© Crispin Iven Mokry

Prof. Matthieu Wyart mit Physik-Preis Dresden 2024 ausgezeichnet

Am 18. Juni 2024 wurde dem französischen Physiker Prof. Matthieu Wyart (EPFL, École Polytechnique Fédérale de Lausanne) der Physik-Preis Dresden 2024 verliehen. Damit wird der theoretische Physiker für seine bahnbrechenden Beiträge zu verschiedenen Problemen komplexer Systeme geehrt, insbesondere zur Theorie der Finanzmärkte, zur Physik ungeordneter und glasartiger Systeme sowie zur Theorie neuronaler Netze und des maschinellen Lernens. Der Physik-Preis Dresden wird jährlich gemeinsam von der TU Dresden und dem Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS) vergeben.

© TUD/ Sven Ellger

TU Dresden verleiht Ehrennadeln und eine Ehrenbürgerwür­de

Im Festsaal des Rektorats verlieh die TU Dresden am Donnerstag, den 13. Juni 2024, zwei ihrer höchsten Auszeichnungen – die Ehrennadel und die Ehrenbürgerschaft. Auch Mitglieder des Bereichs MN gehörten zu den Ausgezeichneten: Wir gratulieren Lisa Iden und Prof. Daniel Leising!

© Dr. Florian Auras

Molekularer Schwamm für die Elektronik der Zukunft

Einem internationalen Forschungsteam unter Leitung von Dr. Florian Auras von der TU Dresden ist es gelungen, ein neuartiges Material in dem noch recht jungen Forschungsfeld der kovalenten organischen Netzwerkverbindungen zu entwickeln. Das neue zweidimensionale Polymer zeichnet sich dadurch aus, dass sich seine Eigenschaften gezielt und reversibel steuern lassen. Damit sind die Forschenden dem Ziel, schaltbare Quantenzustände zu realisieren, ein Stück nähergekommen. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift ‚Nature Chemistry‘ veröffentlicht.

© HZDR/TUD

Zellgifte unter der Lupe

Gelangen Radionuklide in unseren Organismus, beispielsweise durch Einatmen, Verschlucken oder über Wunden, sind sie ein potentielles Gesundheitsrisiko. Viele bisherige Studien zur Radionuklid-Belastung konzentrierten sich hauptsächlich auf Tierversuche. Daten zur Toxizität auf Zell- und Molekülebene sind dagegen selten. Nierenzellen sind hierbei von besonderem Interesse, da sie bei Säugetieren eine zentrale Rolle bei der Entgiftung von zwei-, drei- und sechswertigen Radionukliden und anderen Schwermetallen über die Urinausscheidung einnehmen. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) findet dabei ein differenziertes Bild, wie die Forschenden im Journal Science of the Total Environment berichten.

© Linda Götzke

Informations- und Innovationstag Indien

Am 4. Juli 2024 war die Leiterin des DAAD-Büros Indien, Dr. Katja Lasch, auf Einladung von Prof. Jan J. Weigand (Vorsitzender des Bereichsgremium Internationalisierung) beim Informations- und Innovationstag Indien des Bereichs MN zu Gast.
Die Veranstaltung bot einen umfassenden Überblick über das indische Wissenschafts- und Innovationsökosystem. Darüber hinaus wurden wichtige Unterstützungs- und Förderinstrumente vorgestellt. Neben Frau Dr. Lasch trugen Aadishree Jamkhedkar (DWIH Indien) und Lina Bräu (International Office TUD) mit ihren Präsentationen zum Gelingen der Veranstaltung bei. Dr. Preeti Bhauriyal (Maria-Reiche-Fellow an der Fakultät Chemie) bereicherte das Format zudem mit einem persönlichen Erfahrungsbericht zu erfolgreicher indisch-deutscher Forschungszusammenarbeit. Danach hatten die rund 30 Teilnehmer:innen Gelegenheit sich in einer Diskussionsrunde zu vernetzen und individuelle Fragen zu stellen.

