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Bulletin 2020
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Liebe Mitglieder

Wir erleben gerade eine historische Zeit, auch das SVA-Jahr 2020 ist wegen dem Coronavirus ein anderes geworden. Das Bulletin erscheint etwas später als geplant, und bereits vorbereitete Treffen und Anlässe müssen warten. Doch dies ist im Moment weniger wichtig. Gefragt sind jetzt Solidarität, Pflege von Kontakten und Freundschaften.

Ich hoffe, Sie und Ihre Familie seien bei guter Gesundheit und haben trotz allem frohe Ostern erleben dürfen. Gerade in schwierigen Zeiten wird das Osterfest mit Hoffnung und Lebensfreude verbunden und kann Mut machen.

Die SVA-Jahresplanung wird der Situation laufend angepasst. Wie bereits kommuniziert, findet die diesjährige Delegiertenversammlung neu am 26. September statt. Ob der für den 29. August geplante Jahresausflug nach Oberhofen am Thunersee stattfinden kann, steht noch in den Sternen. Anmeldefrist ist der 24. Juni, wir haben also noch Zeit.

Eben hat uns die Nachricht erreicht, dass das von unseren holländischen Kolleginnen organisierte DACH-Treffen in Rotterdam vom 9. bis 11. Oktober 2020 auf den 28.–30. Mai 2021 verschoben wird. Wir danken für Ihr Verständnis und informieren Sie auch weiterhin über das aktualisierte Programm.

Das vorliegende Bulletin berichtet über unsere Aktivitäten im Jahr 2019, einer Zeit, die mit ihrer Unbeschwertheit im Moment weit weg zu sein scheint. Das Highlight war das Meeting unseres Dachverbands Graduate Women International (GWI) samt seiner Hundertjahrfeier vom 25. bis 28. Juli in Genf, dem wir während der anderthalbjährigen Vorbereitungszeit mit zunehmender Spannung und freudiger Erwartung entgegengefiebert haben. Der von GWI zusammen mit dem schweizerischen OK auf die Beine gestellte und von rund zwanzig Freiwilligen unterstützte Anlass war grossartig und hat unsere rund vierhundert Gäste aus aller Welt begeistert. Wenn der Genfer Kongress zu Recht in die Annalen des SVA eingeht, so zeigt sich in den Jahresberichten dieses Bulletins, dass doch auch jede Sektion ihre eigenen Höhepunkte erleben durfte, auf die sie stolz sein kann. Der SVA lebt, hat Power und darf in vier Jahren seinen 100. Geburtstag feiern – freuen wir uns darauf!

Ich danke allen Mitgliedern, die am Bulletin 2020 mitgewirkt haben, und wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Und vor allem: Bleiben Sie fit, heiter und zuversichtlich.

Herzliche Grüsse,
Doris Boscardin, Präsidentin SVA
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Jahresbericht der Präsidentin
Auch im Verbandsjahr 2019 hat der SVA Frauen darin unterstützt, ihre Ausbildung und ihr Wissen in Beruf, Gesellschaft und Politik zu nutzen, umzusetzen und weiterzugeben. Über die Verbandsaktivitäten berichteten Bulletin, Homepage, Facebook und vier Ausgaben des Newsletters.

Bis Ende Sommer war das LAC, das schweizerische OK, samt seinen Helferinnen aus den Sektionen stark mit der Vorbereitung und Durchführung des 33. GWI-Meetings vom 25. bis 28. Juli in Genf beschäftigt. Es war eine echte Herausforderung, die mit Bravour gemeistert wurde. Zu den drei Sitzungen mit dem LAC kamen mehrere Treffen mit dem GWI-Board, der Universität Genf als Tagungsort und dem Genfer Tourismusbüro. Ebenso galt es, einen Swiss Evening mit Schifffahrt, Dinner und Musik auf die Beine zu stellen. Den LAC-Mitgliedern und allen Freiwilligen sei für ihren grossartigen Einsatz herzlich gedankt!

Im März fand als Auftakt zum Jahresthema «Universelle Frauenrechte» in Bern ein Anlass mit dem Titel «Barbie strikes back! – Frauenrechte, Karriere und Geschlechterdifferenz» statt. Grossen Anklang fand der Jahresausflug, der uns am 27. Juli an die im Rahmen des GWI-Meetings ausgerichtete Konferenz zum Thema «Frieden durch Bildung» führte.

Unser frauenpolitisches Engagement haben wir u.a. in der Zusammenarbeit mit alliance F und der Teilnahme am Equal Pay Day, dem von den Business and Professional Women (BPW) am 22. Februar organisierten Tag der Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen, wahrgenommen. Bis zu diesem Tag arbeiteten die Frauen für Gotteslohn.

Anfang April fand die 95. Delegiertenversammlung des SVA in Chur statt. Wir danken der Bündner Sektion mit ihrer Präsidentin Tatjana Betschart und Manuela Schiess, Kassierin des SVA, ganz herzlich für die tadellose Organisation des offiziellen Teils des Anlasses wie auch für das reiche kulturelle Rahmenprogramm. Haupttraktanden der DV waren das Budget 2019, wobei diskutiert wurde, wie die finanzielle Situation des SVA verbessert werden könnte, und die Erstellung der SVA-Mitgliederliste zwecks Vernetzung und Förderung der Kontakte auch über die Sektionsgrenzen hinweg.

Der europäische Dachverband UWE veranstaltete im Mai ein «Meet and Greet» in Dundee, Schottland, und zudem ein Arbeitstreffen während der GWI-Konferenz in Genf. Die nächste UWE-Konferenz findet im September 2020 in Paris statt.

Im Oktober waren wir zu Gast beim diesmal von den deutschen Kolleginnen ausgerichteten DACH-Freundschaftstreffen in Dresden, wo wir die sorgfältig restaurierte Altstadt samt Grünem Gewölbe, Blauem Wunder und Goldenem Reiter bewunderten.

Viel Arbeit verrichtete der SVA auch dieses Jahr hinter den Kulissen. Mein herzlicher Dank geht an die Kolleginnen vom Vorstand – Susanne Leber (Vizepräsidentin), Manuela Schiess (Kassierin), Tatjana Betschart (Internationale Beziehungen), Christine Botchi Morel (Europäische Beziehungen) und Livia Boscardin (Sekretärin SVA und LAC) –, die Sektionsvertreterinnen (Teilnahme an drei Sitzungen) und die Sektionspräsidentinnen (eine Sitzung mit dem Zentralvorstand). Ebenso verdankt sei die wertvolle Kommissionsarbeit (Internationale Beziehungen und Bulletin).

Ich bedanke mich auch bei allen Mitgliedern, die in irgendeiner Form zu einem farbigen, lebendigen SVA beitragen.


Doris Boscardin, Präsidentin
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Pionierinnen 1919–2019
Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Internationalen Verbandes der Akademikerinnen wurden die verschiedenen Ländersektionen aufgefordert, zwei Frauen vorzustellen, die sich für ihren Verband besonders verdient gemacht haben. Der SVA entschied sich für Nelly Schreiber-Favre (1879–1972) und Verena Welti. Nelly Schreiber-Favre war die erste Präsidentin des SVA überhaupt, während sich Verena Welti in jüngerer Zeit als Präsidentin stark für den Verband eingesetzt hat. Franziska Rogger hat ein Porträt von Nelly Favre verfasst, während Catherine Bandle und Elisabeth Kully den Text über Verena Welti geschrieben haben. Beide Texte sind in der Broschüre «Inspiring a Vision: Pioneers and Other Women» (herausgegeben von Anne Holden Rønning) erschienen, die im Internet heruntergeladen werden kann.
https://graduatewomen.org/wp-content/uploads/2019/07/2019-IFUW-GWI-Pioneers_FINAL.pdf
           
Nelly Schreiber-Favre

 

           
Verena Welti
Nelly Schreiber-Favre (1879–1972)
Nelly Schreiber-Favre (1879–1972) was the first female law student at the University of Geneva, and the first woman to be admitted to the Bar in Western Switzerland. In Switzerland women won the right to practice law in Zurich in 1898, after a massive fight with the professional associations. In 1903 the Geneva Parliament approved an amendment to the law making it possible for women to practice law. Nelly Schreiber-Favre was not only committed to the professional acceptance of women who had studied, but also participated in the Swiss women’s fight for the vote. She supported vocational schools for women, and took care of young criminals and prostitutes. From 1920 she was a member of the legal studies and insurance commissions of the Union of Swiss Women’s Organizations, and from 1939 to 1945 she was a member of the Commission for Intellectual Cooperation of the League of Nations. As President of the Geneva Association of University Women in 1924, she helped found the Swiss Association of University Women. She became its first President and operative in SVA/ASFDU joining IFUW. From 1926 to 1929 she was second Vice-President of IFUW and from 1929 to 1932 first Vice-President.

