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Februar 2021 #31
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Liebe Mitglieder

Es wäre zu schön, käme dieser Newsletter Corona-frei daher. Dazu ist es leider noch zu früh. Doch können wir weiterhin in einem Akt gesamtgesellschaftlicher Solidarität zur Bekämpfung der Pandemie beitragen, indem wir unsere Kontakte auf ein Minimum reduzieren, sodass das Virus nicht von einer zur Nächsten springt. Zudem steht nun mit der Impfung ein Mittel zur Verfügung, um uns und andere zu schützen. Ein beschwingter Sommer wird zu einer durchaus realistischen Perspektive.

In der Zwischenzeit versuchen wir, uns auf das Positive zu fokussieren, das es im Jahr 2021 durchaus auch gibt: So beginnt in den USA mit der Wahl von Kamala Harris zur ersten Vizepräsidentin eine neue Ära, welche Mädchen und Frauen – insbesondere solchen mit Rassismuserfahrung – Hoffnung verleiht, dass ihnen alle Möglichkeiten offenstehen.

In der Schweiz sind es 25 Jahre her, dass das Gleichstellungsgesetz in Kraft trat, und 50 Jahre, dass das Frauenstimm- und Wahlrecht endlich angenommen wurde. Mutige und engagierte Frauen mussten dafür kämpfen, gegen teilweise erbitterten Widerstand. An uns ist es, auch zukünftig für mehr Frauen in Führungspositionen und in der Politik einzutreten – an den Männern ist es, uns dabei tatkräftig zu unterstützen.

Zum 50. Jubiläum der Einführung des Frauenstimmrechts hat Franziska Rogger, Historikerin und Mitglied der Sektion Bern, ein neues Buch mit dem Titel
Wir werden auf das Stimmrecht hinarbeiten! geschrieben, in welchem sie am Beispiel der Pionierin Julie Ryff (1831–1908) zeigt, dass der Kampf ums Frauenstimmrecht in der Schweiz zwar lange dauerte, aber bereits früh begann.

Zum selben Jubiläum benennt Basel einen Platz nach der feministischen Vordenkerin Iris von Roten (1917-1990), Autorin des 1958 erschienenen Werks Frauen im Laufgitter, in welchem sie die Gleichstellung der Frau in allen Bereichen radikal forderte.

Strassenschilder, die Frauen repräsentieren, erhöhen deren Sichtbarkeit im öffentlichen Raum. Eine Vorreiterinnenrolle hat hier die Stadt Genf eingenommen, als sie letztes Jahr die Hälfte ihrer 500 Verkehrsschilder an Fussgänger:innenstreifen «feminisierte».

Ich danke Ihnen für Ihre Treue zum Verband auch in schwieriger Zeit und wünsche Ihnen alles Gute! Bleiben Sie gesund, heiter und zuversichtlich.

Herzliche Grüsse
Doris Boscardin, Präsidentin
SVA Delegiertenversammlung 27.3.2021
Der Zentralvorstand hat an seiner Sitzung vom 23. Januar 2021 beschlossen, die Delegiertenversammlung des SVA vom 27. März 2021 elektronisch via Skype durchzuführen. Selbst wenn der Lockdown Ende Februar aufgehoben würde, bleibt das Risiko einer Ansteckung mit Corona weiterhin bestehen. Wir bitten Sie, allfällige Stimmrechtsvertretungen rechtzeitig zu organisieren. Wir hoffen, die Delegiertenversammlung im Jahr 2022 in Bern wieder als Präsenzveranstaltung durchführen können.

 

Weiterbildung 8.5.2021
Thema der Weiterbildung im Frühling 2021 wird wiederum «Gegen Gewalt an Frauen» sein. Referieren werden Livia Boscardin, Wen-Do-Trainerin und Fachperson geschlechterspezifische Gewalt, und Anna-Béatrice Schmalz, Leiterin der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*».
Datum: Samstag, 8. Mai 2021, 09.30-12.30 Uhr (neue Zeit!)
Ort: Bern oder digital.
Die Ausschreibung erfolgt per E-Mail, sobald mehr Planungssicherheit da ist – voraussichtlich im März.
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Studienreise im Jubiläumsjahr der Sektion Graubünden nach Genua, 24. bis 27. Juni 2021
Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass von der Sektion Graubünden organisierte Reisen kunsthistorische Perlen, kulinarische Genüsse und geselliges Beisammensein aufs Schönste verbinden. Es ist deshalb wenig erstaunlich, dass über dreissig Anmeldungen für die Kulturreise nach Genua eingetroffen sind. Die Reiseleitung hofft, dass weder Reisebeschränkungen noch Quarantänepflichten einer Durchführung im Wege stehen und wird ihren diesbezüglichen Entscheid im Frühling fällen. Es gibt (noch) kein Verschiebedatum.

