Zur Online-Version dieser E-Mail | Vom Newsletter abmelden
INHALTE
DEZEMBER 2020
01

02

03

04


05

06


07

08
„Es liegt an uns, Veränderungen nicht zu fürchten, sondern sie als Aufgabe anzunehmen.“
Joachim Gauck


„Wir leben in einer Zeit, die uns beständig mit Unerwartetem konfrontiert“, so die Botschaft von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier. Die Covid-19-Pandemie zählt dazu – aber nicht allein sie. Sie überdeckt oder beschleunigt laufende Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt bzw. Verhaltensänderungen in einem nachhaltig gestalteten Alltag. Das Unvorhersehbare in unserem Leben scheint zuzunehmen und weckt Ängste und schafft Unsicherheiten. Wer Lösungen hat - also eine neue Strategie - kann besser damit umgehen. Die Angst vor dem Unvorhersehbaren ist laut dem bekannten Hirnforscher Gerald Hüther ein wichtiger Entwicklungshelfer für unsere Gemeinschaft. Dies zeigt er anschaulich in seinem Buch „Wege aus der Angst“ auf.
 
Auch im neuen Jahr ringen wir gerne mit Ihnen um neue nachhaltige Lösungen.
 
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien friedliche, frohe und geruhsame Weihnachtstage und ein gesundes und glückliches Jahr 2021.
 


Es grüßt Sie das Team von neuland+: Josef Bühler, Gerda Peuling, Hannes Bürckmann, Susanne Neumann, Kerstin Adam-Staron, Philipp Kahl, Anne-Marie Benda, Monika Weber, Christine Mast, Linda Kemmler, Karolina Düthorn, Jannis Burk, Sophia Philipp, Lukas Dörrie
01 Den Übergang gestalten - Strategie für die neue LEADER-Förderperiode

Übergänge sind sowohl für Menschen als auch für Organisationen sensible Phasen - unabhängig davon, ob es Jahreswechsel sind oder die Brückenzeit in eine neue Förderphase. Übergänge sind Anlässe, sich über das bisher Erreichte zu vergewissern, sich zu informieren über das, was kommen und wie es sein wird. Übergänge bieten aber auch die Chance, sich auf sie vorzubereiten, neue Einstellungen zu finden oder ihnen eine neue Richtung zu geben.
 
Was bedeutet das konkret für die LEADER-Aktionsgruppen? In einem Beitrag im Rahmen der DVS-Veranstaltung "Den Übergang gestalten" im Oktober 2020, stellte Josef Bühler von neuland+ vier "Brückenstrategien" mit Maßnahmenbeispielen vor: Diese sind (1) Bilanz ziehen, Erfolge verkaufen, (2) Information und Selbstqualifikation der regionalen Akteure, (3) Themen setzen und (4) zusätzliche Ressourcen erschließen. Er wies darauf hin, dass Regionalmanagements verstärkt ihre Rolle als Transformationsmanager/-innen wahrnehmen müssen, um die LAG-Akteure im Sinne einer lernenden Region in diese Wandelzeiten zu führen. Ergebnisse können sein: eine neue Lernkultur, neue kollektiv erarbeitete mentale Modelle und damit eine Sensibilisierung für die anstehenden Herausforderungen bzw. den damit verbundenen Lösungsansätzen. 
Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de
Weitere Infos: www.netzwerk-laendlicher-raum.de
 
02 Gelingende Konversion - Zweckverband Interkommunales Industriegebiet

Der Startschuss für den Interkommunalen Industrie- und Gewerbepark Zollernalb ist gefallen. Fünf Städte und Gemeinden haben sich am 15.10.2020 zu einem Zweckverband für den interkommunalen Industrie- und Gewerbepark Zollernalb zusammengeschlossen. Damit ist - mit Unterstützung des Konversionsmanagements von cdi-Projekte/neuland+ eines der zentralen Leitprojekte des Konversionsraums in die Umsetzung geführt.
 