Franziska Rogger
Verena Welti
Verena Welti studied German and French at the University of Berne and became a high school teacher at the Kantonsschule in Solothurn. She realized in the 1990s that many of the girls in her classes lacked role models of working women. So for 15 years she organized annual meetings between girls and professional women representing a large variety of careers and life patterns. The underrepresentation of girls in STEM led her to cooperate with other associations of women engineers, architects and scientists in developing the project “Techno-Girls”. This gave three groups of girls in Zurich, Basel and Berne first hand insight into the work of specialists. Verena Welti has been an active member of the Swiss Association of University Women. In 1995 she joined the Board as a representative for the local branch, Solothurn, where she was President 1993–2014. At the national level she was Coordinator for International Relations, Vice-President 2003 and President of the Swiss Association 2008–2014. One of her main goals was to create a network of friendship and solidarity among women of different languages and cultures such as establishing contact with UWE. Through her the Swiss Association joined the DACH (Germany, Austria and Switzerland) friendship meetings. She initiated similar events for French-speaking countries.

Catherine Bandle and Elisabeth Kully
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Jahresbericht der Sektion Basel
Seit 2008 wird am Dies academicus, im Gedenken an die erste Studentin an der Universität, der Emilie Louise Frey-Preis für hervorragende Abschlussarbeiten von Studentinnen ausgerichtet. Bis anhin wurde er gemeinsam von der Vereinigung der Dozentinnen der Universität und der Akademikerinnen-Vereinigung Basel finanziert und verliehen. Die Vereinigung der Dozentinnen hat sich leider im Berichtsjahr aufgelöst. Da wir diese schöne Tradition aufrechterhalten möchten, haben wir uns entschieden, den Preis künftig allein zu vergeben.

Der Emilie Louise Frey-Preis 2018 ging an zwei ausgezeichnete junge Wissenschaftlerinnen in den Departementen Physik und Chemie. Katharina Johanna Laubscher erhielt ihn für ihre Masterarbeit «Universal quantum computation using a hybrid quantum double model» und Ksenia Reznikova für ihre Masterarbeit «Tailor made molecolar rods for graphene junctions». Beide Preisträgerinnen stellten an unserer Generalversammlung im November ihre Arbeit im Rahmen eines Kurzreferats vor.

Der Vorstand beschloss – nicht zuletzt aus finanziellen Gründen – das Zirkular, das vierteljährlich unsere Mitglieder über die Veranstaltungen informiert, auf ein zweimaliges Erscheinen pro Vereinsjahr zu beschränken und jeweils eine Woche vor der Veranstaltung den Mitgliedern einen Reminder per E-Mail zu schicken. Die wenigen Mitglieder, die noch über keine E-Mail-Adresse verfügen, erhalten den Reminder in Papierform. Dafür können wir nun die Fotos farbig drucken lassen und damit die Attraktivität unseres Zirkulars erhöhen.

Im Februar hörten wir ein spannendes Referat von Assunta Sonderegger, Leiterin Facility Management & Bewirtschaftung Immobilien Basel-Stadt, und von Susanne Fischer, Leiterin Abteilung Raumentwicklung beim Planungsamt Basel-Stadt, über die künftige Stadtplanung in Basel. Sie schilderten, auch unter Einbezug des Stadtmodells im Massstab 1:1000, eindrücklich die verschiedenen Aspekte der städtischen Entwicklung.

Im März besuchten wir die Malerin und Bildhauerin Elisabeth Stalder in ihrem Atelier in Liestal und hatten die einmalige Gelegenheit, die Künstlerin dort zu erleben, wo ihre Arbeiten entstehen.

Unser Vorstandmitglied Josy Nussbaumer organisierte unter dem Motto «Das Wein- und Rebbaujahr» vier Veranstaltungen. Zwei davon haben im Berichtsjahr stattgefunden; im April besuchten wir die ehemalige Domaine Nussbaumer, den Weinbaubetrieb Klus 177 in Aesch, und liessen uns vom heutigen Eigentümer Antoine Kaufmann den Bio/Demeter-Betrieb erklären.

Im September waren wir im Rebberg Murenberg in Bartenheim im Elsass. Geführt wurden wir vom Önologen Kurt Nussbaumer. Er erzählte uns, was für Arbeiten im Sommer im Rebberg anfallen, insbesondere wie die Reben vor Krankheiten geschützt werden und welche Vorbereitungen es für die Ernte braucht. Im Anschluss daran durften wir wiederum die verschiedenen Weine kosten und einen kleinen Imbiss geniessen.

Die Führungen durch die Ausstellungen «75 Jahre Basler Marionetten Theater – Einblicke in Geschichte und Spieltechnik» im Mai und «Korsetts – edel und bunt geschnürt» im Spielzeugmuseum im August sowie der Besuch des Goetheanums in Dornach (BL) im Oktober fanden jeweils lebhaften Anklang.

Im Juni konnten wir Einblick in die Klosteranlage Dornach nehmen, die zu einem spartenübergreifenden Betrieb aus Gastronomie/Hotellerie, Kultur und Kirche weiterentwickelt wurde, und gleichzeitig eine Ausstellung der Künstlerin Maja Rieder besichtigen.

Im Januar nahmen einige Mitglieder am traditionellen Bären-Mähli im Kleinbasel teil. Der monatliche Mittagslunch fand wie bis anhin im Restaurant Hotel Krafft statt.

Die Wandergruppe traf sich im Advent wiederum bei Annemarie Polak.

Der After-Work-Apéro im Café des Arts, der als zwangsloses Treffen von Mitgliedern und Nichtmitgliedern gedacht war, fand nicht genügend Interesse, sodass wir ihn künftig nicht mehr anbieten.

Fabia Beurret-Flück, Co-Präsidentin der Sektion Basel
Jahresbericht der Sektion Bern
Am 12. Februar trafen wir uns zum ersten gemeinsamen Mittagessen des Jahres 2019 im Restaurant Volkshaus 1914. Neben den kulinarischen Leckerbissen sticht dieses Restaurant in der oberen Altstadt auch mit seiner stets freundlichen Bedienung hervor. Unsere Mitglieder fühlen sich dort wohl und herzlich willkommen.

Der Besuch der Aufführung «Sommernachtsträumer*innen» der Jungen Theaterfabrik Bern stand für Sonntag, den 24. März, auf dem Programm. Inhaltlich ging es um eine Theatergruppe, die – vom Regisseur verlassen – versucht, auf Biegen und Brechen Shakespeares «Sommernachtstraum» zu Ende zu inszenieren. Es war ein junges, wildes Theaterstück, das die Zuschauer polarisiert hat.

Die Mitgliederversammlung fand am Freitag, den 3. Mai, im Vortragssaal der Universitätsbibliothek Bern statt. Vor der Versammlung genossen wir eine exklusive Führung durch die Ausstellung «200 Jahre Schweizerischer Robinson – Imaginäre und reale Reisen». Ausserdem konnten wir die umgebaute Burgerbibliothek und den wundervollen Hallersaal besichtigen und in dessen ehrwürdigen, schweren Stühlen Platz nehmen. Nach der Mitgliederversammlung leisteten wir uns einen Apéro riche in der Café Lounge Lesbar im selben Haus.

