TSV Berghausen Newsletter

TSV Berghausen 1890 e.V.

Hallo $$first name$$ $$last name$$,

Mit unserem Newsletter erhältst du aktuelle Infos und einen Blick hinter die Kulissen des Turn und Sport-vereins (TSV) Berghausen. Dreimal im Jahr flattert er dir per E-Mail ins Haus.
Leite ihn doch an Bekannte, Freunde und Sportbegeisterte weiter. Der TSV freut sich über Interessierte und neue Mitglieder.

Foto: Gemeinsamer Sport im TSV ist wieder möglich.

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TSV Newsletter 3/2020 (Sonderausgabe)

Aktuell
Immer am Ball
Kurse starten in der Halle
Basketballsaison beendet
Kinderturnen mit neuen Regeln
Sport im Freien dank WhatsApp
Zwerge suchen Schätze
Sommerfest fällt aus

Neu
Außenanlagen aufgehübscht
Hilfe in der Not

Leben mit Corona!
Wie haben TSV-Mitglieder die Krise gemeistert?

Aktuell

Liebe TSV-Mitglieder
Es ist soweit. Wir dürfen wieder Sport in der Halle anbieten.

Immer am Ball

Auf der faulen Haut lag der TSV-Vorstand in der heißen Corona-Zeit nicht. Zu Anfang war sein Handlungsspielraum ganz klar abgesteckt. Da war gar kein Sportbetrieb erlaubt. Am virtuellen, runden Tisch des Badischen Sportbunds informierte er sich zur aktuellen Lage. Ständig änderten sich die Bestimmungen. Nach den gesetzlichen Vorgaben wurde ein Hygienekonzept entwickelt. Jetzt stehen an den Hallen-Eingängen Desinfektionsspender. Die Sporttreibenden sind zur regelmäßigen Desinfektion ihrer Hände, Füße und Sportgeräte verpflichtet. Mindestabstände müssen eingehalten werden. Weitere Informationen zu den Regeln gibt es als Aushang in den TSV-Hallen oder bei den Übungsleiterinnen und -leitern.
Ab Mitte Mai wurde kurzfristig Sport in kleinsten Gruppen (4-5), aber nur draußen (!), erlaubt. Im Stadion schwitzten ein paar spontane Männer beim Fitness-Training, eine Handvoll Frauen bei La Dance und Starkem Rücken. Sie waren von ihren Übungsleitern, die freiwillig trotz Corona-Risiko weitermachen wollten, informiert worden. Nun folgte die Genehmigung für Sport in der Halle.
Welche Gruppen und Kurse, mit wieviel Teilnehmenden, unter welchen Bedingungen und an welchen Orten, überhaupt „legal“ stattfinden können, das zu organisieren war eine Herausforderung. Keine leichte Aufgabe!
Wir wünschen euch allen ein gesundes Wiedersehen!

Fotos: Vorstandsmitglied Eva Lenzinger bei den kniffligen Vorbereitungen zum Start des Sportbetriebs.
Die Männer ergriffen die Gelegenheit und trainierten draußen, als das plötzlich erlaubt wurde.

Vorstand

Kurse starten in der Halle

Pilates, Männerfitness, StepAerobic, Zumba und La Dance finden seit 2. Juni wieder regulär statt. RückenFit und Wirbelsäulengymnastik sollen folgen. Starttermin, Ort und freie Plätze stehen dann auf der Homepage. Gruppen müssen u.U. geteilt werden, da die Teilnehmerzahl durch die Corona-Vorgaben beschränkt ist und nicht immer auf größere Hallen ausgewichen werden kann.
Neue Kurs-Anmeldungen sind möglich.
Bei allen Sportangeboten muss mit Einschränkungen gerechnet werden, z.B.: Kommen und gehen nur in Sportkleidung, die Duschen bleiben vorerst geschlossen, Abstände wahren, es gibt gekennzeichnete Flächen in der Halle pro Person, zu jeder Stunde muss die Anwesenheit und Beschwerdefreiheit schriftlich mit eigenem Kuli bestätigt werden ... usw. Nähere Infos gibt es bei den Übungsleiterinnen und -leitern.

Kurse

Basketballsaison beendet

Leider musste die Basketball-Saison wegen Corona frühzeitig beendet werden. Da das TSV-Sommerfest nicht stattfinden kann, fällt auch das übliche U10/U12 Basketball-Turnier dieses Jahr dem Virus zum Opfer.
Wie der Basketballrat in den Corona-Zeiten getagt hat, schildert Wolfgang Belle in der Rubrik "Wie haben TSV-Mitglieder die Krise gemeistert ?".

