Paris
    • Sa 26.9.2020: Sitzung ZV in Bern
    • Danach: Newsletter
    • Fr-So 9.-11.10.2020: DACH-Treffen in Rotterdam und Delft
    • Sa 14.11.2020: Weiterbildung SVA 2020 in Bern, vormittags
    • Mo Nov. 2020: Alliance F Präsidentinnenkonferenz
    • Dez: Newsletter

2021:
    • Sa 23.1.2021: Sitzung ZV und Präsidentinnen in Bern
SVA goes Brussels – 25.-28.6.2020
von Tanya Wittal-Düerkop, Sektion BE

Belgien ist ein dreisprachiges Land voller Gegensätze mit einem reichen architektonischen und kulturellen Erbe. Der SVA möchte Ihnen die vielen Facetten der europäischen Metropole Brüssel auf verschiedenen Stadtspaziergängen zeigen. Auch ein Besuch der Europäischen Institutionen und der Mission der Schweiz bei der EU ist geplant. Das Reiseprogramm beinhaltet dabei neben touristischen Highlights auch persönliche Begegnungen und Gespräche mit Menschen vor Ort. Natürlich werden Degustationen belgischer Spezialitäten nicht fehlen.

Die Teilnehmendenzahl liegt mindestens bei 10, maximal bei 25 Personen. Der Anmeldeschluss liegt vor Ostern. An- und Abreise sowie Unterkunft sind individuell zu buchen.

Alle weiteren Informationen, Deadlines und Preise für Führungen und Eintritte folgen.

 

Jahresausflug SVA 29.8.2020
Der Jahresausflug 2020 führt uns am Samstag, den 29. August, auf Einladung von Katharina Wanner Meyer (Sektion BE) nach Oberhofen. Der idyllisch am Thunersee mit Blick auf die Berner Alpen gelegene Ort hat 2018 den Wettbewerb für «das schönste Dorf der Schweiz» gewonnen. Auf dem Programm stehen u. a. ein gemeinsamer Lunch und der Besuch des Schlosses, dem Wahrzeichen von Oberhofen. Eine detaillierte Einladung folgt.
Bild: Wikipedia.

 
Octobre 2019 #25
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Chères membres,

Le meeting du GWI, l’évènement que nous avions attendu avec tant d’impatience durant une période de préparation d’une année et demie, s’est tenu du 25 au 28 juillet à Genève et fait déjà partie de l’histoire ancienne!

L’organisation conjointe du Board du GWI et du LAC ainsi que le soutien d’une vingtaine de bénévoles en ont fait un évènement tout simplement grandiose, qui a ravi nos quatre cents invitées du monde entier! C’est à juste titre qu’il entrera dans les annales de l’ASFDU. Tout s’est passé à merveille, la conférence portant sur le sujet de «la paix grâce à la formation» a été excellente, et le riche programme cadre comprenant le centenaire du GWI, l’invitation à l’OMC, la Swiss Culture Night sur le bateau ainsi que le programme d’excursion et de visites à Genève et ses environs ont rencontré un franc succès. L’excursion annuelle de l’ASFDU à la conférence du GWI a également été une réussite. De plus, la situation financière s'est nettement améliorée, en particulier grâce à l’engagement de l’ASFDU et à la généreuse obligeance de l’Uni de Genève.

Un grand merci à toutes les membres du LAC pour leur travail remarquable: Karoline Dorsch (LAC Treasurer), Katharina Strub (Treasurer GWI), Lilia Müggler (section GE), Livia Boscardin (LAC secretary), Ruth Nieffer (section GR), Stacy Dry Lara (Executive Director GWI) et Susanne Leber (vice-présidente de l'ASFDU).

