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Februar 2022 #35
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Liebe Mitglieder

Das letzte Grusswort, das ich als Präsidentin des SVA in einem Newsletter an Sie richte, lässt mich mit Dankbarkeit und einem Anflug von Nostalgie auf sechs spannende Jahre zurückblicken.

Besonders am Herzen lagen mir folgende Anliegen: Den Teamgeist zu fördern, welcher ein gemeinsames Engagement für die für uns zentralen Gleichstellungs- und Bildungsanliegen erst ermöglicht; den Verband mit seinen Deutschschweizer und welschen Sektionen konsequent zweisprachig zu führen, als Ausdruck der Wertschätzung gegenüber allen Mitgliedern; dem SVA zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen und den Mehrwert einer Mitgliedschaft aufzuzeigen; mit einer Verdoppelung der Weiterbildungsangebote zur Stärkung der Frauen beizutragen, denn auch unter den Akademikerinnen gibt es solche, die ihr Potential nicht optimal nutzen; neu Jahresausflüge anzubieten, welche kulturellen Genuss mit freundschaftlichem Austausch verbinden. Nicht zuletzt sollen unsere Verbandsaktivitäten auch dazu dienen, Kraft und Lebensfreude zu tanken!

So werden mir die Begegnungen mit interessanten Frauen in der Schweiz und in aller Welt in bester Erinnerung bleiben. Zu meinen Highlights gehörten die Einladung der Genferinnen zum Fest der «Escalade» von 2019, die Feiern zum 50-jährigen Bestehen der Sektionen GR und SO im Jahr 2021, die von den Bündnerinnen organisierten Reisen, die DACH- und UWE-Treffen und vor allem auch das vom SVA organisierte GWI-Meeting von 2019 in Genf.

Über all die Jahre hatte ich das Glück, mit einem aufgestellten Vorstand zusammenarbeiten zu dürfen. Mein herzlicher Dank geht an Tatjana Betschart, Livia Boscardin, Karoline Dorsch, Susanne Leber, Gertrude Nottaris, Manuela Schiess und Angelika Spanke für ihre tadellose Arbeit und ihre Unterstützung!

Sehr speziell war es, meine Tochter Livia Boscardin als Generalsekretärin an meiner Seite zu haben. Unser steter Dialog über die Generationen hinweg war für beide ein unschätzbarer Gewinn und kam auch dem Verband zugute. Ende Mai tritt Livia nach 10jähriger Tätigkeit für den SVA zurück. Im Namen des Vorstands und der Mitglieder danke ich ihr herzlichst für die exzellente Führung des Sekretariats. Für die Zukunft wünschen wir ihr viel Freude und Erfolg mit ihrem Verein Wen-Do Basel!

Bekanntlich sind wir daran, den Vorstand neu aufzustellen. Ein ganz wichtiger erster Schritt ist gemacht: Wir haben in Noëmi Kalbermatter, wohnhaft in Bern, eine bestqualifizierte Nachfolgerin von Livia für das Generalsekretariat gefunden! Nun dürfte es auch einfacher sein, eine neue Präsidentin und Vizepräsidentin zu finden. Zumindest gibt es jetzt Mitglieder, die ihr Interesse bekunden. Der Stein scheint doch noch ins Rollen zu kommen!

Ihnen, liebe Mitglieder, danke ich für das Wohlwollen und die Sympathie in meinen Präsidialjahren. Bleiben Sie fit, heiter und zuversichtlich!

Mit herzlichen Grüssen
Doris Boscardin
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Danke, liebe Doris!
Im Namen der ganzen Sektion Graubünden möchte ich Dir, liebe Doris, für Dein unermüdliches Engagement für die Akademikerinnen danken. In sechs Jahren hast Du im Gespann mit Livia vieles bewegt: Weiterbildungen eingeführt, ebenso Jahresausflüge, Jahresthemen und und und... Das alles kam dem Verband sehr zugute und hat ihn sichtbarer gemacht.

Unsere Sektion hast Du immer unterstützt. Deine Reden auf unseren Reisen ins Engadin und Bergell und nach Genua sind unvergesslich. Wir sind Dir auch dankbar dafür, dass Du mit Deiner Präsenz unserem 50-Jahr-Jubiläum Glanz verliehen hast.

Wir alle beneiden Deine Kunst, wortgewandt Reden zu halten, mit Stil und immer auch mit ein bisschen Schalk. Deine Fähigkeit, Sitzungen zu führen – straff, effizient und mit einer ausgewogenen Mischung von Ernst und Fröhlichkeit –, verdiente einen separaten Absatz.

Weil wir Dir unseren Dank nicht physisch aussprechen können, möchten wir Dir auf diesem Weg mitteilen, wie sehr wir Dich, liebe Doris, vermissen werden. Aber auch dass wir uns schon heute auf ein Wiedersehen mit Dir am einen oder anderen SVA-Anlass freuen.

Tatjana Betschart
Co-Präsidentin SVA Graubünden

 
Neue Präsidentin und Vizepräsidentin dringend gesucht!
Liebe Mitglieder

Seit unsere Vizepräsidentin Susanne Leber (Sektion BE) im vergangenen Mai unerwartet verstorben ist, haben Livia Boscardin, unsere Generalsekretärin, und ich ihre Arbeit zusätzlich übernommen. Im Zentralvorstand sind wir uns aber einig, dass dieser Zustand auf Dauer unhaltbar und auch nicht statutenkonform ist. Die Situation verschärft sich nun, da ich bekanntlich nach zwei spannenden, inspirierenden Amtsperioden an der Delegiertenversammlung vom März zurücktrete. Wir brauchen also dringend eine neue Vizepräsidentin und eine neue Präsidentin. Beide Funktionen können auch je als Zweierteam übernommen werden.

An der Zentralvorstands- und Präsidentinnen-Sitzung vom 22. Januar haben leider alle Anwesenden Gründe angeführt, warum sie selber oder ihre Sektionskolleginnen nicht bereit sind, diese Funktionen zu übernehmen.

Dabei genügt doch ein guter Grund, es eben doch zu tun: sich aus Solidarität zu unserem Verband und der Identifikation mit seinen Zielen vermehrt zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Prägen Sie den SVA der Zukunft mit!