Der neu gegründete Zweckverband hat die Aufgabe, die Flächen in den nächsten Monaten von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zu erwerben, den Bebauungsplan zu erstellen, die Flächen zu erschließen und für die Vermarktung zu sorgen. Später wird der Zweckverband für das Management des interkommunalen Industrie- und Gewerbeparks Zollernalb verantwortlich sein. Es entsteht damit das größte gewerblich-industrielle Areal im Zollernalbkreis.
Kontakt: Dr. Christoph Dickmanns, christoph.dickmanns@cdi-projekte.de 
Weitere Infos: www.konversionsraum-alb.de
03 Solidarische Orte - für ein besseres Miteinander

Der demografische Wandel forciert den Wunsch nach einer seniorengerechten Kommunal-, Dorf- und Quartiersentwicklung. Damit verbunden sind zwei zentrale Motive: Die Weiterentwicklung einer solidaritätsstiftenden Gesellschaft durch die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement und der Aufbau neuer Strukturen für gelingende Sorgebeziehungen (Solidarisch. Miteinander. Füreinander). Ziel ist die Ermöglichung einer hohen Lebensqualität und Teilhabe für ältere Mitbürger, indem das Lebensumfeld von Menschen so zu gestalten ist, dass sie mehr Orientierung bieten und Menschen trotz Hilfe- und Pflegebedarf länger zu Hause leben können.
 
Wie Initiativen dieser Art in der Breite angestoßen und gestärkt werden können, sind Aufgabenstellungen, mit denen sich das neuland+-Team im Rahmen von seniorenpolitischen Konzepten des Landkreises Rottweil (Förderrichtlinie für Personalförderung lokaler Initiativen), einer Stiftungsgründung von mehreren Kirchengemeinden oder jüngst in der Verzahnung solcher Initiativen über den Caritas-Regionalverband Bodensee-Oberschwaben beschäftigt. Letzterer übernimmt dabei folgende Leistungen: Zentrales Netzwerkmanagement „Solidarisches Handeln in den Quartieren / Gemeinden“; Beratung der Kommunen und Initiativen beim Aufbau; Beratung und Qualifizierung der Vorsitzenden bzw. sozialarbeiterischen Fachstellen / Seniorenbeauftragten bei der Weiterentwicklung der Angebote bzw. Organisationsformen; Erschließung von zusätzlichen Ressourcen (Landes- / Bundesebene).
Kontakt: Josef Bühler, buehler@neulandplus.de
Weitere Infos: www.solidarische.de, www.solidarität-am-ort.de
 
04 Bio-Musterregion Main-Tauber - starker Kur- und Rehabereich

„Wir sind sehr stolz auf das vorliegende Konzept“, sagte der Erste Landesbeamte Christoph Schauder bei der Abschlussveranstaltung zur Bewerbungsphase als Bio-Musterregion in Baden-Württemberg. Unter Koordination des Landwirtschaftsamtes sowie mit Unterstützung der Firma neuland+ arbeitete der Landkreis Main-Tauber in den vergangenen Monaten die Stärken und Schwächen der regionalen Bio-Landwirtschaft heraus. „Was wir gefunden haben, ist vor allem eins: Vielfalt“, erklärte Schauder. „Genau dieses reichhaltige Angebot an Landschaften, Akteuren und Projektideen zeichnet die Region aus“. Nun hofft der Landkreis auf eine erfolgreiche Bewerbung.
Hauptziel ist es, den Bio-Bereich marktorientiert zu fördern. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass sich Erzeuger und Verarbeiter bzw. Vermarkter verstärkt darüber austauschen, welche Anforderungen sie an eine gelungene Lieferbeziehung stellen. „Voneinander wissen und miteinander reden“, diese Strategie steht im Vordergrund, auch bei der Verbraucheraufklärung. Ein Alleinstellungsmerkmal der Bewerbung ist unter anderem der starke Kur- und Reha-Bereich in der Region, der einzige Schulbauernhof Baden-Württembergs und ein starkes Bekenntnis aller 18 Kommunen des Landkreises zur Biomusterregion.
Kontakt: Hannes Bürckmann, buerckmann@neulandplus.de
Weitere Infos: www.main-tauber-kreis.de
05 Kreisentwicklung Wittenberg - Integriertes Entwicklungskonzept gibt Antworten auf Zukunftsfragen

Ein neues Integriertes Regionales Entwicklungs-Konzept (IREK) soll nun die strategische Basis der Kreisentwicklung des Landkreises Wittenberg für die kommenden zehn Jahre werden. Dabei gilt es, auf aktuelle Herausforderungen Bezug zu nehmen: Eine beständig älter werdende Einwohnerschaft benötigt eine langfristig angelegte Seniorenpolitik, es besteht eher ein Fachkräfte- als ein Stellenmangel, die digitale Welt verändert viele Lebens- und Arbeitsprozesse tiefgreifend, der Klimawandel führt zu Trockenheit und Wassermangel und gefährdet Naturschutz- wie Landnutzungsflächen. Hinzu kommt, dass die politischen Vorgaben mehr Nachhaltigkeitsimpulse erwartet.

