ein musikalisches und ereignisreiches Jahr neigt sich bereits wieder dem Ende entgegen. Beim Innehalten und Schreiben dieser Zeilen denke ich an unzählige schöne und bewegende Momente mit froher Blasmusik im ganzen ASM, die ich in diesem Jahr erleben durfte. Unsere Gemüter und Herzen brauchen diese Momente mit froher Musik. Sie sind Balsam für die Seele nach schwierigen Jahren und gerade auch bei den Gedanken an die fürchterlichen und erbarmungslosen Kriege in der Ukraine und in Israel.
Pandemiebedingte Einschränkungen gehörten in diesem Jahr der Vergangenheit an, so dass alle geplanten Konzerte, Veranstaltungen, Workshops, Weiterbildungsmaßnahmen, Tagungen und Sitzungen wie geplant stattfinden konnten. In zehn Bezirken im ASM wurden glanzvolle Bezirksmusikfeste als „Leuchttürme der Blasmusik“ gefeiert und erfreuten tausende Besucherinnen und Besucher. Bei den Wertungsspielteilnahmen können wir von der besten Quote seit vielen Jahren berichten. Neue Formate wie der Jugendorchester-Wettbewerb in Kooperation mit der Handwerkskammer für Schwaben begeisterten die jungen Musikerinnen und Musiker wie auch die Gäste und Organisatoren. Tolle Buchungszahlen verkündigen die Verantwortlichen der Musikkommission bei den zahlreichen Workshops für Instrumentalisten, Sänger, Dirigenten, Vorsitzende, Jugendleiter und Ausbilder. Unsere Dirigenten-Qualifizierung-Kurse C3 und SAD sind komplett ausgebucht mit Warteliste. Die verbandseigenen Orchester Herbstwind, die ASM-Musikanten wie auch das Schwäbische Jugendblasorchester feierten großartige Projektphasen mit hervorragend besuchten Abschlusskonzerten. Unbestrittenes Highlight des Jahres war für mich das große Gala-Konzert „Broadway meets Königswinkel“ am 8. Oktober im Festspielhaus Neuschwanstein mit dem über 100-köpfigen Projektorchester bestehend aus Musikerinnen und Musikern des SJBO und des EUREGIO-Blasorchesters (EBO).
Es war wieder „Leben“ in unserem Musikbund und das erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit.
Das Frühjahr 2024 wird Veränderungen im Präsidium mit sich bringen. Bei den turnusmäßigen Wahlen haben der Stv. Präsident Dr. Rainer Schaller, Bundesdirigent Thomas Hartmann und Bundesjugendleiter Markus Schubert erklärt, nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung zu stehen. Bereits heute danke ich den Herren von Herzen für alles was Sie für den ASM und die Blasmusik in unserer Heimat geleistet haben. Mit potenziellen Nachfolgerinnen und Nachfolgern, die sich bereit erklären, sich im März der Wahl der Delegiertenversammlung zu stellen, sind wir intensiv im Gespräch und ich blicke mit Zuversicht und gespannter Erwartung ins neue Jahr.
Am Ende dieses lebendigen und musikalischen Jahres danke ich allen, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben, das Jahr 2023 wieder zu einem erfolgreichen für die Blasmusik im ASM zu gestalten.
Von Herzen danke ich den Mitgliedern meines Präsidiums für das konstruktive Miteinander sowie den Bezirksvorsitzenden mit Ihren Vorstandschaften, die sich mit großem Idealismus und oft ungeheurem Zeiteinsatz in den Dienst der Musik stellen. Ein herzliches Vergelt’s Gott ebenso an alle unseren Sponsoren und Förderer für die großzügige Unterstützung in diesem Jahr.
Wie immer gilt mein größter Dank jedoch Ihnen liebe Musikerinnen und Musiker! Was wäre ein Musikbund ohne leidenschaftliche Menschen, die ihn mit Leben und Musik füllen. Bitte bleiben Sie unserem heimatlichen Kulturgut „Blasmusik“ treu.
Im Namen des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes wünsche ich frohe und gesegnete Weihnachtsfeiertage im Kreise Ihrer Lieben. Atmen Sie durch und tanken Sie Kraft. Ein neues und sicher wieder herausforderndes Jahr erwartet uns.
Alles Gute, bleiben Sie gesund und viel Glück im neuen Jahr!
Ihr
Franz Josef Pschierer
Staatsminister a.D.
Präsident des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes
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