Mes remerciements vont également à toutes les bénévoles, qui ont joué un rôle déterminant dans la réussite du meeting: Catherine Annen (section GE), Catherine Bandle (section BS), Tatjana Betschart (section GR), Christine Botchi Morel (section FR), Marcelle Christen (section GR), Anastasia Corsini (section GE), Gabrielle Geiser (section ZH), Jasmine Jendoubi (Genève), Danièle Kaufmann (section GE), Agnieszka Knera (section GE), Brigitte Kruesi (section ZH), Monica Chirita Leménager (section GE), Ruth Nieffer (section GR), Lal Ovacik (Turquie), Hillevi Perraudin (section GE), Doris Sonderegger (section GR), Esther Um (section GE), Arielle Wagenknecht (section GE) et Rosmarie Waldburger (section Suisse centrale). A relever est la forte présence des Genevoises – pour qui il s’agissait d’un «match à domicile» –, mais également celle des Grisonnes, qui ont parcouru de longues distances pour assister à cet évènement unique: chapeau!

Après la grande manifestation genevoise et des vacances d’été bien méritées, une délégation de l’ASFDU a participé à la rencontre DACH, qui s’est tenue à Dresde, ville riche en art et en histoire, du 4 au 6 octobre 2019. Les échanges ont été animés, sans ordre du jour ni PV. Nous nous réjouissons d’ores et déjà de la prochaine rencontre amicale qui aura lieu du 9 au 11 octobre 2020 à Rotterdam et Delft.

J’espère avoir éveillé votre curiosité pour l’infolettre! Mes collègues et moi-même vous remercions de votre intérêt et attendons vos retours avec impatience.

Je vous adresse mes meilleurs voeux pour un automne haut en couleurs ainsi que mes cordiales salutations.

Doris Boscardin
Mise en oeuvre de l'exercice d'économie imposé au Comité central
par Manuela Schiess, trésorière

Lors de l'assemblée des déléguées en avril 2019, il est apparu que le déficit de l'ASFDU était également de nature structurelle. C'est pourquoi le Comité central s'est penché sur des économies potentielles et a décidé des mesures suivantes:

Dorénavant, le repas de midi dans le cadre des formations continues et de l'excursion annuelle sera à la charge des participantes. De plus, il s'agira de choisir des lieux meilleur marché ainsi que des conférencières affiliées à l'ASFDU pour les formations continues.

Il n'y aura plus de garantie de déficit pour les assemblées des déléguées; elles seront désormais entièrement à la charge des participantes et de la section organisatrice.

Les mesures touchent aussi le bulletin. D'une part, la solution de préambules sera mise en oeuvre, c'est-à-dire que seul un résumé de l'article sera traduit dans l'autre langue. D'autre part, le bulletin ne paraîtra plus en version imprimée, mais uniquement en version électronique, p.ex. sous forme d'infolettre au printemps. Les membres ne disposant pas d'adresse e-mail recevront une version imprimée.

Outre les mesures visant à réduire les dépenses, celles visant à augmenter les recettes ont également été examinées, ce qui reviendrait à augmenter les cotisations des membres de l'ASFDU. Lors d'une première discussion, le Comité central s'est prononcé en faveur d'une telle augmentation, mais il étudiera de manière approfondie les avantages et les inconvénients de cette mesure lors de la prochaine séance début février.

A l'avenir, le Comité central poursuivra ses efforts en vue de maîtriser les coûts, voire même de les réduire. Toutes les membres de l'ASFDU peuvent contribuer à cette réduction des coûts en exerçant des activités bénévoles, telles que l'organisation d'un évènement, l’interprétation lors d'une formation continue ou la traduction d'un texte, ainsi qu'en recrutant de nouvelles membres.
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Rapport du congrès du GWI du 25 au 28.7.2019 à Genève
par Tatjana Betschart, CIR

Le congrès du GWI avec l'assemblée des déléguées, la conférence et le centenaire qui s'est tenu du 25 au 28 juillet 2019 à l'Université de Genève a remporté un franc succès. La journée de conférence ouverte au public comprenait des présentations et des ateliers et était placée sous le thème «Peace Through Education». Un programme varié avait été élaboré pour les quatre cents participantes issues de plus de 50 pays ; ainsi, durant les deux journées d'assemblée générale, les déléguées ont été invitées à la Centenary Celebration ainsi qu'à la Swiss Culture Night. Tous ces évènements ont été l'occasion idéale de discuter avec des femmes venues des cinq continents.