Am Sonntagvormittag, den 16. Juni, besuchten wir in einem Stadtkino die Matinée-Vorführung der Oper «Manon» von Jules Massenet mit Anna Netrebko als Sängerin in der Hauptrolle. Nach Manons tragischem Ende erholten wir uns im Restaurant Namamen (Bern Postparc) bei einem japanisch-asiatischen Mittagessen von den Opernfilmstrapazen.

Der Sektionsausflug ins Paul Scherrer Institut (PSI) war für Samstag, den 14. September, geplant, konnte jedoch mangels (rechtzeitiger) Anmeldungen nicht durchgeführt werden. Der Vorstand der Sektion Bern ist jedoch überzeugt, dass das PSI eine Reise wert ist und überlegt, wann er den Ausflug nochmals lancieren könnte.

Dieses Jahr hat die Sektion erstmals ein gemeinsames Mittagessen im Frühsommer organisiert. Es fand am Samstag, 9. Juli, im Restaurant Rosengarten oberhalb des Bärengrabens statt. Das tolle Wetter, die herrliche Aussicht auf die Altstadt von Bern und die feinen Speisen machten die Teilnehmerinnen rundum glücklich. Auf vielseitigen Wunsch werden wir uns auch 2020 am selben Ort zu einem Frühsommeressen treffen.

Das Herbstmittagessen fand am Dienstag, 22. Oktober, im Restaurant Volkshaus 1914 statt. Ein Dankeschön an Anne-Marie Müller für die Organisation der Mittagessen.

Am Sonntag, 1. Dezember, fand der letzte offizielle Anlass des Vereinsjahres statt. Die Teilnehmerinnen trafen sich im Restaurant Sternen, Muri, zum Adventsessen. Im nikolausmässig geschmückten Sternensaal lauschten sie zwischen den Gängen kriminellen, schauerlichen und kuriosen Geschichten, die zur Weihnachts- oder Adventszeit spielen und von den beiden Vorstandsmitgliedern Annelies Hüssy und Barbara Braun-Bucher in vollendeter Weise vorgetragen wurden. Besonders dem Zeitgeist entsprechend war die Geschichte einer Personalverantwortlichen, die die Einladung des Personals zum Weihnachtsessen wegen der sich sukzessiv meldenden Anspruchsgruppen (Vegetarier, Veganer, Raucher, Schweinefleischabstinenzler, Mitglieder der Anonymen Alkoholiker usw.) alle zwei Tage ändern und darob noch vor Weihnachten in die psychiatrische Klinik eingewiesen werden musste. Das Weihnachtsessen wurde abgesagt und dem Personal dafür ein halber Tag freigegeben.

Susanne Leber, Vorstandsmitglied der Sektion Bern

 

Gut Ding will Weile haben!
Es ist Sonntag, der 26. August 1928, und in Bern wird mit einem prächtigen Umzug durch die Hauptgassen der Bundesstadt die 1. Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit, kurz SAFFA, eröffnet. Ein Gefährt erregt dabei besondere Aufmerksamkeit: die ins Gigantische gesteigerte Schnecke aus Pappe. Den Wagen des Kriechtiers schmückt eine Aufschrift, die das Geheimnis lüftet. «Die Fortschritte des Frauenstimmrechts in der Schweiz» ist da auf Deutsch und Französisch zu lesen.

Foto: Gosteli-Stiftung, Fotosammlung C/8

 
Jahresbericht der Sektion Freiburg
Im vergangenen Jahr hat die Sektion Freiburg des Schweizerischen Verbandes der Akademikerinnen für ihr monatliches Treffen, das sie «mercredi volant» nennt, das Thema «nachhaltige Entwicklung» ausgewählt. Traditionsgemäss werden zu diesen Treffen Referenten eingeladen, die sich auf das gewählte Thema spezialisiert haben. Sie stellen uns ihre Projekte, deren Umsetzung und die damit verbundenen Schwierigkeiten vor.
Jahresbericht der Sektion Genf
Der Vorstand der Sektion Genf hat sich erneuert. An der letzten Generalversammlung wurden Monica Chirita Leménager als Präsidentin und Annie Corsini als Sekretärin und Kassierin gewählt.

Der Höhepunkt des Jahres 2019 war die Wiedereinführung des Wettbewerbs «Les Olympes de la parole», die vierte Ausgabe nach einer vierjährigen Pause. Er richtete sich an vierzehnjährige Schülerinnen und Schüler. Das diesjährige Thema lautete: «Ich wage zu wählen. Mädchen und Knaben, alle Berufe sind möglich.» 12 Klassen nahmen teil, das waren 215 Jugendliche mit 15 Professorinnen und Professoren.

 

           
Foto: La Fête de l‘Escalade mit dem 2 kg schweren Schokoladetopf.
Jahresbericht der Sektion Graubünden
Das Jahr 2019 war das Jahr der Grossanlässe. In erster Linie zählt dazu das 100-Jahr-Jubiläum unser Dachorganisation Graduate Women International in Genf. Die Sektion GR war überdurchschnittlich zahlreich vertreten und hat sehr tatkräftig an der Vorbereitung und der Durchführung dieses Anlasses mitgewirkt. Besonders hervorzuheben ist Ruth Nieffer, die als Mitglied des LAC ein grossartiges Lob für die Organisation der Freiwilligenarbeit verdient. Fünf Teilnehmerinnen fassten ihre Genfer Impressionen in fünf verschiedenen Berichten zusammen, die alle im schweizerischen Newsletter vom 31. Oktober 2019 online veröffentlicht wurden. Die Sektion GR erwies sich einmal mehr als eine der aktivsten unter allen schweizerischen Sektionen.

Der zweite Grossanlass war die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Verbandes im April 2019 in Chur. Manuela Schiess hat diesen Anlass nahezu im Alleingang organisiert. Als Teil des Anlasses wurden auch verschiedene Stadtführungen angeboten. Die Willkommensrede hielt unser Mitglied alt Nationalrätin Brigitte Gadient.

Den wichtigsten Anlass der Sektion GR bildete die Verleihung des DUNNA-Preises. Diese Ehrung ist die einzige dieser Art im Kanton Graubünden. 2019 wurden mit dem Preis gleich zwei Bündnerinnen ausgezeichnet: Hedi Luck-Fasciati von Soglio und Lea Schneller-Theus von Felsberg. Einmal mehr zeigt sich, dass es im Kanton einige Frauen gibt, die jahrzehntelang unermüdlich und im Stillen für Frauenanliegen kämpfen und leider der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt sind. Der DUNNA-Preis hilft, solche Frauen für ihre Arbeit zu würdigen.

Unsere Sektion ist weiterhin auf gutem Wege. Wir sind wieder gewachsen und konnten sechs Neueintritte verzeichnen! Um das Wachstum weiter zu fördern, beschloss der Vorstand die Lancierung einer Initiative: Ab nächstem Jahr erhalten Neumitglieder die Mitgliedschaft im ersten Jahr geschenkt.

Der Vorstand bemüht sich stets, ein vielseitiges und spannendes Programm zusammenzustellen. Besonders wird darauf geachtet, das vielseitige berufliche und intellektuelle Potential unserer Mitglieder zu nutzen. Die Veranstaltungen sollen auch als Plattformen für Weiterbildung und gegenseitigen intellektuellen und professionellen Austausch dienen. Neben einem Vortrag über Logosynthese standen zwei Vorträge von Jungakademikerinnen über nachhaltige Entwicklung und über soziolinguistische Forschung auf dem Programm. Doch auch das kulturelle und kulturhistorische Programm kam mit Veranstaltungen wie einer Theateraufführung und einem Besuch einer historisch bedeutenden Kirche nicht zu kurz.

Wir haben uns weiterhin professionalisiert. Der elektronische Versand der Einladungen zu den Anlässen inklusive Anmeldung erfolgt nun in einer äusserst attraktiven und modernen Form, die viel Lob bekam.

Auch im Jahr 2020 wird der Vorstand sich bemühen, die Erwartungen und Bedürfnisse unserer Mitglieder zu erfüllen, und dafür nur eine einzige Gegenleistung verlangen: Die Mitglieder sollen sich noch aktiver an den Veranstaltungen beteiligen. Mit diesem Wind im Rücken wird das Boot des SVA GR noch erfolgreicher in die Zukunft segeln!

