© Ryan Postel

Neue Teilchen im Universum? Physiker:innen verbessern Messung zur Suche nach neuer Physik

Im Rahmen des zweiten Teils des Myon g-2 Experiments haben Forscher:innen aus verschiedenen Ländern am Fermilab in Illinois, USA, ein lang erwartetes und verbessertes Messergebnis präsentiert. Dieses Experiment zielt darauf ab, das ungewöhnliche Verhalten von Myonen-Teilchen zu untersuchen und möglicherweise neue Erkenntnisse in der Physik aufzudecken. Die Präzision der Messungen wurde im Vergleich zum vorherigen Stand verdoppelt. Von der TU Dresden begleiten Professor Dominik Stöckinger (Direktor des Instituts für Kern- und Teilchenphysik) und seine Frau Doktorin Hyejung Stöckinger-Kim das theoretische Fundament dieses Mammutprojekts seit dessen Beginn in 2017.

© AK Weigand

Reinhart Koselleck Förderung für Jan J. Weigand

Der Chemiker Jan J. Weigand widmet sich in den nächsten fünf Jahren intensiver Forschung für eine nachhaltigere Chemie. Seine Arbeit konzentriert sich auf neue Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphorverbindungen, nachhaltige Nutzung begrenzter Ressourcen und die Minimierung von Risiken bei gefährlichen Abfällen. Ein innovatives und zugleich risikobehaftetes Vorhaben, welches die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen eines Reinhart Koselleck-Projekts mit knapp einer Million Euro fördert.

© Uta Gneiße, MPI-PKS

Physik-Preis Dresden an Prof. Dr. Jörg Schmalian (KIT) verliehen

Am 11. Juli 2023 wurde am Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS) der Physik-Preis Dresden verliehen. Die jährliche Auszeichnung wird gemeinsam vom MPI-PKS und der Fakultät Physik der TU Dresden verliehen. In diesem Jahr wird der renommierte Physiker Prof. Dr. Jörg Schmalian vom Karlsruher Institut für Technologie geehrt. Er erhält den Preis für seine herausragenden Beiträge zur Theorie der kondensierten Materie.

© Tobias Ritz/ct.qmat

Lehrpreis für Elena Hassinger: Wie beeinflussen Geschlechterstereotype eine Wissenschaftskarriere?

Elena Hassinger, Professorin für Tieftemperaturphysik komplexer Elektronensysteme hat für ihr interdisziplinäres Seminar „The Big Bang Theory Syndrome: Why should we care about stereotypes? (Warum wir uns um Stereotype kümmern sollten)“ den Preis für diversitätssensible Lehre 2023 der Technischen Universität Dresden erhalten. Die Auszeichnung würdigt Lehrpersonen bzw. -konzepte, die das Thema Diversität in den Mittelpunkt rücken und Studierende dafür sensibilisieren.

© Jörg Bandmann/ct.qmat

"3D-Brille" für topologische Materialien: Mit Hightech zur Erhellung von Quantengeheimnissen

In einem Durchbruch, der mit den Effekten des 3D-Kinos vergleichbar ist, nutzen Wissenschaftler:innen Lichtteilchen, um die Geheimnisse des Verhaltens von Elektronen zu lüften und unser Verständnis von Quantenmaterialien voranzutreiben. Diese Materialien, die ein großes Potenzial für energieeffiziente Elektronik und die Spitzentechnologie von morgen haben, zeichnen sich durch topologische Eigenschaften aus, die bisher nur selten direkt gemessen werden konnten - bis jetzt. Ein internationales Forscherteam hat gemeinsam mit dem Würzburg-Dresdener Exzellenzcluster ct.qmat einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht, indem es eine Kerneigenschaft topologischer Materialien erstmals experimentell nachweisen konnte. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift Nature Physics veröffentlicht.

Herbarbeleg von Pulsatilla vulgaris, der Gewöhnlichen Küchenschelle. Sie wurde von Botanikern der Herrnhuter Brüdergemeine in der Umgebung von Barby (Sachsen-Anhalt) unter dem damals gebräuchlichen Namen Anemone pulsatilla gesammelt.
© TU Dresden

Verbundprojekt erschließt Pflanzensammlungen der Herrnhuter Brüdergemeine an TU Dresden

Das Herbarium der TU Dresden beherbergt rund 500.000 Pflanzenbelege. Ein Verbundprojekt der Professur für Botanik der TU Dresden und dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg konzentriert sich auf eine Teilmenge dieses Herbariums, erstellt von Herrnhuter Brüdergemeinde-Mitgliedern im 18. Jahrhundert. Ziel ist die digitale Analyse und Erschließung. Das Projekt zeigt das Potenzial von Universitätssammlungen und wird für vier Jahre vom BMBF im Rahmen der Förderrichtlinie „Vernetzen – Erschließen – Forschen. Allianz für Hochschulsammlungen II“ unterstützt.

Der Dresdner Mathematiker Christian Jäkel.
© Mitsuki Noma

Wie ein Mathematiker eine lang gesuchte Zahl fand...

Über sechs Jahre lang suchte der Mathematiker Christian Jäkel aus Dresden nach der 9. Dedekind-Zahl. Unwissentlich befand er sich nicht allein auf dieser Suche. Als er am 3. April 2023 seine bahnbrechende Entdeckung – eine 42-stellige Zahl – auf dem Preprint-Server ArXiv veröffentlichte, überraschte ihn nur drei Tage später eine Publikation der Universität Paderborn mit dem identischen Ergebnis.  