 

Jahresausflug SVA vom 28. August 2021 nach Oberhofen am Thunersee
Geplant ist, den Anlass mit demselben Programm wie für 2020 vorgesehen anzubieten, d.h. Führung im Schloss Oberhofen, Mittagessen im Schlossrestaurant, Führung im Uhrenmuseum. Nähere Infos zur Anmeldung folgen rechtzeitig.
DACH-Treffen 8.-10. Oktober 2021
Das Freundschaftstreffen mit Kolleginnen aus dem Verband der Akademikerinnen Österreichs, aus dem Deutschen Akademikerinnenbund e.V. und aus den Niederlanden wird coronabedingt in den Herbst 2021 verschoben.

«Modernes Rotterdam und Historisches Delft»
Unter diesem Motto laden die Rotterdamer Gruppe der Niederländischen Akademikerinnen (VVAO) und die GWL/NL Sie herzlich zum D-A-CH – Freundschaftstreffen nach Rotterdam/Delft ein. Rotterdam und Delft sind besondere Städte, die eine zerstört im Krieg, die andere historisch und gemütlich. Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft sind hier zuhause. Das Programm zum D-A-CH-Freundschaftstreffen (ursprünglich geplant 2020) wird die verschiedenen Aspekte aufnehmen und die Teilnehmerinnen mit dem reichen Erbe und der Vielfalt bekannt machen.

Voraussichtliches Datum: 8. – 10. Oktober 2021
Definitive Daten und Anmeldemöglichkeiten werden folgen.
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News von GWI
Hegg Hoffet Fund

Die diesjährige Spende des SVA von
CHF 500.- geht an den Hegg Hoffet Fund for Displaced Women Graduates. Der Fonds wurde 1936 als GWI Emergency Fund gegründet und wurde später in Relief Fund umbenannt. Zu Ehren der langjährigen Vorsitzenden Mme Blanche Hegg Hoffet aus der Schweiz, die vor allem während und nach dem Zweiten Weltkrieg für die Beschaffung und Verteilung der Mittel verantwortlich war, trägt der Fonds seit 1968 ihren Namen.

Ziel und Zweck des Fonds ist es, Akademikerinnen zu helfen, die infolge von Krieg, politischen Unruhen oder anderen aussergewöhnlichen Umständen fliehen mussten. Zu den Fluchtgründen zählen auch Gräueltaten aufgrund des Geschlechts wie Vergewaltigung, «Ehrverbrechen», Zwangsehen und weibliche Genitalbeschneidung. Andere wiederum fürchten um ihr Leben aufgrund von Verfolgung wegen Race, Religion, Nationalität, politischer Meinung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe. Nach ihrer Ankunft in einem neuen Land sehen sich die meisten mit komplexen Herausforderungen bezüglich Integration konfrontiert. Dazu zählen Sprachschwierigkeiten, Arbeitslosigkeit, Nichtanerkennung ihrer akademischen Qualifikation und der Bedarf an Weiterbildung.

GWIs Hegg Hoffet Fund gewährt in diesem Zusammenhang kurzfristige Beihilfen an Kurse, damit die Betroffenen möglichst schnell wieder ihre Arbeit in ihrem angestammten Beruf aufnehmen oder sich requalifizieren können. Hilfe wird auch für Sprach- und andere Kurse mit dem Zweck einer schnelleren Integration gesprochen. Zusätzlich zu den finanziellen Mitteln engagieren sich die nationalen und lokalen Gruppen auch moralisch zugunsten der geflohenen Akademikerinnen, damit sie möglichst schnell ins normale Leben zurückkehren können. In Fällen von extremen Naturkatastrophen können auch nationale Verbände des GWI kurzfristige Hilfen in Anspruch nehmen, damit die Akademikerinnen und Studentinnen, die von der Katastrophe betroffen waren, wieder ihre Tätigkeiten aufnehmen können.

Hilfen erhielten so in den vergangenen Jahren Frauen aus Asien, Afrika, dem Nahen Osten und Lateinamerika, die nach Europa, Nordamerika, Australien und Afrika geflohen waren. 2020 trafen 26 Anträge ein und aktuell sind Gesuche aus dem Sudan, Afghanistan und Eritrea in Prüfung.

Tatjana Betschart, CIR
News von UWE
Das Jahresprogramm 2020 der UWE wurde durch die Covid-19-Pandemie eingeschränkt.

Die geplanten Treffen konnten nicht wie gewohnt stattfinden. Daher hat der Vorstand Massnahmen ergriffen, um eine Vereinzelung der Mitglieder zu vermeiden, z.B. indem er Treffen über Zoom organisierte.