Tatjana Betschart, Präsidentin der Sektion Graubünden


Foto: Die Verleihung des Dunna-Preises an Hedi Luck-Fasciati und Lea Schneller-Theus.
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Jahresbericht der Sektion Solothurn
Das Berichtsjahr begann mit dem traditionellen Januaranlass im Kunstmuseum. Unser Mitglied Désirée Antonietti von Steiger, Kunsthistorikerin und Kulturvermittlerin, brachte uns gekonnt ausgewählte Gemälde der kantonalen Jahresausstellung näher. Sowohl zum Werk von Annatina Graf über «Freiheit» als auch zur Arbeit von Gergana Mantscheva über Flucht, Flüchtlinge und Menschlichkeit entwickelten sich spannende Gespräche. Wie immer war der Anlass gut besucht und wurde bei einem Apéro verlängert.

Im Februar erzählte unser langjähriges Mitglied Rechtsanwältin und Notarin Barbara Streit-Kofmel von ihrem Werdegang, ihren beruflichen, politischen und ehrenamtlichen Tätigkeiten als Mitglied des Gemeinderates, des Kantonsrates, verschiedenster Kommissionen und als langjährige Vize-Stadtpräsidentin. Sie amtet als Ersatzrichterin am Obergericht.

Ingrid Spit Hofer, ein relativ neues Mitglied, war Referentin des Mittagsanlasses Ende April. Die in den Niederlanden aufgewachsene dynamische Frau erwarb nach einem Jahr an der Kunstgewerbeschule in Breda einen Abschluss der Hochschule für Gestaltung und Kommunikation in Rotterdam. Die Liebe zu einem Confiseur führte sie nach Solothurn. Sie ist Mitglied der Geschäftsleitung der Confiserie Hofer und unter anderem verantwortlich für Gestaltung, Marketing und Kommunikation.

Die Kunsthistorikerin Roswitha Schild berichtete am Mittagsreferat im Mai von ihrer Kindheit in einer grossbürgerlichen Familie in Grenchen. Sie hatte bis anhin mit dem Filmgeschäft nichts zu tun, liess sich aber dennoch überzeugen, sich beim Dokumentarfilm #Female Pleasure, der im Jahr 2018 zum erfolgreichsten Schweizer Kinodokumentarfilm avancierte, als Executive Producer zu engagieren. Roswitha Schild erzählte auch aus ihrem Leben und vom bekannten Spagat, den Frauen mit Beruf und Familie täglich zu vollbringen haben.

Die 46. Generalversammlung im August stand im Zeichen des Abschieds. Unsere Präsidentin Patricia Bieder trat nach vierjähriger Amtszeit aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand zurück. Susanna Jenzer dankte ihr herzlich für ihren grossen Einsatz und die professionelle Leitung des Vereins mit viel Herzblut, würdigte ihren souveränen und wertschätzenden Führungsstil, die speditive Zusammenarbeit im Team, die Pflege der Beziehungen zum schweizerischen Verband sowie die meisterhafte Organisation der schweizerischen Delegiertenversammlung in Solothurn im letzten Jahr. Auch Susanna Jenzer schied aus dem Vorstand aus und begründete diesen Schritt mit ihrem Alter. Patricia Bieder dankte ihr für ihre langjährige und engagierte Vorstandsarbeit. Susanna Jenzer hat mit ihrer interessanten Art, ihrem Wissen und ihrem Netzwerk den Vorstand über Jahre mitgeprägt. Mit Applaus wurde Josefa Welter-Vogt neu in den Vorstand gewählt.

«Frauen in der 68er-Bewegung», so lautet der Titel der von uns ausgezeichneten Maturaarbeit, die Thea Keune im Anschluss an den geschäftlichen Teil der GV in Anwesenheit ihrer Mutter und ihrer Grossmutter vorstellte. Thea Keune führte Gespräche mit in der Bewegung aktiven Frauen und schloss aus deren Erfahrungen, dass die Frauen nicht mehr als «Hilfspersonen» den Männern zur Verfügung stehen wollten und so einen Schritt Richtung Emanzipation machten.

Anita Panzer, Gemeindepräsidentin, Kommunikationsberaterin und Wanderleiterin, schloss im November die Mittagsreferate ab. Die sympathische Powerfrau schilderte in ihrem Bündnerdialekt die Stationen ihrer «Lehr- und Wanderjahre», wie sie Mediensprecherin der Kantonspolizei und danach selbständige Kommunikationsberaterin wurde. Kurz nach ihrer Wohnsitznahme in Feldbrunnen-St. Niklaus kam sie in den Gemeinde- und den Kantonsrat und wurde zur Gemeindepräsidentin gewählt. Ihre Leidenschaft, sich in den Bergen zu bewegen, hat sie dazu geführt, die Ausbildung als Wanderleiterin zu absolvieren.

Ich danke Vre Hermans und Theres Fröhlicher und den weiteren Mitgliedern für ihre tatkräftige Unterstützung, die prompt und unkompliziert erfolgt und den «Mini-Vorstand» zu entlasten hilft.

Josefa Welter-Vogt, Präsidentin der Sektion Solothurn

 

Jahresbericht der Sektion Waadt
Im Jahr 2019 trafen sich die Mitglieder der Sektion Waadt zahlreiche Male entweder im Restaurant, um sich bei gemeinsamen Mahlzeiten mit Freundinnen zu unterhalten und Informationen auszutauschen, oder beim Besuch von Ausstellungen. Die Sektion unterstützt weiterhin den Verein Ganesha Schweiz-Nepal und gewährte einer jungen nepalesischen Studentin ein Stipendium. Ausserdem beschloss sie, einer Akademikerin einen einmaligen Betrag zu spenden, um eine Forschungsarbeit über die Salinen von Bex zu publizieren. Einige Mitglieder nahmen an der Delegiertenversammlung des SVA in Chur, am GWI-Kongress in Genf und an der Exkursion der Sektion Zürich nach Neuenburg teil. Zwei unserer Mitglieder wurden mit einem brillanten Ergebnis in die eidgenössischen Räte gewählt: Jacqueline de Quattro in den Nationalrat und Adèle Thorens in den Ständerat.

Foto: Drei Waadtländerinnen und eine Kanadierin am GWI-Kongress in Genf.
Jahresbericht der Sektion Zentralschweiz
Die Akademikerinnen Zentralschweiz starteten unkonventionell «auf ein Bier» ins Berichtsjahr. Und wie erfuhren sogleich, dass wir mit unserem Abend rund ums Bier weniger Trendsetterinnen waren als vermutet. 80 Prozent der Jungsommeliers sind weiblich – eine von ihnen, Karin Wagemann, lernten wir an einem Augustabend kennen. Als Geschäftsführerin der Soorser Bier AG, die ursprünglich an der Hochschule Luzern Soziale Arbeit studiert und in diesem Bereich auch gearbeitet hatte, führte sie uns in die Braukunst und alles Wissenswerte rund ums Bier ein. Und wir erfuhren, was es heisst, eine kleine lokale Brauerei zu gründen und zu leiten.

Kalorienbewusster war der Vortrag «Fussball – auch eine Frauensache!» im November. Auch wenn der Frauenfussball in der Schweiz bereits anfangs der 1970er-Jahre mit der Gründung der Nationalliga A (Frauenfussball) begonnen hat, beschränkte sich das Vorwissen der meisten (vor allem der Ärztinnen 😉) auf Grümpelturniere. Valerie Zürny, eine ehemalige Fussballerin des FC Luzern, berichtete über ihren Werdegang. Wir hörten, wie man zum Frauenfussball kommt, warum man als Frau Fussballerin werden will – und wo die Unterschiede zwischen Männer- und Frauenfussball liegen. Die Schweizer Frauenfussballmannschaft qualifizierte sich übrigens 2014 erstmals für die Weltmeisterschaft und nahm 2017 zum ersten Mal an einer Europameisterschaft teil. Wir erlebten die Begeisterung für diesen Sport, aber erfuhren und diskutierten auch darüber, wieso die Rahmenbedingungen beim professionellen Frauenfussball unvergleichlich härter sind als bei den Männern.

