Newsletter 2/ 2021 (Juni) - online-version
Sehr geehrte Leser:innen,
der zweite Newsletter in diesem Jahr ist gespickt mit Neuerungen:
Neuer Name, neue Homepage, neue Hoffnung, dass das Leben, wie wir es gewohnt sind, so ganz langsam zurück kehrt.
Die Landesstelle Sucht NRW heißt jetzt Suchtkooperation NRW und präsentiert sich voller Stolz mit neuem Logo und neuem Internetauftritt unter www.suchtkooperation.nrw.

Mit diesem Newsletter, ebenfalls im neuen Gewand, möchten wir Sie - nun aber wie immer - über wesentliche Aktivitäten zum Thema Sucht in Nordrhein-Westfalen und aus dem Bundesgebiet informieren.

Wir wünschen Ihnen allen eine wunderbare Sommerzeit. 
 
Bleiben Sie gesund!
 
 
Ihr Team der Geschäftsstelle
der Suchtkooperation NRW
 
Gemeinsam unterwegs: Digitale Wege in der Suchthilfe NRW
 
Durch den starken Einfluss der Coronapandemie hat die Suchthilfe in NRW einen unerwarteten Digitalisierungsschub durchlebt: Für die Versorgung der suchtkranken Menschen in NRW waren Methoden und Funktionen notwendig, die bislang eine eher geringe Rolle in der täglichen Arbeit gespielt haben. Viele neue Angebote wuchsen aus dem Boden, Mitarbeitende haben über die unterschiedlichsten Instrumente videogestützte Beratungs- und Gruppenangebote entwickelt, E-Mails oder Telefonate wurden wichtige Kommunikationskanäle, um die Klientel überhaupt erreichen zu können.
In diesem Zusammenhang zeigen sich viele Bedarfe: Technische Ausstattungen oder Weiterbildung in Online-Beratungsmethoden sind auch nach über einem Jahr der Pandemie nicht überall im Bundesland auf zufriedenstellendem Standard angekommen.
Hinzu kam Ende 2020 die Nachricht, dass die Suchtberatung im Zuge des Onlinezugangsgesetzes digitalisiert werden solle – verbunden mit Ängsten um Einsparungen, Überforderungen der eigenen zeitlichen, technischen und finanziellen Ressourcen – viel Unruhe in einer ohnehin herausfordernden Zeit.

Die Suchtkooperation NRW, ehemals Landesstelle Sucht NRW, hat mit Unterstützung des ihr zugehörigen Beirats und des MAGS NRW am 16. Juni 2021 von 10-12 Uhr ein Forum angeboten, um über den aktuellen Stand der Dinge in Bezug auf die Digitalisierung der Suchthilfe in NRW informiert

In der zweistündigen Zoom-Veranstaltung wurden wichtige Spotlights auf folgende Themenbereiche gesetzt:
  1. Digitalisierung: Bedarf in den Suchthilfeeinrichtungen NRW 
    (F. Carnehl & Dr. A. Pauly, Geschäftsstelle der Suchtkooperation NRW)
  2. Status Quo DigiSucht/ OZG-Prozess: Möglichkeiten und Grenzen (A. Schels-Bernards, LAG Freie Wohlfahrtspflege NRW & Dr. A. Pauly)
  3. Resümee und Ausblick aus Sicht des MAGS NRW 
    (M. Richter, Referat Prävention, Sucht, HIV/AIDS des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW)
Die Präsentation der Veranstaltung finden Sie hier.
Die Essener Leitgedanken finden Sie hier.
Das Konzept der Digitalen Suchtberatung von delphi finden Sie hier.

Gerne können Sie uns Ihre Rückmeldungen unter kontakt@suchtkooperation.nrw oder telefonisch unter 0221-809 6749 geben.
 
 
Evaluation zur videobasierten Arbeit in den Suchtberatungsstellen in NRW und weitere Bedarfsabfrage
Die Ergebnisse einer kurzen Evaluation, welche die Geschäftsstelle der Suchkooperation NRW im letzten Jahr bei den Suchtberatungsstellen in NRW durchgeführt hat, zeigen auf, dass das tägliche Arbeiten durch die Pandemie deutlich digitaler geworden ist. Die Ergebnisse können Sie dem Evaluationsbericht und Infoblatt entnehmen.
Doch was wird konkret für den weiteren Digitalisierungsprozess in den Beratungsstellen benötigt?

