IHI stellt sein Projekt mit der TU Kharkiv bei DAAD-Konferenz in Berlin vor
In den vorangehenden Newslettern 4, 6, 7 und 9 (s.
Newsletter-Archiv) haben wir jeweils vom Fortgang unserer Zusammenarbeit mit der TU Kharkiv berichtet: Prof. Makovoz vom dortigen Institut für Management, die mit ihrer Familie im Frühjahr 2022 vor dem russischen Angriffskrieg in die Region Zittau geflüchtet ist, konnte dank des DAAD-Projekts "Ukraine digital" in das IHI-Team integriert werden, den virtuellen Unterricht für ihre ukrainischen Studierenden fortsetzen und wurde zugleich in zahlreiche Lehrveranstaltungen am IHI Zittau integriert. Das IHI agiert hier als Koordinator einiger weiterer Teilprojekte an den Fakultäten Slavistik und Wirtschaftswissenschaften der TUD. Projektleiter ist IHI-Direktor Prof. Claus, um den Fortgang des Projektes und die Koordination kümmert sich Constantin Scharf von der Professur Internationales Management.
Inzwischen hat das Projekt auch einen "Heimathafen" auf der
IHI-Website.
In der jüngsten Zeit sind vor allem zwei Ereignisse zu erwähnen:
1.) Am 24. August feiert die Ukraine ihren Unabhängigkeitstag.
Da Menschenansammlungen als potenzielle russische Angriffsziele derzeit untersagt sind, wurde unter der Parole "Stand for Freedom!" dazu aufgerufen, sich auf zentralen Plätzen weltweit zu versammeln und den Feiertag zu begehen sowie ein Zeichen für Frieden und Freiheit zu setzen. Prof. Makovoz hat, unterstützt von Constantin Scharf, eine Veranstaltung auf dem Zittauer Markt organisiert, zu der zahlreiche in die Region geflüchtete ukrainische Familien kamen.
2.) Am 27. und 28. September besuchten Prof. Makovoz und Constantin Scharf die
DAAD-Konferenz "Bildung in Zeiten des Krieges" in Berlin. Dabei wurden neue Ideen diskutiert, um den Wiederaufbau des Landes und die Erneuerung der ukrainischen Wissenschafts- und Forschungsinstitutionen voranzubringen. Das IHI Zittau möchte auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zum Wiederaufbau für die Ukraine leisten und befindet sich in enger Abstimmung mit den Partnern von der TUD sowie der Ukraine, um eine Weiterführung des Projekts über die Projektlaufzeit hinaus zu realisieren.
Prof. Makovoz berichtet über ihre Aktivitäten regelmäßig auf ihrer
LinkedIn-Seite.