Einen gemütlichen Zwischenhalt bot unsere Vereinsversammlung im Januar im Hotel Cascada. Neben dem statutarischen Teil war Raum für Austausch und gegenseitige Wertschätzung unter Vorstandsfrauen, Revisorinnen sowie alle treuen Vereinsmitgliedern.

Anschliessend ging es hoch hinaus. Im März lernten wir im Steilflug, wie interdisziplinär und umfassend das Zugverhalten der Vögel einzuordnen ist. In seinem Referat brachte Prof. Bruno Bruderer uns das Thema unter dem Titel «Faszinierender Vogelzug» nahe.

Als Gipfel des Vereinsjahres erwarteten uns am Sommeranlass «Älplermagronen mit Bergkäse, Zwiebeln und Apfelmus in der Dachrinne und heisse Waldbeeren mit Vanilleglacé». Ja, wir sind vorher bei ziemlicher Hitze auf die Alp Gschwänd am Fusse des Pilatus zu unserem Sommeranlass steil hinaufgeklettert, haben dann dort die Aussicht genossen und gemütlich geplaudert. Himmlisch!

Regina Hauenstein, Präsidentin der Sektion Zentralschweiz

Foto: Sauer verdiente Aussicht von der Alp Gschwänd auf den Vierwaldstättersee.
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Jahresbericht der Sektion Zürich
Zuerst das wohl wichtigste Ereignis des Jahres: Wir haben im Juni auf einen Schlag 15 neue Mitglieder aufgenommen. Unser Partnerinnen-Verband «The Liberty Club – Networking Women», dessen Mitglieder Frauen sind, die hauptsächlich an den Angewandten Hochschulen der Schweiz arbeiten, hat sich aufgelöst. Ein Teil der Mitglieder hat sich entschieden, dem Zürcher SVA beizutreten, und auch das Vereinsvermögen wurde auf unser Konto übertragen. Damit ist der SVA Zürich um eine ganze Reihe jüngerer Berufsfrauen reicher, was uns natürlich sehr freut. Den Zuzug der Liberty-Frauen haben wir mit einem spannenden Rundgang, geführt von der Forstingenieurin Regina Wollenmann, und einem anschliessenden Grillfest im Zürichbergwald gefeiert.

Am 15. März haben einige Mitglieder des Zürcher Vorstands sechs Studentinnen und eine Professorin aus Katar (Carnegie Mellon University) empfangen, die mehr über «Women's Empowerment and Engagement» erfahren wollten. Die Non-Profit-Organisation CEPA (Cultural and Educational Programs Abroad) vermittelte uns diesen Kontakt. Gemeinsam mit der Gleichstellung der Uni Zürich und einigen Studentinnen haben wir mit den Frauen aus Katar diskutiert und ihnen unsere Aufgaben und Ziele dargelegt. Wenn auch die Gäste nur wenig Zeit hatten, so sind doch in kürzester Zeit gute und offene Gespräche entstanden, und auch wir haben viel von diesem Treffen profitiert.

Wie immer sind Führungen, dieses Jahr im Landesmuseum und in einer Galerie für moderne Kunst, bei unseren Frauen sehr populär. Wir hatten aber auch zwei sehr interessante Vorträge: Der erste galt dem Thema «Ästhetische Zahnmedizin», und beim zweiten vermittelte uns unser jüngstes Mitglied vor der GV einen kurzen, packenden Einblick in die Neurowissenschaften.

Der Sartorius-Ausflug hat uns dieses Jahr ins Centre Dürrenmatt nach Neuchâtel geführt, wo wir Dürrenmatts zum Teil verrückte Malereien besichtigten, anschliessend haben wir den schönen Spätherbsttag mit einer Führung durch die wunderschöne Stadt Neuchâtel inklusive eines Umtrunks mit Absinth genossen. Es hat uns sehr gefreut, dass auch einige Mitglieder vom ASFDU Vaud teilgenommen haben.

Nicht zu vergessen sei der Frauenstreiktag: Zu zehnt sind wir mit ganz vielen Frauen am 14. Juni stolz durch Zürich marschiert, teilweise in rosa und violett gekleidet, und haben uns über die fröhliche Stimmung und interessante Plakate gefreut. Wir wollten hier unseren Teil zur Verbesserung der Situation der Frauen beitragen. Auch wenn wir hoffen, dass ein weiterer Frauenstreiktag nicht mehr nötig ist, wird uns dieser in guter Erinnerung bleiben.

Ein krönender Abschluss war das Weihnachtsessen, vor allem dank der professionellen und lustigen persönlichen Unterhaltung durch die beiden Genfer Profi-Violinistinnen Monica Chirita Leménager und Lilia Leutenegger Chevikova (SVA-Präsidentin respektive Mitglied der Genfer Sektion). Auch an diesem Abend gab es automatisch eine Menge Networking.

Im Vorstand hat es Änderungen gegeben: An der Generalversammlung im März wurde das Amt der Präsidentin auf zwei Co-Präsidentinnen übertragen. Diese Aufteilung der Arbeit auf zwei Schultern hat sich seither sehr bewährt. Zudem haben wir eine neue Vizepräsidentin und eine neue Kassierin.

Ganz herzlich danken möchte ich, auch im Namen des «Local Advisory Commitee», den Zürcher Freiwilligen, die an der GWI-Jubiläumsveranstaltung in Genf mitgearbeitet haben.

Zum Schluss danke ich wiederum den Vorstandskolleginnen für die tolle Zusammenarbeit und ihre grosse Hilfe – so macht die Arbeit auch Freude!

Karoline Dorsch-Häsler, Co-Präsidentin der Sektion Zürich

Foto:
Teilnahme der Zürcher Sektion am Frauenstreiktag.
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Impressum
Bulletin SVA | ASFDU | ASL | ASA
April 2020 – 65. Jahrgang
Erscheint einmal pro J
ahr

Absender:
Schweizerischer Verband der Akademikerinnen

Bulletin-Kommission:
Andrea Linsmayer, Redaktion
Catherine Bandle
Christiane Giger

Übersetzungen:
Christiane Giger
Beatriz Lienhard
Laura Tschopp
Catherine Bandle

Titelblatt:
Kathrin Schulthess
Bulletin 2020
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Chères membres,

Nous vivons actuellement une période historique, et l'année 2020 est devenue différente à cause du coronavirus. Le bulletin paraît un peu plus tard que prévu, et les réunions et événements déjà préparés devront attendre. Mais c'est moins important pour le moment. Ce qu'il faut maintenant, c'est de la solidarité, du maintien des contacts et des amitiés.

J'espère que vous et votre famille êtes en bonne santé et que vous avez malgré tout passé de joyeuses Pâques. Surtout dans les moments difficiles, la fête de Pâques est associée à l'espoir et à la joie de vivre et peut donner du courage.

La planification annuelle de l’ASFDU est constamment adaptée à la situation. Comme nous l'avons déjà communiqué, l'Assemblée des déléguées de cette année aura désormais lieu le 26 septembre. La question de savoir si l'excursion annuelle à Oberhofen sur le lac de Thoune, prévue pour le 29 août, pourra avoir lieu est encore ouverte. La date limite d'inscription est le 24 juin, nous avons donc encore du temps.

Nous venons de recevoir la nouvelle que la rencontre DACH à Rotterdam, organisée par nos collègues néerlandaises, sera reportée du 9 au 11 octobre 2020 au 28–30 mai 2021. Nous vous remercions de votre compréhension et vous tiendrons informées de la mise à jour du programme.