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Lehrwerkstatt: Lehrplanung mit und ohne KI

Sie haben wenig Zeit zur Planung Ihrer Lehre? Der Semesterstart steht vor der Tür? Aufgaben des akademischen Alltags kreuzen immer wieder Ihre Pläne, die Lehrveranstaltungen zu überarbeiten? Sie wünschen sich frische Ideen, individuelle Rückmeldungen und kollegialen Austausch für Ihre Lehre? Entwickeln Sie Ihre Lehrveranstaltung für das Wintersemester 2023/2024 in der Lehrwerkstatt!
Termin: 25.09.2023 | 10 - 16 Uhr |
Fritz-Foerster-Bau E31
 

© Pixabay

Netzwerktreffen Mathematik/ Physik

Das 21. Netzwerktreffen wird am Dienstag, den 26.09.2023, an der TU Dresden stattfinden.

Es gibt bereits eine Vielzahl spannender Beiträge für Treffen. Diese reichen von digitalen Mathe-Prüfungen mit offenem Antwortformat über digitale 'Laborpraktika' bis hin zu einem Lehrkonzept mit vorher-jetzt-und-nachher Aufgaben sowie Lehrunterstützung durch interaktive Tutorial-Videos. Weitere Vorschläge für Beiträge sind jedoch weiterhin willkommen und sollten bis spätestens 31.08.23 an nwt-9-23@tu-dresden.de gesendet werden.

Das Programm wird etwa 3 Wochen vor dem Treffen veröffentlicht. Gleichzeitig wird in einer Umfrage die tatsächliche Teilnehmerzahl erfragt.

Körber Lecture

Prof. Anthony Hyman "Forschung an Zelltröpfchen"
Neue Hoffnung für die Behandlung neurodegenera­tiver Erkrankungen
Vortrag und Diskussion (in deutscher Sprache)

Barkhausen-BAR

Lehrwerkstatt

Lehrplanung mit und ohne KI
Die Lehrwerkstatt ist für Lehrende der TU Dresden kostenfrei.

Fritz-Foerster-Bau E31

Netzwerktreffen

Herbsttreffen des Netzwerks Mathematik/ Physik
9:00 Uhr bis 16:00 Uhr 

WIL C207

Wissenschaftscampus

Wissenschaftscampus
Für Studentinnen und Absolventinnen in MINT-Fächern

Frauenhofer IPMS Hauptsitz

Bereichsrat

Bereichsrat Mathematik Naturwissenschaften
13:30 Uhr bis 15:30 Uhr

  Online

öffentliche Austellung

Schillern. Saugen. Segeln. Neozoen in Sachsen
für interessierte Gruppen und Schulklassen ab Klasse 5

Biologie Gebäude TU Dresden

           

Hustle Culture - arbeiten bis zum Umfallen?

Wie kann es gelingen eine Balance zwischen Leben und Arbeit zu finden? In einer aktuellen Folge von Terra Xplore lässt Moderator Leon Windscheid sein biologisches Stresslevel bei Dr. Magdalena Wekenborg von der Biopsychologie an der TU Dresden testen.

           

Projekt virTUos - innovative Lehr- und Lernkonzepte an der TU Dresden

Im Projekt virTUos (virtuelles Lehren und Lernen an der TU Dresden im Open Source-Kontext) werden neuartige Lehr- und Lernszenarien in verschiedenen Fachbereichen mit jeweils konkreten Projektvorhaben getestet, erprobt und ständig weiterentwickelt, um sie in einer universitätsweiten Strategie zu implementieren.

           

Wofür steht das "E" in E-Fuel? Janine deckt auf – Folge 13

E-Fuels sind derzeit in aller Munde. Aber was ist das eigentlich? Chemikerin Janine hat genauer hingeschaut und erklärt, wie E-Fuels hergestellt werden und welche Vorteile sie gegenüber fossilen Kraftstoffen haben. Warum Janine trotzdem lieber mit ihrem Roller, als mit einem Auto fährt, zeigt sie euch im Video.

           

Chemie studiert und dann? TUD-Alumni berichten

Ob in der Wissenschaft, Forschung, Industrie, Consulting oder Marketing – die Berufsbilder der Chemie sind vielfältig und Chemie-Absolvent:innen stehen zahlreiche Karrieremöglichkeiten offen. Christiane, Susanne, Christian und Doreen haben an der TU Dresden studiert, promoviert und arbeiten nun in unterschiedlichen Bereichen. Für das Video sind sie zurück an ihre Alma Mater gekommen und erzählen, was sie heute tun und was ihnen daran Spaß macht.

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Was hat es mit dieser Bambus-Skulptur im Pillnitzer Schlosspark auf sich?

In Dresden entstand unter der Führung von Professor Daniel Lordick von der TU Dresden ein außergewöhnliches Kunstwerk namens "La Fleur Mathématique". Diese einzigartige Bambusskulptur ist etwa 4,50 Meter hoch, wiegt 750 Kilogramm und wurde kürzlich im Schlosspark von Pillnitz enthüllt, wo sie nun zu bewundern ist.