Die Aufrechterhaltung des Kontakts zwischen den Mitgliedern ermöglichte auch einen Austausch zu den Erfahrungen des Lockdowns. Dieser wurde sehr geschätzt.

Die Wahl des Vorstandes wurde für Herbst 2021 angesetzt.


Christine Botchi-Morel, CER
Das Gosteli-Archiv, das Gedächtnis der Schweizer Frauengeschichte, ist gerettet!
«Gebt den Schweizer Frauen ihre Geschichte», forderte Marthe Gosteli, die Stifterin des 1982 in Worblaufen bei Bern gegründeten Archivs, zeitlebens. Nach ihrem Tod 2017 war die Zukunft des Archivs, in welchem die SVA-Akten zu den umfangreichsten Beständen zählen, gefährdet. Der Nationalrat forderte in einer Motion vom Bund vier Millionen für die Erhaltung. Nun hat der Bund das Archiv als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung anerkannt und wird es in den nächsten vier Jahren mit über zwei Millionen Franken unterstützen. Zudem hat auch der Kanton Bern Geld in Aussicht gestellt.
...und zum Schluss noch ein Kulturtipp!
Wenn Sie trotz geschlossener Museen eine Ausstellung besuchen möchten, die höchsten Sehgenuss verspricht, hier ist der Link dazu!

https://www.fondationbeyeler.ch/digitale-kunsterlebnisse

Die Fondation Beyeler bei Basel, eines der schönsten Kunstmuseen der Schweiz, präsentiert die Bildhauer Auguste Rodin (1840–1917) und Hans Arp (1886–1966) im Dialog. Die digitale Führung ist auf Deutsch, mit englischen Untertiteln.
Février 2021 #31
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Chères membres

Ce serait trop beau que cette infolettre ne fasse pas mention du Covid-19. Malheureusement, il est encore trop tôt pour cela. Mais nous pouvons continuer à contribuer à la lutte contre la pandémie dans un acte de solidarité sociale en réduisant au minimum nos contacts afin que le virus ne se transmette pas de l’une à l’autre. De plus, la vaccination est désormais un moyen de nous protéger nous-mêmes et de protéger les autres. Nous pouvons donc réalistement envisager l’été avec sérénité et optimisme.

En attendant, nous essayons de nous concentrer sur le positif, qui existe bel et bien en 2021 : L'élection de Kamala Harris à la vice-présidence des États-Unis marque le début d'une nouvelle ère qui donne aux filles et aux femmes – en particulier celles qui ont été victimes de racisme – l’espoir que toutes les possibilités leur sont offertes.

En Suisse, cela fait 25 ans que la loi sur l’égalité des sexes est entrée en vigueur et 50 ans que les droits électoraux et de vote des femmes ont finalement été adoptés. Des femmes courageuses et engagées ont dû se battre pour cela, parfois contre une résistance farouche. C’est à nous de continuer à nous engager pour que davantage de femmes occupent des fonctions dirigeantes et fassent de la politique à l'avenir – et c’est aux hommes de nous soutenir activement dans cette démarche.

Pour marquer le 50ème anniversaire de l'introduction du droit de vote des femmes, Franziska Rogger, historienne et membre de la section bernoise, a écrit un nouveau livre intitulé
Wir werden auf das Stimmrecht hinarbeiten! (Nous allons œuvrer pour le droit de vote !), dans lequel elle utilise l’exemple de la pionnière Julie Ryff (1831-1908) pour montrer que la lutte pour le droit de vote des femmes en Suisse a duré longtemps mais qu’elle a commencé tôt.

Pour marquer ce même anniversaire, Bâle baptise une place au nom de la pionnière féministe Iris von Roten (1917-1990), auteure de l’ouvrage Frauen im Laufgitter (Les femmes dans le parc à bébé), publié en 1958, dans lequel elle revendiquait radicalement l’égalité des femmes dans tous les domaines.

Les panneaux de signalisation qui représentent des femmes augmentent leur visibilité dans les espaces publics. La ville de Genève a joué un rôle précurseur dans ce domaine en « féminisant » l’année dernière la moitié de ses 500 panneaux de signalisation sur les passages piétons.

Je vous remercie de votre fidélité à l'association même dans les moments difficiles et vous souhaite plein de bonnes choses! Restez en bonne santé, joyeuses et confiantes.