Hierzu wird die Geschäftsstelle, wie in der Veranstaltung vom 16.06.21 angekündigt, im Juli 2021 eine erneute Bedarfsabfrage bei den Suchtberatungsstellen machen.

Zu den dort zu erfagrenden Inhaltsbereichen können Sie uns gerne noch bis zum 25. Juni 2021 Vorschläge unter kontakt@suchtkooperation.nrw zukommen lassen.

Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe!
Drogenkonsumraumbericht NRW 2020
Die Geschäftsstelle der Suchtkooperation NRW - ehemalige Landesstelle Sucht NRW - hat den Drogenkonsumraumbericht 2020 herausgebracht. Hier werden die Drogenkonsumraum-Statistiken der elf Drogenkonsumräume in Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2020 dokumentiert.

Sie können ihn hier herunterladen und auch in unseren Publikationen finden.

Falls Sie eine Druckversion zugeschickt haben möchten, melden Sie sich gerne unter kontakt@suchtkooperation.nrw.
Coronavirus - Aktuelle Informationen für die Suchthilfe
Die Versuche zur Eindämmung der Verbreitung des Sars-CoV-2- Virus hat einige Auswirkungen auch für die Suchthilfe. Hier finden Sie aktuelle Meldungen und Stellungnahmen.
KIPS Prävention NRW: Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern stärken
Das Landesprogramm „KIPS Prävention NRW: Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern stärken“ ist im Mai 2021 an den Start gegangen! In NRW wird damit erstmals ein Förderprogramm für den Aufbau von Versorgungsstrukturen für betroffene Kinder auf den Weg gebracht. Das GKV-Bündnis für Gesundheit und das Land Nordrhein-Westfalen fördern mit einem auf vier Jahre angelegten Programm die Umsetzung von nachhaltigen Angeboten zur Stärkung der Resilienz der Kinder sowie die dafür erforderlichen organisationalen und strukturellen Voraussetzungen in den Einrichtungen der Sucht- und Jugendhilfe sowie der Gemeindepsychiatrie. Viele von Ihnen kennen dies aus Ihrem Arbeitskontext: Kinder und Jugendliche mit psychisch kranken oder suchtkranken Eltern sind auf ihrem Lebensweg mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Sie haben ein deutlich erhöhtes Risiko, später selbst eine Sucht- oder psychische Erkrankung zu entwickeln. Geschätzt wird, dass ca. jedes 4. Kind in Deutschland mit einem vorübergehend oder dauerhaft psychisch erkrankten oder suchtkranken Elternteil aufwächst. Für eine angemessene Versorgung der betroffenen Kinder und Jugendlichen engagieren sich die Suchthilfe 
und die Gemeindepsychiatrie seit vielen Jahren. Das Landesprogramm „KIPS Prävention NRW“ soll einen Zwischenschritt bis zur angestrebten notwendigen Regelfinanzierung darstellen. Gemeinsam mit Einrichtungen der ambulanten Sucht- und Jugendhilfe, gemeindepsychiatrischen Trägern sowie Erziehungs- und Familienberatungsstellen in NRW sollen verlässliche und qualifizierte Angebote für die betroffenen Kinder konzipiert, umgesetzt und nachhaltig verankert werden. Hierfür stehen im Rahmen des Landesprogramms finanzielle Mittel, Beratungsangebote und eine Koordinierungsstelle zur Verfügung. Die Koordinierungsstelle ist angeschlossen an die Landesfachstelle Frauen und Familie BELLA DONNA der Suchtkooperation NRW mit Sitz in Essen (vormals: Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA). Sie möchten Teil des Landesprogramms werden und wünschen weitere Informationen über das Landesprogramm? Informieren Sie sich auf der Internetseite der Landesfachstelle! Hier finden Sie detaillierte Informationen zum Landesprogramm, zu den Fördervoraussetzungen und der Antragstellung. 
Abschließend noch ein Hinweis für Sie: Ab Juni bieten wir Online-Veranstaltungen an, in denen wir im  Detail über KIPS informieren. Die Termine finden Sie ebenfalls auf unserer Internetseite.
Wir freuen uns auf Sie!
Mit herzlichen Grüßen vom KIPS-Team der Koordinierungsstelle,