Basketball

Kinderturnen mit neuen Regeln

Einige Kinderturngruppen finden nach den Pfingstferien wieder statt, vermutlich in anderer als bislang gewohnter Form.

Kinderturnen

Sport im Freien dank WhatsApp

Übungsleiterin Sabrina Bahrmann hat sich statt TSV-Sport in der Halle für virtuelle "Challenges" draußen entschieden. Sie hält ihre Gruppen, die Samstagsgruppe, die Mädchen-Aufbaugruppe, die Gerätturner-Jungs und die großen Mädchen per WhatsApp auf Trab. Sie sollen täglich möglichst viele Kilometer horten. Im Juli winken Preise für die Gesamtzahl der rückgemeldeten Strecken.
Joggen ist angesagt, bei den Jungs auch fahrradfahren, laufen, walken. Außerdem können sich alle einen extra Kilometer dazu verdienen: die Mädchen z.B. mit einem täglichen Kopfstand an der Wand und bis 20 zählen. Die großen Jungs mit 20-mal Hüpfen auf je einem Bein, dann auf beiden und noch 20 Kniebeugen. Die kleinen Mädchen mit Gymnastikübungen, die Samstagskinder mit Ball werfen und fangen, Bobbycar, Roller fahren oder Fahrrad, auf einem Besenstiel, einer Mauer oder einem Seil balancieren oder 15 Hampelmänner machen.
Von ihrem Training machen die Kinder kleine Videos und schicken sie als Beleg an Sabrina Bahrmann. "Die haben megaviel Spaß," erzählt sie begeistert. "Ich bekomme so tolle Rückmeldungen." Von Woche zu Woche werden die Aufgaben anspruchsvoller, "damit die Kinder nicht völlig unsportlich in die Sommerferien gehen". Sie sollen nicht einrosten, in Bewegung bleiben und Spaß haben.
Die Übungsleiterin freut sich, dass so viele Eltern in der freien Natur mitmachen. Den großen Mädchen schickt sie demnächst kleine Videos mit Tabata, einem kurzen, besonders intensiven Fitnesstraining. Sie müssen die Übungen nachmachen, sich dabei filmen und das Video zurückschicken. Für Sabrina Bahrmann ist das sinnvoller als ein Unterricht in der Halle mit so viel Einschränkungen. "Das hat für mich keinen Zopf!"

Die Kinder lieben die "Challenges" ihrer Übungsleiterin Sabrina Bahrmann.

Zwerge suchen Schätze

Nicole Lutz organisiert wöchentlich eine Schatzsuche für ihre und Iris Fabischs Eltern-Kindgruppe (0 bis 3 Jahre). Zuerst läuft sie die Strecke ab, macht Fotos und zeichnet den Weg mit der Komoot App auf. Jeden Mittwochfrüh versteckt sie eine Schatzkiste mit kleinen Überraschungen für die Kinder. Die Familien haben den ganzen Tag Zeit, sie zu finden und sich etwas auszusuchen. "Die Kinder haben ein Ziel", sagt Nicole Lutz, "dann machen sie gerne mit".
An ihre Jungsgruppe (4-6 Jahre) und die Mädchengruppe von Claudia Eitel schickt sie jede Woche eine neue Aufgabe über WhatsApp. Die Kleinen werden animiert, Treppenstufen zu steigen und sie zu zählen, wie ein Frosch in die Luft zu springen oder auf einem Bein zu hüpfen, solange es geht. Nicole Lutz führt die Aufgaben auf einem kleinen Video vor, die Kinder machen es nach, und die Eltern schicken der Übungsleiterin die Ergebnisse. Am Ende von Corona winken süße Preise. Es gibt keine Verlierer!

Fotos: Ab in den Wald und die Schatzkiste finden, heißt es für die jüngsten TSV-Mitglieder. Auch Froschsprünge machen Spaß, wenn die Großen mitmachen.

Kinderturnen

Sommerfest erst nächstes Jahr!

Der TSV-Vorstand hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Hin und her wurden alternative Ideen für das Sommerfest gewälzt. Aber die Einschränkungen (zum Zeitpunkt des Newsletters und der Deadlines für die endgültigen Vorbereitungen) lassen ein fröhliches, unbeschwertes und gemeinsames Feiern nicht zu. Deshalb fällt das Sommerfest ersatzlos aus. Alle Hoffnungen ruhen nun auf dem nächsten Jahr.

