Aktueller Stand: Blasmusik & Corona
Wie Sie sicher bemerkt haben, haben sich über den Sommer keine weiteren Lockerungen für das Musizieren mit Blasinstrumenten ergeben. Falls Sie sich fragen, was sich beim ASM eigentlich in der Angelegenheit „Corona-Beschränkungen für Musikvereine“ tut: Wir stehen permanent mit dem Bayerischen Blasmusikverband und den anderen Musikverbänden im Austausch.
Derzeit werden vermehrt Stimmen laut im Verband, die der Meinung sind, man hätte nun doch lange genug mit zwei Meter Abstand gespielt und es wäre an der Zeit, diese zu verkürzen oder gar gleich zum "Normalbetrieb" wieder überzugehen. Dagegen steht eine Staatsregierung mit einem Ministerpräsidenten, der in der vergangenen Woche in der Presse verlauten ließ, dass weitere Lockerungen (gleich welcher Art) aktuell nicht mit ihm zu machen seien.
Gerade im Hinblick auf die derzeit wieder steigenden Infektionszahlen muss es unserer Meinung nach für den Moment vielmehr das Ziel sein, mögliche erneute Verschlechterungen der Bedingungen zu verhindern! Eines ist in jedem Fall klar: solange nicht absehbar ist, wie sich das Thema "Urlaubsheimkehrer" auf das Infektionsgeschehen absolut auswirken wird, wird es keine Erleichterungen für die Blasmusikszene geben. Zudem war der Presse zu entnehmen, dass das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nun doch eine Studie zur weiteren Erforschung der Aerosol-Problematik beim Musizieren mit Blasmusikinstrumenten in Auftrag gegeben hat. Die Erkenntnisse daraus und der Verlauf des Infektionsgeschehens werden sicher maßgebend für die weiteren Schritte sein. Wir alle hoffen sehr, dass die Studie für uns förderliche Ergebnisse bringen und nicht Gegenteiliges der Fall sein wird. In Kürze wird eine Vorstandssitzung des Bayerischen Blasmusikverbandes stattfinden, in der wir gemeinsam das weitere Vorgehen in der Bündelung unserer Forderungen und Interessen besprechen und beschließen werden. Nur gemeinsam, in der Bündelung unserer Kräfte, werden wir uns Gehör verschaffen können! Unser Versprechen gilt aber gleichermaßen weiter: Wir werden uns auch weiterhin mit aller Kraft und zur Verfügung stehenden Ressourcen für die Interessen unserer heimischen Blasmusik einsetzen, um unser schönes Kulturgut hoffentlich bald wieder in gewohnter Form aufleben lassen zu können.
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