01 Servus, Sebastian!

Unser Kollege Sebastian Dürr verlässt neuland+ zum 1. Oktober. Wie schade!
Wie schön aber, dass er seit 2013 mit uns zusammengearbeitet und seit 2016 einer unserer Gesellschafter war. Er hat neue Themen und wertvolle Impulse gesetzt und unser Team auf vielfältige Art und Weise bereichert.
Alles hat seine Zeit. Uns bleibt, statt großer Abschiedsgesten, unserem lieben Kollegen ein leises Servus und ein großes Dankeschön mit auf den Weg zu geben!
Alles Gute, Sebastian!

02 Strategien für Modellregionen für nachhaltige Entwicklung

Die Naturparke in Deutschland wollen in Zukunft zu Recht als „Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung” bezeichnet werden. Anhand der auf die jeweiligen Regionen zugeschnittenen Naturparkpläne kann auf dieses Oberziel hingearbeitet werden. Diese Strategiepapiere beinhalten sechs Handlungsfelder: Naturschutz und Landschaftspflege, Erholung und Tourismus, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Regionalentwicklung, Information und Kommunikation sowie Organisation. Diese Handlungsfelder gleichrangig miteinander zu entwickeln bzw. weiterzuentwickeln und im Rahmen von Beteiligungsprozessen mit den Akteuren im Naturpark auch in die Akzeptanz bei der Bevölkerung zu führen, auch im Sinne einer Unterscheidung zu anderen Regionen, ist dabei die große Herausforderung. Im Zeitraum von 2019 bis 2020 wurden von neuland+ vier Naturparkpläne in Baden-Württemberg (Naturpark Obere Donau, Naturpark Stromberg-Heuchelberg), in Sachsen (Naturpark Dübener Heide) und in Sachsen-Anhalt (Naturpark Dübener Heide) erarbeitet. Zudem wurde mit den sieben Naturparken in Baden-Württemberg, die über die Arbeitsgemeinschaft der Naturparke kooperieren, eine übergreifende, landesweit wirkende Zukunftsstrategie 2030 für die Interessenvertretung auf Landkreis- und Landesebene erstellt. Die Veröffentlichungen erfolgen im Oktober 2020.
Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de
Weitere Infos: www.naturpark-obere-donau.de; www.stromberg-heuchelberg.de, www.naturpark-duebener-heide.de, www.naturparke-bw.de

03 Gemeinschaftsmarketing Streuobst

Der Verein Hochstamm Deutschland e. V. engagiert sich bundesweit für den Erhalt von Streuobst. Der gemeinnützige Verein will dies insbesondere über Wissenstransfer und bundesweite Vernetzung erzielen. Außerdem setzt der Verein da an, wo der Wirkungsbereich der meist lokalen oder regionalen Akteursgruppen endet. So wurde 2019 ein bundesweit gemeinschaftlich erarbeiteter Antrag zur Aufnahme von Streuobst auf die Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO eingereicht. Dieser Antrag hat mittlerweile die zweite Runde erreicht, im Herbst 2020 entscheidet die Deutsche UNESCO-Kommission über die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis immaterieller Kulturerbe. Ergänzt wird dieser Antrag aktuell um Anlagen, in denen die regionstypischen Besonderheiten, Bräuche und Erzeugnisse sowie Streuobst-Hotspots der Biodiversität erfasst werden.
Aktuell wird das gemeinschaftliche Projekt „Treehugger - Aufbau eines Gemeinschaftsmarketings für Hochstamm-Streuobst-Produkte” umgesetzt. Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg unterstützt diesen mehrjährigen Aufbau eines Marketings für 100 %-Streuobstprodukte mit der Förderung aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale. Ziel ist es, dass die 100 %-Streuobst-Akteure den Begriff Streuobst selbst positiv besetzen und sich so von Produkten aus Plantagenobst abgrenzen.
Kontakt: Hannes Bürckmann, buerckmann@neulandplus.de
Weitere Infos: www.hochstamm-deutschland.de

04 Nah erholen statt Fern reisen

In Zeiten der Krise suchen die Menschen Erholung in der Nähe, vorwiegend in der Natur. Punkten können hier Regionen, die über eine solide und attraktive Freizeitinfrastruktur in schöner Landschaft verfügen. Outdoor-Aktivitäten aller Art und die Klassiker der Naherholung wie Radeln und Wandern werden stark nachgefragt. Die Freizeitregion Schönbuch-Heckengäu hat sich mit Unterstützung von neuland+ in den letzten Jahren gut aufgestellt und profitiert heute von dem mit viel Engagement Erreichten. Aktuell wird eine neue Land.Tour speziell für Familien entwickelt: mit Bollerwagen-Verleih, Begleitbüchlein und Natur-Entdecker-Beutel für Kids. Diese Art von Homeschooling ist spannend für die Kinder und entspannend für die Eltern.
Kontakt: Gerda Peuling, peuling@neulandplus.de
Weitere Infos: www.schönbuch-heckengäu.de