Dr Brigitta Lökenhoff, Michaela Gerritzen, Martina Tödte und Daniela Teigelkamp

Dr Brigitta Lökenhoff, Michaela Gerritzen, Martina Tödte und Daniela Teigelkamp
Neuer Methodenkoffer "What's on"
Im Rahmen von "What´s on? Einfach mal abschalten", einem Modul der Landeskampagne "Sucht hat immer eine Geschichte",  gibt es nun einen Methodenkoffer zur Prävention exzessiver Mediennutzung. Er wird nach vorheriger Schulung an die Präventionsfachkräfte in NRW ausgegeben.

Der "What´s on?"-Methodenkoffer enthält vielfältige und abwechslungsreiche Übungen und Inhalte, mit denen die Fachkräfte in Schulen und Jugendhilfe Workshops bzw. Unterrichtseinheiten anbieten können. Neben der Auseinandersetzung mit dem Thema geben die Methoden Anstöße zu einer Reflexion des eigenen Medienverhaltens und Anregungen für alternative Aktivitäten.

Die Präventionsfachkräfte können in ihrer Kommune bzw. ihrem Kreis auch weitere Multiplikator*innen wie z.B. Schulsozialarbeiter*innen oder Lehrkräfte fortbilden, die den Koffer dann für eigenen Veranstaltung entleihen können.

Weitere Informationen

 
Handlungsleitfaden "Suchtvorbeugung im Alter" mit Materialheft
Suchtprävention im Alter – wieso ist das eigentlich nötig? In der Öffentlichkeit halten sich hartnäckig Meinungen, dass sich Prävention, Beratung und Therapie für ältere Menschen nicht mehr lohnen und ihnen sogar den letzten Spaß am Leben nehmen würden. Doch das Gegenteil ist der Fall: Suchtfrei alt werden steigert die Lebensfreude, führt zu mehr Unabhängigkeit, vereinfacht die Pflege, verbessert den allgemeinen Gesundheitszustand und spart auch Geld. 

Für die Fachkräfte im Seniorenbereich sowie der Suchtprävention ist die neue Publikation, der Handlungsleitfaden "Suchtvorbeugung im Alter" mit Materialheft, ab sofort verfügbar.

Studien und Modellprojekte zeigen, dass Seniorenarbeit und Suchthilfe einander kaum kennen und sich so nicht optimal unterstützen können. Fehlendes Wissen, mangelnde Informationen oder fehlende Bereitschaft sich für die jeweils anderen, unbekannten Arbeitsfelder zu engagieren, werden häufig als Gründe für fehlende gemeinsame Angebote genannt.

Mit dem Handlungsleitfaden "Suchtvorbeugung im Alter" sollen Fachkräfte für Suchtprävention und Multiplikator*innen aus der Seniorenarbeit motiviert werden, sich mit dem vielfältigen und komplexen Arbeitsfeld "Suchtvorbeugung in der Altersgruppe 60+" zu beschäftigen. Das Manual zeigt Ansatzpunkte und Möglichkeiten für die praktische Arbeit auf, gleichzeitig unterstützt er die Entwicklung eigener Strukturen und Kooperationen vor Ort.

Als Ergänzung zum Handlungsleitfaden ist ein Materialheft verfügbar, welches eine Sammlung von knapp 180 heraustrennbaren Karten und Bildern für Arbeitsmethoden und Übungen beinhaltet.

Der Handlungsleitfaden ist kostenlos als Printversion bestellbar und wird als Download angeboten. Das Materialheft ist nur als Printversion verfügbar und gegen eine Schutzgebühr von 10,00 Euro erhältlich.

