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Ein überraschender Todesfall, ein einst mondänes Hotel, eine Geschichte vom langsamen Verfall.
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Der Autor weiss, wovon er schreibt. Gut möglich, dass er seinen Vater, einen Reisebüromanager der Norwegischen Staatsbahnen, als Jugendlicher auf einer seiner Besichtigungstouren von Hotel zu Hotel begleitet hatte. Dass er dabei sah, wie sich das Reiseverhalten der Norweger in den 70er und 80er Jahren auf einmal änderte: Fernreisen, statt traditionsreicher Grandhotels in der norwegischen Provinz. Lanzarote, statt Larkollen oder Lyngdal.
Fåvnesheim ist eines dieser geschichtsträchtigen Grandhotels, das die volle Härte der (neuen) wirtschaftlichen Realität zu spüren bekommt. Man hängt am Alten, man arbeitet mit einer Mischung aus grandezza und sprezzatura, man pflegt die Tradition, wofür Direktor Zacchariassens Gattin und deren österreichische Herkunft geradezu sinnbildlich stehen. Aber jetzt muss gespart werden.
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