L'assemblée générale a été dirigée par Geeta Desai et ses collègues du Board du GWI. Leur travail des trois dernières années a été chaleureusement remercié. Les élections dans les organes du GWI pour 2019 à 2022 ont également eu lieu. Terry Oudraad du GWI aux Pays-Bas, a repris la présidence du GWI. Les vice-présidentes ainsi que les autres membres du Board of Officers ont également été élues. L'ASFDU est très bien représentée dans le Board du GWI par Katharina Strub (section de Genève) en tant que Treasurer et par Karoline Dorsch (section de Zurich) en tant que nouvelle Assistant Treasurer. Une autre information importante a été communiquée lors de l'assemblée, à savoir que la situation financière du GWI s'est redressée.

La Suisse en sa qualité de pays hôte a été très présente tout au long du congrès. Doris Boscardin, présidente de l'ASFDU et présidente du Local Arrangements Committee LAC, a tenu un discours très réussi pour souhaiter la bienvenue aux participantes. L'excellente organisation de l'évènement peut être essentiellement attribuée au travail du LAC. Durant une année et demie, Doris et Livia Boscardin, Karoline Dorsch, Stacy Dry Lara, Susanne Leber, Ruth Nieffer, Lilia Müggler et Katharina Strub ont travaillé à la préparation de cet évènement.

Une vingtaine de Suissesses issues de différentes sections, dont plusieurs des Grisons, ont été présentes en tant que bénévoles durant l'ensemble de la manifestation. Elles ont assuré le bon déroulement de l'assemblée des déléguées, de la conférence, des festivités et des excursions.

En lisant les quatre contributions ci-après de membres de la section des Grisons, vous constaterez par vous-même que ce congrès a constitué un évènement mémorable.

 
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Rapport sur l’engagement des bénévoles au congrès du GWI du 25 au 28.7.2019 à Genève
par Ruth Nieffer, section GR

Le bâtiment d’Uni Mail à Genève dispose d’une cour intérieure impressionnante, qui baigne dans la lumière du jour qui pénètre à travers le toit de verre. C’est depuis cette cour que l’on accède aux différents auditoires et salles de séminaire. Ce lieu a été le point de rencontre des quatre cents participantes à la 33ème conférence triennale du GWI. A l’assemblée générale et à la conférence à Genève est encore venu s’ajouter le centenaire du GWI. Pour nous, les bénévoles, Uni Mail a également constitué notre lieu de travail.

Chaque matin vers 8h30, les premières participantes arrivaient, leur sac beige avec le logo du GWI sous le bras. Une heure plus tôt, nous nous étions déjà inscrites dans la liste des bénévoles présentes avant de monter la table d’information et de disposer les panneaux explicatifs. Notre petit groupe était constitué de femmes issues de différentes sections de l’ASFDU. Nous portions toutes un foulard blanc en guise de signe distinctif et étions équipées d’un manuel destiné aux bénévoles.

Nos deux tâches principales consistaient d’une part à veiller à ce que les participantes se rendent dans le bon auditoire au bon moment et, d’autre part, à trouver des réponses aux diverses questions sur la conférence et le programme cadre. La première tâche n’a pas représenté de réelle difficulté pendant l’assemblée générale; tout le monde n’avait qu’à se réunir dans le plus grand auditoire. En revanche, le programme dense des ateliers sur la conférence «Peace through Education» a grandement sollicité notre sens de l’orientation. Heureusement que nous avions fait un repérage des lieux au préalable!

Notre table d’information située à l’entrée d’Uni Mail a toutefois constitué le pivot et la clé de voûte. Nous avons inlassablement répondu aux questions et nous nous sommes occupées des préoccupations personnelles des participantes : les questions portaient sur le programme, l’emplacement de la cafétéria ou des toilettes, sur les attractions touristiques ou sur les transports publics. Les participantes souhaitaient aussi savoir à combien correspondait un franc suisse dans leur propre monnaie ou s’il allait faire beau temps pour le dîner sur le bateau à vapeur. Une autre question récurrente portait sur le wifi : comment s’y connecter ? Puis, il y avait bien entendu les objets perdus, respectivement trouvés: a-t-on retrouvé mes lunettes ? et mon téléphone portable? Et ainsi de suite.