Deshalb lade ich nun jedes einzelne Mitglied ein, sich einen Ruck zu geben und eine der anstehenden Aufgaben frohgemut anzupacken. Der SVA lebt vom Engagement seiner Mitglieder!

Sollte mein Aufruf wider Erwarten nicht erfolgreich sein, müssten wir an der Delegiertenversammlung die Auflösung des Verbands ins Auge fassen. Keine schöne Perspektive für unseren Verband, der 2024 sein Hundertjahr-Jubiläum feiern darf und seit seinem Bestehen immer wieder von seinen engagierten Mitgliedern getragen wurde!

Die Sektionsvertreterinnen und -Präsidentinnen sind deshalb aufgefordert, die Suche nach einer neuen Vizepräsidentin und Präsidentin in ihrer Sektion zu intensivieren und mir ihre Resultate laufend zu melden.Gerne geben auch wir «Büro»-Mitglieder Ihnen weitere Auskünfte!

Mit herzlichen Grüssen, im Namen des «Büros»,

Doris Boscardin,
Präsidentin SVA


Büro des SVA

Präsidentin
Doris Boscardin, M.A. lic. phil. I
Sektion Basel
praesidentin(a)akademikerinnen.ch

Kassierin
Manuela Schiess Jörg, dipl. math ETH
Sektion Graubünden
kassierin(a)akademikerinnen.ch

Präsidentin der Kommission für internationale Beziehungen
Tatjana Betschart, MPH
Sektion Graubünden
cir(a)akademikerinnen.ch

Verbandssekretariat
Dr. Livia Boscardin
SVA/ASFDU
Postfach
4000 Basel
sekretariat(a)akademikerinnen.ch
 
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Wechsel im Generalsekretariat des SVA
Livia Boscardin unser herzlicher Dank zum Abschied!

Ende Mai wird Livia Boscardin nach 10jähriger Führung des Generalsekretariats des SVA und geordneter Stabsübergabe an ihre Nachfolgerin Noëmi Kalbermatter von ihrem Amt zurücktreten.

In diesen zehn Jahren hat Livia mit grosser Hingabe Ausserordentliches geleistet. Sie nahm an über 100 Sitzungen des Büros, des Zentralvorstands, der Sektionspräsidentinnen und an 10 Delegiertenversammlungen teil, reservierte Lokale, schrieb Einladungen, führte Protokolle, besorgte Unterlagen und Verpflegung.

Als Sekretärin und «rechte Hand» der Präsidentin war sie verantwortlich für den Austausch verbandsinterner Informationen, die Organisation diverser Vereinsanlässe wie Weiterbildungen und Jahresausflüge sowie die Pflege weiterer Kontakte. Sie leistete redaktionelle Unterstützung bei Texten wie Newsletter, Bulletin, Medienmitteilungen, Vernehmlassungen und Berichten von Weiterbildungen, samt Übersetzungen in Französisch. Auf diese Weise kam ihre Begabung für prägnantes Formulieren bestens zum Tragen. Die Mitglieder, mit denen sie in Kontakt kam, schätzten ihre Liebenswürdigkeit, und dass sie auch immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen hatte.

Sie war ebenso zuständig für die digitalen SVA-Medien wie Website, Newsletter und Facebook und besorgte den technischen Support bei pandemiebedingten online-Sitzungen.

Im Rahmen des Jahresthemas «Gegen Gewalt an Frauen» von 2020/2021 leitete sie für den SVA und die DACH-Verbände mehrere Weiterbildungen zu WenDo – einem körperlichen und geistigen Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungs-Konzept für Mädchen und Frauen –, welche von den Teilnehmenden begeistert aufgenommen wurden.

Ausserdem hat sie tatkräftig und mit enormem Zeitaufwand dazu beigetragen, dass der Grossanlass des 33. GWI Triennial Meetings vom Juli 2019 in Genf mit rund 400 Gästen aus aller Welt professionell organisiert über die Bühne gehen konnte.

Das Wirken von Livia beschränkte sich nicht auf ihr engeres Pflichtenheft im Rahmen ihrer Sekretariatsführung. Vielmehr brachte sie ihre klaren Vorstellungen zur Strategie des Verbands in die Diskussionen des engeren Vorstands ein.

Livia tritt zurück, um mehr Zeit für ihren eigenen Verein «WenDo Basel» zur Verfügung zu haben. Auch wenn wir diesen Schritt bedauern, haben wir grosses Verständnis dafür. Livias Arbeit war für den Verband von grosser Bedeutung und wurde entsprechend geschätzt. Um es mit den Worten von Tatjana Betschart, unserer CIR und Büromitglied, auszudrücken: «Liebe Livia, was Deine Arbeit betrifft, kann ich nur sagen, dass Du sie einfach perfekt gemacht hast. Sehr schade, dass Du bald damit aufhörst!»

Und auch Manuela Schiess, unsere Kassierin und ebenfalls Mitglied des Büros, würdigt Livias grossen Einsatz: «Die Arbeit von Livia war immer mit grosser Wertschätzung verbunden. Einerseits Wertschätzung gegenüber der Sache, dem Inhalt und Ziel unseres Verbandes. Es ging ihr nicht darum, etwas nur schnell und korrekt zu erledigen, sondern auch darum, dass es uns Mitgliedern einen Mehrwert bringt, dass wir es nutzen können. So hat sie auch inhaltlich manche Erfahrungen und Beziehungen eingebracht, für interessante Weiterbildungen gesorgt und uns zu wichtigen Themen geführt. Andererseits zeigte sie eine grosse Wertschätzung gegenüber uns Mitwirkenden im Büro, in den Sektionen und den einzelnen Mitgliedern. Stets war sie hilfsbereit, freundlich und geduldig, gab schnelle und hilfreiche Antworten, war immer auf dem Laufenden. Ihre positive und zupackende Persönlichkeit hat uns alle in unserer Arbeit bestärkt.»

Livia setzt also ausgesprochen hohe Standards. Wir sind aber überzeugt, mit Noëmi Kalbermatter eine bestqualifizierte und hochmotivierte Nachfolgerin gefunden zu haben!

Wir gratulieren ihrer Nachfolgerin Noëmi Kalbermatter zur Wahl!

