Unter dem Thema „Strategische Kommunikation und Sichtbarkeit“ findet am 22. Juli 2021 das siebte und letzte Zukunftslabor in diesem Jahr statt, bei dem folgende Fragen im Fokus stehen: Wie will die TU Dresden wahrgenommen werden? Welche Kommunikationsprozesse können intern und extern weiter optimiert werden? Wie und wohin soll sich die TUD entwickeln, um als authentische Marke Studierende und Absolvent:innen erfolgreich zu unterstützen? Die Rektorin, Prof. Ursula M. Staudinger, und die neue Chief Communication Officer (CCO), Marion Schmidt, laden alle Beschäftigten, Studierenden und Alumni der TU Dresden sowie der DRESDEN-concept-Einrichtungen ein, mitzudiskutieren. Die Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Gemeinsam die Digitalisierung der TU Dresden vorantreiben
Das sechste Zukunftslabor fand am 14. Juni statt und setzte neue Impulse für die universitätsweite Digitalisierung. Nach einer Begrüßung durch den CTIO, Prof. Ronald Tetzlaff, und einem resümierenden sowie richtungsweisenden Impulsvortrag des CDIO, Prof. Lars Bernard, diskutierten insgesamt 184 Teilnehmer in sieben Themenzirkeln über die Möglichkeiten und Gefahren der Digitalisierung in den Bereichen Lehre, Forschung und Verwaltung. Besonders der Themenzirkel zur Entwicklung eines nutzerfreundlichen Intranets wurde begeistert angenommen und erzielte großes Feedback.
Zukunftslabor Lehre: die didaktische Vision der Zukunft
Am 26. Mai besprachen Angehörige der TUD und der DRESDEN-concept-Partnereinrichtungen Strategien einer dynamischen Lehre. Neben einer Vorstellung von Maßnahmen zur Förderung forschungsorientierter Lehre, wie z. B. FOSTER, wurden vor allem die Vermittlung von Soft Skills und Modelle digitaler Lehre diskutiert: hybride und asynchrone Formate hätten sich bewährt.
DRESDEN-concept lunch retreats: ein erfolgreiches neues Format
Seit Februar 2021 werden bei den DRESDEN-concept (DDc) lunch retreats einmal monatlich wissenschaftliche Themen von Forschenden aus DDc-Mitgliedseinrichtungen vorgestellt und deren Potenzial für Clusteranträge ausgelotet. Jedes Thema wird in der einstündigen Veranstaltung von einer Diskussion mit teilnehmenden DDc-Wissenschaftler:innen begleitet. Die nächsten Termine finden am 15. Juli, 24. August und 24. September statt. Wissenschaftler:innen aus allen DDc-Einrichtungen sind herzlich eingeladen.
Kick-off SAN VII: „Dimensionen Künstlicher Intelligenz“
DRESDEN-concept lädt zur digitalen Auftaktveranstaltung des Scientific Area Networks (SAN) „Dimensionen Künstlicher Intelligenz“ am 16. Juli 2021 ein. Das SAN ermöglicht eine interdisziplinäre Perspektive auf die Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung werden diesbezügliche Forschungsansätze und -ergebnisse von Wissenschaftler:innen aus DDc-Partnereinrichtungen gebündelt vorgestellt.
Für DRESDEN-concept Summer Schools, die von zwei oder mehreren DDc-Partnereinrichtungen durchgeführt werden, stehen Fördermittel aus der EXU-Maßnahme „DRESDEN-concept Science and Innovation Campus“ zur Verfügung. DDc verspricht sich von der Kooperation und Bündelung der Forschungskompetenzen eine weitere Stärkung der Attraktivität des Standortes Dresden für Nachwuchswissenschaftler:innen. Die Förderangebote umfassen die Vermittlung von Kooperationspartnern, die gemeinsame Bewerbung der DDc Summer School einschließlich einer öffentlichen Veranstaltung sowie die Bereitstellung von Sachmitteln.
Ziel der TU Dresden als Exzellenzuniversität ist es, den transCampus mit dem King’s College London weiter auszubauen und zu vertiefen, um ihn als weitreichende, forschungsstarke Kollaboration mit Strahlkraft auf Studium, Lehre sowie Transfer weiter fest im Portfolio der TUD zu etablieren. Mit einer jährlichen Ausschreibung fördert die TUD Projekte, welche die Partnerschaft mit dem King’s College London stärken und die gemeinsame Vorhaben wie Workshops, Publikationen, Drittmittelanträge oder den Austausch von Nachwuchswissenschaftler:innen anstreben. Anträge können bis zum 10. September 2021 eingereicht werden.