© Martin Laqua (HZDR)

Wrocław: TU Dresden feiert 25-jähriges Jubiläum deutsch-polnischer Zusammenarbeit

Das diesjährige Sommerfest im Garten des Generalkonsulats der BRD in Wrocław brachte rund 700 polnische und deutsche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft zusammen. Der Freistaat Sachsen als Co-Veranstalter blickte auf 25 Jahre deutsch-polnische Zusammenarbeit in der Region Niederschlesien zurück. Neben den Grußworten von Generalkonsul Kremer, Marschall Gancarz, Wojewode Awiżeń und Stadtpräsident Sutryk, hob der sächsische Ministerpräsident Kretschmer die gemeinsame Erfolgsgeschichte der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Sachsen und Niederschlesien hervor. Neben den CASUS-Forschungsprojekten im Bereich der digitalen Systemwissenschaften hat die TU Dresden seit Beginn der aktuellen Exzellenzperiode 2019 allein in Niederschlesien über 30 Forschungsprojekte durchgeführt. Diese umfassten eine Reihe von Themen wie Gesundheit, gesellschaftlicher und struktureller Wandel, Mobilität, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit, Landschaftspflege, Informationstechnologie, Mikroelektronik und Materialwissenschaften.

Wanderausstellung

Bakeriopolis
Faszinierende Einblicke in die Welt der Bakterien

Vor dem Kulturpalast Dresden, Schloßstr. 2

TUD Lectures+

Deine Heimat, meine Heimat – unsere Heimat?
Beginn 18 Uhr Mit Spezialitäten des Biobahnhofs und Musik von der Banda Comunale

Biobahnhof Klotzsche

Symposium

Jubiläumssymposium "30 Jahre Fakultät Biologie"
13:30 Uhr - Jubiläums-Symposium und 16:00 Uhr - Festveranstaltung und Party in der Fakultät Biologie

IHD und Fakultät Biologie

Konferenz

AI and Electronics for Medicine 2024
Diese interdisziplinäre Veranstaltung bringt Mediziner, Forschende, Industrieexpert:innen und Start-ups zusammen, um die neuesten Entwicklungen im Bereich der digitalen Gesundheit und der medizinischen Elektronik zu erkunden.
Tickets online erhältlich

Center for Regenerative Therapies Dresden

Konferenz

44. Internationale Jahreskonferenz SRIP
Organisiert von Prof. Anna-Lena Zietlow (Klinische Kinder- und Jugendpsychologie an der Technischen Universität Dresden) und Prof. Susan Garthus-Niegel (Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin) widmet sich die internationale Konferenz einem breiten Spektrum an Forschungsthemen und verschiedenen Projekten im Bereich der perinatalen Gesundheit.
Anmeldung bis zum 25. August 2024

Fiedlerstraße 27 01307 Dresden

Datensalon

Demografie: Ideen. Perspektiven. Potentiale
Wo liegen Chancen, Perspektiven und Potentiale des demografischen Wandels für Sachsen? Welche Ideen existieren bereits, um sich auf die Veränderungen einzustellen und sie zu bewältigen? Unter dem Motto: WIR WERDEN WENIGER! WIE WEITER?
Beginn: 14.00 Uhr (Einlass ab 13.30 Uhr) 

Klemperer-Saal der SLUB

Nobelpreisträger zu Gast an der TU Dresden

Reinhard Genzel Nobelpreis für Physik 2020
Öffentlicher Vortrag: "Galaxien und schwarze Löcher" - Beginn 19 Uhr 

Audimax

           

Prof. Günther Hasinger: The Fade of the Universe

Die Geschichte des Universums vom Urknall bis zu seiner ungewissen Zukunft wird in einem umfassenden Überblick erörtert. Spannende aktuelle Beobachtungen werfen ein neues Licht auf die allerersten Galaxien und die allgegenwärtigen Schwarzen Löcher. Prof. Hasinger ist ab 2023 Direktor des Deutschen Zentrums für Astrophysik (DZA) und Inhaber des Lehrstuhls für Astrophysik am Institut für Kern- und Teilchenphysik der Technischen Universität Dresden (TUD).

           

First galaxies and ubiquitous black holes | #Introducing Günther Hasinger

Zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Astrophysik (DZA) beleuchtet dessen Direktor Prof. Günther Hasinger die Geschichte des Universums vom Urknall bis zu seiner ungewissen Zukunft. Seine spannenden aktuellen Beobachtungen werfen ein neues Licht auf die allerersten Galaxien und die allgegenwärtigen Schwarzen Löcher. 