Noëmi Kalbermatter ist Linguistin mit ersten Berufserfahrungen im Bereich Sekretariat, Marketing & Kommunikation. Als berufstätige Studentin und Mutter eines Kleinkindes sind ihr Gleichstellungs- und Bildungsanliegen eine Herzensangelegenheit.

Nach ihrer Matura am Kollegium Spiritus Sanctus in Brig (2015) und einem Bachelor in Englisch und Nachhaltiger Entwicklung an der Universität Bern (2021) nimmt sie ebendort in diesem Frühjahrssemester ihren Master in Soziolinguistik in Angriff.

Sie ist deutscher Muttersprache und verfügt über exzellente Kenntnisse in Französisch, Englisch und Italienisch und Basiskompetenzen in Spanisch. In den Informationstechnologien ist sie ebenfalls versiert. Ihre schriftliche Bewerbung, die ausgezeichneten Arbeitszeugnisse – u. a. als Mitarbeiterin im Sekretariat und Empfang eines grösseren Verbandes – und das ausgesprochen angenehme Bewerbungsgespräch haben bei den Mitgliedern des Büros einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Wir haben Noëmi als offene und kommunikative Persönlichkeit kennengelernt. Auch hier möchte ich Manuela Schiess zu Wort kommen lassen: «Bei Noëmi freuen wir uns auf eine aufgestellte, fröhliche, sympathische, junge Frau, die sich nicht nur für die Administration, sondern auch für den Inhalt unseres Verbands einsetzen möchte.»

Wir wünschen Noëmi viel Freude und Erfolg an ihrer neuen Tätigkeit als Generalsekretärin des SVA!



Doris Boscardin, Präsidentin SVA
SVA Delegiertenversammlung 26.3.2022
Der Zentralvorstand hat an seiner Sitzung vom 22. Januar 2022 beschlossen, die Delegiertenversammlung des SVA vom 26. März 2022 elektronisch via Skype durchzuführen. Wir bitten Sie, allfällige Stimmrechtsvertretungen rechtzeitig zu organisieren. Wir hoffen, die Delegiertenversammlung im Jahr 2023 wieder als Präsenzveranstaltung durchführen zu können.  
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SVA-Weiterbildung vom Frühling 2022 zum Thema: PROMO Femina – Politisches Engagement von Frauen in Schweizer Gemeinden
Inhaltsangaben:
  • Wie steht es um die Vertretung von Frauen in der Gemeindepolitik?
  • Herausforderungen, denen Frauen bei Kandidatur und Amtsübernahme begegnen
  • 120 Massnahmen, um den Herausforderungen erfolgreich die Stirn zu bieten
Im Rahmen des Projekts PROMO Femina wurde der aktuelle Frauenanteil in der Gemeindepolitik (Deutschschweiz) erfasst. Die Herausforderungen für eine Kandidatur und Amtsübernahme sind vielfältig und nicht zuletzt sorgen Rahmenbedingungen für zusätzliche Hürden. Ziel des Projekts war es, Massnahmen zu entwickeln, die Frauen bei einer Kandidatur/der Amtsübernahme unterstützen. Davon wird Ruth Nieffer in einem kurzen Vortrag berichten.

Zum Kurszeitpunkt wird ein Online-Tool zur Verfügung stehen und den Teilnehmerinnen zugänglich gemacht. Anhand der (fiktiven) politisch interessierten Kandidatinnen Mia, Lea und Anna können die Teilnehmerinnen in deren Haut schlüpfen und für «sich» Massnahmen zusammenstellen. Diese dürfen kritisch reflektiert sowie deren Übertragbarkeit in andere Bereiche des ehrenamtlichen Engagements diskutiert werden. Nicht zuletzt soll auch die Rolle der Frauennetzwerke in diesem Kontext kurz beleuchtet werden. Dies geschieht im Anschluss an den Vortrag in Kleingruppen resp. im Plenum zusammen mit den Teilnehmerinnen.

Lernziele:

Die Teilnehmerinnen
  • sind zu den Herausforderungen für Frauen und ihrem politischem Engagement auf kommunaler Ebene sensibilisiert
  • kennen Massnahmen, die sie für ein eigenes politisches Engagement nutzen oder einfordern können
  • kennen Möglichkeiten, mit denen sie andere Frauen bei ihrem politischen Engagement unterstützen können

Modus: Mischung aus Vortrag, Kleingruppenarbeit, Plenumsdiskussion
Zeitlicher Rahmen: 10:15-13.15 (ca. 3 Stunden, inkl. Pause)
Wo: Zürich (genauere Angaben zum Standort folgen)
Wann: Samstag, 21. Mai 2022
Referentin: Ruth Nieffer, Sektion Graubünden

Sprache: Deutsch, mit Übersetzung in Französisch

Anmeldeformular: folgt

Projektwebsite: https://www.fhgr.ch/fhgr/unternehmerisches-handeln/zentrum-fuer-verwaltungsmanagement-zvm/projekte/promo-femina/
 

 

Jubiläumsfeier zum 100-jährigen Bestehen des Verbandes der Akademikerinnen Österreichs
Save the Date! D-A-CH-NL-Treffen in Wien/Österreich, vom 20. – 23. Oktober 2022
Festakt 100 Jahre VAÖ
 
Samstag, den 22. Oktober 2022 – 10 bis 16 Uhr
im Festsaal der Universität Wien, Galadinner – 19 Uhr, im Hotel Hilton Vienna Plaza

Anmeldeformulare und Informationen zum Programm inkl. Teilnahmegebühren werden Ende März 2022 zugeschickt!
Wir freuen uns schon sehr auf die gemeinsame Feier und auf ein persönliches Wiedersehen!

 

 

Film der Fachtagung vom 2.12.2021 „Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext“ im Rahmen der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*»
Am 2. Dezember, 18.30-20.30 Uhr, fand die Zoom-Veranstaltung zum Thema „Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext“ statt.