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten

 
Berufliche Teilhabe von abhängigkeitskranken Menschen
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

es ist uns ein besonderes Anliegen, die Unterstützung und die Betreuung von abhängigkeitserkrankten Menschen im Erwerbsleben und auf dem Wege dahin weiter zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen Agenturen für Arbeit, Jobcentern, ambulanter und stationärer Suchthilfe, Suchtselbsthilfe und Deutscher Rentenversicherung in Nordrhein-Westfalen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Hierzu haben Kolleginnen und Kollegen des Ministeriums für Arbeit Gesundheit und Soziales und der vorstehend genannten Institutionen in interdisziplinären Arbeitsgruppen Handlungsempfehlungen und Umsetzungshinweise erarbeitet, die wir Ihnen nunmehr zur Anwendung in der praktischen Arbeit an die Hand geben möchten.

Arbeits- und Gesundheitsminister Laumann begrüßt die gemeinsamen Handlungsempfehlungen zur Unterstützung abhängigkeitserkrankter Menschen. „Um suchtkranken Menschen möglichst frühzeitig die berufliche und soziale Teilhabe zu ermöglichen, werfen wir die Kompetenzen aller Vereinbarungspartner in die Waagschale“, erklärt Karl-Josef Laumann. „Ich bin zuversichtlich, dass die Stärkung der Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Suchthilfe und Arbeitsverwaltung hierzu einen wichtigen Beitrag leisten wird. Ich wünsche den innovativen Ansätzen viel Erfolg.“

Die Diskussionen in den praxisorientierten Arbeitsgruppen haben sehr deutlich gezeigt, dass ausgehend von den individuellen Bedarfen der abhängigkeitserkrankten Menschen die Entwicklung einer nachhaltigen Betreuungs- und Eingliederungsstrategie nur dann erfolgversprechend ist, wenn vor Ort die jeweiligen Partnerinnen und Partner neben ihrer originären Aufgabenverantwortung konstruktiv und pragmatisch zusammenarbeiten. Für die abhängigkeitserkrankten Menschen ist es besonders wichtig, wenn ihre Bedarfe rechtzeitig erkannt werden und ihnen ein möglichst frühzeitiger Zugang zur Suchtberatung und suchtmedizinischen Leistungen sowie ggf. zu erforderlichen medizinischen Rehabilitationsleistungen ermöglicht wird. Nicht weniger wichtig für die Kundinnen und Kunden, Klientinnen und Klienten ist aber auch ein reibungs- und nahtloser Übergang zwischen einzelnen Beratungs-und Rehabilitationsphasen. Hier kommt den beteiligten Institutionen die Aufgabe zu, die für den jeweiligen Anschluss notwendigen Informationen und Erkenntnisse so rechtzeitig auszutauschen, dass Brüche im Beratungs- und Integrationsprozess vermieden werden können. Daher möchten wir Sie ausdrücklich ermuntern, die neuen Materialien zum Anlass zu nehmen, aktiv auf Ihre lokalen Kooperationspartnerinnen und –partner zuzugehen und der Zusammenarbeit auf der Grundlage der neuen Möglichkeiten dynamische Impulse zu geben.

„Nicht selten bewegen sich Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung in einem „Teufelskreis“ aus Arbeitslosigkeit und Suchterkrankung, den sie ohne professionelle Unterstützung kaum durchbrechen können. Diese für die Menschen sehr belastenden Situationen erfordern von den Partnern der Gesundheits- und Arbeitsförderung in allen Phasen des individuellen Hilfeprozesses eine gleichermaßen stringente wie sensible Kommunikation und auch Koordination. Nur auf dieser Basis kann es gelingen, gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden eine letztlich nachhaltige berufliche Perspektive zu entwickeln. Ich bin davon überzeugt, dass die Handlungsempfehlungen und Praxistipps einen wertvollen Beitrag zur Zusammenarbeit bei Unterstützung abhängigkeitserkrankter Menschen leisten.“ (Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit Nordrhein-Westfalen)

Wir hoffen, dass Ihnen die Handreichungen zu dieser sehr herausfordernden und komplexen Aufgabe nützliche Anregungen und Hilfestellungen für die tägliche Arbeit bieten. Wir sind aber auch davon überzeugt, dass aus der Arbeit vor Ort immer wieder neue Erkenntnisse und Verbesserungspotenziale gewonnen werden können. Wir haben uns daher vorgenommen, das Thema kontinuierlich zu begleiten und wären Ihnen dankbar, wenn wir hierzu weiterhin mit Ihnen im Gespräch bleiben dürften.