05 Neuer Online-Marktplatz aus der Dübener Heide bei bundesweitem Wettbewerb dabei

Ob Kräutertee aus der Gemeinde Muldestausee oder Erdbeer-Chili-Aufstrich mit Chili-Likör aus Nordsachsen: Auf dem Online-Marktplatz „Kramer und Konsorten“ finden Menschen aus der Dübener Heide viele Produkte aus ihrer Region. Um ihnen Zeit zu schenken und lange Wege zu ersparen, entwickelte das Regionalmanagement Dübener Heide gemeinsam mit 30 Erzeugern aus dem Regionalmarken-Netzwerk „Bestes aus der Dübener Heide“ die Idee zu der Plattform (www.kramer-und-konsorten.de), die im Frühjahr an den Start ging. Der Vorteil: Die Menschen vor Ort können auf dem Online-Marktplatz, der zehn Produktbereiche umfasst, ganz einfach Produkte aus der Region auswählen, sie in einen Warenkorb legen und gesammelt bestellen. Das Team von „Kramer und Konsorten“ verpackt und verschickt die Waren aus einem eigenen Lager und bestückt zudem stationäre Regale in der Region. Produktinnovationen werden über einen jährlichen Wettbewerb in der Region unter dem Motto „Augenlust und Gaumenfreude” forciert. Bei der ersten Umsetzung wurden 12 neue Produkte angemeldet.
Aktuell nimmt der Online-Marktplatz am bundesweiten Wettbewerb „Gemeinsam stark sein“ der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume, der unter dem Thema „Täglich gut versorgt sein” läuft, für das Land Sachsen-Anhalt teil.

Bild: Die Kembergerin Theresia Stadtler-Philipp betreibt den Online-Marktplatz Kramer & Konsorten in der Dübener Heide. Foto: Elbetal Fotografie
Kontakt: Anne-Marie Benda, benda@neulandplus.de
Weitere Infos: DVS Wettbewerb "Gemeinsam stark sein 2020"

06 Bauwerk Schwarzwald: Vom Gründungskonzept zur offiziellen Gründung

Am 28. Juli 2020 fand die Gründungsversammlung von „Bauwerk Schwarzwald“, dem geplanten Kompetenzzentrum für Schwarzwälder Architektur, Handwerk und Design, statt. Landwirtschaftsminister Peter Hauk MdL überreichte den Fördergutschein an den neugewählten Vorstand. Das Land wird aus Mitteln der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg das Bauwerk Schwarzwald zunächst auf drei Jahre mit über 773.780 Euro fördern.
Bauwerk Schwarzwald soll die regionsspezifische Bau- und Handwerkskultur fördern, Plattform und Netzwerk für Fachleute und Anlaufstelle für Bauherren und Interessierte sein. Eines der ersten Projekte des gegründeten Vereins Bauwerk Schwarzwald wird die Einrichtung einer Architekturroute sein. Sie soll an besonders herausragenden, aber auch alltagstauglichen Beispielen die Schwarzwälder Baukultur erlebbar machen.
neuland+ übernahm die Moderation des Prozesses, stellte die Einbeziehung weiterer Experten über Expertisen sicher, arbeitete das Gründungskonzept bis hin zum Organisationsmodell und einem Businessplan aus.

Bildnachweis (© Naturpark Südschwarzwald)
Freuen sich über die Gründung des Vereins „Bauwerk Schwarzwald“ (v. r.): Minister Peter Hauk MdL (Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg), Dr. Diana Wiedemann (Architekturbüro Grundmann + Wiedemann, Freiburg), Bürgermeister Adrian Probst (St. Blasien) und Stefan Kudermann (Abteilungsleiter Marketing Holzbau Bruno Kaiser, Bernau im Schwarzwald).
Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de
Weitere Infos: www.bauwerk-schwarzwald.de

07 Fundraisingkonzept für Theater- und Kleinkunstbühne K3

ERFOLG IST WAS BLEIBT.
Im Rahmen des Bundesvorhabens „Landkultur” erarbeitete der Vorstand der Kleinkunstbühne K3 im vergangenen Winter ein Fundraisingkonzept. Ziele waren die Steigerung der Bekannheit, die Entwicklung neuer Angebote und die Erschließung von Finanzmitteln für Infrastrukturmaßnahmen und Theaterproduktionen. Bereits nach sechs Monaten sind erste Erfolge zu verzeichnen: die Finanzierung einer komplett neuen Theaterbestuhlung, eine Crowdfunding-Aktion über einen Film mit Jugendlichen zum Thema „Rassismus” über betterplace.org sowie bewilligte Förderanträge. Weitere Maßnahmen im Bereich der Mitfinanzierung aus der Zivilgesellschaft wurden wegen der Pandemie auf die Wintermonate verschoben.
Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de
Weitere Infos: www.kleinkunstbuehnek3.de, www.betterplace.org

08 Bilanzbroschüre Dübener Heide

ERFOLG IST WAS BLEIBT.
Seit 2014 ist viel passiert: Zum Ende der Förderphase geben die LEADER-Regionen der Dübener Heide Einblicke in ihre Arbeit der letzten Jahre. Auf 16 Seiten werden Projekte aus allen Handlungsfeldern der Lokalen Entwicklungsstrategie, Ergebnisse der Netzwerkarbeit sowie ein Rückblick auf Veranstaltungen präsentiert.
Kontakt: Anne-Marie Benda, Monika Weber, info@leader-duebener-heide.de
Weitere Infos: www.leader-duebener-heide.de