Cordialement
Doris Boscardin, présidente
ASFDU Assemblée des Déléguées 27.3.2021
Lors de sa réunion du 23 janvier 2021, le Comité central a décidé de tenir l'Assemblée des déléguées de l’ASFDU le 27 mars 2021 par voie électronique via Skype. Même si le confinement devait être levé fin février, le risque d'infection par Covid-19 demeure. Nous vous demandons d'organiser les procurations en temps utile. Nous espérons pouvoir organiser à nouveau l’Assemblée des déléguées à Berne en 2022 sous la forme d'un événement en face à face

 

Formation continue 8.5.2021
La formation continue au printemps 2021 portera à nouveau sur le thème «contre la violence envers les femmes». Livia Boscardin, formatrice de Wen-Do et spécialiste de violence spécifique au genre, et Anna-Béatrice Schmalz, directrice de la campagne «16 jours contre la violence envers les femmes*», seront les conférencières.
Date : samedi 8 mai 2021, 09h30-12h30 (nouvelle heure!)
Lieu : Berne ou en ligne.
Le programme et l’invitation seront envoyés par courrier électronique dès qu'il y aura plus de certitude quant à la planification – probablement en mars.
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Voyage d’études de la section des Grisons à Gênes à l’occasion de son anniversaire, du 24 au 27 juin 2021
Ce n’est plus un secret pour personne que les voyages organisés par la section des Grisons combinent à merveille les joyaux de l'histoire de l’art, les délices culinaires et les rencontres conviviales. Il n’est donc pas surprenant que plus de trente inscriptions aient été enregistrées pour le voyage culturel à Gênes. Les organisatrices du voyage espèrent qu’aucune restriction de voyage ni d’obligations de quarantaine ne feront obstacle à la réalisation de ce dernier et prendront une décision à cet égard au printemps. Il n’y a pas (encore) de date de report.

 

Excursion annuelle de l’ASFDU du 28 août 2021 à Oberhofen au bord du Lac de Thoune
Il est prévu de proposer l'événement avec le même programme que celui prévu pour 2020, à savoir une visite guidée du château d'Oberhofen, un repas de midi au restaurant du château, une visite guidée du musée de l’horlogerie. De plus amples informations sur l’inscription suivront en temps voulu.
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Nouvelles du GWI
Hegg Hoffet Fund

Cette année, le don annuel de CHF
500.- de l'ASFDU sera versé au Hegg Hoffet Fund for Displaced Women Graduates. Ce fonds aide les femmes universitaires qui ont été contraintes de fuir pour diverses raisons, notamment en raison de leur sexe. Les réfugiées sont confrontées à des défis complexes après leur arrivée dans un nouveau pays, allant des barrières linguistiques au chômage. Le fonds soutient financièrement les cours pour les personnes touchées. Actuellement, ce sont surtout des femmes du Soudan, d’Afghanistan et d’Érythrée qui bénéficient de cette aide.

Tatjana Betschart, CIR
Nouvelles de UWE
Le programme annuel 2020 de UWE connut un obstacle, la pandémie du COVID 19.

Les différentes rencontres planifiées n’ont pu se tenir comme d’habitude. Aussi le bureau a-t-il pris ses dispositions pour éviter l’isolement des membres en organisant des réunions par Zoom.

Le maintien de contact entre les membres a permis des échanges et des partages sur le vécu du confinement.
Cela fut bien apprécié.

L’année fut décrétée blanche et l’élection du Comité projetée à l'automne 2021.

Christine Botchi Morel, CER
Les archives Gosteli, la mémoire de l’histoire des femmes suisses, sont sauvées!
« Donnez aux Suissesses leur histoire » était la demande de Marthe Gosteli, la fondatrice des archives créées en 1982 à Worblaufen près de Berne. Après sa mort en 2017, l’avenir des archives, dont les dossiers de l’ASFDU font partie des fonds les plus importants, était menacé. Dans une motion, le Conseil national a demandé quatre millions à la Confédération pour leur pérennisation. La Confédération a maintenant reconnu les archives comme un institut de recherche d'importance nationale et va les soutenir avec plus de deux millions de francs au cours des quatre prochaines années. En outre, le canton de Berne a également promis d’apporter une aide financière.
...et, pour finir, une idée de visite culturelle!
Si vous souhaitez visiter une exposition malgré la fermeture des musées, voici le lien pour accéder à une exposition virtuelle – plaisir visuel garanti !

https://www.fondationbeyeler.ch/digitale-kunsterlebnisse

La Fondation Beyeler près de Bâle, l’un des plus beaux musées d’art de Suisse, présente les sculpteurs Auguste Rodin (1840-1917) et Hans Arp (1886-1966) en dialogue. La visite guidée en ligne est en allemand, avec des sous-titres anglais.
www.akademikerinnen.ch www.unifemmes.ch

 

 
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SVA - ASFDU
Schweizerischer Verband der Akademikerinnen
Association Suisse des Femmes Diplômées des Universités

 

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