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Immer unterwegs...
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Jesse Perkhofer war auch nach seiner Rückkehr aus Regensburg viel auf Reisen. Nachdem er 1648 zum Weihbischof geweiht worden war, besuchte er in Folge zahlreiche, auch entlegene Orte in der Diözese Brixen. Viele der damals neu gebauten oder umgebauten Kirchen wurden von ihm geweiht, darunter die St. Anna Kirche in Sellrain / Rothenbrunn (1648), die Kirche Maria Heimsuchung in Ehrwald (1648), die Kirche Unsere Liebe von Loreto in Steinhaus (1650), die Karlskirche in Volders (1654), die Maria-Hilf-Kirche in Seis am Schlern (1657), die Maria-Hilf-Kirche in Zinggen / Brixen (1658), die Wallfahrtskirche von Heiligwasser bei Igls (1665) oder die Kirche St. Martin in Namlos (1666).
Perkhofer, geboren am 11. Oktober 1604, stammte aus einer bürgerlichen Brixener Kaufmannsfamilie, studierte in Ingolstadt, Rom und Perugia und wurde 1635 Domherr in Brixen. Er scheint als Eigentümer des heutigen Ansitzes Sternbach in Bruneck, des Adelssitzes Köstlan in Brixen (Bild unten) und des Vorderriggerhofes in Neustift auf. Jesse Perkhofer starb am 31. Mai 1681 in Brixen.
Sein Bruder Ludwig (geboren 1610), ehemaliger Bürgermeister der Stadt Brixen und Bergwerksbesitzer, wurde der Teufelsbeschwörung bezichtigt, sodass es ab 1681 zu einer gerichtlichen Untersuchung kam. Das jedoch ist eine ganz andere Geschichte…
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