Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg

 
 
BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE 20. November 2023
 
 

Pressemitteilung

Alice Salomon Hochschule tritt dem BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE bei

Größte staatliche Hochschule für Soziale Arbeit, Gesundheit und Erziehung in Deutschland wird sechstes Neumitglied im Jahr 2023

Die Alice Salomon Hochschule ist eine Hochschule für angewandte Wissenschaften mit den Schwerpunkten Soziale Arbeit sowie Gesundheit, Bildung und Erziehung. Die Hochschule wurde 1909 von der Wissenschaftlerin und Frauenrechtlerin Alice Salomon als Soziale Frauenschule gegründet. Heute werden die über 4.000 Student*innen in 10 Bachelor- und 12 Masterstudiengänge ausgebildet. Neben einer hauptamtlich angestellten Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule gibt es außerdem zwei dezentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte, die daran arbeiten, Gleichstellungsthemen in den Fachbereichen Soziale Arbeit sowie Gesundheit, Erziehung und Bildung zu verankern. Anlässlich des Trans Day of Remembrance am 20. November tritt die Alice Salomon Hochschule nicht nur dem BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE bei, sondern hisst auch um 10 Uhr die Trans*- und Progress-Pride-Flagge vor dem Hauptgebäude der Hochschule, um den Betroffenen transfeindlicher Gewalt zu gedenken.
 
„Die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und LSBTI*-Organisationen ist entscheidend, um Diskriminierung gesellschaftlich zu bekämpfen und eine inklusive Gesellschaft zu fördern. Es ist wichtig, sowohl den Student*innen an Hochschulen ein queerfreundliches Bildungsumfeld zu schaffen, als auch eine queersensible Lehre innerhalb der Fachbereiche zu fördern. Wir begrüßen daher den Beitritt der Alice Salomon Hochschule als achte Bildungsinstitution im BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE“, so Danina Schwarm, Mitglied im Vorstand des LSVD Berlin-Brandenburg e. V.
 
Die Frauenbeauftragte der Alice Salomon Hochschule, Nina Lawrenz, erklärt:
„An der Alice Salomon Hochschule gehören Chancengleichheit, Vielfalt und eine diskriminierungsfreie Hochschule ins Leitbild und wir setzen uns aktiv gegen Diskriminierung und für das Empowerment im Bereich geschlechtlicher und sexueller Vielfalt ein. Wir bilden an der Hochschule Personen aus, die in ihrem Berufsleben in zentralen sozialen Bereichen tätig sind und möchten hier den Studierenden eine klare Haltung gegen Queerfeindlichkeit sowie Homo- und Trans*feindlichkeit vermitteln. Einen Beitritt zum BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE sieht die Hochschule auch als Signal im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, in dem es den ersten bezirklichen Queer-Beirat gibt, dessen Mitglied die Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule ist. Insbesondere in Zeiten erstarkender Queerfeindlichkeit und starken Umfragewerten für offen homo- und trans*feindliche Kräfte, die auch im Bezirk präsent sind, ist es uns ein wichtiges Zeichen, die bezirklichen Aktivitäten zu flankieren.“
 
Das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE ist ein Projekt des Bildungs- und Sozialwerk des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg e.V., das von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ (IGSV) gefördert wird. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeister von Berlin wurde es 2009 vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e.V. ins Leben gerufen. Ziel der Bündnismitglieder ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität entgegenzutreten und ein Zeichen zu setzen für Anerkennung und Respekt gegenüber lesbisch, schwulen, bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen.

 

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