Neu

Außenanlagen aufgehübscht

Ihren Bewegungsmangel ausgeglichen haben einige Mitglieder des Vorstands und des Renterteams nebst Angehörigen und die Außenanlagen schweißtreibend gepflegt.
Gesucht werden noch Menschen, die das Streichen der Umkleidekabinen als sportliche Herausforderung sehen oder einfach gerne machen möchten. Bitte melden!

Foto: Im TSV gibt es immer etwas zu tun. Auch gärtnerische und handwerkliche Talente sind gefragt.

Kontakt

Hilfe in der Not

Ein Präventionskonzept gegen sexuellen Missbrauch entwickeln gerade fünf Vereinsmitglieder, die in der Jugendarbeit oder im Vorstand tätig sind. Künftig wird es einen Ansprechpartner im TSV geben, der bei Missbrauchsverdacht einschreitet und Opfern zur Seite steht. Es geht nicht nur darum, Kinder und Jugendliche vor Missbrauch zu schützen. Die eigene Haltung ist wichtig, und die Werte, die der Verein, seine Aktiven und der Vorstand vertreten. Sie sind Grundlage ihres Handelns und Umgangs miteinander.
Das Konzept soll dem Gesamtvorstand nach den Sommerferien vorgestellt und von ihm verabschiedet werden. Danach folgt die Umsetzung.
Alle Übungsleiter sind angehalten sich zum Thema Missbrauch schulen zu lassen. Sie werden allgemein informiert und darauf vorbereitet, angemessen auf mögliche Vorfälle zu reagieren oder sie zu verhindern.
Die Schulung wird am Montag, 28. September, um 19 Uhr im TSV-Vereinsheim durchgeführt von Jessica Roth, Fachstelle „Kein Missbrauch!“ des Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe & Sportkreisjugend Karlsruhe.

Infos zur Schulung

Leben mit Corona!

Wie haben TSV-Mitglieder die Krise gemeistert?

Online getagt und gespielt

"Mir hat von Anfang an der Kontakt zu meinen Sportfreunden gefehlt. Mit den Basketball-Senioren, die donnerstagabends auch Karten spielen, haben wir recht schnell einen „Online-Kartentisch“ eingerichtet. Die Konversation erfolgte über Skype. Dies stellte so manche Internet-Verbindung auf eine harte Probe 😉 Besonders schlimm erwischte es diejenigen, die ihre Verbindung noch mit der Nichte teilen mussten. Das Online-Kartenspiel war zwar besser als nichts, aber kein wirklicher Ersatz für den persönlichen Kontakt.
Die Lockerungen der Corona Einschränkungen wurden daher mit großer Dankbarkeit aufgenommen und für eine Präsenz-Kartenrunde genutzt. Sehr genossen habe ich meinen persönlichen Neustart der Gymnastikgruppe „Starker Rücken - Starker Bauch“; einschließlich des anschließenden Riesen-Muskelkaters.
Im Mai fand auch die erste Online-Basketballratssitzung statt. Nach dem Abbruch der Saison 2019/2020 im März steht zwar noch nicht fest, wann und wie es weitergeht. Trotzdem haben es Mario Böhm, Stephan Hahn und Giovanni Vivona geschafft, bereits jetzt für fast alle Teams die Trainer der kommenden Saison zu organisieren. Durch den Saisonabbruch wurden leider die Meisterschaften der U12 und der U18 m - wiederum Beispiele für unsere hervorragende Jugendarbeit - nicht gewertet.
Wolfgang Belle (und Mitglieder des Basketballrats und der Basketball-Donnerstagsgruppe)

Mehr Power in der Gruppe

"Gemeinschaft motiviert: Walken, Gartenarbeit, Hausarbeit, alles gut, reicht aber nicht. In der Gruppe bin ich gefordert, regelmäßiger und mit mehr Power zu workouten :). In "Bauch, Beine, Po" oder/und "Er und Sie Gym" und "Fit und gesund" werden gezielt Muskelgruppen trainiert, die sonst nicht beansprucht werden."
Peter