FOSTER: Fördermöglichkeit für studentische Forschung
Seit 2020 gibt es den Funds for Student Research (FOSTER), der aus Mitteln der Exzellenzstrategie finanziert wird und Projekte rund um das Thema Studentische Forschung und Forschungsorientiertes Lehren und Lernen an der TUD fördert. Die bisher finanzierten Projekte sind dabei in ihren Formaten sehr vielfältig und reichen von der Förderung von studentischen Forschungsaufenthalten, Tagungsteilnahmen und Ausstellungen studentischer Forschungsarbeiten bis hin zur Finanzierung von Publikationen und Forschungsausstattung. Förderanträge können jederzeit bis zu einer Summe von 10.000 Euro von Studierenden und Lehrenden eingereicht werden.
TUDiSC: Sechs bereichsübergreifende Projekte gefördert
In sechs interdisziplinären Forschungsprojekten wird in den kommenden Jahren die Erforschung z. B. von Digitalisierung als Disruption gesellschaftlicher Systeme im „TU Disruption and Societal Change Center“ (TUDiSC) vorangetrieben. Besonders wichtig ist dabei die programmatisch bereichsübergreifende Ausrichtung der gebildeten Projekte, die den Potenzialbereich „Gesellschaftlicher Wandel“ im gesamtuniversitären Kontext mit entwickeln werden. Zugleich erproben die geförderten Projekte innovative Vorgehensweisen und Arbeitsroutinen bei der Kooperation unterschiedlicher Wissenschaftskulturen. Forschung zu Disruption schließt an der TUD insofern Irritationen im Erkenntnisprozess ein – implizite Impulse, die auch zur Entstehung neuer Denk- und Forschungsräume an der Universität beitragen.
Das Postdoc Starter Kit-Förderprogramm der Graduiertenakademie (GA) zielt auf die Unterstützung hervorragender, promovierter Nachwuchswissenschaftler:innen mit einer Vielzahl von Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Schärfung ihres wissenschaftlichen Profils ab. Ein Coaching zur beruflichen Standortbestimmung sowie eine Selbst-Analyse sind integraler Bestandteil der Antragsstellung. Die individuellen Coachings finden vom 5. Juli bis 24. September 2021 statt. Die Antragsfrist endet am 30. September 2021.
Informationen zu den einzelnen Förderprogrammen, Auswahl- und Förderkriterien sowie unterstützende Tipps zum Bewerbungsprozess bietet die Graduiertenakademie (GA) in ihrem Web-Seminar „Förderprogramme der GA / TU Dresden“ am 19. und 20. Juli jeweils von 9:00-11:30 Uhr an.
Das neu erschienene Factbook „Diversity@TUD“ präsentiert in übersichtlicher und anschaulicher Form eine Vielzahl von Daten zum Themenfeld Diversität an der TUD. Die Publikation versteht sich als eine Ergänzung zu den jährlich erscheinenden Statistischen Jahresberichten und soll die Diversität bei Studierenden als auch Beschäftigten bestmöglich abbilden. Die eigene Vielfalt sowie deren Potenzial transparent zu kommunizieren, ist ein wichtiges Mittel, um zielgruppenspezifische Angebote kreieren zu können.
Der Dresdner Physiker Prof. Karl Leo ist zum Europäischen Erfinder des Jahres 2021 in der Kategorie „Lebenswerk“ gewählt worden. Er erhielt den Preis für seine bahnbrechenden Beiträge zur Weiterentwicklung von organischen Halbleitern, die sich in über 20 europäischen Patenten und zahlreichen erfolgreichen Ausgründungen widerspiegeln. Leo gehört zu den 25 Gründungsmitgliedern des Exzellenzclusters Complexity and Topology in Quantum Matter (ct.qmat), in dem er vor allem die topologische Photonik auf Halbleiterbasis erforscht.
Die aktuellen Untersuchungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Physical Review Letters veröffentlicht.
„Bauanleitung“ für Quantenmaterialien
Physiker des Würzburg-Dresdner Exzellenzclusters ct.qmat haben herausgefunden, in welchem Mindestabstand Elektronen in Drähten aus Quantenmaterialien fließen müssen, um Strom verlustfrei zu leiten. Damit rückt der Einsatz sogenannter topologischer Isolatoren in elektronischen Bauteilen ein Stück näher. Seit es einem Mitglied des Clusters 2007 erstmals gelang, diese neue Materialklasse nachzuweisen, boomt die weltweite Forschung an topologischen Quantenmaterialien. Denn sie versprechen eine „grüne Elektronik“, die Zukunftstechnologien nachhaltiger werden lässt.
