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Ein herrlicher Ausblick und ganz besondere Fresken
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Hier befinden wir uns im Herzen der Burg. Vom Innenhof führt eine Wendeltreppe in die oberen Geschosse, offene Loggien verbinden die einzelnen Trakte miteinander, Treppen gleichen die Niveauunterschiede zwischen den einzelnen Stockwerken aus. Hier im Innenhof befindet sich auch das zweigeschossige Brunnenhaus mit der Zisterne, die die Trinkwasserversorgung für die Bewohner garantierte. Auch die Michaelskapelle aus dem 16. Jh. wird vom oberen Schlosshof aus betreten.
Und hinter einer unscheinbaren Holztür verbirgt sich der wohl größte "Schatz" von Rodenegg: die Iwein-Fresken. Um 1220 gemalt zählt dieser Zyklus zu den ältesten profanen Wandmalereien in ganz Europa. Er erzählt von den Abenteuern des Ritters Iwein nach einem Roman von Hartmann von Aue.
Eigentlich hatte man, als 1972 mit der Freilegung der Iwein-Fresken begonnen wurde, in dem kleinen Raum im Erdgeschoss die alte Kapelle vermutet. Diese aber befindet sich, wie man heute weiß, im gegenüberliegenden Schlosstrakt. Vor wenigen Jahren wurden dort ebenfalls romanische Wandmalereien freigelegt.
Und sonst noch? Grandios ist der Ausblick von der Burg, über den Garten Richtung Schabs und Viums. An einer Seite durch eine Mauer und einen Torturm gesichert, fallen die Felswände an den anderen Seiten des weitläufigen Gartens steil in die Rienzschlucht hinab. An trüben Tagen steigen hier Nebelschwaden hoch und verleihen der Burg eine geradezu mystische Atmosphäre.
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