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Jubiläum: 10 Jahre
Goldman Online News
           
10 Jahre buntes Redaktionsglück:
mindestens 500 interessante Recherchen und fröhliche Kontakte,
soviel Neues und Wissenswertes 
und dazu noch:

Sie und Ihr, liebe LeserInnen, die uns die Freude machen,
uns immer wieder mit Anregungen und Neuigkeiten zu „füttern“! 

Hier und heute und hoffentlich noch für lange Zeit:
klasse, prima, bleiben Sie uns treu!

Herzlichst Ihre Redaktion der Goldman Online News
mit Susanne Müller-Schunck
„Du suchst dir nicht immer den Weg aus – manchmal ist es andersrum!“
Künstler Stefan Stichler im Interview
Bildrechte: Fotos Werke: Lemnitzer Fotografie, Foto Atelier: das EINS artstudio
           
Nie wird hier das Universum auserzählt. Stefan Stichlers Malerei ist im Gegenteil bei aller Fülle voller weißer Flecken. Leerstellen, die wir mit eigenen Bildern, Snapshots und Gedankenfetzen, kurzum: mit unseren eigenen Geschichten, Ängsten und Erinnerungen füllen. (…)Und immer wieder will es uns vor Stichlers Bildern scheinen, als stünden wir gerade jetzt vor der verschlossenen Tür. Bis wir, zögernd erst, bald atemlos, zitternd womöglich und mit klopfenden Herzen die Hand auf die Klinke legen. (Testauszug von Christoph Schütte, FAZ v. 23.1.21)
 
Uns aus der Redaktion öffnet sich ganz entspannt und ohne klopfende Herzen die Tür zum Atelier im Industriegebiet Fechenheim und  wir freuen uns über die Chance, mit Stefan Stichler über seine letzte Ausstellung WEGE im Kunstverein Familie Montez zu sprechen, zu einem Film darüber und warum ein Bild stören muss.
 
Was hat Ihre letzte Ausstellung WEGE in Ihnen verändert?
Ich würde eher von beeinflussen sprechen. Daraus formt sich dann etwas Neues oder Erweitertes, das als Veränderung wahrgenommen wird. Alle Ausstellungen beeinflussen mich, auch weil ich mich ja über einen langen Zeitraum mit Ihnen beschäftige. Im Falle der WEGE waren es mehrere Monate, häufig ist es noch länger. Weil ich mir sehr genau überlege, wohin ich mit einer Ausstellung möchte, was thematisch aber auch ästhetisch passieren soll, dazu ist dieser Prozess notwendig.
Bei den WEGEN führte das zu vielen kleinen Entdeckungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, die aber dann in die Ausstellungen einflossen. So entwickelte sich die Videoarbeit „SIDEWALK“ und ergänzte in Kombination mit einer weiteren Spiegelskulptur von 2015 die Malerei.
 
Wie kommen Sie mit der Kunstszene klar?
Was genau ist denn mit Kunstszene gemeint? Nach meinem Verständnis bewege ich mich dauerhaft in einer Kunstszene, die Leben heißt. Aber ich denke, Sie meinen die gängige Definition des Kunstzirkus allgemein. Den nehme ich wahr und bewege mich in ihm mit vorsichtiger Zurückhaltung. Ich interessiere mich für Menschen, die sich in schlecht ausgeleuchteten Nischen bewegen und natürlich finde ich die auch in der „Kunstszene“. Bei ihnen fühle ich mich wohl. Ich habe mich im Lauf meines Lebens in einigen Szenen bewegt und nach einem Unterschlupf gesucht, wollte Anschluss. Aber häufig ist es mir schnell wieder zu eng geworden. Szenen definieren sich ja zunächst einmal durch Abgrenzung, was auch notwendig ist. Dann aber gestalten sie sich häufig, fast unbewusst, doch eher dogmatisch.
 
Können Sie sich selbst vermarkten?
Ich lebe von meiner Kunst, also bin ich darin nicht ungeübt. Zwangsläufig lernt man das im Laufe der Zeit. Mir ist aber völlig klar, dass ich mitnichten die ganze Palette der „Selbstvermarktung“ anwende.
Da müsste ich, wenn ich darf, etwas ausholen. In dem Dilemma befinde auch ich mich: wie viel Vermarktung brauche ich zum Weiterkommen und Leben und ab wann füttere ich nur ein Ego und fühle mich wie ein Unternehmer? Ein für mich ganz wesentlicher Punkt, warum ich Künstler geworden bin, ist meine tiefe Überzeugung, dass wir als Gesellschaft einen anderen Weg einschlagen müssen als den, der sich heute im Kleid des Neoliberalismus gegen Mensch und Natur richtet. Durchaus etwas naiv dachte ich damals, in der Kunst auch aus diesem Grund gut aufgehoben zu sein. Nun ist aber auch die Kunst kein sicheres Terrain, von dem aus ich Ideen entwickeln und Bilder malen kann, ohne in genau jene Marktstrukturen zu geraten, die ich für sehr gefährlich halte. Dieser Konflikt lodert immer mal wieder auf. In Zusammenarbeit mit Galerien aber eben auch bei meiner Tätigkeit als „Selbstvermarkter“.
 