Das Video der Fachtagung finden Sie hier:
https://youtu.be/S-9rC8BvanM
Bericht „Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext“
Gemeinsame D-A-CH-Veranstaltung im Rahmen der weltweiten UN-Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“, 2.12.2021

Autorin: Irmgard Bayer, Vizepräsidentin VAÖ
Kurzfassung des durch Dr. Livia Boscardin (SVA) erstellten Protokolls

-> Das ausführliche Protokoll finden Sie im roten Download-Bereich!

Der Event war eine Premiere, denn es war das erste Mal, dass die drei Schwesterverbände SVA, DAB und VAÖ gemeinsam ein digitales Arbeitstreffen zu einem aktuellen Thema bestritten. Am 2. Dezember trafen sich Mitglieder der Verbände aller drei Länder erstmals per Zoom.

Die drei Präsidentinnen Doris Boscardin, Präsidentin des Schweizerischen Verbands der Akademikerinnen (SVA), Manuela Queitsch, Präsidentin des Deutschen Akademikerinnenbundes (DAB), und Maria Tiefenthaller, Präsidentin des Verbandes der Akademikerinnen Österreichs (VAÖ) waren dabei und begrüßten.

Seit 2008 gibt es die trinationalen D-A-CH-Treffen, welche jedes Jahr reihum von einem der drei Landesverbände ausgerichtet werden. Später ist auch die Ortsgruppe Rotterdam zu uns gestossen, und gerade Oktober 21 waren wir erstmals in Rotterdam und Delft zu Gast bei unseren niederländischen Freundinnen.

Gewalt und Belästigung im Arbeitsumfeld
Während die Kultur und die Pflege der Freundschaften im Zentrum der traditionellen DACH-Treffen stehen, war diese D-A-CH-Veranstaltung ein Beitrag zur weltweiten
UN-Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen». Das Fokusthema der UN-Kampagne 2021 war sexualisierte Gewalt. Als Akademikerinnen wollten wir das Thema ganz konkret auf unser eigenes Arbeitsumfeld, die Hochschulen, ausrichten, denn es ist leider traurige Realität, dass dort wie anderswo sexualisierte Gewalt stattfindet. Unser Tagungsthema lautete deshalb «Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext» (SBDG).

Von sexualisierter Gewalt Betroffene haben oft Angst, von ihren Erlebnissen zu berichten. Manche machen sich zurecht Sorge um ihre universitäre Karriere. Manche schämen sich, fühlen sich schuldig. Hier ist die Politik gefordert, Gesetze so auszugestalten, dass sich Betroffene darin wiederfinden. Es braucht zudem finanzielle Mittel für Sensibilisierung, Prävention und Ausbildung von Mitarbeitenden der Polizei, Justiz und der Sozialdienste.

Die Verantwortung liegt allerdings nicht nur bei den Institutionen. Jede und jeder ist gefragt: Es braucht mehr Zivilcourage im Alltag.

Für die Vorträge konnten sechs Expertinnen aus den drei Ländern gewonnen werden:

Dr. Heike Pantelmann und Dr. Tanja Wälty vom Margherita von Brentano-Zentrums für Geschlechterforschung an der Freien Universität Berlin. Sie referierten zu „Das versteckte Problem: Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an deutschen Hochschulen“.

Mag.a Dr.in Andrea Ellmeier, Historikerin, Leiterin der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität (GGD) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Mag.a Maria Mucke, stellvertretende Leiterin des Universitätszentrums für Frauen- und Geschlechterstudien an der Universität Klagenfurt sprachen zu „(Sexualisierte) Diskriminierung & Gewalt (SDG) im universitären Kontext. Von Unterstützungsstrukturen für Betroffene an Österreichs Universitäten“.

Priv.Doz.in Mag.a Dr.in Anna Maria Dieplinger (JKU, Kepleruniversität Linz) referierte zur Frage „Was kann gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung im Studium und Klinikalltag getan werden“.

Dr. Livia Boscardin, Soziologin, Wen-Do-Trainerin und Generalsekretärin des SVA, gab mit ihrem Vortrag: „No means no! Mit Wen-Do gegen sexualisierte Belästigung“ einen Einblick in Wen-Do, einem körperlichen und geistigen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungs-Konzept. Das damit verbundene Empowerment stärkt Frauen gegen sexuelle Belästigung.


Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“
Im Rahmen dieser internationalen Kampagne wurde das Recht auf ein gewaltfreies Leben eingefordert. Die 16 Tage fanden zwischen dem 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) und 10. Dezember (Internationaler Tag der Menschenrechte, seit 1948) statt. Der 25. November ist ein Internationaler Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden. Er findet im Gedenken an drei Bürgerrechtskämpferinnen aus Mittelamerika statt, die 1960 aufgrund ihres frauenpolitischen Engagements ermordet wurden.

In diesem Aktionszeitraum organisieren weltweit Frauen und Menschenrechtsorganisationen Veranstaltungen, welche die allgemeine Stärkung von Frauenrechten zum Ziel haben. Das Ausmass und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Frauen sollen thematisiert werden und auch Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass Gewalt nachhaltige Folgen für die Betroffenen selbst, aber auch für die gesamte Gesellschaft hat.

Orange the world

Die parallellaufende UN-Kampagne «Orange the world» will zur Enttabuisierung dieses Themas beitragen. Weltweit erstrahlten in diesen 16 Tagen gegen Gewalt an Frauen Gebäude in oranger Farbe, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.

Der 10. Dezember, der internationale Tag der Menschenrechte, bildete den Abschluss der Kampagne. Die Kampagne war ein Ausdruck internationaler Solidarität, weltweit beteiligen sich 187 Länder und über 5000 Organisationen.

Das Teilen von Erfahrungen ist karrieregefährdend nicht etwa für die Tatpersonen, sondern für die Betroffenen:
«Er erzählte allen, ich hätte seine Karriere ruiniert.» Studentin

Beispiel aus der JKU, Kepleruniversität Linz:
Ein (heute schon lange emeritierter) Statistikprofessor wollte keine jungen Frauen in der ersten Reihe sitzen haben, denn «er könne das Menstruationsblut riechen».

Beispiel Klinik:
Eine junge Oberärztin der Chirurgie wird vom gesamten männlichen Team gemobbt. Sie lachte nicht über Männerwitze. Sie war sehr am Fach interessiert, erbrachte hohe Leistung. Die Männer unterstellten ihr fachliche Fehler; sie soll schlichtweg «verschwinden», um die angestammte Atmosphäre des Teams nicht weiter zu beeinträchtigen. Schließlich wird erfolgreich ein Arbeitspsychologe eingeschaltet, um die Ärztin von der Abteilung «weg zu motivieren».