Ce bulletin rend compte de nos activités en 2019, une époque qui, avec son insouciance face à la vie, semble bien lointaine pour le moment. Le point culminant a été pour l’ASFDU le 33e Congrès à Genève des Graduate Women International (GWI), notre association faîtière qui célébrait par la même occasion son centenaire (25 au 28 juillet). Pendant un an et demi, nous avons participé activement à la préparation de cette rencontre avec au programme une tension croissante et une attente joyeuse. L’événement mis sur pied par les GWI avec le comité d’organisation suisse et soutenu par une vingtaine de bénévoles a été grandiose et a ravi les quelque quatre cents personnes venues du monde entier. A juste titre, le congrès de Genève restera dans les annales de l’ASFDU. Chaque section cependant a aussi vécu des moments importants dont elle peut être fière et dont on trouvera un compte rendu dans les rapports annuels. L’ASFDU vit et a du punch! Nous nous réjouissons déjà de fêter dans quatre ans son centenaire!

Je tiens à remercier toutes les membres qui ont contribué au bulletin 2020 et je vous souhaite une lecture passionnante! Et surtout: restez en forme et confiantes.

Avec mes meilleures salutations,
Doris Boscardin, présidente de l’ASFDU
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Rapport annuel de l’ASFDU
En 2019, l’ASFDU a encouragé les femmes à utiliser leur formation et à transmettre leur savoir dans leur milieu professionnel, dans la société et en politique. Les activités de l’association ont été rapportées dans le bulletin, la page d’accueil, Facebook et les quatre infolettres.

Jusqu’à la fin de l’été, le LAC (= comité suisse d’organisation) avec l’aide des sections a été très engagé dans la préparation et la mise en œuvre de la 33e Conférence des GWI à Genève (25 au 28 juillet). Ce fut un vrai défi, maîtrisé avec brio. Aux trois réunions du LAC se sont ajoutées plusieurs rencontres avec le comité des GWI, l’Université de Genève (point de ralliement) et l’office du tourisme. Il a fallu aussi mettre sur pied une «soirée suisse» sur un bateau, avec dîner de gala et musique folklorique. Un grand merci à toutes les membres du LAC et aux bénévoles pour leur engagement.

En mars, le premier événement de l’année a été la journée de formation à Berne sur les droits universels des femmes intitulée «Barbie contre-attaque – droits des femmes, carrières et différences entre les sexes».

Le 27 juillet, l’excursion annuelle de l’ASFDU à Genève a été un franc succès; lors de la réunion des GWI, nous avons pu suivre des conférences sur «La paix par l’éducation».

Dans le cadre de notre engagement politique, nous avons coopéré avec l’Alliance F et participé en février à l’Equal Pay Day des Business and Professional Women (BPW) concernant l’égalité des salaires entre hommes et femmes. C’était le 22 février, temps supplémentaire où les femmes travaillent de bon cœur pour la gloire!

En avril, la 95e Assemblée des déléguées de l’ASFDU a eu lieu à Coire. Nous remercions chaleureusement la section des Grisons, sa présidente Tatjana Betschart et Manuela Schiess, trésorière de l’ASFDU, pour l’organisation impeccable de la partie officielle ainsi que pour le riche programme culturel. A relever deux points importants traités lors de l’Assemblée des déléguées: le budget 2019 – comment améliorer la situation financière de l’ASFDU – et la création d’une liste des membres permettant le réseautage et la promotion des contacts entre les différentes sections.

Les University Women of Europe (UWE) ont organisé deux rencontres: l’une «Meet and Greet» a eu lieu en Ecosse, à Dundee, et l’autre à Genève, pendant la conférence des GWI. La prochaine conférence des UWE aura lieu à Paris en septembre 2020.

En octobre, nous avons été reçues par nos collègues allemandes. Dans le cadre des rencontres germanophones DACH, nous nous sommes retrouvées à Dresde où nous avons visité la vieille ville magnifiquement restaurée ainsi que divers lieux: das Grüne Gewölbe, das Blaue Wunder et der Goldene Reiter.

Cette année, l’ASFDU a aussi grandement travaillé en coulisses. Mes remerciements s’adressent à mes collègues du comité, Susanne Leber (vice-présidente), Manuela Schiess (trésorière), Tatjana Betschart (relations internationales), Christine Botchi Morel (relations européennes) et Livia Boscardin (secrétaire de l’ASFDU et du LAC) ainsi qu’aux représentantes des sections (participation à trois séances) et aux présidentes de section (une séance avec le comité central). Merci aussi à la commission pour les relations internationales et à celle du bulletin pour leur précieux travail.

Je remercie encore toutes les membres qui, d’une façon ou d’une autre, contribuent à rendre l’ASFDU vivante et animée.

Doris Boscardin, présidente
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Pionnières 1919–2019
A l’occasion du centenaire de l’Association Internationale des Femmes Diplômées des Universités, les diverses sections régionales ont été priées de présenter deux femmes ayant joué un rôle déterminant au sein de leur section. L’ASFDU a choisi Nelly Schreiber-Favre (1879–1972) et Verena Welti. Nelly Schreiber-Favre a été la toute première présidente de l’ASFDU alors que Verena Welti l’a été dans des temps plus récents. Toutes deux ont accompli un travail remarquable pour l’Association. Franziska Rogger a rédigé le texte sur Nelly Favre, celui concernant Verena Welti est l’œuvre de Catherine Brandle et d’Elisabeth Kully. Tous deux ont paru dans la brochure: «Inspiring a Vision: Pioneers and Other Women». Celle-ci, éditée par Anne Holden Rønning, est téléchargeable en cliquant sur ce site: https://graduatewomen.org/wp-content/uploads/2019/07/2019-IFUW-GWI-Pioneers_FINAL.pdf
           
Nelly Schreiber-Favre

 

           
Verena Welti
Nelly Schreiber-Favre (1879–1972)
Nelly Schreiber-Favre (1879–1972) was the first female law student at the University of Geneva, and the first woman to be admitted to the Bar in Western Switzerland. In Switzerland women won the right to practice law in Zurich in 1898, after a massive fight with the professional associations. In 1903 the Geneva Parliament approved an amendment to the law making it possible for women to practice law. Nelly Schreiber-Favre was not only committed to the professional acceptance of women who had studied, but also participated in the Swiss women’s fight for the vote. She supported vocational schools for women, and took care of young criminals and prostitutes. From 1920 she was a member of the legal studies and insurance commissions of the Union of Swiss Women’s Organizations, and from 1939 to 1945 she was a member of the Commission for Intellectual Cooperation of the League of Nations. As President of the Geneva Association of University Women in 1924, she helped found the Swiss Association of University Women. She became its first President and operative in SVA/ASFDU joining IFUW. From 1926 to 1929 she was second Vice-President of IFUW and from 1929 to 1932 first Vice-President.

Franziska Rogger
Verena Welti
Verena Welti studied German and French at the University of Berne and became a high school teacher at the Kantonsschule in Solothurn. She realized in the 1990s that many of the girls in her classes lacked role models of working women. So for 15 years she organized annual meetings between girls and professional women representing a large variety of careers and life patterns. The underrepresentation of girls in STEM led her to cooperate with other associations of women engineers, architects and scientists in developing the project “Techno-Girls”. This gave three groups of girls in Zurich, Basel and Berne first hand insight into the work of specialists. Verena Welti has been an active member of the Swiss Association of University Women. In 1995 she joined the Board as a representative for the local branch, Solothurn, where she was President 1993–2014. At the national level she was Coordinator for International Relations, Vice-President 2003 and President of the Swiss Association 2008–2014. One of her main goals was to create a network of friendship and solidarity among women of different languages and cultures such as establishing contact with UWE. Through her the Swiss Association joined the DACH (Germany, Austria and Switzerland) friendship meetings. She initiated similar events for French-speaking countries.

Catherine Bandle and Elisabeth Kully
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Rapport d’activités de la section de Bâle
Lors du dies academicus de l’Université de Bâle, la section bâloise de notre association a récompensé, avec le prix d’Emilie Louise Frey, les deux scientifiques Katharina Johann Laubscher et Ksenia Reznikova des départements de physique et chimie. Assunta Sonderegger a tenu, avec une collaboratrice de l’office de la planification de Bâle ville, un exposé captivant sur le devenir de la planification urbaine de Bâle. Sous la devise: «Le vin et l’année viticole», Josy Nussbaumer a organisé deux manifestations instructives.
Rapport d’activités de la section de Berne
Dans la section de Berne les dîners trimestriels sont très appréciés. Avant l’Assemblée générale nous avons visité l’exposition «200 ans du Robinson suisse – voyages imaginaires et réels». Notre rentrée de l’Avent était encadreé des histoires criminelles, horribles et curieuses, présentées par Annelies Hüssy et Barbara Braun-Bucher. En outre nous avons assisté à la représentation théâtrale de «Sommernachtsträumer*innen» (Rêveurs-euses d’une nuit d’été) et, en matinée, au film d’opéra «Manon» de Jules Massenet avec Anna Netrebko dans le rôle principal.