Ist die künstlerische Arbeit Ihre Freundin oder Ihr fordernder Widersacher? Oder beides?
Natürlich beides! Als Freund bzw. Freundin schenkt sie mir Bestätigung, Ruhe und Trost. Als fordernder Widersacher zwingt sie mich zum Nachdenken Umdenken und Neudenken. Dazu kommt aber auch -für mich ganz wichtig- die Rolle der Lehrerin, wie ich sie nie gehabt habe. Lautlos und doch für mich hörbar, weil ich immer wieder vor der leeren Leinwand stehe, die in ihrer fordernden Erscheinung für mich eine Allegorie des Lebens ist.
 
Sie stellen sich gern in Bewegung dar, das sieht man an Ihrem Filmbeitrag (in der Galerie sieht man ein Skateboard von oben aus der Fahrerperspektive über einen Bürgersteig fahren). Sogar beim Malen scheinen sich Ihre Motive für Sie "wie in einem Zeichentrickfilm" zu bewegen, sagen Sie. Wieso sind dann statische Bilder Ihr Medium?
Vielleicht gerade deshalb. Es ist viel Bewegung in meinem Leben, physisch wie psychisch. Ich empfinde vieles davon aber als Gewusel, gesellschaftlich als hektisches Hin und Her, als bewegten wir uns zwar, aber ohne zu wissen warum und wohin. Bewegung ist nicht gleich Bewegung. Die Bilder und Malerei als Ganzes schaffen mir einen Raum, der abseits von diesem Gewusel liegt. Keine Smartphone-Oberfläche, kein schnelles Konsumieren, kein „Gefällt-mir und weiter“. Ein statisches Bild unterbricht, stört und öffnet Türen. Die Bilder stehen still, aber der Geist bewegt sich.
 
Die musikalische Untermalung Ihres Films gefällt uns ausgesprochen gut. Sind Sie an der Zusammenstellung mit beteiligt? Wenn ja, was bedeutet Ihnen Musik?
Die Zusammenstellung kommt von mir. Wir hatten die Absicht, durch die Musikauswahl und auch die Präsenz der Musik den Film nicht so typisch „Künstler-sitzt-vor-seinen-Bildern-blablabla“ erscheinen zu lassen, sondern ihm ein wenig Musikvideo-Charakter zu geben. Dadurch wird die Musik natürlich zu einem tragenden Element im Film und so ist die Auswahl extrem wichtig. Diese Rolle spielt Musik auch in meinem Leben: Ich habe selbst lange in Bands gespielt und beim Malen ist sie mir konstanter Begleiter, selbst wenn ich sie bewusst mal ausschalte. Erol Nagel, mit dem ich diesen Film gemacht habe, ist altes Frankfurter Hip-Hop Urgestein. Mit ihm teile ich die Liebe zur Musik. Das Leben ist Rhythmus, Malen ist Rhythmus.
 
info@stefanstichler.com, www.stefanstichler.com, www.instagram.com/stefanstichler/, www.facebook.com/Stichler.Stefan, www.das-eins-artstore.de
 
Ausstellungsfilm WEGE 2021: https://vimeo.com/548343428
Wegen Renovierung geschlossen?
Das DAM hat eine bessere Lösung!
Fotos vom Deutschen Architekturmuseum (li., ©Moritz Bernoully) und dem Bürokomplex Danziger Platz (re., ©DAM).
Nach einem 1. Bauabschnitt im Jahr 2010 steht ab Oktober 2021 der 2. Teil einer umfangreichen energetischen Ertüchtigung und Brandschutzsanierung für das Deutsche Architekturmuseum an, die Umbaumaßnahmen werden voraussichtlich zwei Jahre dauern.
 
Kein Grund, auf das attraktive Programm zu verzichten: Das DAM wird als Interimsquartier für Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsprogramm in den leer stehenden Bürokomplex am Danziger Platz neben dem Frankfurter Ostbahnhof  einziehen. Dort wird das Museum eine rund 400 Quadratmeter große, loftartige Fläche in einem Hochhaus nutzen, das von der nördlich gelegenen Henschelstraße aus zugänglich ist.
 