Abschließend fand eine Diskussion statt, an der sich die Teilnehmenden mit den Expertinnen austauschen konnten. Die Moderation wurde von den Präsidentinnen, Manuela Queitsch, Dr. Maria Tiefenthaller und Doris Boscardin gemeinsam bestritten.

SBDG verläuft früher wie heute sehr subtil, es braucht eine grosse Sensibilisierung, diese zu erkennen und anzusprechen.
Pantelmann: Die Studierenden erkennen die Gewalt oft nicht als solche, denn sie ist verdeckt, normalisiert und subtil. Erst als auch in der Forschung SBDG sichtbar gemacht wurde, hat sich eine relativ starke Wut manifestiert; dies spiegelt sich auch in Befragungen wider: Bei konkreten Abfragen von SBDG geben viele Befragte an, dass sie diese erlebt haben, bei einer diffusen Fragestellung verneinen die Befragten das Problem.
Wälty: Einerseits erkennen Betroffene die Gewalt nicht, aber andererseits werden sie, wenn sie die Gewalt ansprechen, nicht ernst genommen, es folgen Kommentare wie «Das war ja nicht ernstgemeint, das war ja nur ein Witz».
Dieplinger: Das Problem manifestiert sich auch in den sozialen Medien.

Wie können wir Frauen motivieren, dagegen zu halten, dass sie nicht in der Opferrolle verbleiben? Was kann getan werden, um diese Männlichkeitsstrukturen aufzubrechen?

Dieplinger: Es braucht mehr Sensibilisierung, z.B. durch Kampagnen wie die «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*», und es braucht Empowerment, z.B. durch Wen-Do.
Mucke: In den letzten Jahren (Corona; #metoo) hat sich die Awareness erhöht, viele Studierende haben sich zusammengetan und Missstände in der Lehre angeprangert.
Ellmeier: Die Zeiten haben sich geändert, es wird nicht mehr weggeschaut.

Die Frauenbewegung hat dazu beigetragen und hat Meilensteine errungen. Es war und ist ein politischer Kampf. Wie schon oft gefordert, muss Gleichbehandlung bereits im frühen Alter gelehrt werden, d.h. in der Volksschule, in der Familie, im Umfeld, etc.

SBDG ist immer noch ein Tabu. Forschungsfinanzierung hat immer auch mit Macht zu tun. Wer finanziert solch kritische Forschung zu SBDG?
Pantelmann und Wälty: Kritische Forschung benötigt viel Engagement und Absprachen, denn viele möchten nicht, dass das Thema SBDG studiert wird. Forschung dazu verärgert. Es ist – leider - nicht unbedingt karriereförderlich, kritische Hochschulforschung zu betreiben.

Schluss
Die Aufzeichnung der Veranstaltung wurde professionell bearbeitet und steht im Anschluss allen D-A-CH-Verbänden zur Verfügung. Der Bericht zur Veranstaltung wurde in den Verbandsmedien wie Newslettern etc. publiziert.

Unser Anliegen war es, ein verstecktes Problem, nämlich die auch an unseren Hochschulen vorkommende «Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt» zum Thema zu machen. Der erste Schritt zur Veränderung eines Missstands ist, darüber zu sprechen!

Wie geht es weiter? Eventuell gibt es Mitglieder der Verbände, die am Tagungsthema dranbleiben, auch dazu forschen möchten. Denkbar ist auch die Bildung einer D-A-CH-Arbeitsgruppe. Nachdem die Präsidentinnen mit der Organisation des Events den ersten Schritt getan haben, obliegen eventuelle weitere Schritte den Bedürfnissen und der Initiative unserer Mitglieder.

Wir freuen uns auf das D-A-CH-Treffen in Wien vom 20. bis 23. Oktober 2022!

Kontakt
Manuela Queitsch, DAB
manuela.queitsch@dab-ev.org
Dr. Maria Tiefenthaller, VAÖ
mariatiefenthaller@hotmail.com
Doris Boscardin, SVA
praesidentin@akademikerinnen.ch
 
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GWI announces 34th Triennial General Assembly and conference dates
GWI is pleased to announce that the 34th Triennial General Assembly and Conference will be held 100% virtually 11-13 November 2022. GWI congratulates and welcomes IFUWA as the host National Federation and Association (NFA). This conference will tackle globally relevant education and funding issues central to GWI’s mission: empowering girls and women through quality education to the highest levels. Additional focus will be aimed towards the implementation of the UN Sustainable Development Goal 4, «Quality Education - Ensure inclusive and equitable quality education and promote lifelong learning opportunities for all».

Please watch for additional information that will be released soon!
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L'EVENEMENT - Film zu Schwangerschaftsabbruch
L'EVENEMENT basiert auf der gleichnamigen, autobiografischen Erzählung von Annie Ernaux. Anne, eine Studentin voller Hoffnung auf ein Leben, das über den Horizont ihrer Eltern hinausreicht, wird ungewollt schwanger. Sie hat aber in ihrem Land und zu ihrer Zeit, nämlich in Frankreich Anfang der 1960er-Jahre, keine Möglichkeit, diese Schwangerschaft legal zu beenden. Anne steht vor dem Dilemma, entweder das soziale Stigma einer ledigen Mutter und das Ende ihrer beruflichen Ambitionen oder aber das Risiko einer illegalen Abtreibung in Kauf nehmen zu müssen. Anne hat nur noch wenig Zeit, die Prüfungen stehen vor der Tür, ihr Bauch wird immer grösser...