 

Tout vient à point à qui sait attendre
Berne, le dimanche 26 août 1928, c’est par un superbe défilé dans les rues principales de la capitale de la Confédération que s’ouvre la première exposition suisse du travail féminin, la SAFFA. Un carrosse rehaussé d’un escargot géant en carton attire particulièrement l’attention. Ornant le véhicule du mollusque, une inscription bilingue (français-allemand) nous dévoile le secret: «Le droit de vote des femmes en Suisse progresse».

Photo: Fondation Gosteli, collection de photographies C/8
Rapport d’activités de la section de Fribourg
«Vous avez dit développement durable?», telle est la thématique choisie pour nos rendez-vous mensuels appelés «mercredis volants». Selon la tradition, divers intervenants nous ont parlé de leur projet, passion et engagement, dans des domaines très variés.

En janvier, plusieurs de nos membres ont bravé la neige et se sont retrouvées au restaurant de l’Epée. Karin Mader a présenté l’association FRüTILE dont elle est la présidente. Son constat? Une grande quantité de nourriture non vendue est jetée. Les fruits restent les moins valorisés: elle décide de les transformer en confiture. Elle monte une équipe de bénévoles qui se réunit chaque mercredi pour confectionner les confitures vendues ensuite dans le commerce et sur les marchés. Un très beau projet!

En février, une vingtaine de membres étaient présentes lors de notre Assemblée générale. Nous avons pris congé avec regret de notre présidente Andrea Burgener Woeffray, Conseillère communale à Fribourg, qui a transmis le flambeau à Christiane Castella Schwarzen, rectrice du Collège Sainte-Croix depuis 13 ans.

Le 13 mars, Estelle Negro et Eléonore Fasel nous ont parlé de l’association qu’elles ont créée: «The green drop». Elles sont à l’origine du premier Eco-festival organisé à Bluefactory, «the green wave». Leur message: chaque goutte compte et participera à une grande vague pour un changement bénéfique à la planète.

Le 3 avril, Susana Jourdan, directrice de la Revue durable, a testé notre sensibilité aux questions environnementales et nous a fait réfléchir sur les dérèglements climatiques qui touchent de manière récurrente notre planète. Chacune prit la parole et exprima sa sensibilité face à ces phénomènes. La séance se poursuivit en échanges instructifs.

Comme chaque année, nous nous sommes réunies en mai avec les conjoints pour un souper de soutien. Le bénéfice de cette soirée est versé à de jeunes étudiantes en difficulté financière.

Au mois de juin, Alain Müller, chef technique du Jardin botanique, nous emmenait dans les allées du «plus beau jardin» de la ville. Les questions fusent, chacune y va de ses connaissances, pour le plus grand plaisir de notre hôte qui ajuste et complète le savoir botanique des femmes universitaires. Un endroit à visiter et revisiter, à savourer!

A la reprise, Michel Beaud, président du Cercle ornithologique de Fribourg (COF) a montré quelques espèces d’oiseaux rares et emblématiques que l’on trouve en ville. Il nous a fait découvrir leur habitat, malheureusement souvent mis en péril par l’urbanisation galopante et les rénovations. L’association dont le but est l’étude et la protection des oiseaux dans le canton de Fribourg et la Broye vaudoise est active depuis 1963. Toutes ont été enchantées par cette présentation.

Le 2 octobre, Brigitte Boré nous présentait le SEL Sarine. Les valeurs de ce Système d’Echange Local sont la solidarité, la confiance et l’amitié. Après en avoir dévoilé toutes les ficelles, Mme Boré nous a fait participer à un exercice où chacune annonçait ce qu’elle avait envie d’offrir et ce qu’elle souhaiterait recevoir. Elle a aussi présenté des objets dont nous devions estimer la valeur. Un exercice pas si facile, qui a prêté à discussion animée!

Marguerite Trocmé, collaboratrice auprès de l'OFROU (office fédéral des routes) et membre du Conseil de fondation de la Station ornithologique suisse, nous parlait, le 6 novembre, de la réduction importante de la biodiversité, des initiatives prises à divers niveaux pour la conserver et de la difficulté à la maintenir. Thématique intéressante aussi.

Pour clore l’année de manière festive, nous avons visité la magnifique église Saint-Maurice à Fribourg. Aloys Lauper, chef de service adjoint au Service des biens culturels, a dévoilé tous les secrets de cet édifice dont la construction remonte au 13e siècle et qui comporte de nombreuses œuvres d’art et reliques. La soirée s’est terminée autour d’un repas dans le quartier de l’Auge.

Christiane Castella Schwarzen, présidente de la section de Fribourg
Rapport d’activités de la section de Genève
L’AGFDU se retrouve encore en pleine mutation dès le début 2019, ayant fait face à de nombreuses démissions au sein du comité: Audrey Espuche a démissionné de ses fonctions de présidente en laissant la place à Monica Chirita Leménager qui est la nouvelle présidente depuis le mois de juin. Edna Scheidegger a démissionné de ses fonctions de trésorière en laissant la place à Annie Corsini, qui assure également la fonction de secrétaire ad interim, Patricia Mauerhofer et Maria Clara Villegas ayant aussi démissionné de leurs fonctions de secrétaires.

Les brunchs entamés par Audrey Espuche en 2018, ayant pour but de resserrer les liens entre les membres, se poursuivent en mars et mai, au «Pain Quotidien», ayant réuni une douzaine de membres à chaque fois.

L’action phare de l’AGFDU, le Concours Inter-Cycles des Olympes de la parole (4ème édition), a eu lieu le 30 avril au Cycle de l’Aubépine et a trouvé un franc succès (l’AGFDU ayant entre autre bénéficié du soutien de la Migros et de la librairie Payot). La 5ème édition est en cours et privilégie toujours le partenariat tant du Département de l’instruction publique, de la formation et de la jeunesse (DIP) et du Bureau de la promotion de l’égalité entre femmes et hommes et de prévention des violences (BPEV), que du Service Egalité de l’Université de Genève. Esther Um ayant démissionné de la coordination des «Olympes de la parole» début octobre, la présidente et la trésorière ont repris la coordination. Toutes les informations liées au concours peuvent être consultées sur le site www.olympes.ch.

Dans le cadre du 33ème Congrès des GWI, qui a eu lieu à Genève du 25 au 28 juillet et qui a eu la particularité de fêter son centenaire, a vu plusieurs membres genevoises participer en tant que bénévoles. Monica Chirita Leménager et Lilia Leutenegger ont accompagné au violon-piano la chanson du centenaire. Katharina Strub et Lilia Mügler firent un travail remarquable comme membres du LAC.

Pour continuer à resserrer les liens entre l’AGFDU et l’Université, notre présidente représenta L’AGFDU en assistant à plusieurs événements organisés par l’Université, comme des conférences et des tables rondes ou autres, par exemple la soutenance de thèse sur la FIFDU (actuellement GWI) ou la cérémonie du Dies Academicus où le prix Nobel de physique 2019 (Michel Mayor) fut acclamé par une ovation prolongée. Il y a eu également le vernissage de la sortie du livre «100 femmes et des milliers d’autres», le 8 novembre, présentant des modèles de femmes actuelles dont 15 sont des femmes de l’Université de Genève (à consulter sur www.100femmes.ch).

Notre première soirée littéraire de l’année eut lieu le 9 octobre dans les locaux du CLAFG: Gladys Ambort, licenciée ès lettres de l’Université de Genève, présentait son livre intitulé «Brisée» où elle raconte son emprisonnement en Argentine, d’une durée de trois ans, dans les années 70, suite à ses idées révolutionnaires, interdites à l’époque.