Ausgelobt und finanziert durch die Gesellschaft der Freunde des DAM sollen zusammen mit Studierenden der Frankfurt University of Applied Sciences in einem Ideenwettbewerb gestalterische Konzepte für die neue Eingangssituation an der Henschelstraße sowie für eine größere Sichtbarkeit auch vom Danziger Platz aus erarbeitet werden.
 
Im Januar 2022 wird der traditionell jährlich stattfindende DAM Preis mit den besten Bauten in und aus Deutschland dort die zweijährige Interimszeit einläuten. Weiter wird sich das DAM mit der Frage des Bestandes, der zirkulären Bauökonomie und der Weiterverwendung von Baumaterialien in seinem Interimsquartier beschäftigen.
Aus naheliegenden Gründen - denn auf dem Areal am Danziger Platz soll in naher Zukunft ein urbanes gemischtgenutztes Quartier entstehen, mit Wohnungen, Gewerbe, Gastronomie und vielem anderen mehr.
 
Ausstellungsvorschau 2022
https://dam-online.de/programm/ausstellungen/
Ailina bekommt
ein Privatkonzert im Fortuna Irgendwo
Die bezaubernde Ailina ist 8 Jahre alt, non-verbal und vom Rett-Syndrom betroffen. Wenn sie die Musik von Superstar Ed Sheeran hört, fangen ihre Augen an zu leuchten und sie begeistert alle um sich herum mit ihrem unwiderstehlichen Lächeln!
 
Sie genießt die Musik, kann sich dabei entspannen und ist in ihrer ganz eigenen – von Ed Sheerans Liedern gefüllten – Welt. 

Genau diese Magie durften unsere WunscherfüllerInnen am großen Tag ihrer Wunscherfüllung miterleben: Auf Ailina und ihre Eltern warteten im farbenfrohen und dazu toll dekorierten Club Fortuna Irgendwo in Frankfurt neben dem Team der WunscherfüllerInnen ihr ganz persönliches Highlight: Profi-Musiker Felix, der eigens für Ailina viele ihrer liebsten Songs von Ed Sheeran live performte.

Ailina strahlte, sie tanzte mit ihren Eltern zur Musik und steckte alle mit ihrem herzlichen Lachen an! Auch die ruhigen Lieder, vor allem ihr Lieblingslied „Supermarket Flower“, berührten sie sehr und sie genoss die Musik in den Armen von Mama und Papa.
 
Ein weiteres Mal stellte das Team um Ardi Goldmann alles Benötigte und diese traumhafte Location für Make-A-Wish zur Verfügung, um einem schwerkranken Kind seinen Herzenswunsch zu erfüllen.

Make-A-Wish® Deutschland gGmbH
Rotlintstr. 51
60316 Frankfurt/Main
makeawish.de | Facebook |  Instagram | YouTube
           
Größte Kaffee-Leidenschaft
in der Stephanstraße
Immer die Sonne im Blick: die roastmarket Geschäftsführer Dr. Boris Häfele (re.) und Dr. Gisbert Grasses (li.)           
roastmarket wurde 2015 von Dr. Boris Häfele und Philip Müller gegründet. Zu Beginn führten zahlreiche Kaffee-Touren die ambitionierten Gründer durch ganz Deutschland und Italien. Immer auf der Suche nach den besten Röstereien und vertrauensvollen Partnerschaften. 2018  fand das Unternehmen in Dr. Gisbert Grasses eine qualifizierte Persönlichkeit als weiteren Geschäftsführer, nachdem sich Philip Müller aus dem operativen Geschäftsalltag zurückgezogen hatte. Als engagierte Doppelspitze führen Boris (rechts im Bild) und Gisbert (links) roastmarket seit 2019 gemeinsam. 
 
Im August 2021 ist das gesamte Team aus passionierten Kaffeeliebhabern in das neue Büro umgezogen: “Wir freuen uns sehr über den Umzug in unser neues und größeres Büro inklusive Dachterrasse (die natürlich schon eingeweiht wurde) in der Stephanstraße. Dass wir mittlerweile 122 Mitarbeiter haben, freut uns natürlich am meisten, weil es zeigt, dass Mitarbeiter gerne bei uns bleiben. Dafür brauchten wir wiederum auch mehr Platz, den wir jetzt im neuen Büro genießen.” 
 