Der Film porträtiert auf eindrückliche Weise, was es bedeutete, im Jahr 1964 in Frankreich ungewollt schwanger zu sein. So stand auf eine Abtreibung eine Haftstrafe bis zu 5 Jahren aus. Ab den 1950er Jahren gab es vermehrt Frauenbewegungen, die sich für die Legalisierung der Abtreibung einsetzten. Am 5. April 1971 machten 343 Französinnen im Nachrichtenmagazi
n Le Nouvel Observateur ihre Schwangerschaftsabbrüche öffentlich. Das Manifest trat eine breite öffentliche Debatte los, die schliesslich zur Annahme des sogenannten Veil-Gesetzes im Januar 1975 führte. In der Schweiz wurde die Schwangerschaft aus gesundheitlichen Gründen im Jahr 1942 legalisiert, im Verlauf der Jahrzehnte wurde der Begriff auf die psychische Gesundheit ausgeweitet. Seit 2002 ist die Fristenlösung in Kraft, die besagt, dass der Schwangerschaftsabbruch in den ersten 12 Wochen straflos ist. Immer wieder regt sich Widerstand gegen die legale Abtreibung, so wurden nicht nur in Texas in letzter Zeit Stimmen laut, sondern auch in Deutschland und der Schweiz mit dem «Marsch fürs Läbe».

Ab 24. März im Kino!
Trailer: https://www.frenetic.ch/films/1209/pro/levenement-trailer-hd-stde.mp4
Mehr Informationen: https://www.frenetic.ch/katalog/detail//++/id/1209
Février 2022 #35
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Chères membres

Le dernier mot de bienvenue que je vous adresse en tant que présidente de l'ASFDU dans une infolettre me permet de jeter un regard rétrospectif sur six années passionnantes avec gratitude et une pointe de nostalgie.

Les préoccupations suivantes m'ont particulièrement tenu à cœur : Promouvoir l'esprit d'équipe, qui seul permet un engagement commun en faveur de l'égalité et de la formation, des préoccupations centrales pour nous ; diriger l'association avec ses sections alémaniques et romandes de manière résolument bilingue, comme expression de l'estime envers toutes les membres ; donner plus de visibilité à l'ASFDU et montrer la plus-value d'une adhésion ; contribuer à l’autonomisation des femmes en doublant les offres de formation continue, car même parmi les universitaires, il y en a qui n'utilisent pas leur potentiel de manière optimale ; proposer désormais des sorties annuelles qui allient plaisirs culturels et échanges amicaux.

Enfin, nos activités associatives doivent aussi nous permettre de faire le plein d'énergie et de joie de vivre !

Je garderai ainsi un excellent souvenir des rencontres avec des femmes intéressantes en Suisse et dans le monde entier. L’invitation au repas de l’Escalade organisé par les Genevoises en 2019, les célébrations du 50e anniversaire des sections GR et SO en 2021, les voyages organisés par les Grisonnes, les rencontres DACH et UWE et surtout celle du GWI de 2019 à Genève, organisée par l'ASFDU, ont fait partie de mes moments forts.

Pendant toutes ces années, j'ai eu la chance de pouvoir travailler avec un Comité bien établi. Je tiens à remercier chaleureusement Tatjana Betschart, Livia Boscardin, Karoline Dorsch, Susanne Leber, Gertrude Nottaris, Manuela Schiess et Angelika Spanke pour leur travail impeccable et leur soutien !

Ce fut très spécial d'avoir ma fille Livia Boscardin à mes côtés en tant que secrétaire générale. Notre dialogue permanent par-delà les générations a été un atout inestimable pour nous deux et a également profité à l'association. Fin mai, Livia se retire après 10 ans d'activité au sein de l'ASFDU. Au nom du Comité et des membres, je la remercie chaleureusement pour l'excellente gestion du secrétariat. Pour l'avenir, nous lui souhaitons beaucoup de satisfaction et de succès avec son association Wen-Do Bâle !

Comme vous le savez, nous sommes en train de restructurer le Comité. Une première étape très importante a été franchie : nous avons trouvé en Noëmi Kalbermatter, domiciliée à Berne, une personne très qualifiée pour succéder à Livia au secrétariat général ! Il devrait maintenant être plus facile de trouver une nouvelle présidente et une nouvelle vice-présidente. Du moins, certaines membres ont manifesté leur intérêt. Il semble que les choses avancent !

Je vous remercie, chères membres, pour la bienveillance et la sympathie dont vous avez fait preuve durant mes années de présidence. Restez en forme, sereines et confiantes !


Meilleures salutations
Doris Boscardin
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Merci, chère Doris!
Au nom de toute la section des Grisons, je tiens à te remercier, chère Doris, pour ton engagement infatigable en faveur des femmes diplômées. En six ans, tu as fait bouger les choses avec Livia : tu as introduit des formations continues, des excursions annuelles, des thèmes annuels et bien plus encore... Tout cela a été très utile à l'association et l'a rendue plus visible.

Tu as toujours soutenu notre section. Les discours que tu as prononcés lors de nos voyages en Engadine et dans le Bergell, ainsi qu'à Gênes, sont inoubliables. Nous te sommes également reconnaissantes d'avoir donné de l'éclat à notre 50e anniversaire par ta présence.

Nous envions toutes ton talent d’oratrice et ton éloquence ; tes discours sont toujours empreints d’élégance et d’une touche de malice. Ta capacité à mener des réunions - avec rigueur, efficacité et un mélange équilibré de sérieux et de gaieté - mériterait un paragraphe à part.

Comme nous ne pouvons pas t'exprimer nos remerciements physiquement, nous aimerions te dire par ce biais à quel point tu vas nous manquer, chère Doris. Mais aussi que nous nous réjouissons d'ores et déjà de te revoir à l'une ou l'autre des manifestations de l'ASFDU.

Tatjana Betschart
Co-présidente de l’ASFSU Grisons
Nous recherchons d'urgence une nouvelle présidente et une nouvelle vice-présidente!
Chères membres

Depuis le décès inattendu de notre vice-présidente Susanne Leber (section BE) en mai dernier, Livia Boscardin, notre secrétaire générale, et moi-même avons repris son travail en plus. Au sein du Comité central, nous sommes toutefois d'accord pour dire que cette situation est intenable à long terme et qu'elle n'est pas non plus conforme aux statuts. La situation s'aggrave à présent puisque, comme vous le savez, je me retirerai lors de l'assemblée des déléguées de mars prochain, après deux mandats passionnants et inspirants. Nous avons donc besoin d'urgence d'une nouvelle vice-présidente et d'une nouvelle présidente. Ces deux fonctions peuvent également être assumées par deux personnes.