Ces quatre journées de brouhaha babylonien ont été fatigantes, mais aussi enrichissantes, car nous avons pu participer à l’un ou l’autre point du programme ou parler avec certaines participantes – y compris avec nos propres camarades! – de leur parcours professionnel ainsi que de nos similitudes et différences sociales et culturelles.

L’évènement du GWI appartient déjà au passé, la table d’informations est pliée, le foulard blanc est rangé, le manuel gît au vieux papier. Ce qui demeure, ce sont les rencontres cordiales et la gratitude des participantes dont la visite à l’Uni Mail a été une expérience positive, grâce à notre engagement bénévole.
Meeting du GWI à Genève - Rencontres et impressions
par Marcelle Einsiedler, section GR

C’est en guise de complément au récit de Ruth sur l’engagement des bénévoles que je souhaite partager ici quelques rencontres et impressions. Outre nos tâches de bénévoles, la possibilité nous fut offerte d’assister aux conférences et aux tables rondes sur «Peace through Education» et de rencontrer des femmes du monde entier.

Je me souviens de Magda. La jeune Américaine d’origine congolaise se tenait toute excitée dans le couloir ; les paroles jaillissaient de sa bouche, elle avait le trac : « Il faut dire les choses, c’est pour cela que je suis là ».

Il y avait aussi Zamaswazi Dlamini-Mandela, qui, bouleversée, essayait de se maîtriser: «The very strong values in our familiy: hope and generosity», la distinction fine qu’elle faisait entre «education» et «quality education» et l’importance qu’elle donnait des livres.

La personne qui m’a le plus poussée à la réflexion fut Adiba. La jeune femme est une véritable force de la nature. Après avoir fui une région en guerre, elle y retourna afin de documenter un génocide. Une ONG suisse la mit sous protection lorsque la situation dégénéra à nouveau. “We need to document what happened, otherwise it's like it never happened”. Sa soif de connaissance est impressionnante, son besoin de raconter l’est d’autant plus. On ressent aussi de l’impuissance : «Why don’t you help?».

J’ai pris des notes lors des tables rondes consacrées à l’égalité des genres, à l’accès à l’éducation et au rôle économique de la femme : «Trade is not gender neutral». Oui, évidemment, il n’y a rien de nouveau à cela, mais un parfait exemple fut mis en avant : les horaires différents des postes frontières et des postes douaniers ont pour conséquence que des femmes se retrouvent bloquées d’un côté de la frontière et sont ainsi à la merci des douaniers. Elles sont alors victimes de vol et de chantage avant de pouvoir poursuivre leur chemin et de vendre leur marchandise.

Nous fûmes conviées par l’OMC à une conférence suivie d’un apéritif dans leurs somptueux locaux au bord du Lac Léman. L’apéro dans le jardin de l’OMC fut à la fois fantastique et presque surréel.

A présent, je me demande quelle est notre contribution à «Peace through Education», nous qui pûmes embrasser une carrière académique sans avoir à livrer de grand combat, si ce n’est peut-être celui avec la matière elle-même, en 2019, dans ce pays riche qu’est la Suisse, au cœur d’une Europe pacifique?

J’essaie de transmettre mes valeurs à mes filles et à mon fils. Les mères éduquent en effet leurs filles et leurs fils. Je suis convaincue que seule une approche intégrative nous permettra d’atteindre une égalité durable entre femmes et hommes. Les hommes ne devraient pas attendre «dehors»!

 

 

Atelier des jeunes membres «Connecting the Power of GWI Young Members (YM)»
par Livia Boscardin, secrétaire de l'ASFDU

L'atelier des jeunes membres « Connecting the Power of GWI Young Members (YM) » a été organisé l'après-midi du vendredi 26 juillet 2019 par Eileen Focke-Bakker, membre du board de GWI. Lors du premier atelier d'Aarathi Krishan, intitulé « Empowering Young Women through understanding of future global changes and challenges in our global world », les jeunes membres ont discuté de leur vision de l'avenir et des possibilités d'action. Dans le deuxième atelier, dirigé par Ilse Marschalek et Elisabeth Unterfrauner du ZSI, des idées concrètes et des mises en œuvre ont été enregistrées comme jeunes membres de GWI. L'objectif était de développer un réseau et un programme en ligne YM.