Auch auf eine weitere positive Entwicklung sind die Geschäftsführer zurecht sehr stolz: Melitta und die Media-for-Equity-Einheit des Burda Verlags, The Enabling Company (TEC), haben kürzlich die Mehrheit des Kaffee-Startups übernommen. 72 Prozent der Anteile liegen nun bei Melitta, 28 Prozent bei TEC. 
 
roastmarket, Stephanstraße 1-3, 60313 Frankfurt am Main, www.roastmarket.de
 
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Mit (v.l.n.r.) Tilo Weber (Schlagzeug), Josh Ginsburg (Kontrabaß), Clara Haberkamp (Klavier) und David Friedman (Vibraphon)
Veranstaltungstipp 18.9.: David Friedman Generations Quartet Spheres
David Friedman schreibt seit Jahren Musikgeschichte und verkörpert die Verschmelzung von Klassik und Jazz ebenso spielerisch wie Tradition und Avantgarde. Als Leiter der Jazzabteilung der Berliner Universität der Künste etablierte der gebürtige New Yorker im Berlin der 90er das europäische Mekka für Vibraphonisten und schuf damit einen Anziehungspunkt für Musiker zahlreicher Genres aus aller Welt.

In seiner Zeit als Professor wurde er nicht nur Mentor, sondern auch kollegialer Freund für junge Künstler wie der Pianistin Clara Haberkamp und dem Schlagzeuger Tilo Weber. Komplettiert durch den Bassisten Josh Ginsburg interpretiert das Generations Quartet ungewöhnlich frische Arrangements von bekannten Jazzstandards wie „Night in Tunesia“ und „Poinciana“. Neu entdeckte Klassiker wie „Lucky to be Me“ und „Summer Night“ und neue Eigenkompositionen von Friedman runden das Programm ab.
 
Romanfabrik
Hanauer Landstr. 186 (Hof), 60314 Frankfurt
Samstag, 18. September 2021 / 20.00 Uhr
Eintritt 25 Euro, ermäßigt 20 Euro
Reservierung unter 069-49 08 48 28 oder reservierung@romanfabrik.de
CAPITAL C - DIE STORY HINTER DEM AKTUELLEN KURZFILM VON ANA BATISTIC
           
Allein der Titel „Capital C - für alle gleich, für manche gleicher“ lässt aufhorchen. Finanziert durch die hessische Kulturstiftung, verwirklicht die Komponistin Ana Batistic mit ihrem Team ihre Vision eines Kunstfilms. Hat der Film das Zeug zum Kult?
 
Wir sagen ja! Und sind neugierig geworden. Ana nimmt uns mit hinter die Kulissen:
 
„Während ich das Drehbuch schrieb, erschien Prechts „Von der Pflicht“ und lies mich gedanklich nicht mehr los: Wie sollten wir die Welt verändern, uns für das Überleben und den Schutz des Klimas einsetzen und so viel mehr bewegen, wenn die meisten von uns sich nur um sich selbst drehen? Ich begann mir Gedanken über meine eigene Verantwortung und die konkreten Themen vor meiner Nasenspitze zu machen“.
 
Der Protagonist lebt die „Idee“ eines Lebens, er fühlt sich wohl in der Rolle des erfolgreichen Arbeitenden und ist sich nicht bewusst, dass er ein unbedarftes Kind seiner Zeit ist. Diese Realität bildet die erste Ebene.
 
In der blauen Dimension, einer Parallel- oder Gedankenwelt, spielt er auf einem ansonsten imaginären Spielfeld „sein Leben“. Die Entscheidungen, die er hier trifft, beeinflussen unmittelbar seine Realität. Der Platz gegenüber bleibt leer. Erst später wird klar, dass der Antiheld Capital C die ganze Zeit mit am Tisch saß, das Spiel bestimmend. Er ist es, der entscheidet, dem Main-Streamer einen Blick hinter die Kulissen des Lebens zu gewähren und der ihn in seine Dimension holt.
 
In der dritten - der roten - Ebene ist Capital C allmächtig; er übt eine unglaubliche Anziehungskraft auf den realen Protagonisten aus, scheint absolut frei und mächtig. „Sind wir nicht alle von diesen Eigenschaften fasziniert?“ Der Schlagzeuger, degradiert zur Hintergrundfigur und seiner einzigen Aufgabe - die des Taktgebers - beraubt, ergänzt die Szene.
 
Nach dem Blick auf die Frankfurter Skyline wird dem Arbeitenden klar, wer die Spielregeln seines Lebens bisher festgelegt hat. Erst mit diesem Wissen ist er in der Lage, den nächsten Spielzug in vollem Bewusstsein zu machen. Erst jetzt ist er ganz Mensch und kann tatsächlich über sein Leben entscheiden und mit etwas Abstand auch seine eigene Rolle in der Gesellschaft überdenken.
 
Sag uns bitte noch etwas zu den Darstellern.
 