In zehn verschiedenen Handlungsfeldern haben die Bearbeiter/-innen sorgfältig den Status Quo erhoben, SWOT-Analysen durchgeführt und Zukunftsfragen entworfen. Soziales und Bildung, Wirtschaft und Fachkräfte oder Mobilitätsfragen sind ebenso beleuchtet wie klassische Daseinsvorsorge oder Siedlungs- und Freiraumentwicklung. In 9 Arbeitszirkeln mit über 170 Expert(en)/-innen sind Ziele und erste Leitprojekte entstanden. Ein (digitales) Bürgerbeteiligungsformat und eine Klausurtagung des Kreistages sind wichtige weitere Meilensteine.
Kontakt: Kerstin Adam-Staron, adam-staron@neulandplus.de
Weitere Infos: www.landkreis-wittenberg.de
06 Regionalentwicklung Oben an der Volme - neue Lösungen durch Digitalisierung

Die aktuellen LEADER-Fördergelder sind in der Region bereits weitestgehend ausgeschöpft und die Bilanz lautet: 45 von der LAG positiv beschlossene Projekte, mit 2,4 Mio. Euro gebundene Fördermittel sowie 16 Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets.
 
Nachdem bereits ein Projekt in Umsetzung ist, das unter dem Titel „Mitmach-Kultur 2.0 / Digitale Litfaßsäulen“ Veranstaltungen in der Region digital bewirbt, aber auch über Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung an Projekten oder der Bewerbung von leerstehenden Geschäftsimmobilien informiert, ist nun durch LAG-Beschluss die Umsetzung eines weiteren Projekts möglich, das den Mehrwert von Digitalisierungsansätzen verdeutlicht. Das Projekt „Virtual Reality - Schalksmühle in einer neuen Dimension“ ermöglicht der Gemeinde Schalksmühle, die hier Projektträger ist, wie auch dem Verein Regionalentwicklung Oben an der Volme, 360 Grad Fotos und virtuelle Rundgänge zu erstellen, um Auswärtigen und Bürgern die Vorzüge der Gemeinde Schalksmühle bzw. der Region Oben an der Volme (Freizeit- und Naherholungswert, Einkaufsmöglichkeiten, Immobilien etc.) ansprechend und modern näher zu bringen und zu einer Digitalisierung der Verwaltung beizutragen.
Kontakt: Susanne Neumann, neumann@neulandplus.de
Weitere Infos: www.obenandervolme.de
07 Nachhaltigkeitsstrategie - vom Kommunikationskonzept zur Gemeinwohlökonomie

Für die Fairkauf-Gebrauchtwaren-Läden erarbeitete Philipp Kahl die Grundlagen für eine Kommunikationsstrategie zur Profilschärfung und Imageaufwertung in Richtung Nachhaltigkeit. Als nächster strategischer Schritt ist eine Zertifizierung zur Gemeinwohlökonomie in Prüfung.
Kontakt: Philipp Kahl, kahl@neulandplus.de
Weitere Infos: www.caritas-bodensee-oberschwaben.de
 
08 neuland+ Regionalmanagement - neues Gesicht im Westerwald  

Willkommen im Team: Mit Lukas Dörrie konnte neuland+ einen neuen Regionalmanager für die LAG Westerwald-Sieg gewinnen. Anfang Oktober trat er in Altenkirchen die Nachfolge von Sebastian Dürr an. Er studierte “Nachhaltige Landwirtschaft” (HS Rhein-Waal) und “Socio-Ecological-Economics and Policy” an der WU Wien. In verschiedenen basisdemokratischen Netzwerken erkundet und gestaltet Lukas die Transformation in eine zukunftsfähige Gesellschaft, welche die Wirtschaft in ökologische Prozesse und soziale Bedürfnisse einfügt. Mit seiner journalistischen Erfahrung bringt Lukas auch einen kreativen Blick für Öffentlichkeitsarbeit und Social Media in unser Team.
Kontakt: Lukas Dörrie, doerrie@neulandplus.de
 
neuland+ Tourismus,- Standort- und
Regionalentwicklung GmbH & Co KG
Esbach 6, 88326 Aulendorf
Fon: 07525 91044, Fax: 07525 91045
Webseite
Impressum
Datenschutz
Kontakt