Certaines jeunes membres se sont ensuite rendues à la réception de l'OMC ; la journée s'est terminée par un excellent dîner italien au restaurant Seppia.

Lors de l'atelier, il a été décidé de former un Comité de jeunes membres, qui se réunirait régulièrement. Le comité est constitué comme suit : Présidente : Amy Dowdle ; Vice-présidente : Ana Karen Hernández García ; Lobbying : Shruti Sonthalia ; Communications : Oluchi Emma Okoroafor ; Médias sociaux : Sudha Singh ; Projets : Pouya Saeedi ; Collecte de fonds : Emine Tuba Sezer. Le comité doit garantir la continuité des activités des jeunes membres. L'accent est mis sur la mise en réseau, l'échange d'idées et de projets et, enfin et surtout, l'amitié : «Together, we can make a difference!»
Young Members Workshop, 27.7.19
 

 

GWI Board
 
Rapport sur la conférence « Peace Through Education » à l’occasion du centenaire du GWI
par Friederike Pöhlmann-Griessinger, section GR

Nous avons été très chaleureusement accueillies par Doris Boscardin, la présidente de l’association suisse. Doris Boscardin nous a remis des informations sur le GWI tandis que nous faisions honneur au repas de midi.

Nous avons assisté à la table ronde de Theresa Carpenter et Jaya Krishnakumar et de Barbara Zeus sur « Global Awareness and Engagement: Understanding Our Global Economic, Social, Environmental Connectedness as a Path to Education and Development rather than as a Driver of Conflict », lors de laquelle des opinions divergentes ont été exprimées.

A l’issue du débat, nous avons pu choisir entre plusieurs ateliers portant sur différents sujets.

Mon choix s’est porté sur la conférence de Basak Ovacik, qui s’est exprimée sur le sujet « Hope for the Future » et qui a décrit la situation difficile de l’association « Graduate Women » en Turquie. Il est inconcevable pour nous qui vivons ici en Europe, que les groupements de femmes en Turquie doivent agir en cachette.

Suite à la pause-café commune, nous avons de nouveau pu participer à un atelier de notre choix. J’ai opté pour l’exposé « A Peaceful Future through Women and Girls Education » de Johanna Sterbin et Ingeborg Loetterle, qui se sont exprimées au nom du groupement des Etats-Unis et qui ont fait état de la situation dans les pays du « Tiers Monde » ainsi que des efforts des associations en faveur de l’introduction de la scolarisation obligatoire pour les filles en vue d'éviter le travail des enfants, car la formation et le savoir sont importants pour la paix et l’égalité. Ingeborg Loetterle, probablement la doyenne parmi les participantes à la conférence avec ses 97 ans, a présenté des mesures de soutien très concrètes qu’elle organise elle-même.
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De la Swiss Culture Night du 27.7. à bord du bateau «Simplon»
par Doris Sonderegger, section GR

Que serait une Swiss Culture Night sans Heidi!

Après la clôture du programme de conférence et une agréable promenade sous le soleil le long du Lac Léman, les invitées se sont gentiment dirigées vers le Quai du Mont-Blanc, où nous attendait le bateau à vapeur «Simplon». C’est coiffée d’une casquette de capitaine que Doris Boscardin a été la première à saluer les invitées, suivie du capitaine et de l’équipage aligné avec des verres de bienvenue. Le bateau magnifiquement décoré avec des tables élégamment dressées s’est rapidement rempli. C’est avec vue sur le Pont du Mont-Blanc arborant le drapeau du GWI que nous avons levé l’ancre en direction de Lausanne, naviguant du côté français du Lac Léman. Le bateau s’est vite rempli de visages joyeux et de bavardages détendus avec le bruit des machines en arrière-fond. Le succulent dîner servi par des hôtes diligents a été accompagné du groupe musical «La Brante». Lors de son discours, Doris Boscardin a fait le lien entre l’importance de l’éducation et de la formation et la tout aussi importante formation du cœur, illustrée par la figure de Heidi de Johanna Spyri, qui fait des expériences durant son voyage et qui, par la suite, sait les mettre à profit.