„Gern: Marios Gavrilis ist Schauspieler und Synchronsprecher und hat sich als als Denver bei „Haus des Geldes“ einen Namen gemacht. Alle kennen seine berühmte Lache und ich ihn seit unserem Studium an der HfMDK in Frankfurt! Rowdy aka Rowdy Eyex (Milad Samim) war 4 Jahre in Folge Krump-Weltmeister. Krump oder Krumping ist ein sehr expressiver, energischer, improvisierter Tanz, der durch seine Aggressivität Capital C perfekt darstellen konnte.
 
Vielleicht ist dem einen oder anderen aufgefallen, dass das Spielbrett an Monopoly erinnert. Fun Fact: Die ursprüngliche Erfinderin Elizabeth Magie Phillips hat das Spiel 1904 als Kapitalismuskritik entworfen.
 
Demnächst werde ich den Film übrigens auf internationalen Festivals einreichen und hoffe, dass so viele Menschen wie möglich ihn sehen.“
 
Wir von der Redaktion drücken die Daumen!


 Der Kurzfilm Capital C auf YouTube -
auf Instagram, Facebook und Tiktok gibt’s laufend Hintergrundinformationen
Veranstaltungstipp -
FFM Art Experience 21:
2. bis 5. September 2021
Der Saisonstart der Frankfurter Galerien ist eines der ältesten Gallery Weekends Deutschlands und findet 2021 zum 27. Mal statt. Über 50 Galerien und Kunstinstitutionen eröffnen gemeinsam ihre neuen Ausstellungen – eingeladen und organisiert von der Interessengemeinschaft der Galerien Frankfurt.
THE FRANKFURT ART EXPERIENCE ist wichtiger Partner und bietet auch in diesem Jahr Walks und Talks rund um Kunst. 

Zum Programm: www.frankfurtexperience.art
Die Frankfurt Art Experience 21 wird unterstützt durch das Land Hessen und durch Mittel der Tourismusabgabe der Stadt Frankfurt.
           
           
Zeugen der Vergangenheit - Baustellenfunde
Es muss ja nicht immer gleich ein römischer Glaskelch sein, der Bauarbeitern beim Ausschachten eines neues Gebäudes in die Hände und den Bauherren auf die Nerven fällt, weil die Arbeiten dann sofort eingestellt werden müssen.

Von zeitgeschichtlicher Archäologie sprechen  die Wissenschaftler, wenn es um Funde aus den letzten zwei Jahrhunderten geht. Dabei beschäftigt sich die Archäologie  des  20.  Jahrhunderts  fast  ausschließlich mit Themen, die negativ konnotiert sind, wie Konzentrations­ und Vernichtungslager,  Bunkeranlagen,  Massengräber  oder  Relikte  des  Kalten Kriegs.

Wir hier in der Redaktion richten unseren Blick lieber auf die kleinen, unscheinbaren und oft geheimnisvollen Merkwürdigkeiten, die sich in den oberen Erdschichten finden, wenn ein neues Haus gebaut wird. Ein Herz für diese Artefakte der jüngsten Vergangenheit hat Stephan Weber, Bauleiter der Firma Lupp. Immer wieder findet er Anrührendes, das im Frankfurter Boden die letzten Jahrzehnte mehr oder weniger unbeschadet überdauert hat.

Seine neuesten „Grabungserfolge“ auf der Baustelle Hanauer Landstraße 136 wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten:

Da ist eine kleine grüne Glasflasche mit der Aufschrift „Air-Fresh“ und der Bodenprägung „Dr. Carl Hahn GmbH, 145 ccm“. Im Internet findet sich ein Herr gleichen Namens, der auch eine Hygienefabrik besaß und… den o.b.-Tampon erfunden hat: „1947 stolpert der deutsche Ingenieur Dr. Carl Hahn in einer amerikanischen Zeitschrift über eine Werbeanzeige für Tampons und ist sofort fasziniert: Auf dem deutschen Markt gibt es kein derartiges Produkt.“ Ob das schöne Glasfläschchen aus seiner Produktion stammt?

Und da schlingen sich plötzlich Hunderte von weißen Strümpfen und Garnrollen aus der Erde.
Hier hat Stephan Weber recherchiert: „Wegen der vermuteten Spinnerei habe ich eben mal schnell gegoogelt. Das Bauwerk zu unserer Linken war früher mal die Lencoryt-Spinnerei. Das Verwaltungsgebäude in seiner ganzen Pracht steht noch.“… und ist heute ein Wohngebäude.
 
Zeit zum Träumen und Fabulieren bieten diese Zeugen der jüngsten Vergangenheit allemal, oder?
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