Le 16 novembre quelques membres ont assisté à la pièce de théâtre intitulée «Polympes» sur le thème d’Olympes de Gouges (ayant inspiré le concours des Olympes de la parole) et dans le cadre du festival féministe «Les Créatives» au théâtre de St-Gervais.

L’année 2019 s’achèva par le traditionnel dîner de l’Escalade au restaurant La Cave Valaisanne, accueillant une trentaine de personnes avec la marmite en chocolat de 2 kg, qui fut cassée, selon la tradition, par la personne la plus jeune et la plus âgée. Nous eûmes l’honneur de compter avec la présence de Doris Boscardin.

Finalement Lilia Leutenegger et Monica Chirita Leménager ont été invitées par la section de Zurich pour animer en musique le repas de Noël, par des duos de violons; une autre façon d’échanger et de se rapprocher grâce au langage universel, dépassant le Röstigraben et sans besoin de traduction! La nouvelle année s’annonce fertile et musicale!

Monica Chirita Leménager, présidente de la section de Genève


Photo: Dîner de l’Escalade avec la marmite en chocolat dans la Cave Valaisanne.
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Rapport d’activités de la section des Grisons
L’année 2019 aura été l’année de très grands événements. La section grisonne a pris une part très active lors du Centenaire des GWI à Genève. Ensuite l’Assemblée des déléguées s’est tenue à Coire: Manuela Schiess a tout organisé et Brigitte Gadient a prononcé les mots de bienvenue. Enfin, l’événement le plus important a été la remise du prix DUNNA à Hedi Luck-Fasciati et Lea Schneller-Theus. Ce prix est décerné aux femmes qui luttent pour d’autres femmes. Six nouvelles membres sont entrées tout récemment dans notre section.

Photo: La remise du Prix DUNNA à Hedi Luck-Fasciati et Lea Schneller-Theus.
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Rapport d’activités de la section de Soleure
Tout comme par les années précédentes, nos manifestations ont été bien fréquentées. Des femmes intéressantes en provenance du monde de la politique, de la justice, de l’art et de l’entreprise privée ont fait part, lors d’un repas en commun, de leur trajectoire professionnelle, leurs ambitions et défis à relever, leurs solutions pour garder l’équilibre entre vie familiale et professionnelle.

Lors de l’Assemblée générale, «notre» bachelière primée nous a présenté son travail de maturité et nous avons pris congé de notre présidente Patricia Bieder et de Susanna Jentzer en tant que membre du comité d’administration de longues années. Josefa Welter-Vogt a été élue dans le comité d’administration à deux membres.
Rapport d’activités de la section de Vaud
Au cours de l’année écoulée, le comité de l’Association Vaudoise des Femmes Diplômées des Universités (AVFDU) composé de trois personnes s’est réuni cinq fois pour traiter des affaires courantes et préparer un programme. De plus, comme nous sommes membres de l’Association Suisse des Femmes Diplômées des Universités (ASFDU), notre présidente et notre déléguée se sont rendues à plusieurs reprises à Berne pour prendre part aux séances du Comité central et présidentes. Ces rencontres sont importantes car elles nous permettent de garder le lien avec les autres sections. De nombreuses informations ont ainsi pu être retransmises aux membres de la section vaudoise, notamment sur le remarquable travail accompli par le Local Arrangements Committee (LAC) mis en place par l’ASFDU. Le LAC a participé à l’organisation du 33e Congrès triennal et du 100e anniversaire des GWI.

En mars s’est tenue notre Assemblée générale qui a pris deux décisions: grâce aux CHF 2000 reçus de l’ASFDU, nous poursuivrons notre aide à l’association Ganesha Suisse-Népal et continuerons d’octroyer une bourse à Mme Nikita Chaudhary pour lui permettre de poursuivre ses études. Nous aiderons aussi par un don unique une femme universitaire à publier son travail de recherche sur l’histoire des salines dans le canton de Vaud, «Une pincée de sel! Les débuts de son exploitation dans le Chablais vaudois, 1556–1686».

En avril, nous nous sommes rendues au musée de l’Elysée, à Lausanne, pour visiter l’exposition consacrée à une femme photographe, pionnière du photomontage, grande voyageuse, Martine Franck.

Au cours de l’année, nous nous sommes retrouvées à quelques reprises dans un restaurant pour partager repas, conversations amicales et échanges d'informations sur l’ASFDU, les UWE et les GWI.

L’ASFDU a organisé plusieurs rencontres en 2019: Assemblée générale à Coire, journée de formation continue à Berne et surtout sortie à Genève. En effet la traditionnelle excursion annuelle a été remplacée par un samedi au congrès des GWI avec conférences la journée et croisière festive et musicale sur le bateau à aubes «Simplon» le soir. A chaque manifestation, des Vaudoises étaient présentes.

En septembre, la section zurichoise nous a aimablement invitées à participer à sa sortie annuelle, cette année à Neuchâtel. C’est ainsi que nous avons visité cette ville et plus spécialement le Centre Dürrenmatt.

Ce même mois, nous avons eu la grande tristesse de perdre l’une de nos plus fidèles membres, Mme Jacqueline Genton. Toujours présente à nos manifestations jusqu’à ce que la maladie l’en empêche, elle va beaucoup nous manquer.

Signalons encore, que lors des dernières élections, deux de nos membres ont été brillamment élues, Mme Jacqueline de Quattro, au Conseil national et Mme Adèle Thorens, au Conseil des Etats. Félicitations à chacune.

Enfin, pour bien conclure l’année, le traditionnel repas de Noël a pris place au restaurant de l’Hôtel de la Paix, le 13 décembre à midi. Puis, en début d’après-midi, nous avons visité avec intérêt et curiosité le tout nouveau Musée cantonal des Beaux-Arts, situé désormais tout près de la gare de Lausanne. Avis aux amatrices!

Christiane Giger, présidente de la section de Vaud


Photo: Congrès des GWI à Genève: trois Vaudoises et une Canadienne.
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Rapport d’activités de la section de Suisse centrale
Les petites brasseries artisanales étant en vogue, la section de la Suisse centrale a voulu nous en faire témoins. Nous avons également appris que le football féminin, malgré tout le plaisir qu’il génère, manque de reconnaissance sociale. Prenant ensuite notre envol, nous nous sommes retrouvées à l’alpage Gschwänd pour jouir d’une vue magnifique autour d’un repas estival et convivial bien arrosé de rires, d’histoires savoureuses et de gourmandises typiques de la Suisse centrale.

Photo: Une belle vue de l’alpe Gschwänd sur le lac des quatre cantons.
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Rapport d’activités de la section de Zurich
Suite à la dissolution de notre association partenaire «The Liberty Club – Networking Women» nous nous sommes enrichies subitement de quinze membres.
Au mois de mars nous avons accueilli six étudiantes de la Carnegie Mellon University du Qatar. Ensemble avec le Bureau de la promotion de l’égalité hommes-femmes de l’Université de Zurich nous leur avons présenté nos engagements et objectifs.
Outre des conférences, des visites à des musées et de l’excursion au Ce
ntre Dürrenmatt à Neuchâtel, il faut souligner d’autres évènements marquants comme la participation à la Grève des Femmes ou le dîner de Noël avec deux merveilleuses violonistes, la présidente de l’ASFDU de Genève et sa collègue.

Photo: Participation de la section zurichoise à la Grève des Femmes.
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Impressum
Bulletin SVA | ASFDU | ASL | ASA
Avril 2020 – 65e année
Parution annuelle

Expéditeur:
Association Suisse des Femmes Diplômées des Universités

Commission du bulletin:
Andrea Linsmayer, rédaction
Catherine Bandle
Christiane Giger

Traductions:
Christiane Giger
Beatriz Lienhard
Laura Tschopp
Catherine Bandle

Couverture:
Kathrin Schulthess
www.akademikerinnen.ch www.unifemmes.ch

 

 
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SVA - ASFDU
Schweizerischer Verband der Akademikerinnen
Association Suisse des Femmes Diplômées des Universités

 

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