01 RegioWIN 2030: Leuchtturmprojekte in den Zukunftsfeldern

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Wissenschaftsministerin Dr. Theresia Bauer und der Minister für Ländliche Räume, Peter Hauk, prämierten am 14. April im Rahmen einer virtuellen Veranstaltung 24 Leuchtturmprojekte im Landeswettbewerb "RegioWIN 2030 - Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit". Bei dem von neuland+ begleiteten Auswahlverfahren, wurden Fördermittel in Höhe von 100 Mio. Euro vergeben.

Elf Wettbewerbsregionen reichten ihre Entwicklungsstrategien mit insgesamt 38 Leuchtturm- und 72 Schlüsselprojekten ein. In hohem Maße sind darin die Zukunftsfelder der Innovationsstrategie Baden-Württemberg operationalisiert: Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft, Energiewende und Ressourceneffizienz, Digitalisierung, KI und Industrie 4.0, Nachhaltige Mobilität sowie Gesundheitswirtschaft.
Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de; Susanne Neumann, neumann@neulandplus.de
Weitere Infos: Die Projektvorstellungen bei der Prämierungsveranstaltung finden Sie unter diesem YouTube-Link.

02 Förderprogramm „go-digital“: Autorisiertes Beratungsunternehmen

neuland+ ist jetzt offiziell ein autorisiertes Beratungsunternehmen für das Förderprogramm „go-digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die zunehmende Digitalisierung des gesamten Geschäftsalltags ist eine sehr große Herausforderung. Deshalb unterstützt neuland+ im Bereich „Digitale Markterschließung“ gezielt kleine und mittlere Unternehmen sowie das Handwerk bei der digitalen Transformation, damit sich diese Unternehmen im Wettbewerb nachhaltig behaupten können. neuland+ übernimmt für das auftraggebende Unternehmen Antragstellung und Beratungsleistung sowie Abrechnung und Verwendungsnachweisprüfung.
Kontakt: Philipp Kahl, kahl@neulandplus.de; Markus Bühler, markus.buehler@neulandplus.de
Weitere Infos: BMWi - Förderprogramm "go-digital"

03 Buchbare Führungen: Wald-er-LEBEN im Naturpark Dübener Heide

„Die Dübener Heide ist ein Erlebnisraum für die Sinne. Gehen Sie in unseren ausgedehnten Wäldern und blühenden Gärten auf Entdeckungsreise und finden Sie mit unseren Angeboten zurück zur Natur und zu sich selbst. Egal ob bewusster Spaziergang, lehrreicher Workshop, achtsames Waldbaden oder lebendiges Abenteuer-Camp – im Naturpark Dübener Heide genießen Sie Draußenzeit und tanken neue Energie.“ Mit dieser Botschaft werden die neuen Naturerlebnisse im Naturpark Dübener Heide beworben. Neu sind nicht nur die Angebote, sondern auch die Möglichkeit, viele davon direkt online auf der Naturpark-Internetseite zu buchen. Mit dem neuen Buchungsportal sind zwei Ziele verbunden: besserer Service für den Kunden, der ohne Medienwechsel von der Information bis zur Buchungsbestätigung geführt wird; weniger Aufwand für die Anbieter, die den gesamten Geschäftsablauf über die Plattform organisieren können.
Kontakt: Anne-Marie Benda, benda@neulandplus.de
Weitere Infos: Die buchbaren Angebote finden Sie unter www.naturpark-duebener-heide.de.

04 Zukunftskonzepte: ILE, LEADER, Kreisentwicklung, Naturparke

Ein Blick in die neuland+ -Werkstatt: Drei interkommunale ILE-Konzepte in Bayern (Steigerwald, Mainschleife) und in Baden-Württemberg (Raum Backnang) sind in Kürze fertiggestellt. Im Landkreis Westerwald in Rheinland-Pfalz startet das erste LEADER-Konzept dieser Förderphase. Mit dem Naturpark Schönbuch schreiben wir den Naturparkplan aus dem Jahr 2010 fort. Zukunftskonzepte im Rahmen von Regionalmanagements bzw. Kreisentwicklungen werden in den Regionen Inn-Salzach mit den Landkreisen Altötting und Mühldorf a. Inn, Landshut (Stadt- und Landkreis) sowie den Landkreisen Dillingen und Wittenberg erarbeitet. Themen sind Innovation & Wettbewerbsfähigkeit, Siedlungsentwicklung & Bodenpolitik, Energie & Klima, Nachhaltige Mobilität. Die Themen Ökologisierung und Digitalisierung sind dazugehörige Querschnittsthemen.
Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de, Gerda Peuling, peuling@neulandplus.de

05 Innenentwicklung: Alternative Finanzierungsinstrumente

Der hohe Flächenbedarf und -verbrauch trägt zu mehr Bemühungen für eine flächensparende Siedlungspolitik bei, die vom zentralen Leitsatz: “Innenentwicklung vor Außenentwicklung” geprägt wird. In den Fokus rücken die Neujustierung vorhandener Förderprogramme sowie die Entwicklung und Erprobung neuer, bedarfsgerechter und niederschwelliger Finanzierungslösungen. Deren Funktionsweise, Eignung und Zukunftsfähigkeit untersuchte unsere Kollegin Linda Kemmler in ihrer Masterarbeit.

Einige Ergebnisse: Hinsichtlich ihrer Eignung zur Behebung der vorhandenen Hemmnisse und Finanzierungslücken in der Innenentwicklung zeigt sich, dass die untersuchten Instrumente, wie kommunale Förderprogramme, revolvierende Fonds oder Bürgerfonds, zur Mobilisierung von Bestandsimmobilien beziehungsweise innerörtlicher Bauflächen beitragen und dabei häufig auf die Aktivierung privater Akteure abzielen. Auch regen interkommunal angelegte Instrumente wahrnehmbar zu einer regional abgestimmten Siedlungsentwicklung an.

Erfolgsfaktor ist nicht das jeweilige Instrument als solches, sondern seine bedarfsgerechte Ausgestaltung an den jeweils vorherrschenden Rahmenbedingungen und Problemlagen und die Passfähigkeit für die in den Blick genommenen Zielgruppen. Ebenfalls als wichtig haben sich bei den untersuchten Modellen die Formen eines niederschwelligen Zugangs, ein transparentes Verfahren und eine unbürokratische Abwicklung herausgestellt.

Im Hinblick auf in Zukunft knapper werdende kommunale Kassen und möglicherweise abnehmende Förderbudgets des Bundes oder der EU, wird der Einsatz revolvierender Programme an Bedeutung gewinnen - so die Prognose.
Kontakt: Linda Kemmler, kemmler@neulandplus.de
Weitere Infos: Eine Kurzfassung der Masterarbeit finden Sie unter diesem Link.

06 Ländlicher Raum: Regionalmangement Kultur

neuland+ begleitet seit einem Jahr das Pilotprojekt "Regionalmanager/-in Kultur" im Ostalbkreis, das für das Programm TRAFO Modelle für Kultur im Wandel finanziert wird. Das dortige Netzwerk konnte in den letzten Monaten durch eine Regionalkonferenz Kultur als auch durch Workshops zu Themen wie Ehrenamt, Netzwerke-Pflege sowie Digitalisierung nachhaltig etabliert werden. Die Regionalmanagerin Kultur ist zukünftig Anlaufstelle und Verbindungsglied für die Kulturschaffenden und die Gemeinden, Vereine und Akteure aus Politik und Verwaltung.
Kontakt: Arne Fiedler, fiedler@neulandplus.de
Weitere Infos: Ostalbkreis Regionalmanagement Kultur