Digitalisierung im Klassenzimmer: CeTI startet Online-Schulmodule
Dass der souveräne Umgang mit digitalen Technologien wichtig ist, zeigt sich gerade jetzt in der Corona-Pandemie. Das Exzellenzcluster Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop (CeTI) hat deshalb ein Projekt zur Nachwuchsförderung gestartet, um die MINT-Bildung an Schulen zu stärken. Die Wissenschaftler:innen von CeTI haben gemeinsam mit Stipendiat:innen des Schaufler Lab@TU Dresden, ausgebildeten Lehrkräften sowie Psycholog:innen digitale Unterrichtsmodule entwickelt, die taktiles Internet, künstliche Intelligenz und die Möglichkeiten der Digitalisierung verständlich machen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist in Dresden zu Hause. Am 10. Juni 2021 richtete die Wirtschaftsförderung Sachsen in Kooperation mit Dresden-Marketing erneut eine Pressereise in die KI-Metropole Dresden aus. Den Auftakt bildete das TU Dresden Exzellenzcluster CeTI mit der Präsentation von neu entwickelten Demonstratoren. Im Anschluss besuchten die Medienvertreter die TUD-Ausgründung Wandelbots und weitere namhafte Unternehmen der Branche wie Infineon, SAP, Globalfoundries und Bosch.
EMBO Workshop „Physik der lebenden Systeme: Von Molekülen zu Geweben“
Im Juni 2021 veranstaltete das Exzellenzcluster Physics of Life (PoL) einen viertägigen EMBO Workshop, um die neuesten Fortschritte auf dem Gebiet der Biophysik zu diskutieren. Der Fokus lag auf neuen Prinzipien, die die dynamische Organisation lebender Materie bestimmen. Die virtuelle Veranstaltung brachte 41 Sprecher:innen aus Biologie, Physik und Informatik und über 300 registrierte Teilnehmer:innen aus der ganzen Welt zusammen.
Die Studie wurde nun in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.
Perowskit-Pferde in 2D: Ein neues Bild der Bleihalogenid-Perowskite
In einer gemeinsamen experimentellen und theoretischen Arbeit zwischen der Universität Lund (Schweden), der Russischen Akademie der Wissenschaften (Russland) und des Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed) an der TUD entwickelten Forscher:innen eine neuartige spektroskopische Technik zur Untersuchung der Ladungsträgerdynamik in Bleihalogenid-Perowskiten. Metallhalogenid-Perowskite wurden im letzten Jahrzehnt intensiv untersucht, da ihre Leistung in optoelektronischen Bauteilen wie Solarzellen oder Leuchtdioden bemerkenswert gestiegen ist.
Dr. Lu Yang erhielt das Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktorand:innen. Dieses renommierte Stipendium wird ihre Forschung in den nächsten zwei Jahren in den Anastassiadis- und Stewart-Forschungsgruppen am Biotechnology Center (BIOTEC) der TU Dresden unterstützen.
Das Center for Regenerative Therapies Dresden (CRTD) an der TU Dresden feierte sein 15-jähriges Gründungsjubiläum. Die Online-Jubiläumskonferenz brachte 30 Vortragende und über 200 registrierte Teilnehmer:innen aus der ganzen Welt zusammen.
Nach der ersten Ausgabe des Newsletters am 4. Januar 2011, haben Sie heute nun die 100. Ausgabe in Ihrem E-Mail-Postfach erhalten. In den mehr als 10 Jahren konnten wir, neben vielen spannenden Berichten aus den Exzellenz- und Forschungsclustern der TU Dresden, auch über wichtige Fortschritte in der Umsetzung der Exzellenz-Maßnahmen und der Weiterentwicklung unserer Universität berichten. Aber auch internationale Auszeichnungen, bedeutende Preisverleihungen und großartige Veranstaltungen waren vertreten. Als Redaktion freuen wir uns sehr über Ihr Interesse an diesem Format und bedanken uns bei Ihnen für Ihre Treue!
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Sachgebiet 7.4.1 Kommunikation Exzellenzstrategie
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Bildnachweise
Titelbild: paulsberg / TUD
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