Wenn Sie sich mit drei Worten beschreiben sollten – welche wären diese?
Flexible, optimistische Problemlöserin.
Welche Aufgaben fallen in Ihre Zuständigkeit an der TUD?
Ich leite den Service Desk der TUD am ZIH, d.h. ich schaffe die Rahmenbedingungen dafür, dass unsere Nutzer:innen hilfreiche Antworten auf ihre Fragen entweder direkt und gut in unseren Online-Kanälen finden bzw. ihre Anliegen bei uns, soweit möglich, zügig bearbeitet werden. Dabei spielen Aspekte wie Wissensmanagement, Prozessgestaltung und -digitalisierung eine wesentliche Rolle. Daher nehme ich auch Einfluss auf die Entwicklungen unseres Ticketsystems und unseres Self-Service-Portals. Hin und wieder darf ich auch selbst Anliegen unserer Nutzer:innen bearbeiten.
Was macht Ihnen persönlich im Arbeitsalltag am meisten Freude?
Ich mag meine abwechslungsreichen Arbeitstage: Ich weiß morgens zwar, welche Vorgänge und Themen ich bearbeiten möchte, allerdings werden meine Pläne häufig komplett auf den Kopf gestellt, sei es durch Themen, die durch mein Team am Service Desk bewegt werden oder durch Fragen von Nutzer:innen, die meiner Aufmerksamkeit bedürfen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen der diensterbringenden ZIH-Abteilungen lerne ich ständig Neues über den Dienstbetrieb und die Abhängigkeiten zwischen unseren verschiedenen IT-Diensten. Dieses Zusatzwissen versuche ich so gut es mir möglich ist, an die Kolleg:innen im Service Desk weiter zu geben. Immer wieder stelle ich dennoch erstaunt fest, dass Informationen in meinem Kopf hängen bleiben…
Was verstehen Sie unter „Universitätskultur“?
Unter Universitätskultur verstehe ich ein verbindliches, von allen mitgetragenes Wertesystem, dass uns als Angehörige der Universität in unserem Handeln und unserer Entscheidungsfindung leitet. Im besten Fall entsprechen diese Leitlinien dem individuellen Wertekompass jedes einzelnen Angehörigen. Der Umgang miteinander gestaltet sich in der Folge umsichtig, respektvoll und konstruktiv.
Wo sehen Sie den größten Bedarf eines kulturellen Wandels an der TUD und wer wäre aus Ihrer Sicht für diesen Wandel zuständig?
In meiner Position als Service-Desk-Leiterin kommt es vor, dass mir Anliegen mit einem hohen Anspruchsdenken bzw. einer hohen Erwartungshaltung vorgetragen werden. Wenn ich dieser Haltung nicht entsprechen kann bzw. aufgrund der geltenden Regularien darf, wird mitunter meine Kooperationsbereitschaft in Frage gestellt. Ich erlebe diese für mich seltenen Momente als eine Kommunikation von oben (Nutzer:in) nach unten (Service Desk). In solchen Momenten wünsche ich mir jedoch Augenhöhe, Respekt und auch Empathie. Das möchte ich generalisieren: Alle Angehörigen der TUD leisten einen wichtigen Beitrag auf ihren jeweiligen Positionen. Unter dieser Prämisse sollten wir einander begegnen.
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