Entretemps, la nuit était tombée, et ce n’est que lorsque quelques invitées ont senti des gouttes que nous avons remarqué que nous allions tout droit dans un orage. Selon les dires du capitaine, il s’agissait même d’une tempête, mais il nous a ramenées en sécurité du côté suisse pour gentiment retourner en direction de Genève. Nous avons quitté le bateau sous une faible pluie. Leurs aimants Heidi en poche, les invitées sont rentrées dans leurs pays en ramenant un joli souvenir symbolique de cette soirée inoubliable.

 

Rapport de l’Assemblée générale de UWE, 28.7.2019 à Genève
par Christine Botchi Morel, CER

La Présidente Anne Nègre ouvre l’Assemblée générale annuelle de l’UWE qui réunit les déléguées de 11 pays à l’exception de la Finlande, de l’Allemagne, de l’Italie, de la Slovénie et de la Turquie. nAnne Nègre qui a repris la présidence de l’UWE, accueille les participantes et les remercie de leur travail dans une atmosphère détendue et plaisante. Elle nous présente l’ordre du jour et le rapport de la présidente sortante, Edith Lommerse.

Durant cette Assemblée Générale, diverses résolutions ont été présentées. Chacune d’elles a été soumise à un vote, pour être finalement adoptées toutes à l’unanimité.

Voici la liste des résolutions adoptées :

Résolution 1 : L’ordre du jour soumis par le comité de l’UWE ;
Résolution 2 : Le rapport de l’AGM 2018 ;
Résolution 3 : Triennium Report ;
Résolution 4 : Rapport 2018 de la présidente Anne Nègre ;
Résolution 5 : Décharge pour le mandat de la présidence d’Anne Nègre ;
Résolution 6 : Rapport de la Vice-Présidente (projet ERASMUS « Net Power » visant la promotion, l’empowerment et le partenariat avec d’autres groupes de femmes, dont UWE pour le partage de bonnes actions et nouvelles etc.) ;
Résolution 7 : Comptes finaux 2018 ;
Résolution 8 : Décharge du Comité pour 2018 ;
Résolution 9 : Budget 2020 ;
Résolution 10 : Désignation d’une Présidente représentante de l’UWE et Anne Nègre comme avocate à la loi ;
Résolution 11 : Désignation de la Secrétaire générale à représenter UWE ;
Résolution 12 : Accréditation de l’UWE à l’UNESCO ;
Résolution 13 : l’AGM décide plaider contre le non-respect de l’application salariale contre des Etats de l’Union Européenne pour travail égal ou à valeur égale entre femmes et hommes ;
Résolution 14 : Désignation d’une présidente à représenter UWE et Anne Nègre comme avocate.


La présidente fait comprendre la nécessité de la représentation de l’UWE à Amsterdam et à Paris où réside le siège légal de l’UWE. Cinq rencontres ont eu lieu par Skype à l’exception de celles de Dundee et la toute dernière de Genève avant l’AGM 2019. La Présidente annonce que l’UWE est enregistrée officiellement aux Pays-Bas comme personne morale à but non lucratif. La situation financière de l’UWE est en meilleur état, il n’y a pas de déficit pour l’exercice 2018. Quant au budget 2019, il s’annonce positif en raison de la réduction de membres composant le bureau.