Vorfreude auf bessere Zeiten

"Seit 35 Jahren gehört bei mir und meiner Frau der Freitagabendsport zum Leben. Wenn das plötzlich wegbricht, spürt man eine gewisse Leere an diesen Abenden. Sonst treffen wir nach der Gymnastik die Sportkameraden, die wir schon so lange kennen, und wir unterhalten uns über alles, was uns gerade beschäftigt.
Andererseits sind wir als Pensionäre sehr aktiv. Wir arbeiten im Garten, machen Radtouren und gehen wandern. Über den Tag hinweg haben wir den fehlenden TSV schon kompensiert, aber um halb acht am Freitagabend war dann nichts, außer Computer, Lesen oder Fernsehschauen … das waren so eine Art Ersatzhandlungen.
Wenn der TSV wieder aufmacht, sind wir ganz heiß auf unsere Freitaggymnastik. Wir können ja Abstand wahren. Wir werden bestimmt länger nicht mehr Händeschütteln oder andere umarmen dürfen. Trotzdem werden wir freudig dabei sein, das geht doch jedem so. Wir freuen uns drauf, die anderen zu sehen und mit ihnen zu sprechen, einfach drüber reden, wie es einem ging.
Was uns auch gefehlt hat, sind unsere Theaterbesuche, Ausstellungen, Feste und Vorträge. Natürlich auch meine Kurse an der Seniorenakademie, die ich seit meiner Pensionierung gebe. Auch da lernt man Leute kennen und unterschiedliche Perspektiven, genauso wie beim Sport."
Renate und Manfred Seyfried

Sport mit der Familie

"Am meisten fehlt uns der Sport mit unseren Freunden. Es hat genervt, nicht zu wissen, wann wir wieder gemeinsam mit anderen Sport machen können. Wir haben allerdings auch für uns entdeckt, dass wir Spaß daran haben, in der Familie Sport zu treiben. Der Papa ist mit "seinen Mädels" joggen gegangen, und mit mir wurde Gymnastik gemacht. Bei allem Frust über die Einschränkungen haben wir hier etwas Tolles gefunden, was wir auch nach der Corona-Zeit beibehalten möchten."
Iris Fabisch mit Viola

Wild gepuzzelt

Der TSV fehlt mir richtig. Die Freitagabende sind fest mit Gymnastik und gemütlichem Zusammensein einprogrammiert. Mir fehlt die Geselligkeit. Es fällt es mir sonst nicht schwer, den Tag rumzubringen, obwohl ich allein lebe. Ich habe eine kleine Hobbyschreinerwerkstatt, und meine Tochter hat mir gleich ein 1000-Teile-Puzzle geschenkt. Damit war ich lange beschäftigt, aber ich habe es geschafft. Fast jeden Morgen um 8.30 Uhr mache ich bei der Telegym mit, außer wenn Qi-Gong kommt. Ich habe auch noch einen Ergometer daheim, auf dem ich ein bisschen geradelt bin. Wenn jetzt alles wieder gelockert wird, ist ja das Virus nicht weg. Das bedeutet nach wie vor vorsichtig sein. Wenn nicht mal meine Enkel zu mir kommen, die sonst jede Woche da waren … da glaube ich nicht, dass plötzlich alles wie vorher ist. Ich kann mir vorstellen, wieder Gymnastik zu machen, mit Abstand. Aber das Zusammensitzen fällt eher flach … oder eben auch im ganzen Raum verteilt? Aber bringt das was?
Gernot Walther (mit Enkelkindern)

Hauptsache beschäftigt

"Diese Zeit ist für uns alle eine neue, ungewöhnliche Situation. Mir fehlt freitags die Er und Sie Gymnastik (Skiabteilung) mit unseren beiden Damen, die uns fit halten, und die Rückengymnastik montags bei Claudia. Es fehlt mir, dass wir nach der gemeinsamen Stunde noch im Vereinsheim zusammensitzen, bei einem Glas Bier oder Wein, und uns über vieles unterhalten.
Statt Sport im TSV sind mein Mann und ich bei dem Gott sei Dank schönen Wetter viel zu Fuß rund um Berghausen unterwegs. Da ich kein Homeoffice machen konnte, bin ich mit dem Rad zur Arbeit gefahren.
Wir haben auch Liegengebliebenes im Haushalt erledigt, ob es wichtig war oder nicht, egal, Hauptsache beschäftigt, den Keller aufgeräumt, Werkzeug sortiert, Überflüssiges entsorgt. Mit Verwandten und Freunden telefoniert. Vielleicht zuviel Fernsehen geschaut?!! Beim TSV haben wir die Küche unten aufgeräumt und einiges geordnet. Uns war es bis jetzt noch nicht langweilig.
Wenn die Beschränkungen wegfallen, lassen wir den Menschen, die es eilig haben, wieder was zu unternehmen, den Vorrang und warten mal ab, was passiert. Ich freue mich auf den Biergarten, die Stadt, Essen gehen, aber alles mit Maß und Ziel, nichts überstürzen. Am meisten freue ich mich aber auf unseren Sport beim TSV mit unseren Sportkameraden/innen.
Wir bedanken uns bei der Vereinsführung, die vieles geregelt hat und jetzt am Ball bleibt, damit so schnell wie möglich der Sportbetrieb für alle wiederaufgenommen werden kann."
Beate (und Edgar Dehm)