Die Dokumente können über die Seite des MAGS NRW und der Landesfachstelle berufliche und soziale Integration der Suchtkooperation NRW heruntergeladen werden.
 
GLÜXXIT Plakatwettbewerb erfolgreich abgeschlossen
Das Präventionsprojekt GLÜXXIT von der Landesfachstelle Glücksspielsucht NRW hat im September letzten Jahres landesweit Berufskollegs aufgerufen, Großflächen-Plakate zum Thema Glücksspielsucht zu entwerfen. Die Klassen sollten dabei auf die Onlineberatung Glücksspielsucht NRW aufmerksam machen.

62 Klassen und SV-Teams haben sich beteiligt und kreative Entwürfe eingereicht. Zwölf Beträge aus Ahaus, Dortmund, Duisburg, Iserlohn, Münster, Köln und Steinfurt konnten sich von den anderen absetzen und einen der begehrten Jury- und Publikumspreise gewinnen. Die Gewinnerplakate werden in der jeweiligen Stadt auf Großflächen plakatiert. Zusätzlich erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger einen Geldpreis. Die genaue Platzierung wird am 25.6.2021 bekanntgegeben. Für die Klassen bleibt es also weiterhin spannend.

Die Plakate gibt es jetzt schon auf unserer Internetseite zu sehen. Ein Blick lohnt sich!
 
Neues aus NRW
 
 
 
 
 
Projekt "Geistige Behinderung und Substanzkonsum"
 
Am 31.05.2021 wurde die Online-Datenbank des Bundesmodellprojektes aktionberatung online gestellt. In der Datenbank stehen Ihnen unter www.aktionberatung.de/datenbank folgende Informationen zur Verfügung:
 
  •  Beratungshandbuch Teil 1 und 2
  •  Kontaktdaten von Einrichtungen
  •  Materialien, Medien und Techniken
  •  Kontakthinweise zu Expertinnen und Experten sowie
  •  ein ausführliches Literaturverzeichnis.

Wir hoffen, dass wir mit dieser Datenbank einen Beitrag zur Verbesserung der Situation von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und problematischem Substanzkonsum leisten können und wünschen Ihnen viel Freude bei der Nutzung.
 
 
 
Kreuzbund-Chat für Suchtkranke und Angehörige
 
Der Kreuzbund hat schon vor der Corona-Pandemie ein niedrigschwelliges digitales Angebot geschaffen. Im Jahr 2020 haben über 200 Kreuzbund-Chats stattgefunden, 765 Besucher*innen haben daran teilgenommen,
darunter viele Suchtkranke und Angehörige, die erstmals Kontakt zur Sucht-Selbsthilfe hatten, und viele jüngere Menschen im Alter von 20 bis 40 Jahren. Im Durchschnitt waren es vier User*innen pro Chat.

Hier geht es zum Chat
 
 
 
Neues Onlineportal der HIV-, STI- und Hepatitis-C-Beratungs- und Testangebote in NRW
 
Die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW hat ein neues Onlineportal der HIV-, STI- und Hepatitis-C-Beratungs- und Testangebote in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht: hiv-sti-test.nrw. Die Plattform möchte zu qualitätsgesicherten und kostenlosen oder kostengünstigen Beratungs- und Testmöglichkeiten für verschiedene Zielgruppen in NRW informieren.

