Warm & Kalt – Online Version
 
 
News // Dezember 2021
 
 
Warm & Kalt
 
«Für eine Führungspersönlichkeit gibt es keinen unverzeihlicheren Fehler, als falsche Hoffnungen zu nähren.»* hat Winston Churchill einmal gesagt.

Was uns zur ersten Frage bringt: was sind denn richtige Hoffnungen? (1943 und in diesen Tagen?) Und dann gleich zur zweiten, entscheidenden Frage: kann man in der Führung auch etwas gut machen oder zumindest besser als einfach «keine unverzeihlichen Fehler»? Und wer genau liest, denkt vielleicht auch: Warum schreibt er von Führungspersönlichkeit und nicht einfach von Führungskraft? Ist Persönlichkeit wichtig?
 
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, wir können es kurz machen: wir wissen die Antworten auf diese drei Fragen auch nicht. Danke. Schöne Festtage. Viel Glück.
 
ABER wir suchen und finden gerade jetzt mit unseren Gästen und Kunden so viele und so gute Antworten auf diese Fragen und all die individuellen und organisatorischen Herausforderungen wie noch nie. Denn es ist wohl eine besondere Zeit, in welcher inspirierende Führung, energievoll handelnde Persönlichkeiten und «richtige» Hoffnung besonders spürbar werden.
 
Bei all unseren ONEDAYs und Gesprächen der letzten Monaten haben wir etwas entdeckt: die Qualität von «warm» und «kalt» beim Finden von Lösungen und beim Treffen und Umsetzen von Entscheidungen.
 
 
Wärme
 
«Gute Ideen brauchen Wärme» ist nicht nur eine steile Hypothese aus der Ecke der Organisationsentwickler**, sondern zeigt sich auch im Umkehrschluss. Denn wenn kalte Schultern, starke Vorurteile und Macht statt Inhalte (ob Bundesplatz, Chefetage oder an der Grenze zur Ukraine) dominieren, entstehen eben meist keine guten Ideen und Lösungen. Eine warme Atmosphäre, eine herzliche Offenheit dem Gegenüber und genügend Zeit statt Deadlines (am besten noch mit Holztisch und Rotwein!) sind schon mal entscheidende Voraussetzungen für wirksame Lösungen.

Unsere Frage: Wie können Sie Ihre Fragen mit Wärme, Herzlichkeit und Entspanntheit beantworten?
 
 
 
Kälte
 
«Typen, die ihre Missionen gut erledigen, haben eine coole Sonnenbrille, angespannte Kiefer-Muskulatur und ein Stück Metall in der Hand». In etwa so, kann man als Laie praktisch alle Helden*innen von Actionfilmen beschreiben. Auch viele Chefetagen sind von Glas, Stahl und eher kühlen Umgangsformen geprägt. Das hilft anscheinend für das Treffen von Entscheidungen und für viel Effektivität  und Zielorientierung bei der Umsetzung, von auch nicht so erfreulichen Aufgaben. («Die Hauptsache ist, das die Hauptsache die Hauptsache bleibt.» Zitat: Covey**)
 
Unsere Frage: Angenommen, ihre Vorgehensweise wäre ein paar Grad «cooler» und Sie könnten Diskussionen, Entscheidungen oder Umsetzung mit weniger Emotionen führen – was wäre dann einfacher?
 
 
 
Klarheit
 
Das Leben und viel Führungsarbeit sind komplex (siehe dazu: Komplexitätsmatrix). Und nicht immer zwischen «warum & herzlich» und «cool & analytisch» einzuordnen. Ob Sie sich jetzt mit Downsizing, Triage oder einer klaren Ansage wie es weitergeht, befassen: wenn es wirklich klar ist, dann können Sie es auch mit normaler Tonlage sagen. Und wenn es Coolness, Wut oder übertriebene Herzlichkeit (grosse Geschenke!) braucht, ist es meist nicht klar genug.
 
Unsere Frage: welche Dinge sind schon so klar, dass es keine grossen Emotionen braucht, um es zu tun?
 
Ob Sie jetzt mehr Kerzen, eine coolere Sonnenbrille oder einfach einen guten Winterspaziergang in Ruhe brauchen – bald ist Weihnachten und vielleicht bekommen Sie es geschenkt. Immer passend ist ein Buch:
 
Buchidee für mehr Wärme: Erfolg hat wer mit Liebe führt
Buchidee für mehr Coolness: Training emotionaler Kompetenzen
Buchidee für mehr Klarheit: Seid wie reine Seide und scharfer Stahl

Und ein gutes gutes Hotel mit viel Wärme im kalten Engadin können wir auch empfehlen (inklusive Klarheit!): www.kronenhof.com/oneday-mental-coaching
 
 
 
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben besinnliche Festtage mit einer guten Kombination aus herzlicher Wärme, einem kühlen Kopf und einem weiten und klaren Blick ins nächste Jahr.
 
Herzlich,
Team ONEDAY 
 

PS: Und falls Sie Skifahren oder andere Sportarten mit viel Dynamik und ohne Bremsen lieben – wir wünschen natürlich auch viel kalten Schnee und beherzte (statt verkopfte) Schwünge!
 
* Churchill: In «The Hinge of Fate» (Houghton Mifflin, 1950) Seite 61
** Organisationsentwicklung: dasgoetheanum.com/die-guten-ideen
 
 
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