Lors de la réunion du Comité central et des présidentes du 22 janvier, toutes les personnes présentes ont malheureusement donné des raisons pour lesquelles elles-mêmes ou leurs collègues de section n'étaient pas prêtes à assumer ces fonctions.

Il suffit pourtant d'une bonne raison pour le faire quand même : s'engager davantage et prendre des responsabilités par solidarité envers notre association et par identification avec ses objectifs. Contribuez à façonner l'avenir de l'ASFDU !

C'est pourquoi j'invite maintenant chaque membre à se donner un coup de pouce et à s'attaquer avec joie à l'une des tâches qui l'attendent. L'ASFDU vit de l'engagement de ses membres !

Si, contre toute attente, mon appel ne devait pas aboutir, nous devrions envisager la dissolution de l'association lors de l'assemblée des déléguées. Ce n'est pas une perspective réjouissante pour notre association qui fêtera son centenaire en 2024 et qui, depuis sa création, a toujours été portée par ses membres engagées !

Les représentantes et présidentes de section sont donc invitées à intensifier la recherche d'une nouvelle vice-présidente et d'une nouvelle présidente dans leur section et à me communiquer leurs résultats au fur et à mesure. Les membres du « bureau » se feront un plaisir de vous donner de plus amples informations !

Avec mes cordiales salutations, au nom du « bureau »,

Doris Boscardin,
Présidente de l’ASFDU



Bureau de l'ASFDU

Présidente
Doris Boscardin, M.A. lic. phil. I
Section de Bâle
praesidentin(a)akademikerinnen.ch

Trésorière
Manuela Schiess, dipl. math ETH
Section des Grisons
kassierin(a)akademikerinnen.ch

Présidente de la Commission pour les relations internationales
Tatjana Betschart, MPH
Section des Grisons
cir(a)akademikerinnen.ch

Secrétariat
Dr. Livia Boscardin
SVA/ASFDU
Case postale
4000 Bâle
sekretariat(a)akademikerinnen.ch
 
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Changement au secrétariat général de l'ASFDU
Nous remercions chaleureusement Livia Boscardin pour son départ !

Fin mai, Livia Boscardin quittera ses fonctions après avoir dirigé le secrétariat général de l'ASFDU pendant 10 ans et avoir formé sa successeure Noëmi Kalbermatter.

Au cours de ces dix années, Livia a accompli un travail extraordinaire avec un grand dévouement. Elle a participé à plus de 100 réunions du bureau, du Comité central, des présidentes de section et à 10 assemblées des déléguées, a réservé des locaux, rédigé des invitations et des procès-verbaux, s'est occupée de la documentation et des repas.

En tant que secrétaire et soutien de la présidente, elle était responsable de l'échange d'informations internes à l'association, de l'organisation de divers événements associatifs comme les formations continues et les sorties annuelles ainsi que de l'entretien d'autres contacts. Elle a apporté son soutien rédactionnel pour des textes tels que l’infolettre, le bulletin, les communiqués de presse, les consultations et les rapports de formation continue, y compris les traductions en français. Son talent pour la formulation concise a ainsi pu être mis à profit. Les membres avec lesquelles elle était en contact appréciaient sa gentillesse et le fait qu'elle était toujours à l'écoute de leurs préoccupations.

Elle était également responsable des médias numériques de l'ASFDU, tels que le site Internet, l’infolettre et Facebook, et s'occupait du support technique lors des réunions en ligne pendant la pandémie.

Dans le cadre du thème annuel « Contre la violence envers les femmes » de 2020/2021, elle a dirigé pour l'ASFDU et les associations DACH plusieurs formations continues sur le WenDo – un concept d'autodéfense et d'affirmation de soi physique et mentale pour les filles et les femmes – qui ont été accueillies avec enthousiasme par les participantes.

En outre, elle a contribué activement et en y consacrant énormément de temps à l'organisation professionnelle du 33e GWI Triennial Meeting de juillet 2019 à Genève, qui a réuni quelque 400 invitées du monde entier.

L'activité de Livia ne s'est pas limitée à son cahier des charges restreint dans le cadre de la gestion de son secrétariat. Au contraire, elle a apporté ses idées claires sur la stratégie de l'association dans les discussions du bureau.

Livia se retire afin d'avoir plus de temps à consacrer à sa propre association « WenDo Bâle ». Même si nous regrettons cette décision, nous la comprenons parfaitement. Le travail de Livia a été d'une grande importance pour l'association et a été apprécié à sa juste valeur. Pour reprendre les mots de Tatjana Betschart, notre CIR et membre du bureau : « Chère Livia, en ce qui concerne ton travail, je peux seulement dire que tu l'as tout simplement fait à la perfection. C'est vraiment dommage que tu nous quittes bientôt ! »

Et Manuela Schiess, notre trésorière et également membre du bureau, rend – elle aussi – hommage au grand engagement de Livia : « Son travail a toujours été lié à une grande estime. D'une part, de l'estime pour la cause, le contenu et l'objectif de notre association. Pour elle, il ne s'agissait pas seulement de faire quelque chose rapidement et correctement, mais aussi de faire en sorte que cela nous apporte une plus-value à nous, les membres, et que nous puissions en profiter. C'est ainsi qu'elle a apporté son expérience et ses relations, qu'elle a assuré des formations continues intéressantes et qu'elle nous a guidées sur des thèmes importants. D'autre part, elle a fait preuve d'une grande estime envers nous, les collègues du bureau, des sections et les membres individuelles. Elle a toujours été serviable, aimable et patiente, elle a donné des réponses rapides et utiles, elle était toujours au courant de l'actualité. Sa personnalité positive et très engageante nous a toutes encouragées dans notre travail. »

Livia fixe donc des normes particulièrement élevées. Mais nous sommes convaincues d'avoir trouvé en Noëmi Kalbermatter une successeure des plus qualifiées et des plus motivées !

Nous félicitons sa successeure, Noëmi Kalbermatter, pour son élection !

Noëmi Kalbermatter est une linguiste avec une première expérience professionnelle dans le domaine du secrétariat, du marketing et de la communication. En tant qu'étudiante qui travaille et mère d'un jeune enfant, les questions d'égalité et de formation lui tiennent à cœur.