Nachdem in der ersten Runde die Angebote der Aidshilfen und des Öffentlichen Gesundheitsdienstes erhoben und auf der Plattform veröffentlicht wurden, sollen nun im nächsten Schritt Angebote aus der ambulanten Sucht- und Drogenhilfe in NRW ergänzt werden. Denn hier hat sich in den letzten Jahren viel getan, etwa durch eine neue Datenlage (Stichwort DRUCK-Studie), wegweisende Modellprojekte und rechtliche Erleichterungen wie der Wegfall des Arztvorbehalts für HIV, HCV- und Syphilis-Schnelltests. Die neue Plattform und die Ergänzung von Angeboten für drogengebrauchenden Menschen soll dazu beitragen, den Zugang zu Beratungs- und Testangeboten für die Zielgruppe zu erleichtern. Wenn Interesse an einer Veröffentlichung auf der Onlineplattform besteht, melden Sie sich bitte per E-Mail bei Die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW hat ein neues Onlineportal der HIV-, STI- und Hepatitis-C-Beratungs- und Testangebote in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht: hiv-sti-test.nrw. Die Plattform möchte zu qualitätsgesicherten und kostenlosen oder kostengünstigen Beratungs- und Testmöglichkeiten für verschiedene Zielgruppen in NRW informieren.

Nachdem in der ersten Runde die Angebote der Aidshilfen und des Öffentlichen Gesundheitsdienstes erhoben und auf der Plattform veröffentlicht wurden, sollen nun im nächsten Schritt Angebote aus der ambulanten Sucht- und Drogenhilfe in NRW ergänzt werden. Denn hier hat sich in den letzten Jahren viel getan, etwa durch eine neue Datenlage (Stichwort DRUCK-Studie), wegweisende Modellprojekte und rechtliche Erleichterungen wie der Wegfall des Arztvorbehalts für HIV, HCV- und Syphilis-Schnelltests. Die neue Plattform und die Ergänzung von Angeboten für drogengebrauchenden Menschen soll dazu beitragen, den Zugang zu Beratungs- und Testangeboten für die Zielgruppe zu erleichtern. Wenn Interesse an einer Veröffentlichung auf der Onlineplattform besteht, melden Sie sich bitte per E-Mail bei domenico.fiorenza@aids-nrw.de..
 
 
 
Neues aus Bund und EU
 
 
 
 
 
Europäischer Drogenbeobachtungsbericht
 
Der neue Europäische Drogenbericht der EMCDDA ist mit aktuellen Daten zur Situation illegaler Drogen in Europa sowie Norwegen und der Türkei erschienen. In diesem Jahr finden Sie im Bericht nicht nur eine Übersicht über die langjährigen Trends, sondern auch eine erste Zusammenstellung von Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Drogenkonsum und den Drogenmarkt in Europa.

Die deutsche Version des Berichts finden Sie hier.

Falls Sie tiefer in die europäischen Daten einsteigen wollen, schauen Sie in das ebenfalls neu erschienene statistische Bulletin

Die Situation speziell für Deutschland wird ausführlich in den Workbooks des aktuellen deutschen Berichts zur Drogensituation (REITOX-Bericht) dargestellt.
 
 
 
DHS Jahrbuch Sucht 2021
 
Das Mitte April 2021 veröffentlichte DHS Jahrbuch Sucht 2021 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) fasst die neuesten Zahlen, Daten und Fakten zu legalen und illegalen Suchtstoffen sowie zum Thema Glücksspiel zusammen und informiert über die Suchthilfe in Deutschland. 
In Corona-Jahr 2020 ist der Konsum von Tabakwaren in Deutschland gestiegen. Mit rund 28,8 Milliarden Euro seien die Gesamtausgaben für Tabakwaren um fünf Prozent gestiegen. In der Pandemie zeichne sich häufig eine gefährliche Verschiebung beim Trinken ab: Es werde weniger aus Geselligkeit konsumiert, sondern öfter allein, in Isolation zum vermeintlichen Stressabbau. 
Sorge bereitet den Experten zudem eine für Juli geplante Änderung des Glücksspielstaatsvertrags, mit der die in Deutschland bisher weitgehend noch illegalen Online-Kasinos ermöglicht würden. Das wird Anbieter- und Spielerzahlen laut DHS erhöhen und Suchtrisiken vergrößern.

https://www.dhs.de/unsere-arbeit/dhs-jahrbuch-sucht
 
 
 
Termine und Fortbildungen
 
Auf unserer neuen Internetsete www.suchtkooperation.nrw steht Ihnen nun auch eine neue Anwendung für die Durchsicht von Terminen wie Fortbildungen, Fachtagungen u.Ä. zur Verfügung.

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