           

Creed for Complexity | #Introducing Dirk Brockmann

Wie können wir Komplexität verstehen? Die Dynamik von Pandemien zum Beispiel zeigt uns, dass Biologie, soziale Prozesse, kollektives Verhalten und soziale Kooperation eng miteinander verknüpft sind. Prof. Dirk Brockmann ist seit 2023 Gründungsdirektor des Center Synergy of Systems und Inhaber des Lehrstuhls für Biologie komplexer Systeme an der TU Dresden. Prof. Brockmanns Forschung konzentriert sich unter anderem darauf, wie antidisziplinäre Perspektiven und die Integration von Sozial- und Naturwissenschaften uns helfen können, komplexe Phänomene zu verstehen. 

           

Prof. Tobias Erb: Breaking the limits of natural photosynthesis with synthetic biology

Prof. Tobias Erb ist synthetischer Biologe und Direktor am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg, Deutschland. Sein Team arbeitet an der Schnittstelle zwischen Biologie und Chemie und konzentriert sich auf die Entdeckung, Funktion und Entwicklung von CO2-umwandelnden Enzymen und Stoffwechselwegen. Die Forschung in Erbs Labor erstreckt sich über mehrere Ebenen: von den molekularen Mechanismen der Carboxylasen bis hin zu ihrer ökologischen Bedeutung und vom Verständnis der Evolution der natürlichen CO2-Fixierung bis hin zur Entwicklung neuer Lösungen für die Natur, wie synthetische CO2-Fixierungswege und künstliche Chloroplasten. Frontiers in Science-Vorlesung mit Prof. Tobias Erb: "Breaking the Limits of Natural Photosynthesis with Synthetic Biology: Entwicklung einer naturnahen Software zur nachhaltigen Kohlenstoffabscheidung"

           

Auf dem Weg zur Abschlussarbeit | Sitzgelegenheit über Stress, Nachtschichten & Prokrastination

Habt ihr Angst, dass euer Rechner im falschen Moment abschmiert? Fühlen sich eure Freund:innen schon von euch vernachlässigt? Und seht ihr die Bibliothek gerade häufiger als euer Zuhause? Das alles und noch mehr wollten wir von den Studierende wissen, die gerade ihre Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit schreiben. 

           

Folge 6 und 7 von Food Facts, der Lebensmittelchemie Podcast der TU Dresden

Folge 6: Aspartam, Allulose, Agavensirup: Wie empfehlenswert sind Zuckeralterna­tiven? und Folge 7: Ernährung und Evolution, Teil 1: Hat uns das Kochen zum modernen Menschen gemacht? 

© Karl Leo

Organische Elektronik: weltweite Expert:innen aus Industrie und Forschung trafen sich in Dresden

Die 26. Internationale Konferenz über Wissenschaft und Technologie synthetischer elektronischer Materialien (ICSM 2024) fand vom 24. bis 28. Juni 2024 in Dresden statt. Fünf Tage lang tauschten sich mehr als 800 Teilnehmer:innen aus Wissenschaft und Industrie über die neuesten Fortschritte bei der Herstellung und Nutzung von organischen Solarzellen und Detektoren, Perowskit-Solarkollektoren und anderer organischer Elektronik aus. Organisator Prof. Karl Leo zeigte sich äußerst stolz: „Diese Veranstaltung ist ein Beweis für die lebendige wissenschaftliche Gemeinschaft im Bereich der organischen Elektronik, die wir hier aufgebaut haben. Es war uns eine Ehre, die 26. Internationale Konferenz über Wissenschaft und Technologie synthetischer elektronischer Materialien an der TU Dresden auszurichten."

© Crispin-Iven Mokry

Nobelpreisträ­gerin Anne L’Huillier: Am Limit der Zeit

Am Freitag, den 28. Juni 2024, war die französisch-schwedische Physikerin Anne L'Huillier zu Gast an der TU Dresden. In ihrem öffentlichen Vortrag "Attosecond pulses of light for the study of electron dynamics" gab sie Einblicke in ihre Forschung zur Attosekundenphysik. Gemeinsam mit Pierre Agostini und Ferenc Krausz erhielt sie 2023 den Physik-Nobelpreis „für experimentelle Methoden zur Erzeugung von Attosekunden-Lichtimpulsen für die Untersuchung der Elektronendynamik in Materie“.