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KulturSüdtirol: Wie erlebst Du die momentane Situation und was hat sich für Dich / für Dein Unternehmen geändert?
Saina Bayatpour: Es sind sehr herausfordernde Zeiten und es ist nicht leicht, stetig positiv zu bleiben. Es fordert viel Umdenken und Anpassung. Für mein Hauptunternehmen heißt es, sich komplett neu zu erfinden und in diesem Prozess befinden wir uns gerade.
Was motiviert Dich aktuell?
In allem steckt eine Chance. Gerade in Zeiten von Krisen, gehen die als Sieger hervor, die nicht in Angststarre verweilen und an ihren Strukturen und Modellen festhalten. Ich glaube zu 100% an meine Projekte und darauf, dass alles gut wird. Meine Motivation ziehe ich aus dem Vertrauen ins Leben und beschäftige mich daher mit allem was wir anpassen, besser machen und verändern können, um auf dem Markt von morgen erfolgreich zu sein.
Ein konkreter Tipp bzw. eine konkrete Empfehlung für die Leserinnen und Leser?
Geht ins Vertrauen und schiebt die Angst zur Seite. Angst lähmt nur und wenn man flexibel bleibt, gibt es für alles eine Lösung, sei es auch einen komplett neuen Weg einzuschlagen. Es heißt nicht umsonst, dass in jedem Anfang ein Zauber innewohnt.
Wie (positiv oder negativ) blickst Du in die Zukunft? Warum?
Ich bin nie negativ, denn das bringt nichts. Ich hoffe nur, dass wir uns nicht in eine komplett digitale Welt verwandeln. Das fände ich schrecklich. Positiv schaue ich in die Zukunft, weil ich weiß, dass unsere Welt nur durch die Veränderung überleben kann. Alles ist stets im Wandel und auch nach der Pandemie werden wieder besser Zeiten folgen, in denen wir bewusster und hoffentlich dankbarer leben werden.
Danke, Saina!
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