Après avoir obtenu sa maturité au Collège Spiritus Sanctus de Brigue (2015) et un bachelor en anglais et développement durable à l'Université de Berne (2021), elle commence ce semestre de printemps un master en sociolinguistique dans cette même université.

De langue maternelle allemande, elle dispose d'excellentes connaissances en français, anglais et italien et de compétences de base en espagnol. Elle est également à l'aise avec les technologies de l'information. Sa candidature écrite, ses excellents certificats de travail –notamment en tant que collaboratrice au secrétariat et à la réception d'une grande association – et l'entretien d'embauche particulièrement agréable ont fait une excellente impression aux membres du bureau. Nous avons appris à connaître Noëmi comme une personnalité ouverte et communicative. Là encore, j'aimerais donner la parole à Manuela Schiess : « Avec Noëmi, nous nous réjouissons de trouver une jeune femme dynamique, joyeuse et sympathique, qui souhaite s'investir non seulement dans l'administration, mais aussi dans le contenu de notre association. »

Nous souhaitons à Noëmi beaucoup de plaisir et de succès dans sa nouvelle activité de secrétaire générale de l’ASFDU !


Doris Boscardin, présidente ASFDU
ASFDU Assemblée des Déléguées 26.3.2022
Lors de sa réunion du 22 janvier 2022, le Comité central a décidé de tenir l'Assemblée des Déléguées de l’ASFDU le 26 mars 2022 par voie électronique via Skype. Nous vous demandons d'organiser les procurations en temps utile. Nous espérons pouvoir organiser à nouveau l’Assemblée des Déléguées en 2023 en présentiel.
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Formation continue de l’ASFDU du printemps 2022 sur le sujet : PROMO Femina - L'engagement politique des femmes dans les communes suisses
Contenu:
    - Qu'en est-il de la représentation des femmes dans la politique communale ?
    - Défis auxquels les femmes sont confrontées lorsqu'elles se portent candidates ou prennent un mandat
    - 120 mesures pour relever les défis avec succès

Dans le cadre du projet PROMO Femina, la part actuelle des femmes dans la politique communale (Suisse alémanique) a été recensée. Les défis à relever pour une candidature et une prise de fonction sont multiples et les conditions-cadres constituent des obstacles supplémentaires. L'objectif du projet était de développer des mesures qui soutiennent les femmes lors d'une candidature/d'une prise de fonction. Ruth Nieffer en parlera dans un bref exposé.

Au moment du cours, un outil en ligne sera disponible et accessible aux participantes. A l'aide des candidates (fictives) intéressées par la politique Mia, Lea et Anna, les participantes peuvent se glisser dans la peau de ces dernières et composer des mesures pour "elles-mêmes". Ces mesures peuvent faire l'objet d'une réflexion critique et leur transposition dans d'autres domaines de l'engagement bénévole peut être discutée. Enfin, le rôle des réseaux de femmes dans ce contexte sera également brièvement mis en lumière. Cela se fera après l'exposé en petits groupes ou en plénum avec les participantes.

Objectifs d'apprentissage :
Les participantes
     - sont sensibilisées aux défis auxquels sont confrontées les femmes et à leur engagement politique au niveau communal
    - connaissent les mesures qu'elles peuvent utiliser ou revendiquer pour leur propre engagement politique
    - connaissent les possibilités de soutenir d'autres femmes dans leur engagement politique.

Mode : mélange d'exposé, de travail en petits groupes, de discussion en plénière
Cadre temporel : 10h15-13h15 (env. 3 heures, pause comprise)
Où : Zurich (des informations plus précises sur le lieu suivront)
Quand : Samedi 21 mai 2022
Intervenante : Ruth Nieffer, section des Grisons
Langue : allemand, avec traduction en français


Le formulaire d'inscription suit

Site web du projet : https://www.fhgr.ch/fhgr/unternehmerisches-handeln/zentrum-fuer-verwaltungsmanagement-zvm/projekte/promo-femina/



 

 

Film du colloque du 2.12.2021 "Harcèlement sexualisé, discrimination et violence dans le contexte universitaire" dans le cadre de la campagne "16 jours contre la violence envers les femmes*"
Le 2 décembre, de 18h30 à 20h30, a eu lieu la manifestation Zoom sur le thème "Harcèlement sexualisé, discrimination et violence dans le contexte universitaire".

Vous trouvez la vidéo du colloque ici :
https://youtu.be/S-9rC8BvanM

 
GWI announces 34th Triennial General Assembly and conference dates
GWI is pleased to announce that the 34th Triennial General Assembly and Conference will be held 100% virtually 11-13 November 2022. GWI congratulates and welcomes IFUWA as the host National Federation and Association (NFA). This conference will tackle globally relevant education and funding issues central to GWI’s mission: empowering girls and women through quality education to the highest levels. Additional focus will be aimed towards the implementation of the UN Sustainable Development Goal 4, «Quality Education - Ensure inclusive and equitable quality education and promote lifelong learning opportunities for all».

Please watch for additional information that will be released soon!
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L'EVENEMENT - Film sur l'interruption de grossesse
L'EVENEMENT est basé sur le récit autobiographique du même nom d'Annie Ernaux.

Anne, une étudiante pleine d'espoir pour une vie dépassant l'horizon modeste de ses parents, tombe enceinte sans le vouloir. Cependant, dans son pays et à son époque, à savoir en France au début des années 60, elle n'a aucun moyen d'interrompre légalement cette grossesse. Anne est confrontée au dilemme suivant : soit la stigmatisation sociale d'une mère célibataire et la fin de ses ambitions professionnelles, soit le risque d'un avortement illégal. Anne a peu de temps devant elle, les examens approchent, son ventre s’arrondit…

L’adaptation au cinéma du roman homonyme d’Annie Ernaux a obtenu à Venise le Lion d’Or.

Au cinéma à partir du 24 mars !
Informations : https://www.frenetic.ch/fr/catalogue/detail//++/id/1209
www.akademikerinnen.ch www.unifemmes.ch

 

 
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SVA - ASFDU
Schweizerischer Verband der Akademikerinnen
Association Suisse des Femmes Diplômées des Universités

 

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