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Zwischen Altstadt und Neustadt
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Wer heute in Sterzing Halt macht und zwischen engen Gässchen, massiven Kirchenmauern und stattlichen Patrizierhäusern die Innenstadt sucht, also das, was andernorts die „Altstadt“ ist, wird in der Neustadt das pulsierende Herz der Stadt finden.
In der Neustadt von Sterzing reihen sich stattliche Patrizierhäuser mit ihren farbig getünchten Fassaden und den schlanken Erkern aneinander. Schmiedeeiserne Wirtshausschilder verweisen auf ehemalige und bestehende Traditionsgaststätten mit Namen wie „Flamme“, „Goldener Adler“, „Lamm“, „Post“, „Goldenes Kreuz“ oder „Goldene Lilie“.
Hier befindet sich seit mehr als 500 Jahren das Rathaus der rund 7.000 Einwohner zählenden Stadt – ein imposantes Eckhaus, das der Bürgermeister und der Rat im Jahr 1468 zu diesem Zweck erwarben. Den zweigeschossigen Erker, der durch seine Position am Eck des Hauses besonders viel Licht ins Innere lässt, zieren fein ziselierte Wappenreliefs. Eine Besonderheit stellt das in Stein gehauene Gesicht eines bärtigen Mannes dar. Schließlich ist mittelalterliche Bauplastik in Südtirol selten anzutreffen.
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