Quelques points importants :
  • L’accréditation de GWI à l’UNESCO, pour avoir rempli les conditions nécessaires.
  • Israël a reçu des félicitations de disposer de sa fédération nationale et d’être accueillie dans UWE et pour être en mesure de coopérer avec l’Union Européenne.
  • Des démarches sont en cours pour que l’UWE dispose du Statut ECOSOC auprès des Nations Unies.
  • Elections au sein de la commission financière : Mme Annelies Pierrot-Bults est réélue au poste de trésorière ; Saskia Voortmann et Beatrice Christensen Sköld rejoignent la commission financière.
  • Distinction : Mme Marion Gibson a reçu le Jans Gremmée Award.
  • Le prochain UWE Meet and Greet pourrait avoir lieu à Dublin, en Irlande. Ce point reste à discuter.
  • La prochaine Assemblée Générale aura lieu à Paris, du 18 au 20 septembre 2020.

Le procès-verbal complet ainsi que les présentations des autres Fédérations nationales figurent sous le lien suivant :
 
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L'année ASFDU 2020
    • Me 8.1.2020: Séance bureau
    • Sa 1.2.2020: Séance Comité central et présidentes à Berne
    • Ensuite: Infolettre
    • Me 12.2.2020: Envoi invitation AG (par mail/par lettre)
    • Me 11.3.2020: Séance bureau
    • Me 18.3.2020: Envoi bulletin (par mail/par lettre)
    • Ve/Sa 27./28.3.2020: AD à Berne
    • Ve 3.4.2020 (probablement): AG alliance F (après-midi)
    • Sa 9.5.2020: Séance Comité central à Berne
    • Ensuite: Infolettre
    • Je-Di 25.-28.6.2020: Excursion ASFDU à Bruxelles, par T. Wittal-Düerkop (BE)
    • Ve-Di 24.-26.7.2020:
Festival “Cor des Alpes” à Nendaz (provisoire)
    • Je 27.8.2020: Rencontre annuelle des présidentes et présidents BFEG à Berne
    • Sa 29.8.2020: Sortie annuelle ASFDU à Oberhofen
    • Me 2.9.2020: Séance bureau
    • Ve-Di 18.-20.9.2020: UWE Conference & AGM 2020; Centenaire de l’Association française AFFDU à Paris
    • Sa 26.9.2020: Séance Comité central à Berne
    • Ensuite: Infolettre
    • Ve-Di 9.-11.10.2020: DACH à Rotterdam et Delft
    • Sa 14.11.2020: Formation continue ASFDU 2020 à Berne
    • Lu novembre 2020: Alliance F Conférence des présidentes
    • Déc: Infolettre

2021
    • Sa 23.1.2021: Séance Comité central et présidentes à Berne

 
L’ASFDU se rend à Bruxelles – 25.-28.6.2020
par Tanya Wittal-Düerkop, section BE

La Belgique est un pays trilingue plein de contrastes avec un riche héritage architectural et culturel. L’ASFDU souhaite vous montrer les nombreuses facettes de la métropole européenne qu'est Bruxelles lors de différentes balades urbaines. Une visite des institutions européennes et de la Mission de la Suisse auprès de l’UE sont également au programme.

Le programme du voyage inclut aussi bien des attractions touristiques phare que des rencontres et des discussions avec des personnes sur place. La dégustation de spécialités belges fera bien entendu aussi partie du séjour. Le nombre minimal de participantes est de 10 personnes, le nombre maximal est de 25 personnes. Les inscriptions sont ouvertes jusqu’à Pâques.

Le voyage aller et retour ainsi que l’hébergement sont à réserver individuellement.

Tous les renseignements complémentaires, les délais et les prix pour les visites guidées et les entrées suivront.

 

Excursion annuelle de l’ASFDU le 29.8.2020
L’excursion annuelle 2020 de l’ASFDU nous mènera à Oberhofen le samedi 29 août, à l’invitation de Katharina Wanner Meyer (section BE). Idéalement situé au bord du Lac de Thoune avec vue sur les Alpes bernoises, Oberhofen a remporté le concours du plus beau village de Suisse en 2018. Un repas de midi en commun ainsi qu’une visite du château, symbole de Oberhofen, sont au programme. Une invitation détaillée suivra.
Image: Wikipedia.

 
www.akademikerinnen.ch www.unifemmes.ch

 

 
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SVA - ASFDU
Schweizerischer Verband der Akademikerinnen
Association Suisse des Femmes Diplômées des Universités

 

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