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KulturSüdtirol: Wie erlebst Du die momentane Situation und was hat sich für Dich in den vergangenen Monaten geändert?
Theresa Troglauer: In den letzten Monaten hat sich bei mir so einiges verändert. Und wenn mir Anfang des Jahres Jemand gesagt hätte, was sich alles ändert, hätte ich diesen Jemand wohl für verrückt erklärt.
Beruflich war ich zuletzt mehr als fünf Jahre in verschiedenen Vertriebspositionen in der Hotellerie tätig. Seit spätestens März war mein Arbeitsalltag nicht mehr „normal“. Hinzu kamen Kurzarbeit und die allgemein spürbare Unsicherheit besonders in der Hotel- und Tourismusbranche.
Schließlich habe ich meinen Job gekündigt und im Oktober mein Master-Studium an der Hochschule München begonnen – in Vollzeit. Nebenbei arbeite ich jetzt in einem Start-Up, das mit Digitalisierung den Tagungsraum und die Meetingkultur revolutionieren will, und beschäftige mich mit diversen weiteren Projekten.
Was gibt Dir Kraft bzw. was motiviert Dich?
Meine Leidenschaft für Hotellerie und Tourismus, gepaart mit einer Affinität für Vertrieb und Marketing und eine gewisse Begeisterung für Wissenschaft – woher das kommt? Rational kann ich es nicht erklären. Aber es gibt mir die Motivation weiterhin an unsere Branche und an das Reisen in den unterschiedlichsten Facetten zu glauben.
Ein konkreter Tipp oder eine konkrete Empfehlung für unsere Leserinnen und Leser?
Jede Krise ist auch eine Chance. Und manchmal braucht es Mut zu Veränderungen.
Sei mutig und vertrau auf dein Gefühl. Auch wenn es im ersten Moment wie ein Schritt zurück wirkt, kann es der erste Schritt einer neuen Chance sein – beruflich wie privat.
Wie - positiv oder negativ - blickst Du in die Zukunft? Warum?
In allem Negativen steckt etwas Positives – und sei es noch so klein und versteckt. Davon bin ich überzeugt und daher kann ich nur positiv in die Zukunft blicken.
Danke, Theresa!
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